Analog Synthesizer heute für 500€ - The Umfrage

Würde ich sofort kaufen innerhalb 3 Monaten (WICHTIG), wenn diese Preise stimmen würden: #2

  • Roland TB-303 / 400,-- Euro

    Stimmen: 26 17,6%
  • Roland TR 808 / 500,-- Euro

    Stimmen: 38 25,7%
  • Roland Juno 60 / 500,-- Euro

    Stimmen: 26 17,6%
  • Moog Minimoog / 800,-- Euro

    Stimmen: 35 23,6%
  • ARP Odyssey / 800,-- Euro

    Stimmen: 22 14,9%
  • Sequential Circuits Prophet 5 / 1.200,-- Euro

    Stimmen: 23 15,5%
  • Elka Synthex / 1.200,--

    Stimmen: 23 15,5%
  • PPG Wave 2.3 / 1.200,-- Euro

    Stimmen: 16 10,8%
  • Roland Jupiter 8 / 1.200,-- Euro

    Stimmen: 38 25,7%
  • Oberheim OB-X / 1.200,-- Euro

    Stimmen: 25 16,9%
  • Moog Memorymoog / 1.400,-- Euro

    Stimmen: 26 17,6%
  • Sequential Circuits Prophet T8 1.400,-- Euro

    Stimmen: 10 6,8%
  • Yamaha CS80 / 2.000,-- Euro

    Stimmen: 19 12,8%
  • Ich nehm auch gern neue Analoge, muss nicht alt sein

    Stimmen: 56 37,8%
  • Interessiert mich n Scheissdreck, ich kauf eh nur das Original.

    Stimmen: 2 1,4%
  • Anderes Modell - Nenne ich.. Preis auch..

    Stimmen: 8 5,4%
  • Mir ist Analog ansich egal.

    Stimmen: 15 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    148
Zum Thema allgemein:
Ich finde es toll dass jemand mal so eine Diskussion anregt, egal wer dahintersteckt.
Man muss das Endergebnis ja nicht kaufen, aber die Chance, dass was gutes dabei rauskommen kann, sollte man auch nicht wegdenken. Abwarten.

Zum Thema Optik:
Ohhh ja die spielt eine enorm große Rolle. Zumindest für mich.
Und da der Alesis Fusion schon mal in diesem Thread erwähnt wurde, will ich auch noch mal meinen Senf dazugeben.
Ich hab mich damals nach einem neuen Synth umbekuckt, der Fusion wurde mir im Laden empfohlen, ehrlich: Ich kann das Teil nicht sehen, und schon gar nicht möchte ich es in meiner Wohnung haben. Selbst wenn da der Sound vom Jupiter 8 drin versteckt wäre - ich wollte das Teil nicht geschenkt bekommen!
Wenn jetzt aber eine Jupiter 8-Oberfläche mit nem Blofeld-Sound daherkommen würde, wäre die wahrscheinlichkeit größer, dass ich mir das kaufen würde.
Und wenn jetzt Optik UND Sound stimmen, und harmonieren, dann ist die Sache klar.

Ich denke auch, dass es nicht wirklich darum geht, jetzt die alten Teile neu schlecht und billig zu verkaufen, damit verprellt man sowohl die Liebhaber, und die sollte man schon berücksichtigen. Auch wenn wir nicht als Kundschaft ausreichen werden, wäre es doch wirtschaftlich sinnvoller, uns zumindest teilweise entgegenzukommen, was die Grundmerkmale angeht.
Und diese wären für mich im Idealfall:

* Gute Tastatur
* natürlich guter Sound
* ansprechende Oberfläche ohne Menüs
diese drei Punkte machen für mich schon mal das aus, was die Beziehung (!wichtig!) Mensch-Instrument zum Großteil prägt.
Unabhängig von Computern, Masterkeyboards, etc... nur Lautsprecher/Kopfhörer anschließen und los gehts. Das ist Sex.
Nur Du und das Instrument. Vergiss den Rest für einen Moment. Das ist für mich das geilste was es in der Musik gibt.

