Bester Analogsynthesizer

Im Grunde sind auch die Effekte sehr wichtig.

Ich hätte sicher gern 'nen Minimoog Reissue oder 'nen Sub37 oder nen SubPhatty, aber aus Geiz wurde es dann doch 'ne BS2. Ich denke an das "Big Sky" und an ein gutes Delay.

Oft habe ich aber auch kein Bock, die ganze Hardware aufzubauen und bleibe dann allein aus dem Grund doch lieber bei Software. Auch wenn's dann etwas weniger gut klingt. Da ich weder Ahnung von Drums, noch vom Mastering habe, wird's eh nie so gut klingen, wie es theoretisch könnte.

Hauptsache, man macht überhaupt was, und auch das ist nicht immer gesagt. Meist bleibt es bei mir zur Zeit nur bei kurzen Skizzen. Zuletzt (alles nur Software):

src: https://soundcloud.com/hlubenow/summer-2017

Ich spiele eigentlich lieber (Yamaha NP-32 mit zugehörigem eingeschraubten Ständer von Yamaha, und das ist auch immer aufgebaut: Einschalten und loslegen). Da brauche ich eigentlich keinen Minimoog.
 
Ich habe mir vor kurzem den Repro-1 gegönnt und der klingt schon richtig geil. Da können ein paar Analoge überhaupt nicht mithalten. Also rein klangtechnisch hat man meiner Meinung nach nicht wirklich Nachteile wenn man mit Software arbeitet. Wenn man das Arbeiten mit dem Computer mag, dann reicht der auch völlig aus. Ich finde es perfekt wenn man noch ein paar externe Sachen dazu hat, aber nun alles komplett ohne PC zu machen wäre mir ehrlich gesagt auch zu umständlich und vor allem zu teuer.

Wie schön man mit Effekten den Klang formen kann zeigt das Video ganz gut. Wunderbar macht es sich, wenn man das Modwheel dazu benutzt auch FX Parameter zu modulieren.
 
Repro 1 und Diva sind genial - und ich freu mich schon auf den Repro 5 welcher ja kostenlos für Repro 1 Besitzer mitkommt :phat:

Aber gegen meinen Voyager kommen die nicht ran .. Ja so gut dass ich U-He Sachen vielem "analogen" vorziehe , ich sag mal so , nie wieder dieser langweilige Dave Smith kram ;-) , ne aber gegen gute VCOs ? nené
 
Ne an einen Voyager kommt er nicht ran, aber gute 80% der günstigen Analogen kann der Repro-1 schon in die Tasche stecken. Au ja auf Repro-5 freue ich mich auch ganz besonders, der hat sogar 8 Stimmen anstellen von fünf und wie du schon sagst für Repro-1 Benutzer absolut kostenlos. Da bekommt man für kleines Geld sehr viel guten Analogsound.
 
Für mich ist der Voyager sowieso das (Mainstream) highlight der Neuzeit. der kam ja relativ Zeitgleich zum Andromeda auf den Markt. War bei Session und wollte eigentlich einen Andromeda kaufen, tja drüber stand der Voyager.. zwei töne gespielt, fertig war die Entscheidung

Von der alten Garde gibt es viele, welche einen Vergleich mit dem Moog standhalten, aber von der NEU zeit... da wird es schwer (will damit jetzt nicht diese Mono oder Plyphon Diskussion lostreten, aber Ehre wem Ehre gebührt..)
 
Plasmatron schrieb:
Mono oder Plyphon Diskussion lostreten, aber Ehre wem Ehre gebührt..)
Also ich finde Pylonische Synths am besten gefolgt von Plyphonischen, Polyphon mag ich nicht.
 
Sofern Anschaffungskosten sekundär zu betrachten sind, dann (aktuell) -> Der Schmidt.

 
Es geht um aktuell verfügbare Neuware..

Das umfangreiche Userinterface mit Direktzugriff, 4-VCOs + 2-SubOSC, PWM, sync, ringmodulation, FM, 2x 24dB Moog VCF + ein 3-tes VCF + 4x 12db Multimode (dual)VCF <- untereinander kombinierbar + noch mal 2x 12db LP-VCF, mehrere Modulationsmöglichkeiten zwischen den einzelnen Modulen im Signalweg, 8-stimmig analog, etc...
Für mein Empfinden eine sehr umfangreich ausgestattete Maschine, die verdammt vieles möglich macht. Die 8-fache Polyphonie sehe ich als vollkommen ausreichend.

