Analogdrummachinemangel

Achso.. Der Tanzbär ist nicht günstiger als Rytm mk1, aber auf den ersten Blick sieht er nicht wirklich ebenbürtig aus.
 
man müsste halt schauen, welcher Sound und welcher Workflow einem am besten zusagt.

... gibt ja auch noch den Mode Machines ADX-1 - aber über den gibt es seeehr geteile Meinungen. Da würde ich vermutlich auch lieber zum Vermona DRM greifen.
 
Die IK Multimedia UNO Drum läuft bei dir wohl unter "Spielzeug", auch wenn sie echt Punch hat und Druck machen kann. Vielleicht erbarmt sich IK ja und bringt noch eine UNO Drum Pro. Aber ich vermute die Verkaufszahlen der gesamten Uno-Serie dürften nicht so toll sein.

Korg hat noch Volca Beats (mit schlechter Snare, sonst gut) und Volca Kick, aber die laufen bei dir wohl auch unter "Spielzeug".
 
Das ist in meinen Augen nichts Halbes und nichts Ganzes, weil ich kein Modular nutze.
Der ADX-1 wird aber ganz normal über MIDI angesteuert. Für den fehlenden Sequencer kann ich nur echt immer wieder den Arturia BeatStep Pro empfehlen. Der hat "nebenbei" auch ganz normal DIN MIDI.
In Kombination mit einem oder zwei Drumsoundmodulen könnte man sich so seine eigene Drummaschine zusammenstellen. Mit der Drumspur des BSP kann man über MIDI bis zu 16 Sounds triggern. Zusätzlich hätte man noch zwei "Melodiespuren" für tonale Sachen wie Toms, Congas o.ä.
 
Die IK Multimedia UNO Drum läuft bei dir wohl unter "Spielzeug", auch wenn sie echt Punch hat und Druck machen kann. Vielleicht erbarmt sich IK ja und bringt noch eine UNO Drum Pro. Aber ich vermute die Verkaufszahlen der gesamten Uno-Serie dürften nicht so toll sein.

Korg hat noch Volca Beats (mit schlechter Snare, sonst gut) und Volca Kick, aber die laufen bei dir wohl auch unter "Spielzeug".
Den Uno Drum hatte ich diesmal gar nicht auf dem Schirm. Der läuft bei mir nicht unter "Spielzeug", sondern unter "unattraktiv" aufgrund des Formfaktors und der Bedienelemente. Aber ja, die Volcas laufen unter "Spielzeug". Ich hatte schon paar von denen (Beats, Bass, Keys) und fand sie klanglich auch ziemlich Kacke. Hinzu kommt natürlich der fummelige Formfaktor, die für mein Empfinden furchtbaren Touch-Bedienelemente und nicht zuletzt die Anschlüsse.
 
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Ich weiß, ist nicht "echt analog". Aber eine gebrauchte Roland TR-8 mit der Soundexpansion ist eigentlich schon ziemlich flexibel. Die 606/707/808/909 Sounds plus einige Zusatzklänge lassen sich auch etwas abseits der bekannten Klangpfade verbiegen. Zumindest flexibler als bei den Behringer Derivaten. Außerdem klingt sie in meinen Ohren in sich stimmig und ist recht günstig zu finden.

Die Borg Optik kann man mit ein paar Handgriffen verbessern. Ich habe bei meine TR-8 die transparenten Durchlichtelemente der Fader ausgebaut und schwarz matt lackiert, dazu noch den grünen Rand und einfach mit Spiritus ein paar grüne oder nicht so schöne Elemente von der Frontplatte eliminiert. Den grünen Rand um die Scattersektion rechts oben könnte man auch noch "wegwischen".

20241114_103107.jpg
 
Ach, die TR-8 7x7.. Das war meine erste "richtige" Drummachine. Sie verlangt mir zu viel Aufmerksamkeit, weil sie für Liveperformance konzipiert wurde. Lässt man sie mitlaufen, wird sie schnell langweilig, also muss man ständig an ihr rumfummeln. Mit einem besseren Sequencer (64 Seps und Motion/Locks) wäre sie der Hit.

Und man kann es nicht oft genug wiederholen: Pattern A lässt sich nicht auf Pattern B kopieren. Man kann es zwar eintippen, während das andere Pattern läuft, aber das ist mühsam.
 
Eurorack muss nicht unbedingt eine riesiege Ansammlung von Modulen bedeuten. Den hier gibt es direkt im Bundle mit passendem Sequencer:


Allerdings klingt das Ding wirklich nach 606. Die Bassdrum ist sehr schwach. Becken, Hi-Hat und Snare sind ganz gut.
 
Nein, darauf falle ich auch nicht rein.

Außerdem: Wie sollen sich ein Modul mit 606 Sounds wovon die Bassdrum schwach ist und ein friemeliger 16-Step-Sequencer gegen den Rytm mk1 behaupten?
 
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Also auch so ein Gerät das sehr viel Aufmerksamkeit verlangt, wenn man nicht stumpfe Beats abfeuern möchte.
 
Nach diesem Video hier ist derdiedas Korg Drumlogue auf meiner Wunschliste für tendenziell crazy drumshit gelandet… (auch weil ich schon den Make Noise Kram ausm Video hab)



Das Ding war aber wohl generell eher ne herbe Enttäuschung, glaube ich, zumindest für den Preis – bei Einführung ca. 600. Jetzt so für 400 neu und gebraucht ab ca. 300.