Dann kommen noch hinzu:
* Ordentliche Verarbeitung
* gut bezahlbar ohne jahrelanges sparen, aber auch nicht unbedingt "billig"
* gerne eine Neuentwicklung. Klar, die gibts schon (Anhand von Dark Energy sieht man ja, dass auch was ganz neues geht), aber ich würde es am besten finden wenn die alten Kisten nicht 1:1 neu gemacht werden würden, sondern quasi als Weiterentwicklungen. Jupiter20. Oder Minimoog 2020. Da muss dann das Innenleben auch nicht absolut identisch sein.
 
Was ist denn das fuer ein "es gibt den weihnachtsmann" thread...denke dies umfrage dient zu rein gar nix...und der "industrie" wirds doppelt egal sein was ein paar fanboys gerne haetten...ist doch total anachronistisch und zusaetzlich hat sicher keine firma ein intresse daran ein gutes produkt zum schleuderpreis zu verkaufen...kauft euch halt nen darkenegy um 400....hier wird so getan als gaebe es keine aktuellen synths?? Was waere wenn - ja wenn der audi q8 billig und mit waasserstoff fahren wuerde dann wuerde jeder einen haben...sorry
 
Moogulator schrieb:
Du glaubst nicht an die Marktmacht, wenn genug Leute ein Produkt wollen?
Unnnd Frage nicht verstanden? Möglicherweise?

Nein ich glaube nicht an die marktmacht ... denn anhand von ca 90% der angebotenen produkte muesste man deduzieren dass die konsumenten reine vollidioten sind und dieser pessimismus ist sogare mir fremd...zur verstaendniss der frage: ja moeglich ist alles auch saubere atomenergie und weltfrieden; kolonien am mars usw...
 
Moogulator, ich denke, der Hardware-Synthesizer-Markt ist nicht einfach. Die "Großen" haben hier in den letzen Jahren eher schlechte Erfahrungen gemacht, jedenfalls dann, wenn sie ein Produkt mit viel Aufwand entwickelt haben. Was waren denn die großen Erfolge der letzten Jahre? Plugiator? Eher nein, obwohl das Teil sehr billig war/ist. Ion & Konsorten? Nö, praktisch pleite. Blofeld? Jain - immerhin ist die Firma noch am Leben, was mich sehr freut, aber für mich sieht es nicht so aus, als ob Waldorf jetzt total in Geld schwimmen würde. Die kleinen Korgs? Ja!

Die kleinen Korgs decken abar auch ziemlich viel ab, jedenfalls im Vergleich zu einem mono- oder duophonen Analogsynthesizer. "Richtig analog" ist ein Liebhabermarkt, und nicht einmal mit Hammerprodukten (z.B. Sunsyn oder Macbeth M3x) kommt man da auf große Umsätze. Der Little Phatty ist doch zum Beispiel ein sehr beachtliches Teil, gemessen am Preis. Die magische Preisschwelle für einen kleinen Analogen liegt vielleicht bei 400-500 Euro (auch, weil es dann kaum noch Konkurrenz gibt), aber schau dir doch einmal an, was es bereits zu diesem Preis gibt.

Und dann stellt sich die Frage, was das neue Produkt so viel besser kann - und warum es besser verkäuflich sein sollte.

Es gibt den Mopho (der doch eine ganze Menge Sachen kann), noch ein paar andere preiswerte DSI-Sachen, es gibt den Kraftzwerg (und seine kleineren Brüder), es gibt den (m.E. sehr schönen) Dark Energy, dazu einige analoge Racksynthesizer, die sich kaum verkaufen.

Tjanun - für eine kleine Firma (bzw. im Fall eines beschränkten Entwicklungsaufwandes) mag ein neuer Analogsynthesizer noch zu stemmen sein - aber man darf den Aufwand nicht unterschätzen. Doepfer und MFB sind schon lange am Markt - die können das. Frag doch zum Beispiel mal, ob Michael Lust auf eine neue 1- oder 2-stimmige Version seines Sunsyn hätte. Das dürfte wohl kaum der Fall sein.

Die Frage lautet also: Wo ist die Marktlücke?

