Auf der Suche nach einem Synthesizer für Beginner

Herzlich Willkommen auch von mir.. Der MS20mini ist nicht schlecht, nur wenn Du Dich mit dem Thema Klangsynthese beschäftigen willst, finde ich z.B. dass die auf dem Patchpanel aufgedruckten Pfeile eher verwirrend sein könnten und dann hat er ja noch dieses seltsame Sustain-Verhalten, was dem Verständnis auch nicht unbedingt förderlich ist.
Ich wünschte der Dark Energy von Doepfer hätte Tasten, dann würde ich den empfehlen. Aber da hier schon der MFB Synth 2 und das Micromonsta genannt wurden, scheint das also okay zu sein.... Du schriebst ja dass Du ein Midi-Keyboard hast. Wenn das Teil nicht nur USB sondern auch noch einen normalen MIDI-Ausgang hat, ginge das..
 
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Als erster hw-Synth stellt sich auch die Frage analog oder digital und sind 4 stimmen nicht zu wenig grad bei jarre als Vorbild?
Ich werf mal den blofeld und den deepmind12 ins Rennen, ebenso der nordlead2x.

6&4 kenn ich, da haben die mir einmal ein Demogerät für neu verkauft, beim 2. mal das gleiche, das haben sie dann umgehend zurückbekommen. Nicht mehr mein Laden. Wenns nur ums antesten geht, die haben normalerweise aktuelle Sachen da von Korg und Roland und ein paar anderen.

Wenns um Synthese lernen geht und monophon sein darf kann ich den microbrute empfehlen , wenns etwas mehr patschen sein soll den minibrute2
Das geht ja gar nicht. Da ist für mich das Vertrauen weg. Ich unterstütze gerne die "kleinen" vorort, aber das...
Weird, very weird.

Danke für die Info.
 
Hallo Hallo,
ich bin ja hier auch noch neu und wie der Zufall es manchmal eben will auch aus dem Saarbrigga-Raum und muss/kann die Leute bei Six&Four nur empfehlen! Die sind schon'ne gefühlte Ewigkeit dabei, wirklich fachkundig und unkompliziert!
zum ersten Synthie kann ich auf jeden Fall auch die Korg's der -logue Reihe empfehlen von denen, als ich das letzte mal dort war, bei Six&Four auch einer zum Anspielen rumstand.
Auch von den Volca's und Roland boutique Sachen kann man dort einiges direkt Ausprobieren.
Was vieleicht auch noch interesant sein könnte is der ARP Oddity, egal jetzt ob von Korg oder Behringer!
PS:das Hello Kitty Teil find ich geil! ist das zu verschenken?
Ist halt die Frage, ob der Verkauf eines Vorführers als neu Zufall war, oder Programm ist.
 
Nochmals vielen Dank an alle.

Im Moment preferier ich den XD für den Anfang.
Als Sammler würde ich den MS-20 vorziehen, der ist aufgrund seiner Historie schon lecker.
Aber, wie schon von dem einen oder anderen angesprochen, wird es wohl auf Dauer eh nicht bei einem alleine bleiben. Weihnachten kommt auch bald.

Der Input von Euch hilft mir sicherlich weiter.

Ich werde mal in mich gehen und werde es Euch wissen lassen, wofür ich mich entschieden habe.(ausser es kommen noch Dinge auf die Tapete, die noch nicht auf dem Schirm sind, dann dauert es länger).

Danke.

Gruß
Michael
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: DAV
Also wenn du noch null Erfahrung mit Oszillatoren, Filtern, Hüllkurven oder LFOs hast, würde ich was „einfaches“ mit „one Knob one function“ nehmen.

ohne Displays, ohne Menüs, ohne komische Tastenkombinationen, ohne Speicher, ohne Modulation-Matrix.

2 Oszillatoren / Filter/ 2 Hüllkurven / 2 LFOs wären für den Anfang eigentlich mehr als genug um da erstmal durch zu steigen. Mit so nem Synth kann man nämlich schon mega viel anstellen.

der Vorteil ist, man muss sich damit beschäftigen und schraubt nicht an presets rum, ohne zu wissen was da genau vor sich geht..
 
