Kannst du auch was anderes als frei erfundenen Unsinn schreiben?
Hier ist der entsprechende Teil aus der TB303 Schaltung:
Anhang anzeigen 62946
Die Grund-Funktion ist einfach:
IC9 und IC10 bekommen den 6.Bit-Tonhöhen-Wert von der CPU, IC9 speichert den, am Ausgang stehen denn recht präzise jeweils 0V oder 5.333V für die Dauer des Tones an.
Daraus macht die R/2R-Widerstandsleiter R74-R90 die Ausgangsspannung. Diese wird von IC 11b gepuffert und an den VCO und die CV-Klinkenbuchse weiter gereicht.
Der Slide - gelb markiert - ist jetzt auch keine so irre komplizierte Ergänzung:
Slide aus: entweder der rechte Schalter von IC12 ist geschlossen. (Pin 12=High, dann sind Pin 10 und 11 miteinander verbunden. )
Slide an: ... oder der linke Schalter von IC12 ist geschlossen (Pin6=High, Pin8 und 9 miteinander verbunden).
Der Kondensator für den Slide ist C35.
Ist der Slide aus, dann hängt er am Ausgang vom Operationsverstärker (IC11b-Pin7). Der lädt ihn immer schnell um, so dass der Kondensator immer auf der gerade aktuellen Tonhöhenspannung aufgeladen gehalten wird.
Wird der Slide angeschaltet, dann wird die Verbindung 10-11 geöffnet und die 8-9 (von IC12) geschlossen.
Nun hängt der Kondensator am Widerstands-Netzwerk der R/R2-Leiter, und kann von diesem nur relativ langsam umgeladen werden. Und zwar vom bisherigen Tonhöhen-Wert auf den neuen Wert. (Er wird also nicht entladen oder aufgeladen, sondern umgeladen. )
Der sich ergebende Verlauf ist nun alles andere als linear, er hat systematisch einen ganz typischen Verlauf. Welchen?
Bonusfrage: wie hängt das von der aktuellen Tonhöhe ab? Die IC9/IC10 Seite schaltet die Widerstände da ja beliebig an Masse bzw. +5.333V