Selbsthilfegruppe: Hardware Drum-Machines

Danke für Euer Feedback! :cool:


Gestern trafen der TR8S und der Elektron SYNTAKT ein.

Ich habe nicht mal 1h gebraucht, um festzustellen, dass beide Geräte nicht dem entsprechen, wofür ich so viel Geld ausgeben würde. Vom TR8S war ich wirklich etwas enttäuscht, weil die Soundbreite vor allem durch die Samples entsteht. 808 und 909 ist Standard, macht meine 20 Jahre alte Drumstation und die FM-Drums sind nice, aber hauen mich nicht um. Das Gerät ist zum Performen entwickelt worden, nicht für Soundtüftler.

Ähnlich ist es beim Syntakt. Der Focus liegt auf dem Performen. Die Models/Machines sind ganz cool, aber man hat dann 8 Parameter zum Synth. Der Rest ist Filter+Standard. Es ist eine Best-Of-Maschine, die cool zum Spielen ist - 12 Tracks, auch für externe MIDI-Spuren. Das brauche ich ja alles nicht, macht aber eine Hälfte des Gerätes aus. Die Möglichkeiten beim Sound sind deshalb reduziert. Ich hätte mir klassisch 2 Oszillatoren gewünscht, wo ich Sines, Triangle, White Noise, Pink Noise etc. einstellen kann - gegenseitig FM, Modulation - also wie beim Microtonic oder Attack.

Die großen Mehrheit wird das so gut finden, weil die meisten nicht so tief in den Klang wollen. Der Sound ist cool, druckvoll, breit aufgestellt. Aber ich suche kein Gerät für alles, sondern eher eine Spezialisten für "schräge" Drumsounds mit gutem Grundklang. Ich bin tatsächlich gespannt auf den Tonic PO32 - klingt alles experimentell und nicht so nach Standard. Möglicherweise kann der Analog Rytm da auch mehr, aber den würde ich max. gebraucht als MKI kaufen. Der Modor ist bestimmt auch spannend, aber unter ein 1K geht da gar nix gebraucht.

Vielleicht teste ich nochmal den Drumbrute Impact.
Der hat jetzt nicht die wahnsinnige Soundbreite, aber immerhin FM-Feature und einen ganz guten Grundsound.
Wie weit man da in den Klang gehen kann, weiß ich allerdings nicht.
 
Ich weiß nicht ob du auch Linn oder DMX magst...
Ich habe mir kürzlich ne gebrauchte 505 gekauft in der zusätzlich Rom Chips mit Sounds von LM1, Linndrum und DMX stecken.
An der Rückseite der Maschine sind zwei Schalter mit denen man zwischen den insgesamt 4 Roms umschalten kann. Der Sound ist sehr direkt und schön knackig. Ich bin hoch zufrieden.
Ich hatte normalerweise DMX ,Linn und co. immer mit meinem Sampler gemacht und bin froh daß ich die jetzt nicht immer jedesmal reinladen muß wenn ich mal ein paar Takte drummen will.
Zudem ist die 505 ein Kasten der kaum Platz wegnimmt. Ich finde die 505 cooler als die 707, besonders mit diesen Zusatzroms. Mit ner HR16 von Alesis geht das übrigens auch daß man
andere Roms reinstecken kann. Soweit ich weiß sind das aber immer nur jeweils von einer Maschine und man kann glaube ich auch nicht mehrere switchen. Das weiß ich aber nicht genau.

Mag ich tatsächlich super gern. Ist aber nichts, was ich aktuell suche.
Hier steht noch ein Roland R-8 und ein SPD-11. Die machen auch schöne 80s-Sachen für Synthpop, Synthwave o.ä.
 