Dann wäre das ja eher der MS-20, oder verstehe ich Dich falsch?

kann man machen.. wobei die Verschaltungen und gerade die Hüllkurven (hold delay )beim MS20 doch schon recht eigen sind. Das LFO ist auch nicht in Sync zu bekommen. Und dann kommen da noch 2 Filter hintereinander. Und das Patchfeld ist Fluch und Segen zugleich.

man kann das immer alles so oder so sehen, hz/octave find ich zum Beispiel total ungut. Hatte gehofft der Behringer ist anders. Hätte ich sofort bestellt. Leider ist’s nicht anders. Ja der total Eingang macht V/octave .. total ist aber auch total.

also ich für meinen Teil würd was total einfaches aber mega gut klingendes nehmen. Was gut kalibriert ist. Nen Moog z.B. mit möglichst großem sweetspot.
du möchtest ja nicht nach 2 Wochen die Lust an dem Teil verlieren.
Guck doch mal ob du nen DSI Prophet Desktop oder sowas findest. Den kann man auch erstmal ohne Menüs und den ganzen Kram mega fett nutzen.
oder nen Moog Grandmother .. ich hab ja keine Ahnung was du anstellen willst, allerdings würde ich, für den ersten, so klassisch wie nur möglich bleiben. Und gleich was anständiges kaufen, kein Volca oder sowas .. wobei das natürlich auch total richtig sein kann. Guck dir YouTube Videos an, was manche aus 3 Volcas, 2 Effekten und nem Mini Mixer zusammen schrauben. Das ist teilweise echt beeindruckend.

Was ich sagen will, es gibt kein Rezept was richtig für dich ist. Das musst du raus finden und das wird ggf. teuer.
Eines kann ich dir allerdings versprechen, wenn du am Ball bleibst, werden Momente in deinem Studio kommen, wo du dieses Leben einfach nur geniest..
 
Konzeptionell ist der Behringer Neutron dem MS-20 ja nicht unähnlich - man kann sofort loslegen, aber mit dem Patchfeld kann man zusätzlich lustige Dinge treiben. Und vermutlich mehr, als mit dem MS-20.

Aber wahrscheinlich werde ich jetzt gesteinigt, weil ich Jehova...ähmm...Behringer gesagt habe ;-)

Hab aber keine Erfahrung damit - ich habe nur mal einen kurz getestet und war recht angetan davon.
 
Herzlich Willkommen auch von mir.. Der MS20mini ist nicht schlecht, nur wenn Du Dich mit dem Thema Klangsynthese beschäftigen willst, finde ich z.B. dass die auf dem Patchpanel aufgedruckten Pfeile eher verwirrend sein könnten und dann hat er ja noch dieses seltsame Sustain-Verhalten, was dem Verständnis auch nicht unbedingt förderlich ist.

Was heisst: seltsames Sustain-Verhalten?
Was zeigt er denn im "Haltebereich"?
 
Vielleicht einmal die Frage aus der emotionalen Ecke:

Wenn es Euch nur um den Spass ginge, welches der beiden Geräte (MS-20 oder XD), wofür würdet Ihr Euch entscheiden und warum?
 
Spaß kann man verschieden definieren.. Der Sequenzer vom XD macht sehr viel Spaß. Das Schrauben und Patchen am MS auch. Wenn man aber keinen externen Sequenzer besitzt, sollte man spielen können..

Eigentlich kann man die beiden nicht wirklich vergleichen, schon allen weil einer mono- und der andere polyphon ist. Auch die Struktur ist anders..
 
Wenn es Euch nur um den Spass ginge, welches der beiden Geräte (MS-20 oder XD), wofür würdet Ihr Euch entscheiden und warum?
Wenn ich auf die Uhr schauen würde, und die würde mir das Jahr 1984 anzeigen -> MS20mini
Heute dann doch eher den xd.

