Moogulator schrieb:
vielleicht nur einen teil der VCOs phasensteuerbar? das wäre auch denkbar?..
gleiches recht für alle. vereinfacht die dynamische zuteilung, die ich bei dem modell wirklich brauche. alleine schon die gruppierung bringt da so ihre probleme mit sich. theoretisch könnte ich ja mit 16 VCOs 5 stimmen zu 3 VCOs parallel machen. geht aber nicht, durch die gruppierung würden mir da einige modulationswege verloren gehen. also nur 4 3er und dazu noch 2 2er.
im extremfall selektiv. 8 syncers, die ich auf 8 VCOs legen kann von den 16. dann z.b. auch 4 links, 4 rechts oder wie auch immer. diese ganze verbindungsthematik ist insgesamt noch etwas schwammig. erstmal bau ich dir grundkomponenten, verdrahtet wird im moment aufm breadboard, und wenn da dann mal ein brauchbares resultat rausfällt, dann gehts an die automatisierung.
Moogulator schrieb:
ein paning mit monoquelle ist imo begrenzt interessant, evtl vorhandene modquellen dafür nutzen.. naja.. hier muss man überlegen ,was da was bringt.. ich gehe davon aus ,das das noch nicht klar ist..
exakt. aber mir ist grad eingefallen, wozu ich am ausgang auch linear-VCAs brauche - z.b. fürs panning
vermutlich schalte ich pro ausgang einfach nen linearen und nen exponentiellen hintereinander. der eine macht panning und was sonst noch so an zweck für linear einfällt, der andere kümmert sich um den eigentlichen ausgangspegel.
Moogulator schrieb:
bipolar envs als generelle modquelle kann man machen.. ansonsten könnte man das auch beim ziel umdrehen.. dann wäre das garnicht nötig..
das macht die software. die hardware wird "dumm", handlich, effizient, alles, was in software ohne gross rechenleistung abgebildet werden kann, kommt da hin.
Moogulator schrieb:
lineare fm mod: tja ,das brauchen wir dann schon..
und wenn die fm was bringen soll ,müssen auch die fm amounts irgendwo moduliert werden, sonst wirds irgendwann nur ein riesengeschwaber..
is ja drin. siehe dicker post. modulationslevel ist an ausgang und eingang von jedem VCO regelbar, modulationen können sowohl auf linear als auch exponentiell geschaltet werden.
Moogulator schrieb:
template: ok, ich wollte ja nur wissen ,wie "fest" das ist..
"expert mode" - da kommt man an alles ran.
Moogulator schrieb:
fm mit bis 4 vcos ist noch interessant.. mehr ist one phasensteuerung eher nicht mehr sinnvoll, besonders ,wenn die einzelnen fm amounts zum nächsten VCO nicht steuerbar ist.. da brauchen wir doch schonwieder VCAs?..
sind drin.
Moogulator schrieb:
da reichen auch nur ein paar, nicht für alle..
ungenaue fm mod geht ja auch..
ja, im prinzip ists flexibel genug, auf 1:n und n:1 modulationen passt mein modell. bei n:n wirds dann unentspannt
Moogulator schrieb:
nunja, phasensteuerung ist free oder einstellbar in grad.. so stell ich mir das vor.. ich denke eine mischform ist akzeptabel.. sehr sogar.. analoge phasensteuerung gibts nicht viel..
weiss ich auch nicht, ob das wirklich so machbar ist. technisch siehts so aus, dass ich den sync halt von der CPU an jeder beliebigen stelle der wellenform abschiessen kann, damit erreiche ich dann die phasensteuerung. streng genommen, im verhältnis zu den anderen wellenvormen, kommt da ja auch kein sinus sondern ein cosinus raus. auf jeden fall ist das 90 oder 270 grad verschoben.
Moogulator schrieb:
sync: aaanderes thema: softsync wäre fein.. steuerbar ist auch gut.. wie genau?
das ist der "vielleicht bau ich nen VCA in die sync". muss schauen, ob das in der richtung hilft. ich hab immerhin jetzt mal endlich ne satte hard sync hinbekommen, die zuverlässig tut. alles davor war sowas wie soft, wobei ich das thema bisher noch nicht ganz im detail durchgelesen habe. mein sync ist auf jeden fall mal ein waveform-reset, also entladen vom ramp des saw-generators. das passiert durch kurzes senken der referenz für toplevel der amplitude. mit nem VCA könnte ich da die absenkung kleiner machen, also nicht runter auf 0V, dass es immer triggert, sondern etwas höher, dann triggerts nur in bestimmten bedingungen. aber so echte softsync ist das glaub nicht.
