Hits die polarisieren, man liebt sie oder hasst sie – dazwischen gibt es nichts. Fokus Diskussion, keine YouTube-Link-Sammlung

Jump von Van Halen ist so ein Musikstück.. Keine Ahnung wie es sich zu so einem Hit entwickeln konnte. Außerdem, guckt euch das Video an, da ist kein einziger Synthesizer zu sehen. Der angebliche Oberheim ist vermutlich nur eine Gitarre mit Bodentretern.
 
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Wer defniert das Mindestniveau? Bist du selber erfolgreicher Pop-Musik-Produzent, oder warum hälst du dich dafür für qualifiziert? Ist ernst gemeint die Frage, würde mich tatsächlich interessieren, warum deiner Meinung nach du der Richtige bist. Wäre auch nicht arrogant, wenn du ein abgeschlossenes Musikstudiium vorzuweisen hast, dann sag es halt, ich lass mich gerne überzeugen.

Au Backe, da hab ich wohl jemanden auf dem falschen Fuß erwischt :cool:

Ich habe meine eigenen Vorstellungen von musikalischem Niveau und möchte hier keinen allgemeingültigen Maßststab anlegen. Das könnte ich übrigens auch dann nicht, wenn ich erfolgreicher Produzent wäre oder Musik studiert hätte!

Es gibt halt - aus meiner subjektiven Sicht - Musik, die Geschmackssache ist, deren Niveau ich aber anerkenne. Z.B. geht alles Artrock/Progressive- mäßige so gar nicht an mich. Hiphop genausowenig - die ganze Richtung nicht.

Und andere Musik erscheint mir einfach billig, unterkomplex. schlecht gemacht. Dafür qualifiziert mich nichts außer meiner subvjektiven Wahnehmung, auch nicht die klassische Musik, mit der ich aufgewachsen bin.
 
Hm, das sind beides interessante Fälle. "Da Da DA" ist natürlich sehr simpel gestrickt und hat damals WIRKLICH polarisiert. Aber ich finde es schon auf provokante Art innovativ. Ich würde mir das nicht anhören um Musik zu genießen, aber cool ist es.

"Live is Live" Ist natürlich auch simpel, aber es hat echten Ohrwurmcharakter. Und wenn ich etwas so gar nicht mehr aus dem Kopf kriege finde ich das auch anerkennenswert. Das habe ich damals auf dem Klavier nachgespielt und meine Mutter, die Klassik gewöhnt war, wollte es immer wieder hören :cool:.
 
Viele der hier genannten Beispiele können gar nicht polarisieren, weil sie keine Sau kennt. Das ist aber Grundvoraussetzung, sprich auf der einen Seite enormer kommerzieller Erfolg und auf der anderen Seite die Lästerer. Z.B. @LousyFacelift die Shaggs, das war ne Mädchenband die durch genau ein Video Youtube-Berühmtheit erlangte mit 3 Mio Aufrufen, weil die Drummerin nicht im Takt der Band spielt. Hat mit diesem Thread aber rein gar nichts zu tun. Im Titel steht ürigens nicht ohne Grund das Wort "Hit". Ich find's auch schade, dass die meisten Leute einfach nur random irgendwelche Titel genannt haben, die sie nicht mögen. Viel interessanter finde ich, wenn jemand zu seinem schlechten Geschmack steht - wie im meinem Eingangspost, wo ich mich zu Opus und Modern Talking bekenne. Das kostet Überwindung.