 
Nach diesem Video hier ist derdiedas Korg Drumlogue auf meiner Wunschliste für tendenziell crazy drumshit gelandet… (auch weil ich schon den Make Noise Kram ausm Video hab)



Das Ding war aber wohl generell eher ne herbe Enttäuschung, glaube ich, zumindest für den Preis – bei Einführung ca. 600. Jetzt so für 400 neu und gebraucht ab ca. 300.


Der Drumlogue ist echt gut, ebenfalls ein sehr unterschätztes Teil. Meiner Meinung nach liegt das vor allem daran, dass a) die Klangerzeugung doch sehr tief gehen kann, b) gleichzeitig die X0X-Klassiker nicht ohne weiteres gehen. Die Kombi ist aber für den Mainstream-Electro-Musiker dann meistens schon zu hart.
 
Tempest hatte ich mal - die klangerzeugung ist da gut, die digitale seite, heisst keine usersamples , pattern und projektspeicherung etc leider unwürdig.
MFB tanzbär hatte ich mal- der ist einfach gestrickt , bedienung MFB typisch leider katastrophe, geht aber. Klanglich fand ich den Toll, Möglichkeiten gut,
Gibt sogar Parameteraufzeichnungen, da bereue ich den Verkauf etwas.
 
Also auch so ein Gerät das sehr viel Aufmerksamkeit verlangt, wenn man nicht stumpfe Beats abfeuern möchte.
Nochmal: BeatStep Pro zum antriggern. 16 Tracks über Midi, jeder Track kann seine eigene Steplänge haben, dazu pro Track Wahrscheinlichkeit und Dichte des Triggerns einstellbar.

Irgendeinen Kompromis wirst du wohl eingehen müssen.
 
Also auch so ein Gerät das sehr viel Aufmerksamkeit verlangt, wenn man nicht stumpfe Beats abfeuern möchte.

Wenn das teil sich selbst spielen soll ohne viel aufmerksamkeit dann braucht man einen songmode, propabillity, lfos , Modulationen, Parameterlocks, Motionrecording,Polymetrik etc.....
Am besten alles , da gibts dann nicht mehr so viel.
und selbst wenn es das gibt braucht es die Aufmerksamkeit dann eben im Vorfeld, heisst bei der Beat-erstellung.

Spectralis hatte ich auch mal .....ach ja auch einen Analogen Teil, filterbank routing aus der hölle.


Willst du mit dem ding Perfourmen? Aufnehmen ? oder soll das laufen damit du hauptsächlich in der Zwischenzeit
an was anderem Rumspielen kannst?
 
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Zwischenfazit:


AKAI Rhythm Wolf
- :guckstdu:

Arturia Drumbrute Impact
- Bedienung/Funktionsumfang eher einfach gehalten (könnte besser sein)
- Sound mit Kompromissen

Behringer RD-6, RD-8, RD-9
- x0x möchte ich nicht

Behringer Syncussion
- Näh..

DSI Tempest
- Teuer
- Bugs

Elektron Rytm mk1/mk2
- mk2 zu teuer
- mk1 hat schlechte Pads

Eurorack und sonstige Module
- Viel zu teuer (Suchtpotential mit marginaler Gegenleistung)
- Kabelsalat
- Friemelig

IK Multimedia Uno Drum
- Formfaktor und Bedienelemente unattraktiv

Jomox - ALPHA BASE
- Zu teuer
- Weitere Defizite muss ich noch finden, kenne das Gerät nicht

Jomox XBASE 888 + 999
- x0x möchte ich nicht

Korg Drumlogue
- Funktionsumfang sieht gut aus
- Bedienung etwas friemelig mit viel Menudiving
- Sound mit Kompromissen

Korg Volcas
- Mag ich nicht

MFB Tanzbär
- Kein Sequencer
- Voll MIDI-fähig? Weiß ich noch nicht.

Recovery Effects Seven Sisters Percussion Synthesizer
- Ist mir zu sonderbar

Soma Pulsar-23
- Nicht MIDI-fähig
- Kein Sequencer

Vermona DRM1
- Nicht voll MIDI-fähig
- Kein Sequencer


Habe ich was vergessen?
 
MFB Tanzbär
- Kein Sequencer
das stimmt nicht, gibt sogar eine Bassspur die midi senden kann.........

Deine Meinung zu modular Teile ich nicht.
Das Foto zeigt ein Case das rytmisch sehr vielseitig einsetzbar ist...
Ordentlich, weitestgehend fest verdrahtet .
Natürlich nicht analog, warum auch.
 

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Nochmal: BeatStep Pro zum antriggern. 16 Tracks über Midi, jeder Track kann seine eigene Steplänge haben, dazu pro Track Wahrscheinlichkeit und Dichte des Triggerns einstellbar.

Irgendeinen Kompromis wirst du wohl eingehen müssen.
Ist zwar ne Weile her, aber den Beatstep Pro hatte ich auch schon mal da.

Ist ganz nett, aber ich möchte alles in einem Gerät haben. "Hier triggern, dort schrauben" finde ich unübersichtlich bzw. umständlich.
 


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