Moogulator schrieb:
sync: denke ,das wird man ebenso nicht bei allen brauchen.. aber auch hier ist das eine frage der durchgängigkeit und der konzepte.. ich finde es nicht schlimm, wenn man die sache bei den selten genutzten dingen etwas reduziert.. 16 syncende VCOs brauchte ich bisher selten ..
aber ich darf sicher nicht von mir allein ausgehen..
braucht niemand. aber die verschaltung ist da. weil die CPU ja vielleicht entscheidet "hm. da will jemand nen ton mit 4 VCOs machen, von denen 1 und 2 synced sind, ich nehm mal VCO 8, 9, 10, 11 dafür", dann muss die 1->2 verschaltung entsprechend transportiert werden auf 8->9. drum brauch ich das auf allen VCOs. aber so richtig cross sync in alle richtungen mach ich da auch nicht rein. wer sync braucht, muss seine VCOs halt so sortieren, dass es aufs modell passt. möglicherweise vereinfacht die software das dann. du kannst auch nicht von einem VCO 2 andere syncen. nicht direkt. aber bei passender VCO-sortierung sollte das indirekt gehen, also 1->2 und 2->3, wenn die frequenzen sinnvoll verteilt sind, sollte das darauf rauslaufen, dass 1 im prinzip 2 und 3 synced.
Moogulator schrieb:
den s&h auf prozessor geht vielleicht beim takten, bei der slew auch?
sollte. zumal ein ADC auch nomma nen S&H vorne dran hat, also wirklich den wert zum trigger digitalisiert, und dann isser im speicher. slew von den CV outs ist wie gesagt sehr gut, mein attack kommt ja auf 0.046ms
Moogulator schrieb:
wie stabil sind denn die vcos eigentlich? braucht es eine autotune-routine?
die muss rein, ja. wobei ich den VCO hier schon stunden laufen hatte, ohne dass er verzogen hat. kritisch ist der CV scaler, zumindest hielt ich ihn bisher für kritisch, scheint aber auch nicht so der fall zu sein. das problem war, einen halbwegs sauberen spannungsgesteuerten widerstand hinzubekommen, um auf nen trimmer zu verzichten. das ding soll kein einziges einstellbauteil in hardware haben. sogar die CVs kalibrieren sich selber
also im moment nicht, mit der amplitudenkalibrierung hatte ich noch kleinere schwierigkeiten, aber das krieg ich hin. die nullpunktkalibrierung funktionierte perfekt.
Moogulator schrieb:
der multiplexer wird ein problem, oder? bei schnellen modquellen..
du hast sicher mehr ahnung dabei als ich.. ich kann mir das aber vorstellen.
du meinst die mod-matrix? nö. die schaltzeiten der analogschalter liegt unter 1usec, und die musst ja nicht dauernd umschalten, die ist quasi im patch festverdrahtet. die modulationsmatrix auch noch zu modulieren halte ich dann doch für etwas bloated. wobei mir die idee eines morph zwischen dreieck und rechteck oder sowas schon gefiel. bräuchte aber pro VCO nomma ne ganze menge VCAs mehr
die analogschalter sind so 8er-packs mit serieller schnittstelle, die werden mit 10megabits befüttert, sind also entsprechend schnell umgeschaltet. der controller dafür (vermutlich der gleiche wie für die CVs der VCOs und anhängender VCAs) ist nen 20mhz-typ, der sollte das ordendlich packen. muss aber noch genauer taktzyklen zählen. im moment hab ich noch ordentlich reserven, fahre aber 8bit parallel ohne analogschaltersteuerung.
