Klaus P Rausch
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Die Formulierung des anonymen Forumteilnehmers "professionelles Arrangement" ist selten dämlich, denn das gibts gar nicht. Der Fredstarter hat um Tipps gebeten, und da kann man ihm ein paar Griffe in die Trickkiste reichen. Das wars dann schon.
Ablehnende Haltung gegenüber solchen Szenarien ist Stellvertreter für ein Autoritätsproblem des Betreffenden. Dabei weiß jeder, dass man als Musiker einfach nur die Kurve kriegen will, einer Nummer etwa den Spannungbogen zu geben.
Bei Formatmusik ist das etwas anders, da ist Arrangement durchaus eine Vorgabe, die es einzuhalten gibt und dafür hat es auch Gründe. Das ist mal die Länge (z.B. 3 Minuten bei Radioformat, 1:30 bei Teasern usw.), das ist bei manchen kommerziellen Sachen auch das Intro, das ultrakurz sein muss, damit vermeintliche Zuhörer nicht wegschalten usw. usf. Dafür gibt es auch längst jede Menge Material, an dem man sich orientieren kann, wenn man will. Jegliche unsachliche Diskussion darüber ist obsolet.
Im Bereich Kunst, und der ist groß, gelten wiederum anderen Voraussetzungen.
Ein Eigentor ist es, stilistisch auf schmalem Gleis unterwegs zu sein und das als das Maß der Dinge anzusehen und im Dialog zu missachten, dass es auch was anderes gibt als der eigene Tellerrand. Das kommt dann vor, wenn man es mit vergleichsweise ungebildeten Leuten zu tun hat, die das aber gemäß Danning-Krüger-Effekt gar nicht merken. Die haben natürlich keine Trickkiste, denn Arrangement ist nichts weiter als das, aber auch nicht weniger. Sich als Unbedarfter hinzustellen, anderen irgendetwas abzusprechen, ist natürlich unfreiwillig komisch, aber immerhin für einen kurzen Lacher gut
Ablehnende Haltung gegenüber solchen Szenarien ist Stellvertreter für ein Autoritätsproblem des Betreffenden. Dabei weiß jeder, dass man als Musiker einfach nur die Kurve kriegen will, einer Nummer etwa den Spannungbogen zu geben.
Bei Formatmusik ist das etwas anders, da ist Arrangement durchaus eine Vorgabe, die es einzuhalten gibt und dafür hat es auch Gründe. Das ist mal die Länge (z.B. 3 Minuten bei Radioformat, 1:30 bei Teasern usw.), das ist bei manchen kommerziellen Sachen auch das Intro, das ultrakurz sein muss, damit vermeintliche Zuhörer nicht wegschalten usw. usf. Dafür gibt es auch längst jede Menge Material, an dem man sich orientieren kann, wenn man will. Jegliche unsachliche Diskussion darüber ist obsolet.
Im Bereich Kunst, und der ist groß, gelten wiederum anderen Voraussetzungen.
Ein Eigentor ist es, stilistisch auf schmalem Gleis unterwegs zu sein und das als das Maß der Dinge anzusehen und im Dialog zu missachten, dass es auch was anderes gibt als der eigene Tellerrand. Das kommt dann vor, wenn man es mit vergleichsweise ungebildeten Leuten zu tun hat, die das aber gemäß Danning-Krüger-Effekt gar nicht merken. Die haben natürlich keine Trickkiste, denn Arrangement ist nichts weiter als das, aber auch nicht weniger. Sich als Unbedarfter hinzustellen, anderen irgendetwas abzusprechen, ist natürlich unfreiwillig komisch, aber immerhin für einen kurzen Lacher gut