Sodele. Möcht mich auch mal wieder melden
Also so ne Pause bzw. extrem langsames voranschreiten im Projekt hilft in der Tat. So verbrachte ich die letzte Zeit (abgesehen von ganz themenfremden Dingen) eher damit, mal wieder ein wenig auf dem Breadboard zu experimentieren, diverse VCO-Designs auszuprobieren, da gibts noch nix, was "production ready" ist, aber ich arbeite gerade an dem ultimativen VCO
Aber nur nebenher, weil kein akuter Handlungsbedarf.
Außerdem hab ich festgestellt, daß der gcc 4.1.1 für den AVR deutlich besseren Code erzeugt als der gcc-3.3.x, den ich anfangs einsetzte. Nachdem ich also vor geraumer Zeit den ganzen Krempel von C auf Assembler umgebaut hab, gehts jetzt grad umgekehrt, der Umbau von Assembler auf C. Zumindest teilweise, die hardwarenahen Sachen werden in Assembler bleiben, und da ich auch permanent reinschau, was für Code der Compiler da erzeugt, wird sich zwischendurch auch immer entscheiden, ob ich bei der Assembler-Variante bleibe, oder wirklich das jeweilige Modul auch in C übersetze. Ein wenig Performanceeinbussen wirds wohl immer geben, bisher waren die aber im vernachlässigbaren Bereich, allerdings habe ich bisher auch nur das komplette MIDI-Handling umgebaut.
Die ganzen Arbeiten sind im Moment nicht so sehr im Scope des Synths als viel mehr universellerer Natur, bei den Umbauten kommen im C-Teil schon Dinge mit rein, die insbesondere für ein sehr leistungsfähiges MIDI-CV-Interface gut sein sollen. So wird die Controller Map flexibler werden, damit da noch ne Adressierung von 256 MIDI-Kanälen mit reinkommen (alle gleichzeitig wird man nicht brauchen, die Logik ist einfach 16 Ports zu 16 Kanälen), entsprechend gibts die "Systemcontroller" wie Notenevents dann auch mit Kanalzuordnung, und vor allem nicht mehr statisch drin, sondern nur bei Bedarf. Für das CV-Interface bedeutet das dann schlicht, dass man mehrere Synths über ein CV-Interface steuern kann, das dann auch mehreren Kanälen hört und/oder über mehrere Ports angesteuert wird, und vor allem nicht Controller Map slots verschenkt für Pitch-Events, die der Synth vielleicht selber handelt, wenn man ihm über das CV-Interface nur zusätzliche Features anflanschen will.
Und da mein Krempel eh schon A/D-Wandler drin hat, bekommt das CV-Interface wohl auch gleich den Rückweg mit rein, CV-MIDI wird reinkommen, allerdings hat das dann nur 10bit und eine nicht allzu hohe Samplerate. Die analogen Eingänge des Interfaces kann man aber z.B. auch intern Routen, um z.B. nen LFO von nem Modularen als Steuerelement für ne digitale Hüllkurve zu verwenden oder was auch immer man da möchte. Natürlich kann man auch dann nem AnalogSequencer nen MIDI-Out verpassen, während man im Gegenzug den AnalogSequencer auf nen MIDI-Clock synchronisiert, oder wie wäre ein Theremin, was nen CV-Out hat als Eingabegerät fürs Cubase?
Der Router, der als nächstes Modul zur Konvertierung auf dem Programm steht, wird nochmal deutlich leistungsfähiger werden, auch in Bezug auf Einsparen von Routingeinträgen, schließlich gibts derer ja nur 128 Stück.
Ich spiele also so hin und wieder mal mit dem Konstrukt rum, greife hin und wieder mal in die Sourcen, aber es kann auch sein, daß das Ding mal 2 Wochen nur ausgeschaltet rumsteht. Aber - es lebt noch, und die Entwicklung geht weiter - wenn auch langsam.