Aber schön, dass der Thread unverhofft die zweite Luft bekommt :)
Es war mir schon klar, wie der Thread eigentlich gemeint ist, deshalb habe ich zunächst mal Ob-La-Di, Ob-La-Da als angeblich meistgehassten Hit erwähnt, ebenso wie "Narcotic" von Liquido.
Ich habe dann aber auch "The Shaggs" erwähnt, weil deren komplettes Konzept sozusagen auf gezielter Polarisierung basiert. Und die Beschreibung als Band, bei der die Schlagzeugerin neben dem Takt spielt und dieses Video 3 Mio Aufrufe hat, ist eben nicht so ganz richtig. Es gibt ein Album mit dem Titel "Philosophy of the World", welches bereits 1969 rauskam. KEINE dieser "Musikerinnen" kann (oder konnte zur Zeit der Aufnahme) ihr Instrument spielen, geschweige denn auch nur eine Gitarre stimmen. Und dementsprechend klingt eben auch das gesamte Album und SOLLTE auch so klingen.
Und genau damit wären wir bei dem Punkt mit den musikalischen Fähigkeiten, der ja bereits genannt wurde. Klar, das geht zwar etwas off topic aber eigentlich auch nicht, denn dafür, wie diese "Musik" klingt, besitzt die Band eine erstaunlich große Fanbase, wird von vielen sogar als Ursprung des Punk gefeiert und für ihr Anarcho-Konzept verehrt. Und das gelingt mir beim besten Willen nicht, obwohl man darin auch gewisse Parallelen zu beispielsweise John Cage sehen kann, den ich für seine Art künstlerisch zu polarisieren und mit Konventionen zu brechen sehr schätze...
Denke es geht wohl nicht ohne Link, damit jeder verstehen kann, wovon ich rede -

 
Wer defniert das Mindestniveau? Bist du selber erfolgreicher Pop-Musik-Produzent, oder warum hälst du dich dafür für qualifiziert? Ist ernst gemeint die Frage, würde mich tatsächlich interessieren, warum deiner Meinung nach du der Richtige bist. Wäre auch nicht arrogant, wenn du ein abgeschlossenes Musikstudiium vorzuweisen hast, dann sag es halt, ich lass mich gerne überzeugen.
Für mich ist das offensichtlich, man muss möglichst zielgenau den kleinsten gemeinsamen Nenner treffen. Wie bei Synths auch, darf es nicht zu kompliziert sein, sondern muss einem schon im Laden bzw. Probehören mitreißen. Musik die sich einem erst nach mehrmaligen hören und etwas Erfahrung erschließt ist meiner Erfahrung nach eher selten ein Hit geworden.
Ich kenne die typischen Zutaten, aber schon das mehrmalige hören beim machen wäre meine persönliche Hölle, da ist es besser wenn man deutlich mehr Spaß als ich an solchen Sachen hat.
 
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also einer meiner alltime-kink-songs ist ja von udo jürgens.
die sonne und du.
du-huhu-hu.
gehörn dazu-hu-u-uh ❤️
 
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Also ich fand Alanis Morissette's thank you furchtbar. Sowohl der Song, als auch das Video...
Habe es mir gestern nochmal reingezogen und festgestellt, ich mag es immer noch nicht.
 
Also Trio feier ich komplett - auch diese Stefan Remmler - Sachen wie "Keine Sterne in Athen", "Alles hat ein Ende...", "Turaluraluralu..." desweiteren -
Harry Belafonte - Alles!
EAV - auch so ziemlich alles...
Enya - Immer her damit!
Münchner Freiheit - fast alles aber vor allem "Solang man Träume noch leben kann"
Arno Steffen - Supergut, ne?
Bollock Brothers - Harley David Son of a Bitch
Baltimora - Tarzan Boy
The Darkness - "I Believe in a Thing called Love"
The Cure - Lullaby
Men without Hats - "Safety Dance"
Captain Sensible - "Wot"
Dionne Warwick - "That's what Friends are for"
Chris de Burgh - "Lady in Red"
The Farm - "All Together Now"
Snap - "The Power" und "Rhythm is a Dancer"
Take That - "Patience" und "Back for Good"
Tina Turner - eigentlich alles aber vor allem "What's Love got to do with It?"

+1 für alles von Laid Back und für "Beds are burning" und "The final Countdown"
 


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