Vielleicht teste ich nochmal den Drumbrute Impact.
Der hat jetzt nicht die wahnsinnige Soundbreite, aber immerhin FM-Feature und einen ganz guten Grundsound.
Wie weit man da in den Klang gehen kann, weiß ich allerdings nicht.
Bei dem größeren Drumbrute fällt auf, dass das Gerät 12 Audio-Einzelausgänge hat. Das eröffnet sehr viele Möglichkeiten für die Nachbearbeitung von Sounds inkl. Effekte wie Kompressor, Reverbs usw. Das wäre z.B. meine Vorgehensweise. Gerade bei Hardware-Klangerzeugern synthetischer Drums sind die Möglichkeiten interner Nachbearbeitung mit Effekten i.d.R. nicht sehr üppig. Selbst bei Sample-basierten Geräten ist eine gute Effekt-Sektion eher eine Seltenheit. Ich kenne den Drumbrute nicht. Aber so vom Prinzip her würde ich auf die vielen Einzelausgänge setzen. Wie man die anschließend nutzt, wäre eine weitere Frage. Ein größeres Mischpult mit vielen Send-Wegen oder direkt in mehrere Effektgeräte und anschließend zusammenmischen. Digitale Pulte mit einer guten und üppigen Effekt-Sektion sind wieder selten und teuer.
 
Syncussion sy-1 habe ich hier im Forum entdeckt...wurde die schon genannt. Ist mehr ein Drum-Synth als eine gewöhnliche Drum-Maschiene. Klingt voll Analog, aber mit entsprechenden Effecten.
Momentan mein Favorit weil sie so anders ist...
 
Da sind aber die Eingriffsmöglichkeiten doch sehr gering. Also ich hatte da einen Sweetspot auf dem blieben die Regler, ist aber sicher Geschmacksache.
Also klang für mich schon gut, aber viel Variation war eher schwierig.
Ich habe sie letztens mal angetestet in einem Laden...Ich hatte sie mir eigentlich kleiner vorgestellt...
Ich studiere auch gelegentlich an einer reinen, möglichst analogen Drum-Machine herum.
Momentan mache ich Percussion artige Klänge nur mit meinen Synths...was mir eigentlich auch recht gut gefällt und ich eigentlich gar nicht unbedingt ändern möchte.
Aber trotzdem halte ich etwas Ausschau nach so etwas wie eine DRM1 in klein.
Lese darum auch hier etwas mit;-)
 
808 und 909 ist Standard, macht meine 20 Jahre alte Drumstation und die FM-Drums sind nice, aber hauen mich nicht um.
Ich hab' mir das Teil auch nur für die 808 und den Garten geholt, weil ich nicht erwartet hatte so schnell an 'ne SH-4d zu kommen und ich eh was für 808 Sounds wollte.
Das Gerät ist zum Performen entwickelt worden, nicht für Soundtüftler.
FM Drums für Soundtüftler wär dann vielleicht eher sowas wie das Liven FXM ;-) Komplexe Hüllkurven, freie Algorithmen, aber eher steile Lernkurve.

Sonicware Liven XFM is Actually a Really Good Drum Machine!

In Hardware würde ich FM-Drums bzw. die Sounds eher mit MODX/Montage oder Kurweil PC4 machen, aber ich muss auch nicht leichtem Gepäck auf Tour gehen.
 
Danke für Euer Feedback! :cool:


Gestern trafen der TR8S und der Elektron SYNTAKT ein.

Ich habe nicht mal 1h gebraucht, um festzustellen, dass beide Geräte nicht dem entsprechen, wofür ich so viel Geld ausgeben würde. Vom TR8S war ich wirklich etwas enttäuscht, weil die Soundbreite vor allem durch die Samples entsteht. 808 und 909 ist Standard, macht meine 20 Jahre alte Drumstation und die FM-Drums sind nice, aber hauen mich nicht um. Das Gerät ist zum Performen entwickelt worden, nicht für Soundtüftler.

Ähnlich ist es beim Syntakt. Der Focus liegt auf dem Performen. Die Models/Machines sind ganz cool, aber man hat dann 8 Parameter zum Synth. Der Rest ist Filter+Standard. Es ist eine Best-Of-Maschine, die cool zum Spielen ist - 12 Tracks, auch für externe MIDI-Spuren. Das brauche ich ja alles nicht, macht aber eine Hälfte des Gerätes aus. Die Möglichkeiten beim Sound sind deshalb reduziert. Ich hätte mir klassisch 2 Oszillatoren gewünscht, wo ich Sines, Triangle, White Noise, Pink Noise etc. einstellen kann - gegenseitig FM, Modulation - also wie beim Microtonic oder Attack.

