Behringer Wave

Das ist Fummelkram, die beiden Hüllkurven auf die gleichen Zeitwerte einzustellen, da diese erheblich unterschiedlich skaliert sind.
ich frage mich allerdings, wie relevant das in der Praxis wirklich ist: Gibt es denn viele Patches, bei denen ich Filter und Wave mit derselben Hüllkurve steuern kann? In meiner eigenen Praxis kommt das so gut wie nicht vor.
In der Sache stimme ich natürlich ansonsten zu: eine Envelope im linearen Modus sollte sich auch linear auf den Wavescan auswirken, alles andere wäre überraschend.
 
Die in die Schreibmaschine eingehämmerte neue Anleitung habe ich noch hier. Die ist damals wirklich hilfreich gewesen. Die originale Anleitung musste ich fünfmal lesen um sie halbwegs zu verstehen. 😅
Ich habe noch viele Soundtabellen von Studienarbeiten (DM Trevor Horn etc) hier. Das war damals eine Offenbarung, denn die Factory Sounds waren kaum brauchbar. Dienten allerhöchstens als Ausgangspunkt.
 
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ich frage mich allerdings, wie relevant das in der Praxis wirklich ist: Gibt es denn viele Patches, bei denen ich Filter und Wave mit derselben Hüllkurve steuern kann? In meiner eigenen Praxis kommt das so gut wie nicht vor.
In der Sache stimme ich natürlich ansonsten zu: eine Envelope im linearen Modus sollte sich auch linear auf den Wavescan auswirken, alles andere wäre überraschend.
Beim PPG wave 2.2 und 2.3 war das meistens der Fall, weil es ja auch nur für den zweiten Oszillator technisch anders möglich war. Es geht mir hier beim Behringer und 3rd Wave um den reinen Vergleich zu den alten PPGs. Das der 3rd Wave das auch anders kann, ist ja schön. Aber wenn man PPG Klänge nach machen will, und Groove Synthesis behauptet ja auch diese Klänge nachbilden zu können, so ist das wichtig.
 
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die Factory Sounds waren kaum brauchbar. Dienten allerhöchstens als Ausgangspunkt.
Die Werksklänge mussten damals, bevor der PPG wave seinen heutigen Ruf für Glöckchen und harschen Klang bekam, erst einmal zeigen, dass er auch Lambada Jump Brot und Butter Klänge kann. Die ersten Wellensätze hatte man ja auch schon beim PPG wave 360 extra als Versuche von Wavetable statt VCF angelegt.

Und nur die wenigsten hatte das Geld sich neben einem PPG wave noch andere damalige Polysynths zu leisten. Der PPG wave war 1982 mit 16.000 DM knapp teurer als ein fabrikneuer Golf GL. Ich war 1987 auch froh, dass der frisch für 4.500 DM gebraucht gekaufte späte PPG wave 2.2 auch was anderes als nur plakative digitale Klänge konnte.
 
Die Werksklänge mussten damals, bevor der PPG wave seinen heutigen Ruf für Glöckchen und harschen Klang bekam, erst einmal zeigen, dass er auch Lambada Jump Brot und Butter Klänge kann. Die ersten Wellensätze hatte man ja auch schon beim PPG wave 360 extra als Versuche von Wavetable statt VCF angelegt.

Und nur die wenigsten hatte das Geld sich neben einem PPG wave noch andere damalige Polysynths zu leisten. Der PPG wave war 1982 mit 16.000 DM knapp teurer als ein fabrikneuer Golf GL. Ich war 1987 auch froh, dass der frisch für 4.500 DM gebraucht gekaufte späte PPG wave 2.2 auch was anderes als nur plakative digitale Klänge konnte.
Genau, daher ja auch die Wavetables, die Filtersweeps, Oscillatorsync und PWM widerspiegeln.
 
Die Werksklänge mussten damals, bevor der PPG wave seinen heutigen Ruf für Glöckchen und harschen Klang bekam, erst einmal zeigen, dass er auch Lambada Jump Brot und Butter Klänge kann. Die ersten Wellensätze hatte man ja auch schon beim PPG wave 360 extra als Versuche von Wavetable statt VCF angelegt.