Moogulator schrieb:
kleinkram: jo, die anzahl ist fein.. zumal man sich ja noch umentscheiden kann und das ganze noch verdoppeln.. nur: sind die routings dann andere oder quasi so gerorutet, als wärs noch ein mehrstimmen synth..
versteh ich jetzt nicht so ganz, die frage. mehrstimmen isses immer, und das routing ist ja so ein wenig gruppenbezogen. wenn irgendwas mehr gebraucht wird, kommt ne ganze gruppe dran. also in dem fall 8VCO, 8VCF, und der ganze klimbim drumrum.
zum anderen post, den ich bisher übersehen hatte:
die kurve der hüllkurven wäre im prinzip beeinflussbar. ich arbeite bei den LFOs ja eh mit tabellen, intern ists ein einfacher zähler, also quasi "digitaler sägezahn". aus ner tabelle kommt dann z.b. sinus, dreieck und vielleicht auch chaos
invertieren und offsets und sonstiger schweinkram auch kein problem. ist ja nur software. da brauch ich nichma C für, das mach ich in assembler. taktzyklensparer.
der VCO haut schon ordentlich genug obertöne raus. allerdings is das delta (titelmusik von nem alten c64-game
ziemlich krachüberladen, dass da nix so recht sauber rauskommt. das war auch ein ziemlich chaotisches wellenformumgestecke zwischen den einzelnen tracks. so in "live" kommt da schon ordentlich was raus. ich spiel das ding ja permanent hier bei den experimenten. wenn denn großes interesse besteht, kann ich mal alle wellenformen sampeln und das online stellen. der andere kram, der noch da war, musste vorhin mal weichen, mein quota war wieder mal voll
3 oktaven und 4-8 stimmen ist nicht mehr lange nur traumvorstellung. ich spiel das ding hier zwar im moment noch einstimmig, aber über 9 oktaven. und so referenz mit nem anderen synth isser zumindest innerhalb von den üblichen 5 oktaven auch ausreichend aufm ton. wenn mans noch präziser braucht, kann man auch den scaler in einem bestimmten tonbereich autotunen. halte ich aber nicht mehr für notwendig, nach nochmaliger feinanpassung der franco-kompensation und verbesserung der scaler-schaltung taucht das jetzt schon. hab genug messreihen ins openoffice gezogen und ausgewertet
zum noise muss ich noch schauen, was ich da hinter den filtern so rauskrieg. übrigens auch ein grund, weshalb ich die stufen einzeln abgreifen will. feste 24dB sind da zu hart für nen gscheiten pink noise, ich glaub, 3dB wäre eigentlich das richtige.
was analog realisierbar ist, kommt rein, restlicher dreck kommt von der CPU
aber über die hardware an der stelle mach ich mir gedanken, wenn ich meine VCOs, VCFs und VCAs aufm brett hab, und mir die hände reib und die bis dahin vermutlich 200 seiten in diesem thread nochmal durchlese, um zu wissen, was ich noch für komponenten zammlöten muss.
zu den slew rates: ich rechne nur in schnellste. weil das ist hardware. langsam ist dann software. mit den 0.046ms, auf denen ich momentan im idealfall bin, kann ich dann getrost auch mit ausreichend dickem zähler den attack von mir aus 30 minuten lang machen.
lass mal hochrechnen, wie das aussieht, wenn ich den 8bit counter als prescaler bei 20MHz CPU-takt nehme:
sind etwa 75khz aktualisierungsfrequenz für die LFOs und EGs. hm. voll der bloat. so schnell sind die CV-scanner nicht. also 8er prescaler davor.
9,4KHz. immer noch bloat. 64er prescaler.
1179 Hz. das wäre dann etwas schneller als 1ms an auflösung für die aktualisierung. schneller als der CV-scanner, aber kann man mit arbeiten. das würde bedeuten:
attack auf max speed -> wird nicht vom EG direkt gehandelt, der wert wird einfach "sofort" gesetzt.
max speed - 1 würde in dem fall nicht ganz 1ms bedeuten. so. ausgehend von 16bit-counter wären wir da bei 0.0179Hz, das sind 55 Sekunden.
klingt doch mal gar nicht so schlecht. und mit 64er prescaler hab ich dann locker 16000 taktzyklen, um den krempel upzudaten. wenn ich schlampig programmier, werdens 200 pro EG/LFO, bei 32 pro typ wärens dann 6400 taktzyklen.
so. und was macht die CPU in der restlichen zeit? das bissl daten über den TWI schieben frisst jetzt nicht so massiv viel
aber okay. wichtig an der rechnung ist dann die tatsache, wie "digital" das klingt. es sind halt keine analogen EGs und LFOs. da muss ich schauen, dass da keine digitalen artefakte hörbar sind, bei höheren geschwindigkeiten könnten die nämlich spürbar werden, weil ja viele zwischenwerte übersprungen werden.
so. gnug gelabert. mal ne ecke pennen, die woche über wird eh nicht viel passieren.