Ich glaube, dass ein Produkt gewisse Chancen hätte, welches für unter 500 Euro Stepsequencer-Funktionen (mit 16 Knöpfen und Dioden in Reihe...) sowie analoge Duophonie (mit zwei bis 3 Osillatoren pro Stimme!) zu bieten hätte. Sowas könnte auf Stückzahlen kommen und vielleicht ist sowas machbar.

Aber nur vielleicht.

Die meisten anderen Produkte (z.B. etwas Minimoog-Ähnliches) gibt es doch schon bereits. Eigentlich müssten die Leute den Little Phatty für gebraucht 600,- Euro für ein Riesenschnäppchen halten. Sie tun es nicht. Stattdesssen schießen die Gebrauchtpreise für analoges Vintagegear durch die Decke, und mein Eindruck dabei ist, dass es bei dieser Entwicklung kaum bzw. nicht (!) um den musikalischen Wert des jeweiligen Instrumentes geht, sondern mehr um eine Art Kultfaktor.

Ein neuentwickelter Analoger hätte diesen Kultfaktor nicht - und würde ihn am Markt dementsprechend auch nicht vergütet bekommen. Nehmen wir mal den MFB Synth lite. Das ist doch ein total irres Teil, zumal gemessen am Preis. Und? Wie sieht es hier mit der Nachfrage aus?

Nicht gut.

Insofern bin ich in Sachen "Marktmacht" bzw. Marktshancen etwas skeptisch.
 
Ach, das ist ja schon wieder das Marktgesabbel. Da wollte doch diese Umfrage gar nicht hin. Wenn's darum geht reicht bekanntlich der Blick in die Verkaufscharts. Und es gibt auch Software. Gegen einen 99€ Reaktor kann man auch nicht sehr gut anstinken.
 
Moogulator schrieb:
Ach, das ist ja schon wieder das Marktgesabbel. Da wollte doch diese Umfrage gar nicht hin.
So, so. Das kannste ja so sehen. Wer aber gezielt nach Interessen innerhalb einer Preisgrenze von 500,- Euro fragt, mit dem Unterton, dass in diesem Rahmen etwas "realistisch" sein könne, der wirkt schon etwas merkwürdig, wenn er die Diskussion über die Machbarkeit am Markt für "Gesabbel" erklärt. Zumal dann, wenn er selbst über die "Marktmacht" einer möglichen Nachfrage spekuliert. :?

Sorry, s´isso.

Im Übrigen neige ich nicht allzu sehr zu "Gesabbel". Ich lasse mir das auch nur ungern vorwerfen. :mad:
 
Ok. Die Retour war erwartbar. Interessant, woher hast du denn deine Zahlen und die genaue Info?
Und das lässt sich genau so leicht aufweichen mit der Bitte dies (deine Aussage) mit Zahlen zu belegen. Mach mal!

Wie man sieht, sind div. Synths mit Preisen belegt worden. Es geht zunächst mal um eine Menge und gern außerhalb von Nerdforen. Verkaufszahlen gibts hier und da natürlich. Es wissen nur alle so irre gut bescheid, so wie du. Dann leg mal ein Konzept hin, was das beweist (Wobei die Preise und die Zielgruppe erst nach der Umfrage und der Reaktion überhaupt erfolgen kann. Du scheinst das Ergebnis schon zu kennen).

Schritt 2 vor 1 machen ist nicht Idee und Sinn dieser Aktion. Sehr wohl zwar eine berechtigte Frage, aber eben nicht Gegenstand DIESES Threads. Wie man an div. politischen Diskussionen auch sieht, gibt es auch div. Sachen, wo Dinge einfach schon beschlossen zu sein scheinen. Auch weil die Masse sich selbst für kraftlos genug einschätzt und Protest von der Lobby natürlich eingeplant ist, dann nimmt man ein paar absurde Elemente raus, die aber schon eingeplant wurden. Auch gut.
 
