Nur OnTopic Arturia Matrixbrute

Bitte stark genau im Thema bleiben wie es im ersten Beitrag steht. Alles andere gilt als OT und kann gelöscht werden.
hm, hört sich gut an, aaaaaaaber....was ist das immer bei dem Matrixbrute - Demos?...ich kenne mich mit dem Teil logischerweise nicht aus:
- ist der SYNC grundsätzlich immer aus bei den Demos?...gibt es den gar nicht?
- wird dann falls vorhanden, der Frequency-Knob leicht verstellt?
- ist das dieser Brutfaktor?
- Distrotion, Multidrive, Feedback?....ich weiß es nicht, aber irgendwie kann der bei den Demos immer nur brachial verzerrt, mir fehlt das Seichte :opa:
 
MickMack schrieb:
hm, hört sich gut an, aaaaaaaber....was ist das immer bei dem Matrixbrute - Demos?...ich kenne mich mit dem Teil logischerweise nicht aus:
- ist der SYNC grundsätzlich immer aus bei den Demos?...gibt es den gar nicht?
Trotz dreier kürzerer Tests konnte ich ob der Möglichkeiten bei weitem nicht alles ausloten.
In "den Sync" hatte ich reingehört, ist mir aber jetzt auch nicht als ein Sync wie im JX3P oder Prodigy gleich ins Gesicht gesprungen.
Kann aber natürlich an den restlichen Einstellungen gelegen haben.

MickMack schrieb:
- wird dann falls vorhanden, der Frequency-Knob leicht verstellt?
??

MickMack schrieb:
- ist das dieser Brutfaktor?
Der Brute Factor ist ein regelbarer Feedback Loop vom Audio Out zum Filter In. Da kann der Sound auch mal zusammenbrechen
oder nur noch ein Grrglglgrgl zu hören sein, wenn man es übertreibt. Auch hier: höngt stark von den anderen Settings und Pegeln ab.
MickMack schrieb:
- Distrotion, Multidrive, Feedback?....ich weiß es nicht, aber irgendwie kann der bei den Demos immer nur brachial verzerrt, mir fehlt das Seichte :opa:
Man dreht halt viel und schnell mal was von Brute oder Metalizer rein, aber auf dem MB gute Sounds zu erstellen, das braucht schon Übung.
Man sollte nicht mit Top Sounds am ersten Tag rechnen (hatte aber Gordon Reid glaube ich auf SOS auch so gesagt).

Brachial verzerrt? Da kann mein Xenophone viel fieser sein (soweit wie den MB bis jetzt gehört), aber Mic hatte ja auch gemeint, er findet den MB sehr brachial.
Ich würde ihn eher dark und psychedelisch nennen, wer auf Industrial, Goth, Dark Wave aber eben auch Prog oder Miles Davis' "Dark magus" Phase steht,
für den ist das eine großartige Kiste. Oder wenn man 70s angehauchten Dubstep machen will ;-)
Die Old School Effekte dazu sind super. Der Paraphonic Mode klingt oft für mich nach Terry Riley meets Tim Burton (also :supi: wenn man das wie ich mag )
Wie die Trigger in dem Paraphonic Mode funktionieren ist mir noch nicht klar. Dreistimmig gleichzeitig geht, aber nacheinander einen Dreiklang greifen,
also Note 1, dann 2, dann 3 geht anscheinend nicht immer. Aber ich mag ja das merkwürdige, unvorhersehbare daran auch.

Kein easy sweet spotter. Aber wenn's passt, dann einzigartiger Charakter, da kenne ich nichts vergleichbares (aber ich bin kein Bernie oder ppg360).

Der smoothe, cleane, nette EDM Synth isser nicht. Und der "egal-was-du-machst-klingt-immer-gut, teuer und edel" auch nicht.
Aber man hört im die Klasse natürlich schon an und wie gesagt, seine Spezialsounds, die können die analogen Monos die ich kenne alle nicht.

(es kann aber sein, dass ein smoother, netter EDM Fan da ganz andere Sounds als ich rausholt ;-) )

Und ich habe ja nur an der Oberfläche gekratzt. Beim Xenophone stelle ich auch immer noch Luft nach oben fest was die Qualität der Patches betrifft.


Eine Frage hätte ich an die Experten: Ebenso wie bei meinem Xenophone kann man beim MB das Gate des Sequencers nicht modulieren.
Weiß jemand warum? Bringt das die Kisten zu sehr aus dem Takt? Händisch verdrehen kann ich es ja ( wobei es beim Xenophone da schon mal kurz holpern kann)

Größter Kritikpunkt meinerseits erstmal: Keine 256x256 Speicherplätze. Sondern nur 256. Whaat?

Absolutes Highlight: der gewagte, aber geglückte Spaghat zwischen modernen "dubstepartigen" Metalizer Sounds einerseits
und dieser organischen Wärme und Tiefe, die man so egtl nur von sehr gesuchten alten Scheiben kennt.

Und um noch ein bisschen Öl ins Feuer zu gießen: sis syntetitör souns väry fränch to mi, se taste, se patina, se cazyness, you cän find it öll here. vive la france.
 
