so sind die regeln. Ende.
dudelsack kommt auch nur cool, weil da nicht noch ne geige zwischen dudelt.
Also Dudelsack ist ja schon recht anstrengend zu hören, aber nur die Drone Reeds ohne Chanter?
Ich versprech dir, daß selbst der geneigte Zuhörer spätestens nach 5 Minuten die schimmligen Tomaten und die fauligen Eier auspackt und sich wünscht stattdessen mit einem schweren Migräne Anfall zuhause im Bett zu liegen.
Ich hab so meine Verständniss Probleme mit den Vorgaben.
Ist das überhaupt ein etabliertes Genre mit dem Drone Techno (denn davon hab ich noch nie was gehört) und wenn ja, halten sich die aktuellen Produzenten dieses Genres überhaupt an die hier genannten Restriktionen, bzgl. dessen was hier im Contest als erlaubt gilt?
Oder ist das einfach aus der Luft gegriffen?
Ich hab auch mal gegoogelt, und von dem was ich da zu hören bekam, ist da beim Thema Drone schon einiges mehr möglich, als hier angegeben.
Ich glaub der Contest Ersteller weiß selbst nicht so genau, was er da grad eingerührt hat, deshalb ist das alles auch so schwammig.
So richtig glücklich bin ich mit der Genre Wahl nicht, evtl ist das ja auch eher was für Schlagzeuger.
Mich erinnern die Anforderunegen irgendwie an die Grütze, die ich vor 30 Jahren bei meinen ersten Schritten in die Welt der Synthesizer mit minimalem Equipment fabriziert hab.
Ich wusste es halt damals nicht besser, das war alles ganz neu.
Zufälligerweise, hab ich letztens ein altes Tape wiedergefunden, auf dem tatsächlich ein Live Jam von mir und meinem Kumpel Phono drauf war. Das dürfte so ziemlich die allererste Aufnahme von mir sein, irgendwann Anfang der 90er.
Ich erinnere mich noch gut, ich hatte damals ganz frisch nen CASIO CZ-5000 mit 8 spur Sequenzer ergattert und mein Kumpel Phono hatte ne Tischhupe von CASIO oder Yamaha von seinen Eltern mitgebracht, von der die Drumbank genutzt wurde.
Die gesamte Aufnahme Session ging damals live in ein Kassetten Deck und was nicht vom Sequenzer des CZ-5000 gespielt wurde, wurde live ohne Quantisierung über die Tasten reingehämmert.
Minimaler kann ein Hardware Setup nicht sein. <lach>
Ich hab die Aufnahme nach der Digitalisierung nur normalisiert und auf der Summe den Ableton Drum Bus für ein bischen Boost im Low Bereich und Glue für etwas Kompression verwendet.
Das Rauschen der original Aufnahme hab ich nicht versucht zu reduzieren, das gehört irgendwie dazu. Ansonsten hab ich das nicht weiter mit EQ oder so verschlimmbessert, ich wollte den rohen Charakter erhalten - Soll ja niemand vergessen, daß das 30 Jahre alt ist und damals auch nicht EQ't war.
An einigen Stellen hört man auch, daß die Kassette 30 Jahre alt ist und der Sound leider über die Jahre etwas gelitten hat und etwas herum "schlurft".
Einen Ausschnitt aus der Session der stilistisch evtl zum Thema passen könnte gibts hier zu hören:
View: https://soundcloud.com/thomasch/2-3-jorgthomas-track4
Evtl disqualifiziert sich der Beitrag aber auch, weil kurzzeitig eine Art Sequenz die erste Drone überlagert. Das relativiert sich aber, weil die Sequenz so monoton ist, daß sie schon fast Drone Charakter hat.
Ganz davon abgesehn wird spätestens im Club wenn 2 Tunes zusammengemischt werden der Fakt eintreten, daß 2 Drones kurzzeitig zusammen ertönen.
Aber ganz ehrlich - heutzutage hätte ich null Bock solche Musik nochmal zu machen. Da ist mir der Anspruch zu gering.
Also nix gegen monotone Drones mit nem bischen Drumsolo, aber früher oder später muß man das auch aufbrechen, sonst taugt der Track nur dazu, die Leute am Ende der Veranstaltung von der der Tanzfläche zu bekommen.