Moogulator schrieb:
Schritt 2 vor 1 machen ist nicht Idee und Sinn dieser Aktion.
Sorry, genau das macht aber diese Aktion! Frage irgendeinen Hersteller und er wird Dir sagen, dass da das Pferd von hinten aufgezäumt wird.

Gruss, Florian

PS: Wäre echt lustig, ein Roundtable mit ein paar routinierten alten Firmenprofis, die das träumen längst aufgegeben haben und gerade deswegen wirtschaftlich überlebt haben, und ein Moogulator, der danach ziemlich frustriert aber mit gründlich reviderten Ansichten aus dem Gespräch torkelt.
 
florian_anwander schrieb:
Moogulator schrieb:
Schritt 2 vor 1 machen ist nicht Idee und Sinn dieser Aktion.
Sorry, genau das macht aber diese Aktion! Frage irgendeinen Hersteller und er wird Dir sagen, dass da das Pferd von hinten aufgezäumt wird.

Gruss, Florian

PS: Wäre echt lustig, ein Roundtable mit ein paar routinierten alten Firmenprofis, die das träumen längst aufgegeben haben und gerade deswegen wirtschaftlich überlebt haben, und ein Moogulator, der danach ziemlich frustriert aber mit gründlich reviderten Ansichten aus dem Gespräch torkelt.

Ist immer prima, wenn einer was weiss. Aber diese Aktion ist bekanntlich nicht meine, sondern die von Amazona. Ich habe lediglich erklärt, wie sie generell ansetzen mag. Das Prinzip ist das der Nachfrage, nicht das des Angebotes. Das übersiehst du und deine Argumentationskollegen hier. Es geht selbstverständlich auch um den Ansatz, den Wunsch und damit auch sowas wie eine Marktmacht. Ob Amazona Kontakte hat, insbesondere bei kaum bekannten Musikalienversendern ist ja allgemein bekannt. Aber darum gehts. Man geht halt nicht mit leeren Händen hin, sondern mit 20000 Unterschriften sozusagen. Wenn es keine Aufmerksamkeit gibt oder das Thema in DIESEM Falle über die Machbarkeit eh bessere Aussagen von anderen Stellen. Denkmaldrübernach. Und ja: Ich freu mich auch über Eingaben von Fachleuten. Solltest du es im Vorhinein bereits mit dem entsprechenden Wissen durchgerechnet haben für alle Firmen und Modelle, so führe es uns Hobbyleuten einfach vor. Kein Problem. Bin selbst auch eher nur mit Grundkenntnissen gesegnet.

Mir ist es auch eigentlich nicht wirklich danach diese Stellung so einzunehmen aber ich hab sie jetzt wohl mal. Das meiste steht ja im Artikel. Ich habe ihn lediglich unterstützt, finde aber den Ansatz durchaus ausprobierenswert. Eher weltweit. Wenn es genug davon gibt mit klaren Zusagen für ein Gerät, kann man ja noch schauen, wer und wie etwas gemacht werden könnte. Erwähnte ich, dass dies ein Experiment ist? Wieso müssen wir in D immer alles nach dem bekannten Schema tun? Wir können es ja auch mal selbst versuchen?

Und ja, es kann auch scheitern. Kläglich. Wir haben das hier ja nicht zum ersten mal besprochen.
Totmachen will ich die Sache von deiner Seite nicht, aber was macht dich so sicher und fast schon überheblich? 100% sure (y/n) :cursor:
 
mann moogulator - was bist du denn so gereizt in bezug auf das thema? ich bin wneigstens froh daß andere die sich besser auskennen auch meine meinung teilen und dies auch tiefgründiger argumentiert haben (wozu ich zu faul war)