"Alternativ" hierzu könnte man der 12er Propheten zustellen und sowohl die Bedienung, als auch die Features + Klang vergleichen.
 
rauschwerk schrieb:
Sofern Anschaffungskosten sekundär zu betrachten sind, dann (aktuell) -> Der Schmidt.


Da wart' ich gern auf die Softwareversion... ;-)
 
Für mich ist natürlich mein Moog Voyager der beste Analogsynthesizer - nur kann man den natürlich nicht mehr kaufen. Von den aktuell verfügbaren Analogsynths finde ich viele sehr gut - und zwar in ganz unterschiedlichen Preisklassen. Mir gefallen ganz besonders die Novation Bass Station 2, weil ich den Klang einfach großartig finde, und der Korg Monologue (im Gegensatz zum Minilogue, der für meinen Geschmack nicht so toll ist) und dann auf jeden Fall der Arturia Matrixbrute. Letzterer ist aus meiner Sicht ein nahezu perfekt konzipierter Synthesizer.

Bei polyphonen Synths bin ich nach wie vor von reiner Analogtechnik nicht so richtig überzeugt. Ohne sie bisher gespielt zu haben, halte ich den Novation Peak und den Waldorf Quantum für sehr viel versprechend. Ich glaube auch, dass diese Hybrid-Konzepte generell eine gute Idee sind - siehe auch Modal 001 und 002.
 
Plasmatron schrieb:
War bei Session und wollte eigentlich einen Andromeda kaufen, tja drüber stand der Voyager.. zwei töne gespielt, fertig war die Entscheidung
Ich glaube auch, eigentlich müßte man doch relativ schnell hören, ob man einen Synth gut findet oder nicht?

Ich denke ja oft noch, wenn man da viel dran rumschraubt oder noch diesen oder jenen Effekt dazutut, dann wird alles irgendwann noch besser. Aber vielleicht ist der erste Eindruck doch schon der richtige.

Das heißt, entweder findet man den Synth gleich gut. Oder nie.

Ja ja, ich hätte wohl doch lieber den SubPhatty statt der BS2 nehmen sollen. Kostete leider das Doppelte. :sad:
 
PySeq schrieb:
Plasmatron schrieb:
(...) Das heißt, entweder findet man den Synth gleich gut. Oder nie. (...)
Bei mir ist das definitiv so. Ich mag den Klang meines Moog Voyagers (und Roland JV1080, Nord moular (G1), Yamaha CS01 und Nord rack) aber stehe bis heute auf Kriegsfuss mit dem Klang des G2 (trotz aller vernuenftigen Argumente, dass alles prinizipiell fast moeglich/aenderbar ist).
 
ich würde für den DM12 voten.

er ist vielleicht nicht der beste in vielerlei beziehung....aber was ihn für mich unschlagbar macht:

- man hat augenblicklich, mit wenigen drehs an den reglern einen tollen, umwerfenden sound
- er weckt aus obigem grund die spiellaune, was in der regel zu einem guten output in der komposition führt
- er ist kinderleicht zu bedienen
- die modulationsmöglichkeiten sind ausgezeichnet effektvoll für interessante sounds
- er kann brot und butter sounds, aber auch ausgefallene texturen

leider kenne ich nur wenige analoge synths, aber die, welche mir bisher quer kamen, konnten in sachen anwenderfreundlichkeit mit dem DM12 nicht mithalten.
 
klangumsetzer schrieb:
aber stehe bis heute auf Kriegsfuss mit dem Klang des G2 (trotz aller vernuenftigen Argumente, dass alles prinizipiell fast moeglich/aenderbar ist).

Ich finde mn hört dem G2 seine Berechnung an, aber mit einer mathematischen Präzision , ohne die Artefakte von schlechten programmierungen.. schwer zu beschreiben, ... sehr Aural, aber halt wirklich nicht analog..
 


Zurück
Oben