Also ich faende dieses Feature auch praktisch... also Steps hinzufuegen und somit die Arpeggio-Reihenfolge selbst bestimmen. Habe die Anleitung aber auch angeschaut und man kann nicht eindeutig herauslesen, ob das moeglich sein soll oder nicht. Also ob sich dadurch eine "Sequenz" ergibt, oder ob man einfach nur Toene zum gewoehnlichen Arpeggio hinzufuegt (was ja eigentlich fast schon als "ganz normal" einzustufen sein sollte, zumindest kenne ich keinen Arpeggiator der das nicht so macht - vielleicht ist das bei super-vintage Synths so?)
Eben.
Das "normale", auch von mir erwartete Verhalten wird ja hier sogar beschrieben: Hinzufügen oder Weglassen von Noten ändert das Pattern.
Wobei man sagen muss, dass das Manual aus einer Zeit war, wo solche Funktionen (noch) erklärungsbedürftig waren.
Wenn ich mir aber meiner Sache nicht so sicher wäre, würde ich auch nicht darauf 'rumreiten.
Meine Erinnerung war: laufendes Arpeggio mit C',F',G',C'', eine Taste wird gehalten, dann E' mehrfach (!), z.B drei Mal, gedrückt -> Arpeggiator fügt genau 3 Steps mit E' in das Arpeggio.
Gab es noch andere Nebenbedingungen?
Ich weiß leider nicht mehr, ob das oben beschriebene nur in einem bestimmten Voice Mode ging (ich war viel im Poly/Poly Mode unterwegs damals) oder in einer bestimmten Kombination mit "Auto Damp" (glaube eher nicht) oder "Trigger" (mglw. = Multi)?
Oder gab es Mods für den Mono/Poly in den 80ern (frühen 90ern), die so etwas nachgerüstet haben?
War es am Ende nur ein feuchter Traum?
Oder wenn das von mir beschriebene nicht beim Mono/Poly ging,
welcher Synth konnte das?
Wo wir beim Fehlersuchen sind ... im Grossen und Ganzen scheint ja inzwischen alles soweit zu passen -
aber das hier (siehe Screenshot vom Korg-Manual - das sequentielle Durchgehen der VCOs per Keyboard) geht anscheinend nicht.
Bei mir spielt da immer nur Oszillator 1.
[...]
Ich kann das bestätigen.
Mein BonoPoly verhält sich so wie in Absatz 1 oben (startet mit POLY) beschrieben.
Mit MG2 = 0 (zweiter Absatz) ist das Arpeggio eingefroren und nur OSC1 spielt, egal ob eine oder mehrere Noten angeschlagen wurden.
Mit dem Anschlagen wird MG2 resettet und es bleiben 10 s für die nächsten Noten, von denen immer nur eine durch OSC1 gespielt wird.
Ich würde das aber bei der sonstigen Funktionsweise des Arpeggiators auch so erwarten.
Denn warum sollte es einen Unterschied machen zwischen MG2 != 0 (also z.B. 0,0001) und MG2 = 0?
Um so etwas zu realisieren, müsste es eine Logik geben, die beim
Minimalwert von MG2 eine andere Stimmenzuteilung einschaltet.
Ich denke das Handbuch liegt hier falsch.
EDIT: Fehlerchen korrigiert.