Behringer Wave (bisher BBG)

Davon würde ich nicht ausgehen, wie liessen sich sonst die Erweiterungen und Verbesserungen erklären, die ja auch graduell aktiviert werden können. Man hat aber sicher den Code in der Funktion und den zeitlichen Abläufen nachgebaut.
Auf jeden Fall wäre (wenn denn die Teile geliefert sind) mal wieder ein Treffen mit blauem Pullover angesagt. Vorne mit einem PPG und Waveterm C am Beamer und dann 6 Behringer im Frontalunterricht 😃
 
Meinst du beim ub-xa im unterschiedlichen Zustand wegen des Alters? Kann ich mir kaum vorstellen.
Wenn ja, dann müsste das ja auch für mein Beispiel gelten.
Oder die ub-xa müssten in einigen Jahren unterschiedlich klingen.
Bei manchen stehen die Geräte viele Jahre im feuchten Keller mit starken Temperaturschwankungen zwischen Winter und Sommer, bei anderen im gut temperierten Studio mit regelmäßigen Wartungsintervallen. Das wird sich über viele Jahre schon auswirken. Man darf nicht vergessen, dass wir hier über Geräte reden, die 40-50 Jahre alt sind.

Ich meine, das wurde beim UB-Xa irgendwo gesagt, dass die Geräte der Betatester in einem sehr unterschiedlichen Zustand waren, auch vom Klang. War das nicht in einem Videointerview mit einem der Betatester, der das gesagt hat? Mal gucken, ob ich das noch finde.
 
Muss ein Clone überhaupt wie ein heute gealtertes Original klingen wenn meine Referenz im Jahre 1984 ein damals Neugerät benutzt hat?
Mich würde mal interessieren, in wie weit sich diese Referenz unterscheidet, von einem heute gewarteten und frisch kalibrierten Gerät.
Und Erinnerungen sind auch nicht verlässlich.
Das bleibt alles nur Spekulation. Ich würde es auch gern wissen wollen.
 
Beim Wave sollte man sich zumindest nicht mit schlimmen Tuningproblemen herumschlagen müssen, oder?
 
Eigentlich nicht - allerdings ist das ja immer so eine Sache mit den Möglichkeiten und den Hörgewohnheiten. Haben wir hier ja schon in der Diskussion festgestellt, viele wollen den "original Dreck" von damals im Sound wiederhören und andere finden das eigentlich gar nicht so toll. Daher ist es ja okay, wenn beim Nachbau verschiedene Möglichkeiten drin sind, mit denen man sich das so anpassen kann, wie es einem am besten gefällt. Für alle einheitlich zufriedenstellend auflösen können wird man das ganze eh nie, da die einen am liebsten alles genau so haben würden, wie damals und die anderen sind da mehr Möglichkeiten aufgeschlossen gegenüber. Der Hersteller muss dann irgendwo zwischen diesen Polen einen Kompromiss für sich finden - mehr als ein Kompromiss wird es aber auch nie sein können. Auch ein 3rd Wave ist ein Kompromiss, wenn auch eher in die Richtung "mehr Möglichkeiten" als Behringer es umgesetzt hat.

Am Ende muss der Konsument gucken, was für ihn wichtig ist und sich entsprechend dann das Produkt suchen, was am besten seine Bedürfnisse erfüllt. Für manche kann es nur das Original sein, andere sind auch mit den Nachbauten sehr glücklich.

Ich glaube auch, es kommt darauf an, wie man so einen Synthesizer präsentiert. Wenn man schon von Aussen vermuten kann, dass dies ein Clone ist, dann sollte der auch Innen wenigstens das koennen, plus vielleicht noch ein paar neue Sachen, die heutzutage Standard sind, z.B. Anschlagdynamik, etc.

Wer es nicht so genau nimmt, der hat doch schon seit den 90ern Jahren mit der Microwave einen passablen Ersatz!!
 


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