na jedenfalls ist das wirklich so ne sache mit der "nachfrage" oder der "marktmacht" - glaubst du nicht daß du da einer perfiden doktrin auf den leim gehst? so ne art "american dream reloaded v.2 european version" es ist nur das surrogat jener idee die uns die konsumwelt vorgaukelt wir hätten was in der hand ...mann - du siehst doch selbst daß sogar dort wo sogar faktisch "gewählt werden darf" (politik) die wahl - so wie diese diskussion - eher rein akkademisch ist... soll heißen es ist eine formalität die viel weniger bewegt als sie vorgibt.
dies ist meine feste pessimistische überzeugung - leider...und noch niemals habe ich in meinem leben erlebt, daß irgendein produkt nach den hier von dir vorgegebenen kriterien (a priori "kundenwunsch") entwickelt wird.
es ist doch klar daß für die firmen andere kriterien gelten....ich gehes sogar soweit und behaupte daß es sogar im diametralen interesse jeglicher firma ist ein "perfektes" oder "sehr gutes" produkt zu schaffen (mal vom perversen "framing" abgeshen - das ja den fehler schon in den zeitenlauf fix einbaut) denn das perfekte ist der feind des guten - wo wären dann die upgrades/updates/neuen modelle ??? ein annähernd perfektes und den kunden langfristig zufriedenstellendes produkt ist eine vorstellung aus einer anderen zeit die wohl mitte der 70er geendet hat...
wellcome in 2010 - oder wie carcass schon vor jahren sangen "exhume to consume"
 
also..... im zuge der ganzen Diskussion würde ich ganz gerne mal zahlen sehen. was verkauft sich wie. daran könnte man vielleicht ablesen wie erfolgreich so ein unternehmen sein könnte (oder auch nicht)
wäre dankbar wenn jemand ein paar links oder andere quellen zu den verkaufszahlen hat.

greetz
mik
 
Moogulator schrieb:
... finde aber den Ansatz durchaus ausprobierenswert. Eher weltweit.
Wird das Thema denn weltweit verfolgt?
Eventuell sollte man das dann auch mal weltweit posten, z.B. bei Gearslutz, Muffwiggler oder so (die sind immerhin auf Englisch, also potentiell weltweiter als wir hier oder Synthforum.nl oder so).

Schöne Grüße,
Bert
 
Ja, in einer Zeit wo selbst "Al Kaida" international vernetzt sein soll wäre das schon sinnvoll.

Gereizt: Nein, mich interessiert da eigentlich der BWL Kram nicht, diese Aspekte haben wir ja schon 199x durchgenommen. Ich nehm das nicht zu ernst, aber mitmachen kann man. Wenn man aber will, dass es klappt sollte man es auch für möglich halten. So wichtig, wie du es mir in den Mund legst ist es nicht, ich bin nur gern Gegendarsteller, um die andere Seite mal anzuleuchten. Bei den pessimistischen Haltungen der Selbstvorzensur und "das wird ja eh alles nix" kann natürlich auch nicht viel rauskommen. Natürlich kommt nix raus, wenn nicht merktlich etwas abgeht. Das ist klar.

Abzüglich natürlich derer, die mit den bösen Industrieleuten nicht zusammenarbeiten will.
Ganz böse soll ja die Modularindustrie sein. Puaaah. Harte Sache.
 
was ich mich des öfteren gefragt hab ist wieso die optik so wichtig ist...?mir ist das echt lachs ....ich würde einen synth auch ohne holzseitenteile, touchscreen, hochwertigaussehende Knobs und in der tristen akai mpc 2000 farbe kaufen wenn der soud und die qualität stimmt...
 
Naja, nachvollziehen könnte ich's schon. Vintage ist eben mit vielen Gedanken verbunden. Das ist ja alles inzwischen Museum und daher gibt es eben viele, die irgendwelchen Dinge im fast objektophilen Bereich ansteuern. Instrumente. Also, hör dir mal an, was einige Gitarrristen über ihre Instrumente erzählen oder SaxOFFonisten über ein echtes "Mark VI". Das ist ja hier nicht anders.
 
Moogulator schrieb:
Naja, nachvollziehen könnte ich's schon. Vintage ist eben mit vielen Gedanken verbunden. Das ist ja alles inzwischen Museum und daher gibt es eben viele, die irgendwelchen Dinge im fast objektophilen Bereich ansteuern. Instrumente. Also, hör dir mal an, was einige Gitarrristen über ihre Instrumente erzählen oder SaxOFFonisten über ein echtes "Mark VI". Das ist ja hier nicht anders.


