Der hat auf jeder zweiten Position (abgesehen von den s.g. analogen Wellenformen in den obersten Positionen) auf jeder zweiten Position eine andere Wellenform. Diese Wellenformen sind so ein Best of aus den normalen Wellensätzen 0 bis 29. So konnte man, wenn man keine Modulation der Wellenposition nutzt, z.B. im Group B Klang auch Wellenformen nutzen, die nicht im eingestellten Wellensatz enthalten sind. Schließlich haben Group A und B eines Sounds immer den selben Wellensatz (ging damals wegen zu wenig RAM nicht anders). Diesen Upper Wavetable kann man nur selten über mehrere Wellenpositionen modulieren, da die Unterschiede zwischen den Wellen für die Interpolation von nur einer Welle zwischen den im ROM gespeicherten Wellenposition zu grob für Verläufe ist. Schaue mal in der Waldorf Anleitung zum PPG 2.V oder 3.V. Da ist das auch schön erklärt worden.
Wellenposition 0 bis 63 sind die des angewählten Wellensatzes. Positionen 64 bis 127 sind die des Upperwavetables. Wie kommt man da hin?
Wenn man UW:1 in der Digital Menü setzt, so beginnen die auf 0 bis 63 begrenzte Startwellenauswahl vom Oszi 1 gleich bei der ersten Welle im Upperwavetable. Das Poti stellt also dann Startwelle 64-127 ein. Der Zweite Oszillator hat seine Startposition mit SW:0 immer als Summe der Position des Startposition des ersten Oszillators plus seinen eingestellten Wert. So kommt man auch schnell mit UW:0 auf über Startwelle 63. Mit SW:1 beginnen beide Oszillatoren an der selben Stelle an zu zählen. Also bei UW:= bei null und mit UW:1 bei 64.
UW steht für Upperwavetable. SW für Subwave (der zweite Oszillator wurde Suboszillator genannt, er ist aber ein normaler voller zweiter Oszillator, kein Suboszillator wie bei anderen Synths)