Nur so zur Info: wir haben gestern eine größere Stückzahl an den Fachhandel geliefert, daher werden sicher einige in Kürze Nachricht von Ihrem Händler bekommen. ;-)
 
Wie sieht es eigentlich mit dem angekündigten Firmware Update aus?
Gibt es da schon Neuigkeiten wann das kommen soll?
 
Düsseldorf64 schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit dem angekündigten Firmware Update aus?
Gibt es da schon Neuigkeiten wann das kommen soll?
Kann ich im Moment wenig zu sagen ... ist in Arbeit und kommt wenn es kommt.
 
Moinsen,
ich muss sagen das nach drei Wochen ausgiebigem Testens und Schraubens ich weiterhin schwer begeistert vom MB bin.
Sicherlich kann er auch brachial und ist kein Sweetspotwunder, aber was da raus kommt entspricht vollkommen meinen Erwartungen!
Ich habe schon lange mit dem MS20 Sound als auch dem ARP 2600 Sound geliebäugelt und nach einer Alternative gesucht.
Auch wenn das Warten sich echt in die Länge gezogen hat, so hat es sich doch echt gelohnt.
Auch die Anbindung an mein Eurorack läuft bis dato wunderbar, wobei Arturia gerne nach eine Breakout-Box für die einzelnen OSC und Filter nachliefern könnten - auch wenn das technisch sicherlich nicht möglich ist.

Ein wenig Glück hatte ich auch mit der Bestellung/Lieferung. Hatte beim M und T bestellt - bereits letztes Jahr - und uhrplötzlich einen auf Lager stehenden in der Ukraine gefunden. Nach kurzer Recherche schien alles seriös und binnen fünf Tagen klingelte der Postbote :selfhammer: :shock:

Nun warte ich gespannt auf das Firmware Update - wobei ich noch keine Bugs finden konnte.
By the way - wie kann ich beim MB Midi rausschicken und empfangen ohne das er sich selbst doppelt? Sprich die gedrückte Taste sendet Midi in die DAW und prompt wieder zum MB. Das gibt oft Probleme mit dem ARP/SEQ, dem ich noch nicht auf die Schliche gekommen bin. Versteht Ihr was ich meine?
 
@ Aleski:

es gäbe noch andere Lösungen, aber mit die einfachste wäre: unterschiedliche Midi Kanäle für send und receive ( stellst du im "Midi Controll Center", also der
downloadbaren software ein)

da du schon eine Woche damit spielst: Kann man für dein Gefühl die Audio Mod Regler fein genug einstellen?


@6slash9 fröm se mänuäl:

4.8.2. Play Control
• Legato – Legato allows for playing notes with or without retriggering the envelopes on every key on. The following settings apply to each note sounding in the current voice mode. In Monophonic they apply to the single sound, and in Paraphonic and Duo-Split they apply to the one being played. See the Voice Mode section [p.23].
• On - This will only retrigger the envelope after all notes have been released. Holding a note while playing the next one, before releasing the first, creates a slur effect. This works for successive notes as well, and its effect is dependent on the envelope settings (because a sound's overall length is relative to the first note you play). If you play staccato, the envelope will trigger on each note played as normal.
• Off – Every note played will trigger the envelopes.
• Glide - This mode is similar to Legato mode in the playing a notes while a note is held, will not trigger then envelopes. If the GLIDE is active, then playing legato will both prevent the envelope from triggering as well as gliding from one pitch to the next.
Note Priority - Determines what happens when you play more voices than are available (one in Monophonic voice mode and two in the other voice modes).
• Low - The lowest note you're holding keeps sustaining and other notes are cut off;
• High - The highest note you're holding keeps sustaining and other notes are cut off;
• Last - Held notes are cut off by the new ones you play.
Key Hold – Simulates the effect of holding a note forever. It plays the last note you triggered, no matter how much time has passed, and holds it. It does not affect the envelopes so sounds with no sustain will not actually sound beyond the decay time. This is also used to hold an arpeggiation on.

(und "delay" für die frei zuweisbare ENV3 gibt es auch noch )
 
Aleski Bourdaux schrieb:
By the way - wie kann ich beim MB Midi rausschicken und empfangen ohne das er sich selbst doppelt? Sprich die gedrückte Taste sendet Midi in die DAW und prompt wieder zum MB. Das gibt oft Probleme mit dem ARP/SEQ, dem ich noch nicht auf die Schliche gekommen bin. Versteht Ihr was ich meine?

Da mußt Du dann das Midi Thru in Deiner DAW abstellen. Eher weniger in irgendwelchen allgemeinen Settings als evtl. für den Track den Du gerade scharf gemacht hast. Kommt halt auf Deine DAW an, wie das genau funktioniert.
Hat aber mit dem MB nichts zu tun. Alternative wäre "local off" am MB, aber auch ziemlich blöd als Lösung.
 
V au schrieb:
Der smoothe, cleane, nette EDM Synth isser nicht. Und der "egal-was-du-machst-klingt-immer-gut, teuer und edel" auch nicht.