GEIL - ein sax mit holzpanelen und nem touchscreen - das will ich auch ;-)
 
tomflair schrieb:
Moogulator schrieb:
(...) Vintage ist eben mit vielen Gedanken verbunden. (...) .
GEIL - ein sax mit holzpanelen und nem touchscreen - das will ich auch ;-)
Wir haben ein Produkt! :lol:

Oder wie wäre es mit einem Tabletop-Vintage-Tasten-Synthesizer mit Blockflöten- und Mundharmonika-Interface sowie Oldschool-PCM-Drums als Begleitsektion? Die Drums dabei so ähnlich wie das hier (Youtube)...
 

Anhänge

  • 7e5f1ce0d356be6871b78288b98c4e.jpg
    7e5f1ce0d356be6871b78288b98c4e.jpg
    588,5 KB · Aufrufe: 3
Moogulator schrieb:
Das Prinzip ist das der Nachfrage, nicht das des Angebotes. Das übersiehst du und deine Argumentationskollegen hier. Es geht selbstverständlich auch um den Ansatz, den Wunsch und damit auch sowas wie eine Marktmacht.
Sorry, aber das mit Angebot und/oder Nachfrage ist deutsche BWL(*) von 1962 und hat nichts mit wirtschaftlicher Planung zu tun. Ein Unternehmen funktioniert nach dem Prinzip: ich hab die und die Kosten (Löhne und ähnliche finanzielle Dauerverpflichtungen), und wie befriedige ich die. Ein Unternehmen ist eine Veranstaltung, die den Lebensunterhalt einer bestimmten Anzahl von Menschen gewährleisten soll (und wenn die Anzahl nur 1 beträgt, weil man Selbstständiger ist). Ein Unternehmen ist schon lang keine Gelddruckmaschine mehr. Dann überlegt man sich Produkt(e) und macht eine Risikoanalyse und der entsprechend geht man raus damit oder nicht. Die potentiellen Kunden zu fragen, ist sicher ein erster Hinweis, wo es lang gehen könnte, aber nicht Nachfrage abklappern nach dem Motto: "wollt ihr den LFO oder die ADSR, oder soll es anatal oder digilog sein". Das Entscheidende ist, zu welchem Preis wird heutzutage etwas aus einem bestimmten Genre gekauft, und kann ich mein Produkt mit einer Gewinnmarge X produzieren innert der die obig erwähnte Grundbedarf abgedeckt ist?

Siehe die gesamten Synths von Kraftzwerg über Darkenergy zu Mopho bis Blofeld haben vor allem eines gemeinsam: eine Preisrange. Die Features sind in keinster Weise mit einander vergleichbar, und trotzdem kosten sie alle fast das gleiche (300 - 500). Die Frage war für die Hersteller nicht "Was muss ich technisch bieten?" sondern "Welche Zahl steht auf einem Preisschild, bei dem die Leute bereit sind, Geld aus zugeben?"

Florian

(*) ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass BWL das einzige Fach an einer Uni ist, das es nie zu einer Wissenschaft bringen wird, weil es völlig erkenntnisresistent ist? Deshalb heißt es ja auch "Betriebswirtschaftslehre" statt "Betriebswirtschaftswissenschaft". Da wird immer nur die Masche erzählt, mit der zuletzt einer Geld verdient hat, und wenn der dann wieder blank ist, dann findet man schnell die Masche von einem anderen.
 
Off Topic! ;-)

florian_anwander schrieb:
ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass BWL das einzige Fach an einer Uni ist, das es nie zu einer Wissenschaft bringen wird, weil es völlig erkenntnisresistent ist? Deshalb heißt es ja auch "Betriebswirtschaftslehre" statt "Betriebswirtschaftswissenschaft". Da wird immer nur die Masche erzählt, mit der zuletzt einer Geld verdient hat, und wenn der dann wieder blank ist, dann findet man schnell die Masche von einem anderen.
Es ist nicht das einzige. Und die Juristerei ist sogar noch so frech, sich Rechtswissenschaft zu nennen.
Wenn es irgendein Fach an deutschen Unis gibt das dort nichts verloren hat, sondern statt dessen an die Fachhochschulen gehört, dann dieses.
Das würde den Jura-Heinis mal ganz gut tun. :mrgreen:
 