Die großen Mehrheit wird das so gut finden, weil die meisten nicht so tief in den Klang wollen. Der Sound ist cool, druckvoll, breit aufgestellt. Aber ich suche kein Gerät für alles, sondern eher eine Spezialisten für "schräge" Drumsounds mit gutem Grundklang. Ich bin tatsächlich gespannt auf den Tonic PO32 - klingt alles experimentell und nicht so nach Standard. Möglicherweise kann der Analog Rytm da auch mehr, aber den würde ich max. gebraucht als MKI kaufen. Der Modor ist bestimmt auch spannend, aber unter ein 1K geht da gar nix gebraucht.

Vielleicht teste ich nochmal den Drumbrute Impact.
Der hat jetzt nicht die wahnsinnige Soundbreite, aber immerhin FM-Feature und einen ganz guten Grundsound.
Wie weit man da in den Klang gehen kann, weiß ich allerdings nicht.
Der Analog Rytm II ist eine meiner Lieblingsmaschinen. Octatrack lässt sich aber auch als Drummaschine „missbrauchen“. Habe mich bewusst für die „dicken“ Elektrons entschieden. Hole ich mir noch eine Elektron Kiste, dann den Analog IV.
 
sondern eher eine Spezialisten für "schräge" Drumsounds mit gutem Grundklang
Dave Smith Tempest könntest du dir auch anschauen, wenn du einen in die Finger bekommst.
Bei dem größeren Drumbrute fällt auf, dass das Gerät 12 Audio-Einzelausgänge hat. Das eröffnet sehr viele Möglichkeiten für die Nachbearbeitung von Sounds inkl. Effekte wie Kompressor, Reverbs usw.
Böse Stimmen (mangels an Erfahrung am Gerät berufe ich mich da auch nur auf Foren-Posts und Youtube-Videos) braucht er die auch, da er einfach nicht besonders gut klingt.
 
Ich hätte mir klassisch 2 Oszillatoren gewünscht, wo ich Sines, Triangle, White Noise, Pink Noise etc. einstellen kann - gegenseitig FM, Modulation
Klingt für mich nach dem DSI Tempest, da baut man sich die Drums tatsächlich wie bei einem normalen Synthi vom Oszillator beginnend auf. Das Gerät gibt es aber nur noch gebraucht zu kaufen und es ist von der Bedienung und vom Klang her sehr speziell. Um es mal so zu sagen, ist das Gerät eine kleine Diva. 😉 Eine Bassdrum, die 4-mal in Folge hintereinander getriggert wird, kann auch mal unbeabsichtigt bei jedem Trigger anders klingen.
 
Eine MPC One ist meine einzige "Drummachine". Das nette daran ist, sie kann Drums auf verschiedene Weise erzeugen. Über Samples oder Plugins.
Postprocessing brauche ich nicht. Mir reicht alles was intern geht.
 
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Ich habe noch eine Yamaha RX5 mit Custom Rom Card, mit der man eigene Samples in die RX5 laden kann.
Oldschool, aber sehr geil, weil man Sounds sehr schräg verbiegen kann mit der Maschine. Auch ein Ding zum Tüfteln, wenn man so will.
Ja, die Modor DR-2...
die hätte ich mir beinahe anstatt dem Perkons gekauft, war sehr hin und hergerissen, an der kann man auch sehr geil schrauben.
@Solar Chrome Du könntest den TR8S und den Syntakt wieder zurückschicken, für das Geld kriegste doch ne DR-2...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe nicht mal 1h gebraucht
ich glaub nicht das du es in 1h schaffst den Syntakt zu erkunden .. die Synthese geht viel tiefer als du glaubst

Dr-2 fand ich katastrophal.. der Grundsound hat mir überhaupt nicht gefallen.

Hast du dir schonmal den Tempest angeschaut? Da geht einiges in Sachen Sounddesign.


Sonst .. von dem was du beschreibst könnte ein Euroracksystem vielleicht was sein.
 
Mich wundert dass es hier noch nicht kam, aber meiner Meinung nach ist der Analog 4 der bessere Drummer als der Rytm. Wurd mir schon vom Rytm-Verkäufer erzählt, er hatte beide. Und nach jetzt 3-4 Jahre A4 + Rytm hier stehen, hab ichs auch eingesehen. Beim Rytm krieg ich 2-3 Kicks raus die gefallen, der Rest muss mit Samples gelayert werden. Beim A4 klingen Pads, Kicks & Bässe immer schön warm und der Sweetspot ist sehr viel größer. 4 Lfos, 2 Oszis, 2 Envs für jede der 4 Spuren. Und der A4 ist gebraucht für 400 (mit viel Glück) bis 600 zu haben.
 