Mal im Ernst: Hol dir den MS20mini als Zweit- oder Dritt-Synth irgendwann; wenn du nicht nur krächzende "Avantgarde"-Mucke im Mehrspurverfahren machen willst, hol dir den xd oder sonstwas Polyphones.
Einen monophonen Synth als einziges Gerät (und das sage ich als Liebhaber monophoner Synths) -> da käme für mich nur ein Gerät der Matrixbrute-Klasse in Frage. Alle anderen sind zu beschränkt (als solitäre Synths).
 
Aber, wie schon von dem einen oder anderen angesprochen, wird es wohl auf Dauer eh nicht bei einem alleine bleiben. Weihnachten kommt auch bald.
Man sollte sich imho am Anfang schon ein halbwegs zugängliches (aber nicht zu einfaches) Gerät holen, mit dem man sich dann intensiver beschäftigt, bis man es praktisch in und auswendig kennt, sonst verzettelt man sich. Das ist praktisch sowas wie die Muttersprache, auf die du beim erlernen neuer Synths aufbaust.
 
Man sollte sich imho am Anfang schon ein halbwegs zugängliches (aber nicht zu einfaches) Gerät holen, mit dem man sich dann intensiver beschäftigt, bis man es praktisch in und auswendig kennt, sonst verzettelt man sich. Das ist praktisch sowas wie die Muttersprache, auf die du beim erlernen neuer Synths aufbaust.
Ja, aber was ist denn einfacher zu bedienen, der MS-20 oder der XD? Als Anfänger ist die Frage schwer zu beantworten.
 
Ist halt die Frage, ob der Verkauf eines Vorführers als neu Zufall war, oder Programm ist.
Berechtige Frage und verarschen lassen geht natürlich auf keinen Fall klar! Aber um mal Hand an die Geräte zu legen zb trozdem noch ok, was ja nicht kaufverflichten ist, und auch ganz klar Vorführgeräte mit nice Preis und am besten noch kabel dazu!
Aber nochmal zum Thema Hardwaresynth:
Moog Grandmother und Aturia MicroFreak könnten da doch eigentlich auch noch interesant sein!?!?
 
Ja, aber was ist denn einfacher zu bedienen, der MS-20 oder der XD? Als Anfänger ist die Frage schwer zu beantworten.
Warum gerade die beiden, ist das deine aktuelle preisliche Schmerzgrenze, hast du dich auf Korg eingeschossen oder soll es unbedingt analog sein? Minilogue XD ist natürlich spannend, weil sich Software und Wellenformen von außen erweitern lassen, aber mit 2x Hüllkurven und 1x LFO stößt man meiner Erfahrung schnell an diverse Grenzen. Daher wahrscheinlich auch die zum Teil Effekt schwangeren Presets.
 
Es sollte anfangs unter 1000 € bleiben. Für den Anfang wollte ich etwas haben, mit dem ich nicht überfordert bin, jedoch auch nicht zu schnell unterfordert sein werde. Der ms-2O kommt für mich wegen des Patchens etwas komplexer und fordernder daher, der XD dafür vielfaeltiger. Vielleicht für den Anfang besser. Aber ich bin nicht auf Korg eingeschworen. Der Formfaktor für den Anfang gefaellt mir bei beiden gut. Was ich bisher gelesen hatte, gibt es zwischen 650 und 1000€ keine grossen Alternativen zum XD. Ansonsten geht es deutlich über 1000€. Ich suche etwas was Spass machen kann, etwas fordernd ist. Was ich nicht direkt in die Ecke feure, wenn zu langweilig. Auch möchte ich nicht direkt mit dem Rechner unterstützend eingreifen wollen. Den MS-20 finde ich super interessant, denke aber, dass, mal von der fehlenden Polyphonie abgesehen, nicht ansatzweise an die Leistung des XD herankommt. Wobei ich im Moment am Anfang den XD bevorzugen würde, danach als zweit-Synthie den MS-20.
Aber, ich kann es halt nicht beurteilen. Ich gehe anhand der bekannten Daten und nach meinem Bauchgefühl.