Jörg schrieb:
Off Topic! ;-)

florian_anwander schrieb:
ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass BWL das einzige Fach an einer Uni ist, das es nie zu einer Wissenschaft bringen wird, weil es völlig erkenntnisresistent ist? Deshalb heißt es ja auch "Betriebswirtschaftslehre" statt "Betriebswirtschaftswissenschaft". Da wird immer nur die Masche erzählt, mit der zuletzt einer Geld verdient hat, und wenn der dann wieder blank ist, dann findet man schnell die Masche von einem anderen.
Es ist nicht das einzige. Und die Juristerei ist sogar noch so frech, sich Rechtswissenschaft zu nennen.
Wenn es irgendein Fach an deutschen Unis gibt das dort nichts verloren hat, sondern statt dessen an die Fachhochschulen gehört, dann dieses.
Das würde den Jura-Heinis mal ganz gut tun. :mrgreen:

ganz meine Meinung! bwl + jura sind keine wissenschaft, weil sie kein wissen schafft ;-)
 
Es ist nicht ganz so einfach. Das Ding muss klingen. Ich hab zB den Microkorg deshalb lieb und der ist sackbillig. Bei dem stimmen die LFOs und ENVs und so. Aber das ist halt nicht der Punkt. Es geht hier ja drum, den Willen für Analoge zu checken und das Feedback dazu. Das Finanzielle regelt der Markt. Wenn das hier klappen soll, ist das nicht unser Job. Unser Job ist zu träumen und zu wünschen. Aber eher mit dem Bauch und mit Erfahrung. Was brauchen wir WIRKLICH? Und offenbar sind div. Analog ja da irgendwie mit drin, weshalb sie immer gern genommen werden. Ob es reicht oder ob man manche Dinge nicht vorher digital besser hinbekommt ist auch eine Frage von mehr als nur Geldfaktoren. Und das kann in 2 Jahren anders sein. Ich berufe mich auch mal auf die Tatsache, dass Software auch immer besser wird und damit die Nachfrage sinken könnte. Für ein paar alte Säcke lohnt sich die Produktion dann, wenn man Preis und Menge hinbekommt. Aber mit vollkommen anderer Strategie. Werbung und Co , also Promo - Das ist heute ja auch was, was total verändern kann. So wie der Unterschied zwischen einer gewöhnlichen Nuß-Nougat Creme und Nutella ;-)

Tja, BWL. Wir könnten darüber sprechen. Aber ich bin halt mehr für die Träumerei in diesem Thread. Und ich bin auch EINMAL für klare Ansagen. Man kann ja auch einmal wirklich nachfragen, was die Hürden genau sind und was es kostet oder wieviele Leute man braucht als Kunden, um den Bau eines XYZ zu rechtfertigen. Für mich ist das sicher auch wieder anders als für euch jeweils.

Das würde ich pers. gern wissen. Die Amazona Umfrage läuft eh drüben. Wir können abweichen wie wir wollen - Aber die Idee ist eben: Ist es interessant oder nicht. angesichts der vielen Posts wohl schon. Aber wie realistisch das alles ist würde ich den Herstellern und BWL Profis überlassen. Nicht dem Fanblock. Was aber kein Verbot für den Fanblock sein soll. Denn niemand hier konnte das bisher klar belegen oder darlegen wie die Zahlen da sind: Wir brauchen X € für Z Stück für konkreten Bau von Synthesizer Typ XY. Das wäre eine Hausnummer. Oder weiss jemand wie viele XYs wieviel genau kosten und so weiter? Herstellung allgemein? Jörg vielleicht? Oder Frank oder so? Ich pers. denke das Problem kann auch locker sowas triviales wie CEM oder SSMs sein. Denn die gibt es ja nun nicht mehr. Die Polys basieren oft auf diesen, weil sie den Bau einfacher gemacht haben. Im Matrix 1000 sind fast komplette Stimmen in so einem Ding. Das könnte man natürlich immer noch machen. ASICS, siehe Alesis. Die hats auch fast erwischt. Weiss nicht, ob wegen oder eher trotz des A6. Ich weiss nur, dass die Leute das Projekt lieb hatten und sehr gekämpft haben. Es ist eben nicht einfach und es wird auch nicht jede Firma zustimmen. Wer sollte heute auch zB einen ARP bauen? Herr Pearlman hat sicher keine Lust!? Bzw. muss man mix xy Mio winken? Das wissen wir natürlich auch nicht. Aber wir können sagen, was wir wollen und was toll wäre und wo es sich ÜBERHAUPT lohnt nachzuhaken.

