Cyclotron
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Verstehs leider auch nicht so recht
"Damit man mit den beiden Gruppen eines Programms nicht nur auf einen Wellensatz zugreifen kann (wie es beim WAVE 2 war), gibt es beim WAVE 2.2 die Einrichtung eines zweiten Wellensatzes, der als oberer Wellensatz grundsätzlich mit in den Wellenarbeitsspeicher geladen wird. Mit dem Parameter UW ist es möglich, den gesamten Wellenzugriff in den oberen Wellensatz zu verlegen. Hier haben Sie außer den Wellen 60-63 weitere statische Wellen (d.h. Wellen die durch starke Klangunterschiede für Wellendurchläufe nur bedingt geeignet sind) zur Verfügung. So kann in einer Gruppe ein Wellendurchlauf oder eine Wellenverteilung auf das Keyboard (z.B. Werkprogramm 70) und in der anderen ein statischer Klang (z.B. Orgel) des oberen Wellensatzes benutzt werden. Arbeiten Sie in einer Gruppe mit dem oberen Wellensatz, müssen Sie den Wellensatz für die andere Gruppe durch die Zahlen 00-29 unter WAVETABLE aufrufen. Gibt man unter WAVETABLE eine 30 ein, so wird keiner der üblichen 30 Wellensätze (00- 29), sondern ausschließlich der obere Wellensatz in die obere Hälfte des Wellenarbeitsspeichers geladen. Wird dieser nicht durch eine 1 unter UW (Upper Waves) im DIGITAL-Display aktiviert, erklingt der vorher geladene Wellensatz. Beim Anfertigen von Soundprogrammen mit Wavetable 30 sollten Sie also immer den oberen Wellensatz mit einer 1 unter UW anwählen, anderenfalls erhalten Sie beim Programmaufrufen nicht den erwarteten Klang. Dieser Wavetable 30 erlaubt Ihnen einen schnellen Zugriff zu allen Programmen, da kein neuer Wavetable in den Arbeitsspeicher geladen werden muß und keine Rechenzeit anfällt. Das Laden eines anderen Wavetable braucht zwar nur Sekundenbruchteile, so daß Sie beim Keyboardspiel im Live-Einsatz natürlich die Programme mit beliebigem Wavetablewechsel anwählen können, beim Einsatz des Sequenzers hingegen bringt diese kurze Zeit der Neuberechnung für einen anderen Wavetable einen hörbaren Bruch. PPG Wave 2.2 Bedienungsanleitung 22 Bei Wellendurchläufen kann der obere Wellensatz bei allen Wellensätzen immer in Anspruch genommen werden. Wenn Sie z.B. einen Wellendurchlauf über 64 Wellen (ENVELOPE 1- WAVES auf 63) nicht bei Welle 0, sondern bei Welle 10 beginnen, so erklingen beim Wellendurchlauf 10 Wellen des oberen Wellensatzes. Haben Sie unter WAVETABLE eine 30 stehen und den oberen Wellensatz aktiviert, würde bei einem eben beschriebenen Wellendurchlauf der "untere Wellensatz" mit 10 Wellen erklingen. Da bei der 30 unten kein Wellensatz feststeht, sondern der zuletzt aufgerufene dort bleibt, sollten Sie bei bei der Arbeit mit dem oberen Wellensatz (UW 1) auf Wellendurchläufe, die den oberen Wellensatz verlassen, verzichten. Auch beim oberen Wellensatz sind die Wellen 60-64 die gleichen wie bei allen anderen Wellensätzen."
Gruß Rolf
Als das Ding damals auf den Markt kam muss der Text wie eine Abhandlung in fortgeschrittener Warpfeldtheorie geklungen haben.