Gruss
Michael
 
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Minilogue XD ist natürlich spannend, weil sich Software und Wellenformen von außen erweitern lassen, aber mit 2x Hüllkurven und 1x LFO stößt man meiner Erfahrung schnell an diverse Grenzen.

An Modulationsgrenzen, nicht an Klanggrenzen. Klar gibt es Synths mit mehr Modulation, aber bei drei Oszillatoren, alle mit Waveshaping, einer digital und austauschbar, drei Effektslots mit zig möglichen Effekten, etc. kommt man schnell an die Grenzen?
 
Gebrauchter DSI Prophet 08 Desktop..

Edit; oder auch mit Tasten.. gibt’s bei Kleinanzeigen für 999€
 
Es sollte anfangs unter 1000 € bleiben. Für den Anfang wollte ich etwas haben, mit dem ich nicht überfordert bin, jedoch auch nicht zu schnell unterfordert sein werde. Der ms-2O kommt für mich wegen des Patchens etwas komplexer und fordernder daher, der XD dafür vielfaeltiger. Vielleicht für den Anfang besser. Aber ich bin nicht auf Korg eingeschworen. Der Formfaktor für den Anfang gefaellt mir bei beiden gut. Was ich bisher gelesen hatte, gibt es zwischen 650 und 1000€ keine grossen Alternativen zum XD. Ansonsten geht es deutlich über 1000€. Ich suche etwas was Spass machen kann, etwas fordernd ist. Was ich nicht direkt in die Ecke feure, wenn zu langweilig. Auch möchte ich nicht direkt mit dem Rechner unterstützend eingreifen wollen. Den MS-20 finde ich super interessant, denke aber, dass, mal von der fehlenden Polyphonie abgesehen, nicht ansatzweise an die Leistung des XD herankommt. Wobei ich im Moment am Anfang den XD bevorzugen würde, danach als zweit-Synthie den MS-20.
Aber, ich kann es halt nicht beurteilen. Ich gehe anhand der bekannten Daten und nach meinem Bauchgefühl.

Gruss
Michael
Aber es geht noch darum, Musik zu machen?
 
Aber selbstverständlich.
Ich muss aber irgendwie anfangen, experimentieren etc.
Und es soll dann auch etwas dabei rüberkommen.
Ich möchte mir aber auch nichts zulegen und 2 Tage später nochmals etwas neues zulegen müssen, da das andere überhaupt nicht passt.
 
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An Modulationsgrenzen, nicht an Klanggrenzen. Klar gibt es Synths mit mehr Modulation, aber bei drei Oszillatoren, alle mit Waveshaping, einer digital und austauschbar, drei Effektslots mit zig möglichen Effekten, etc. kommt man schnell an die Grenzen?
Modulation ist nun mal die Basis für Bewegung im Klang, vielleicht könnte man einen der Oszillatoren per Xmod oder Ringmod in div. Fällen als LFO zweckentfremden, aber das ist nicht wirklich das Selbe. Auch die "Waveshaper" brauchen ja irgendwas das die Wellenformänderungen steuert, kann man zu Not per MIDI, aber ist dann halt nicht polyfon.
Klar Effekte können einiges reparieren, aber das macht den Rest der Engine nicht besser, sondern kaschiert imho nur die Defizite und lässt sich bei Bedarf auch mit externen Effekten erreichen.
Aus meiner Sicht ist sowas das falsche Signal an einen Anfänger, bei 3 Oszillatoren sollten 2 LFOs und 'ne weitere Modulationshüllkurve schon mit dabei sein.
 
Aber selbstverständlich.
Ich muss aber irgendwie anfangen, experimentieren etc.
Und es soll dann auch etwas dabei rüberkommen.
Ich möchte mir aber auch nichts zulegen und 2 Tage später nochmals etwas neues zulegen müssen, da das andere überhaupt nicht passt.
Du könntest auch erst mal mit Software austesten, was genau du an Funktionen brauchst, z.B. mit dem kostenlosen Synth1.

 


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