Meine Favoriten sind nicht alle in der Liste übrigens. ;-) Aber das sagte ich ja schon im Text. Und wenn es perfekt sein darf, dann freu ich mich auf ein Update. Sei es zB für den Andromeda ein OS zu zimmern mit Expertenmode, für schnelleren LFO und Modspeed oder für Simplewellenform und deshalb schneller. Manchmal sind nämlich solche Lösungen machbar mit einfacheren Mitteln, es gab ja noch ein paar Andros zu kaufen. Es muss ja nicht Vintage sein vielleicht? Muss man halt sehen. Und es gibt ja auch neuere. Allerdings immer weniger. Gefühlt? Naja. DSI und SE sind da noch aktiv. Auch hier mit Wunsch nach ein paar kleinen Updates bei den bekannten Schwachstellen und so wäre auch ein Ansatz.

So, ich hol mal Luft.
 
Soundwave schrieb:
wirtschaftswissenschaften... ;-)

Ja ja, die lieben BWLer. Wissenschaft forscht, denkt mit und versucht neues zu ergründen.
BWLer lesen nur aus ihren Büchern vor, sie denken nicht mit und versuchen vielleicht noch zu ergründen, ob jemand besser vorlesen kann, um den dann vorher auszuschalten.

Mit dem aus einem Buch vorlesen könnte man sie fast in die Religionsschiene einordnen oder gar mit Juristen gleich stellen :D
 
CS80 fänd ich geil, wobei ich selbst nicht ganz sicher bin, ob das einfach an dem Mythos CS80, oder an der wunderbaren Musik, die Vangelis dem Instrument entlocken konnte.

Als innovatives Remake eines Klassikers würde ich mir ehrlich gesagt am allerliebesten was digitales wünschen, konkret einen DX7 mit direktem Zugriff auf den Klang. Das müsste allerdings sehr gut durchdacht sein und ich denke auch, dass eine würdige Bedienoberfläche den Preis ziemlich in die Höhe treiben würde. Eine gute Tastatur wäre da natürlich auch Pflicht. Prinzipiell wäre es schon praktisch, wenn es für jeden Parameter ein eigenes Ding zum Anfassen gäbe, an dem man aber vorallem auch stets den aktuell eingestellten Wert ablesen kann! Motorisierte Potis die sich nach dem Laden eines Presets selbst einstellen, würden das Gerät vermutlich unerschwinglich machen. Aber Alpha-Rädchen mit LED Kränzen wären doch machbar, denke ich. Oder vieleicht einfache Anzeigen mit kleinen, 1-dimensionalen Touchpads (damit könnte man Werte auch komfortabel mit einem Finger ändern...).

Ich finde halt die Klangerzeugungsstruktur vom DX7 äußerst inspirierend. Allerdings ist die Programmierung (die beim DX7 definitiv ihren Namen verdient!) extrem fummelich und am Computer ne Maus rumzuschupsen ist (zumindest für mich) kreativitätstötend. Der Jellinghaus DX Programmer wär schon n geiles Ding, aber ich denke dass man das heute noch etwas geschickter gestalten könnte.
 
Dann kannst du eine Reihe VAs gleich mit nennen, aber das ist ja keine tolle FM. Oder Soft mit CC-Kontrolle. Am konsequentesten schon im G2 oder Reaktor durchgedingst.
 


Zurück
Oben