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Anonymous
Guest
Summa schrieb:kann man die fehlenden Hoehen (zumindest bei den MP3s Demos) nur schwerlich weg diskutieren
Die Höhen können da lange fehlen, wieso auch nicht, und muss auch kein Fehler sein, ist vielleicht gar Absicht. Ein mp3 kann man aber ansonsten doch auch schnell in die Tonne treten, um Frequenzgänge eines Instrumentes zu belegen bzw. zu beurteilen ist das nun wirklich denkbar ungünstig. mp3s liefern grobe Anhaltspunkte und sind ex und hopp Daten.
Summa schrieb:und das bestaetigt den Eindruck den ich auf der Messe vom Fusion hatte.
Hier sind Kopfhörer angeschlossen gewesen, vermutlich hast du einen aufgehabt beim Antesten, nicht wahr? Nun weiß ich nicht, welche Kopfhörer das waren, aber offenbar geben die nur einen eingeschränkten Frequenzgang wieder. Sicher spielen auch die Sounds eine Rolle, die du dir angesehen hast. Und der Umgebungspegel neben der DJ-Abteilung in der betreffenden Messehalle hatte sicher auch seinen Einfluss auf das, was deine Ohren so haben aushalten müssen. Selbst wenn beim Messegerät nur 3 Presets Bänke belegt waren, dann müssten es doch deutlich über 300 Presets gewesen sein, die Anhaltspunkte über die Klangeigenschaften geben konnten. Um der Sache nicht zu oberflächlich auf die Spur zu kommen, braucht man wenigstens mal 2 Minuten pro Preset, macht zusammen etwa 10 Stunden. Sorry, aber das Fazit "muffig" klingt einfach unglaubwürdig, immerhin hast du es hier ja mit einigen Leuten zu tun, die auch Ohren haben und eine solche Diskussion sollte nicht unbedingt zum Dick Comparsion verkommen
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Summa schrieb:Bei 15Khz sehe ich einen extremen Knick, aber die Absenkung faengt schon deutlich frueher an und das sollte man einfach hoeren.
Auch meine fehlende Live-Erfahrung wird daran nichts aendern und man kann durchaus professionell arbeiten, ohne jemals Live gespielt zu haben.
Liveerfahrung ist klar eine deutliche Horizonterweiterung, da gelten ganz andere akustische Voraussetzungen als in einer Studioumgebung. Während man in guten Studios die Flöhe husten hört, geht es auf der Bühne reichlich grob zu. Man hat sich u.U. gegen eine Wand von Drums, frequenzband-beherrschenden E_-g_itarren und Powerbässen zu behaupten, die dem Keyboard einiges abverlangen, um gehört zu werden. Der Lautstärkeregler ist da nur eine kleine Hilfe. Jeder Bühnenkeyboarder weiß ein verzweifeltes Lied davon zu singen und erschrickt, wenn man ihm flüstert, dass sein Klavier nur als dünner Nadelstich zu hören war im Publikumsbereich oder die Samtfläche komplett unter den Tisch gefallen ist im Arrangement. Da lernt man schon, seine Ohren und seinen Bauch zu benutzen, und wenn Wurlitzer sich diese Bodenständigkeit nicht nehmen lässt, dann kann ich das verdammt gut nachvollziehen. Im o.g. Bauch kommen dann die Bässe an, wenn man die Wellenlänge erwischt und nicht die Box zu nah ist, und so braucht es auch da kein Spektrogramm
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