Da sind aber die Eingriffsmöglichkeiten doch sehr gering. Also ich hatte da einen Sweetspot auf dem blieben die Regler, ist aber sicher Geschmacksache.
Also klang für mich schon gut, aber viel Variation war eher schwierig.

Die Drumbrute Impact ist glaub ich nichts für Soundtüftler. Aber sie liefert schnell und direkt ab. Ich kann die Klänge ausreichend an meinen "Bedarf" anpassen, es bleibt aber Drumbrute Impact. Die FM-Drum finde ich gar nicht so toll, bringt ein bisschen klangliche Abwechslung.

Aber bei mir meist die 1. Drummaschine - quasi mein Taktell. Oft wird sie später durch anderes ergänzt und ersetzt. ich mag den Sequenzer von Arturia, gut für Polyrhythmik und Zufall. Aber den wirst du @Solar Chrome wohl auch eher weniger nutzen.

Die erste Drumbrute anzuschaffen hab ich mir auch schon oft überlegt, aber der Grundsound ist eher "verschlafen" und ich bräuchte dafür mehr Mixer und Effekte um das hinzubiegen.
 
Ich hätte mir klassisch 2 Oszillatoren gewünscht, wo ich Sines, Triangle, White Noise, Pink Noise etc. einstellen kann - gegenseitig FM, Modulation - also wie beim Microtonic oder Attack.

Die großen Mehrheit wird das so gut finden, weil die meisten nicht so tief in den Klang wollen. Der Sound ist cool, druckvoll, breit aufgestellt. Aber ich suche kein Gerät für alles, sondern eher eine Spezialisten für "schräge" Drumsounds mit gutem Grundklang.

Vielleicht der volca drum. Bei dem geht mehr mit Synthese als drumbrute impact usw.
 
  • Zustimmung
M.i.a.u.: oli
Außer der Basstation 2 kann man auch den Microfreak als Drummie zweckentfremden.
Im ersten Video gehts glaube ich um Granularsynthes und im zweiten Video um den Noise Oszi



 
Eine MPC One ist meine einzige "Drummachine". Das nette daran ist, sie kann Drums auf verschiedene Weise erzeugen. Über Samples oder Plugins.
Postprocessing brauche ich nicht. Mir reicht alles was intern geht.
Den Drumsynth fand ich recht gut, hatte mal die MPC2.0 Software als Demo angetestet.

Akai MPC DRUMSYNTH Review, Pros and Cons // 2.9 update explored (Force got this Drum Synth too)
 
Böse Stimmen (mangels an Erfahrung am Gerät berufe ich mich da auch nur auf Foren-Posts und Youtube-Videos) braucht er die auch, da er einfach nicht besonders gut klingt.
Dann vielleicht etwas besser Klingendes bzw. Variableres mit Einzelausgängen, wenn interne Möglichkeiten der Nachbearbeitung beschränkt sind. Das sind sie bei den meisten Geräten.
 
Noise Engineering B.I.A. (Basimilus Iteritas). Modulinterne FM-Verschaltungen; wenn FM-Drum und Deepdive gewünscht, mit besten Empfehlungen! (... Ist €-Rack)
 
Verstehe ich das falsch?

Du hast im Prinzip mehrere Geräte, die theoretisch Deinen Ansprüchen gerecht werden.
Das eine kann dieses, das andere macht jenes besser.
Dich nervt nur, dass Du in Bitwig mit mehreren Spuren arbeiten musst, richtig?

Du kannst die Geräte alle in einem Drummachine-Device zusammenführen und dann ganz normal in einer Spur bearbeiten oder mit einem Keyboard oder Controller spielen.
Das ist etwas tricky, denn es ist nicht damit getan, einfach nur HW-Instrumente in die Slots zu packen. Man musst die Noten noch etwas filtern und transponieren. Klappt aber wunderbar.

So kannst Du Dir Deinen Traum-Drummie selber zusammenschustern.
 