Ich muss mich in beiden Punkten korrigieren. Er kann ganz wunderbar soft und er klingt grundsätzlich äußerst wertig und G R O ß
( im Laden nur ein paar Mal über Kopfhörer gehört ). Das mit dem sweetspotter stimmt, das hängt aber mit den vielen Möglichkeiten zusammen.
 
Mr. Roboto schrieb:
Aleski Bourdaux schrieb:
By the way - wie kann ich beim MB Midi rausschicken und empfangen ohne das er sich selbst doppelt? Sprich die gedrückte Taste sendet Midi in die DAW und prompt wieder zum MB. Das gibt oft Probleme mit dem ARP/SEQ, dem ich noch nicht auf die Schliche gekommen bin. Versteht Ihr was ich meine?

Da mußt Du dann das Midi Thru in Deiner DAW abstellen. Eher weniger in irgendwelchen allgemeinen Settings als evtl. für den Track den Du gerade scharf gemacht hast. Kommt halt auf Deine DAW an, wie das genau funktioniert.
Hat aber mit dem MB nichts zu tun. Alternative wäre "local off" am MB, aber auch ziemlich blöd als Lösung.

Aber genau für solche Fälle ist "local off" doch da.
Um die interne Soundengine eben nicht anzusprechen.
 
Genau, und dann hast Du die Latenz vom Midi-out zum PC, dort eine ggf. interne Latenz und dann noch die zurück vom PC zum MB. Da kommt allerdings keine Spielfreude auf.

Local off ist ja eben dazu da, den internen Klangerzeuger eben NICHT anzusprechen. Genau das will er aber jedoch. Wollte er nur auf der DAW ein VST ansteuern oder nur Midi aufnehmen, wäre local off die richtige Wahl. Zum spielen des MB jedoch mit Sicherheit nicht, da von hinten durch die Brust ins Auge, verbunden mit der dafür nötigen Latenz.
 
Hey Danke für die flotten Antworten!

Ja, die ENV triggern im Multimode. Man kann aber ansonsten das Gate ins Multiple des Euro-Mod-Rack schicken, damit dritte ENVs antriggern und deren OUTs wieder in den MB hinein.
So mach ich das.

Wegen der MIDI-Sache:
Ich mag am MB spielen, in der DAW (Ableton) aufnehmen, und anschließend wiedergeben und editieren, ggf. Overduben.
Das mit den Kanälen probiere ich jetzt mal aus und berichte später.
Blöd ist jedenfalls das über USB entweder MIDI oder MidiControlCenter geht. Nicht beides. Letztere gestartete Software findet den MB dann nicht mehr.
 
jetzt muss ich nochmal nachfragen:

ENVs - Multitrigger - Multimode was ist da der Unterschied und was bedeutet Multimode bei ENVELOPES ?

danke
 
Sorry, vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Ein Trigger durch bspw. das Keyboard und alle drei ENV starten simultan.
Multitrigger heisst wohl das Wort.
 
Mr. Roboto schrieb:
Genau, und dann hast Du die Latenz vom Midi-out zum PC, dort eine ggf. interne Latenz und dann noch die zurück vom PC zum MB. Da kommt allerdings keine Spielfreude auf.

Local off ist ja eben dazu da, den internen Klangerzeuger eben NICHT anzusprechen. Genau das will er aber jedoch. Wollte er nur auf der DAW ein VST ansteuern oder nur Midi aufnehmen, wäre local off die richtige Wahl. Zum spielen des MB jedoch mit Sicherheit nicht, da von hinten durch die Brust ins Auge, verbunden mit der dafür nötigen Latenz.
Da hast du völlig recht; ich hatte den gedanklichen Fehler drin, meine Umgebung vor Augen/Ohren zu haben.
Sprich: Kaskadierte AMT8, die "auch" als MIDI-Interface dienen, über die ich aber primär alle Klangerzeuger so anspreche, wie ich es brauche. Und beim Masterkeyboard (meist ein SY22) hab ich halt permanent local off, und über den MIDI-Send-Kanal wähle ich aus, welches Gerät ich gerade spiele.
Latenzen sind in diesem Setup eher weniger spürbar.....
 
V au schrieb:
Eine Frage hätte ich an die Experten: Ebenso wie bei meinem Xenophone kann man beim MB das Gate des Sequencers nicht modulieren.
Weiß jemand warum? Bringt das die Kisten zu sehr aus dem Takt? Händisch verdrehen kann ich es ja ( wobei es beim Xenophone da schon mal kurz holpern kann)

Weiß das jemand?
 
Also das Gate vom SEQ/ARP ist, sowie alle anderen Parameter komplett losgelöst von der möglichen Automation/MOD-Matrix.
Warum das so ist, was das soll und was da technisch nicht geht oder gehen könnte - keine Ahnung. Vielleicht weiß da Frank mehr.?
Was geht, ist auf jeden Fall die Automation der Hüllkurven-Elemente.
Die kann man beliebig modulieren - durch die MOD-Matrix oder über selbige durch externe Mod-Quellen.

Ich hoffe das hilft dir weiter... :?
 
nicht wirklich, da es zu verschiedenen musikalsichen Ergebnissen führt, aber trotzdem :nihao:
 


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