Und nur die wenigsten hatte das Geld sich neben einem PPG wave noch andere damalige Polysynths zu leisten. Der PPG wave war 1982 mit 16.000 DM knapp teurer als ein fabrikneuer Golf GL. Ich war 1987 auch froh, dass der frisch für 4.500 DM gebraucht gekaufte späte PPG wave 2.2 auch was anderes als nur plakative digitale Klänge konnte.
A propos Brot und Butter. Es gab in den 80ern eine Demo Kassette des Schweizer Vertriebes zum Thema PPG und Waveterm mit Oberkrainer
 
Von mir nicht. Nur weil ein Hersteller sagt, es sei ein Nachbau (sagen sie das überhaupt oder lassen sie die potenziellen Kunden selbst ihre Schlüsse ziehen) muss es noch lange keiner sein. Und wenn ein Synth nicht klingt und sich nicht verhält wie das vermeintliche Original, ist es eben kein Nachbau, sondern allerhöchstens ein ähnlicher Synth.
Generell bin ich der Beziehung bei dir - bei einem neuen Synth den ich mir nicht als Referenz holen will, aber für einen modernen Wavetablesynth kann mir der Behringer Wave einfach zu wenig, da fehlt zu viel von dem was ich von anderen Wavetablern kenne und gerne nutze. Aber ohne eine Renovierung der UI dürfte das mit den zusätzlichen Funktionen und Bedienbarkeit nicht oder nur mit Editor möglich sein und das Auge hört bekanntlich mit, von daher dreht sich das Vintage Remakte Konzept für mich irgendwo im Kreis bzw. steht sich selbst im Weg und ich warte bis sie beim Wave mit den Updates vielleicht was näher am Original sind. Zudem hab' ich kein gutes Gefühl dabei empfindliche Elektronik durch den Nachtfrost 🥶 zu schicken ;-)
 
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Hab den wave als Masterkeyboard eingesetzt. Is ja toll, dass man den auf Local Off schalten kann und trotzdem am Gerät noch Patches wählen kann ohne Program Change (was beim alpha Juno z.B. dann nicht mehr geht). Nur interessiert Local Off leider das Mod- und Pitchwheel nicht :roll:.
Ich würde das als Bug einstufen ... Ihr?
 
Lade dir mal eine alte PPG wave Anleitung. Dann freust du dich über die von Behringer. Die englische Anleitung von Domic M. war vom US PPG Vertrieb. die war besser. Und dann gab es noch eine Anleitung von einem aus Stuttgart (Name???), die nicht von PPG verteilt wurde. Die war besser als die von PPG.

Ja, ich schmöker hier bereits parallel :)
 
weiss jemand wie ich ein Preset mit der dazugehörigen Wavetable speichere? Bislang hat es nicht geklappt. Ich sehe tatsächlich nur "save" im Sequencer Part und dann noch im Seetingsmenü, oder bin ich blind?
 
Ich hatte mich vorher noch nie aktiv auf die Suche nach Wavetables gemacht und die erste Erkenntnis ist: es gibt sehr viele für“umme“…

…die aber alle an meine Daten wollen (Account whatever…) :weich:

Hier bin ich via Amazona draufgefallen. Das ist tatsächlich nur klicken und laden.Bin noch nicht durch, aber bei den „Analog PWM“ sind aufjedenfall gute Dinger dabei.

Serum Besitzer werden sich wohl grad auf die Schenkel klopfen vor lachen :kiffa:

Ich hatte auch irgendwo mal einen ganzen Haufen WT, bin aber zu faul zum suchen. :denk:Und hab auch keine Lust mich durch hunderte durchzuhören.

 
Nach meinen Versuchen am Bwave gab es da Null Unterschied. Hast du Beispiele wann das wo aufgetreten ist?

P.S. Oben bezog ich mich mit Firmware auch auf den PPG Wave, der ja im Laufe der Zeit auch mehrere Updates erhalten hat. Nicht zuletzt hat Hermann Seib ja irgendwann (weit später) eine finale Firmware mit diversen Optimierungen geliefert, wenn ich das richtig verstanden habe.
Ich hab das jetzt noch mal getestet und der Release (env2) ist bei Firmware 0 kaum in den Griff zu bekommen - der kann fast nur an und aus (etwas übertrieben) und bei Firmware 1 geht es einigermaßen einzustellen, nicht optimal, aber 100 mal besser als im Firmware mode 0.
 
<Klugscheiss>
das waren EPROMs, nicht "EE" für electrically eraseable. EPROMs haben (bis auf die Einmal-programmierbaren OTPs) immer ein Keramikgehäuse mit Sichtfenster, auf dem bei programmiertem Inhalt hoffentlich ein lichtdichter Aufkleber angebracht wurde, EEPROMs haben das nicht, weil diese in der Schaltung programmiert werden können, so wie aktuell die Flashspeicher.
</klugscheiss>
:)
 
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Hab den wave als Masterkeyboard eingesetzt. Is ja toll, dass man den auf Local Off schalten kann und trotzdem am Gerät noch Patches wählen kann ohne Program Change (was beim alpha Juno z.B. dann nicht mehr geht). Nur interessiert Local Off leider das Mod- und Pitchwheel nicht :roll:.
Ich würde das als Bug einstufen ... Ihr?
Ich habe es am liebsten, wenn man selber entscheiden kann, was bei Local Off nun gesendet oder nicht gesendet wird. Der Moog Voyager hat das vorbildlich gelöst.
 


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