Um die Synthese der TR8s zu bedienen und zu verstehen, braucht man m.E. zwingend den Editor von Roland. Den gibt es aber nur Standalone und nicht als Plugin. (Mein letzter Wissensstand.)
Aber im Prinzip geht da so Einiges.
Nur mit den zwei Knöppen am Gerät ist das quasi nicht möglich.
 
Nur als Idee.

Wäre es hier nicht sinnvoll einfach alle Geräte abzusamplen, um sich nach und nach ne größere Library aufzubauen?
 
Ich hab so ziemlich alles von Rang und Namen hier und nutze die Dinger auch regelmässig: 808, 909, 707, 727, Dr-110, SP1200, MPC60, Machinedrum, Octatrack, Airbase99, etc. Teilweise mehrfach gekauft und wieder verkauft, seit ein paar Jahren nun aber stabil.

Wenn es um Drum-Synthese geht, dann mach ich das im Modular und erstelle Samples, die ich dann später vielleicht noch in meine Sample-Drummies reinziehe. :schwachz:Eigentlich mach ich meine Beats grundlegend zuerst mal in der DAW, erst dann jamme ich noch mit den echten Drummies drüber. Ausser ich mach einen klassischen Track, dann kann es auch gleich mal die 909 oder so sein. Aber wenn es um zeitgenössische Sachen geht, die auch richtig dick klingen sollten, dann beginn ich zuerst in der DAW und erstelle die Drums im Modular, mit Layern, Effekten, etc. Sonst klingt es halt gleich nach Drummachine anno 1980, das kann machmal gut sein, aber in den meisten Fällen eben zu oldschool und zu wenig fett, da Mix, EQ, Limiter, etc. pro Kanal fehlen.
 
ich glaub nicht das du es in 1h schaffst den Syntakt zu erkunden .. die Synthese geht viel tiefer als du glaubst

Laut Handbuch und Gerät habe ich aber nichts weiter gefunden. Auf den digitalen Spuren kannst Du digitalen Machines auswählen, auf den analogen, die analogen Machines. Die Models habe ich alle durchgehört und auch die jeweiligen 8 Parameter unter Syn angetestet, bzw. auf den Tabs Filter, ADSR. Gibt es da noch mehr Parameter und wie komme ich da rein? Die einzigen Oszillatoren, dessen Waveform ich ändern konnte, waren die vom Raw-Synth (oder so) ... also der kleine Bass-Synthesizer unter Analog.

Mein Eindruck war eben, dass man nicht besonders weit über den Sound der Models rauskommt. Wenn man die Classic Analoge Bassdrum nicht, klingt die halt irgendwie nach diesem Model. Da ist nichts, was mich überrascht hätte. Mir gefiel das damals schon bei dem Machinedrum nicht, den ich auch verkauft habe. Wenn ich mir dagegen den Attack anschauen, dann hat der gar keine Models, sondern kann sowohl Bassdrum, als auch Snare oder Hihat aus den selben Grundelementen erzeugen. Genau das suche ich.

Oft klingen dann solche Geräte experimentell, aber der Microtonic kann trotzdem sehr amtlich sein. Und sowas wollte ich als Hardware. Was ich dagegen finde, sind entweder Geräte mit amtlichen Sounds, wie Drumstation, TR8S oder Syntakt, die aber immer irgendwie limitiert sind oder halt Drumsynths, die man dann wieder nicht als Maindrum (BD+SD+HH) einsetzen kann. Der LXR-02 z.B. ist da immer die Grenze, den Cycles würde ich nicht als Hautmaschine nehmen, sondern für Drumlayer darunter.

___

Aus diesem Grund war mein zweiter Gedanken die amtlichen Sounds aus einer Maschine zu holen, die keine große Bandbreite hat (Drumbrute zB). Da muss mir dann aber Bassdrum und Snare richtig gut gefallen. 808 oder 909 fällt aus. Der Syntakt wäre da zB prima - aber nicht zu dem Preis. Bei 500€ hätte ich gesagt, ja komm - passt. Die Snare beim Drumlogue ist zB einfach geil. Ich mag die Bassdrum aus dem ER-1 ... gerade ist das alles Patchwork und kompliziert.. Die anderen Drumlayer kommen aus Attack oder LXR-02 ... 4 Drummaschinen :selfhammer:


Klingt für mich nach dem DSI Tempest, da baut man sich die Drums tatsächlich wie bei einem normalen Synthi vom Oszillator beginnend auf. Das Gerät gibt es aber nur noch gebraucht zu kaufen und es ist von der Bedienung und vom Klang her sehr speziell. Um es mal so zu sagen, ist das Gerät eine kleine Diva. 😉 Eine Bassdrum, die 4-mal in Folge hintereinander getriggert wird, kann auch mal unbeabsichtigt bei jedem Trigger anders klingen.

Was ich an Sounds gefunden habe, überzeugt mich nicht.
Schräg kann der ja, aber so richtig gute amtliche Sounds sind für mich nicht dabei. Ich müsste das Gerät schon antesten ... vermute aber auch mal, dass wir hier von 2K beim Preis reden.


Vielleicht der volca drum. Bei dem geht mehr mit Synthese als drumbrute impact usw.

Den habe ich bereits. Ist aber auch eher für 2. Layer und kein Maindrum-Kanditat.


Um die Synthese der TR8s zu bedienen und zu verstehen, braucht man m.E. zwingend den Editor von Roland. Den gibt es aber nur Standalone und nicht als Plugin. (Mein letzter Wissensstand.)
Aber im Prinzip geht da so Einiges.
Nur mit den zwei Knöppen am Gerät ist das quasi nicht möglich.

Ahh, okay - das wusste ich nicht. Ich hatte am Gerät noch weitere Parameter gefunden (also nicht nur die beiden Potis) - aber 808-BD klingt immer wie 808.


Verstehe ich das falsch?

Du hast im Prinzip mehrere Geräte, die theoretisch Deinen Ansprüchen gerecht werden.
Das eine kann dieses, das andere macht jenes besser.
Dich nervt nur, dass Du in Bitwig mit mehreren Spuren arbeiten musst, richtig?

Du kannst die Geräte alle in einem Drummachine-Device zusammenführen und dann ganz normal in einer Spur bearbeiten oder mit einem Keyboard oder Controller spielen.
Das ist etwas tricky, denn es ist nicht damit getan, einfach nur HW-Instrumente in die Slots zu packen. Man musst die Noten noch etwas filtern und transponieren. Klappt aber wunderbar.

So kannst Du Dir Deinen Traum-Drummie selber zusammenschustern.

Ich würde gern aus 4 Drummies drei machen. Einer für Maindrum, mit schönen amtlichen Sounds und 2 (Attack, LXR-02) für die schrägen Sounds. So ist meine Arbeitsweise seit Jahren mit dem Microtonic. Wahrscheinlich bleibts auch dabei, weil es als Hardware kein Gegenstück dazu gibt. Außer vielleicht der kleine PO32 ...

Im Plugin-Bereich war ist das aber ähnlich. Am liebsten nutzt ich seit Jahren den Microtonic, weil die anderen Drumsynth oft seltsam klingen - bis auf die 808 und 909-Clone. Der Punch oder Sugarbytes Drum-Plugin ... bisschen seltsam in meinen Ohren. Vielleicht bin ich da auch sehr mäklig, was Drumsounds angeht.
 
Der Alphabase wäre vielleicht noch ganz cool ... aber eben auch super teuer.
Der Analog Four hat auch etwas. Muss ich mal antesten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als reinen Soundgenerator und praktische Erweiterung in jedem Setup empfehlen wir :

 
Aus diesem Grund war mein zweiter Gedanken die amtlichen Sounds aus einer Maschine zu holen, die keine große Bandbreite hat (Drumbrute zB). Da muss mir dann aber Bassdrum und Snare richtig gut gefallen. 808 oder 909 fällt aus.
Schau dir den A4 oder was von Jomox oder MFB für die Standardsounds an, wenn es über 808 und 909 gehen soll und die Machines der Elektrondums (was ich durchaus nachvollziehen kann) klanglich nicht hinreichend sind. Den Tanzbär 1 oder eine 888/999 oder Alphabase solltest du noch ausprobieren, nachdem du dir den Impact geholt und wieder verkauft hast.
Das Zauberwort hierfür und abgeleitet von dem was du bisher über deine Preisvorstellungen geschrieben hast heisst "Sparen".
 

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