log oder lin pots für Hüllkurve?

wieso komische frage? wünschenswert wäre doch, wenn man kurze (z.b.) Attackzeiten etwas genauer regeln kann als lange. natürlich ist das verhalten des timerkondensators schon gewissermassen exponentiell, so dass dieser effekt schon von vornherein auftritt. die frage ist nun, ob man diesen effekt durch logarithmische potis noch sinnvoll verstärken könnte.

die schaltungen, die ich bisher gesehen habe, waren alle recht ähnlich. hab leider bisher noch keine selbst aufgebaut und ausgetestet.
 
Keine komische Frage, nur stimmt es auch: Kommt auf das an, wie die Hüllkurven konstruiert sind.. Moog hats anders als Roland etc..
 
Ich meine ja, das es eine komische Frage ist, weil es soweit ich weiss auf das Hüllkurvendesign ankommt.

Es gibt ja auch Hüllkurven, wo man diese Regelungen mit linearen Potis hat, die meisten sind aber für logarithmische ausgelegt.
 
dachte dass eher linear sinn macht,aber die curetronic (die alte,kleine ) die ich ja anstelle von Potis mit schiebereglern baue hat tatsächlich exponentielle für die meisten stufen.

Ich das dass die Log zu sehr exponentiell sind.(allgemein)
Wenn du dann gegen Ende nicht mal mehr sekundenweise abstufen kannst....................(mal so als Mutmassung)

gibt ja aber so tricks um log Verhalten zu steuern.


Generell finde ich dass ein timeregler die optimale Geschichte darstellt.
Er sollte bei den meisten Hüllkurven leicht einzufügen sein,
wenn ich mich aber recht erinnere nicht bei Typen die mit nem 555 aufgebaut sind.
(die Yusynth haben z.Bsp.den 555 )
Es müsste nen zentralen Kondenser in der schaltung haben wo die stufen zusammenkommen, dort wird der timeregler eingefügt .
Schick mir nen link zu deiner,dann frage ich Matthias nochmal,
muss eh nochmals wegen genau der Geschihcte anrufen........
Die Curetronic sind so gebaut (die alte leider nicht, die muss ich jetzt eben modifizieren )


Der time regler bietet auch den Vorteil dass man "bei der suche" zwischen weich und schnell hin und her wechseln kann mit nur einem Reglerdreh.
 
nee, so pauschal kannst du das nicht beantworten..

einige designs sind so, dass du bestimmte potis brauchst.. beispiel: bau in im http://www.sequencer.de/syns/moog Moog die falschen pots ein (hatte ich mal), dann hast du deine kurzen decay alle auf einen millimeter / drehwinkel 0.2° oder so und sind schwer zu erreichen.. nur gilt das für den http://www.sequencer.de/syns/moog Moog, nicht für jeden anderen env generator.
 
nee, so pauschal kannst du das nicht beantworten..
( weissjetzt nicht ob das auf meine Antwort bezogen ist. 9


ist natürlich klar dass man es nicht wirklich pauschalisieren kann.
aber z.bsp.in den Hüllkurven von Matthias kannst du werte anpassen.

Ich nehme an dass es letzendlich bei allen hüllkurven so ist dass man durch ändern von werten was anpassen kann.


Und in ner DIY Hüllkurve probiert man eher mal was aus als in nem Moog


edit:findeübrigens das Hüllkurvenverhalten fü retwas vom ganz wichtigen bei nem Synth.
Mit den analogen (die ich habe) bin ich weniger zufrieden alsmit den digitalen.
 
Man kann das ja leicht ausprobieren, ohne gleich das Poti zu wechseln, indem man einen Widerstand vom Schleifer zum einen, oder anderen Ende des Potis parallelschaltet. (Je nachdem ob log oder antilog erreicht werden soll.
Dem sind natürlich Grenzen gesetzt, weil der Gesamtwert des Potis auch verändert wird.

sonicwarrior hatte imo mal einen link gepostet, finde ihn aber grad' nicht.

Funky40 schrieb:
Generell finde ich dass ein timeregler die optimale Geschichte darstellt.
Er sollte bei den meisten Hüllkurven leicht einzufügen sein,

Generell eine super Sache, so ein Time-Regler.
Daß er aber leicht in alle möglichen ENV-Schaltungen zu integrieren ist, denke ich nicht.

Einfach ist das hingegen mit spannungsgesteuerten ENVs zu machen.

Funky40 schrieb:
Mit den analogen (die ich habe) bin ich weniger zufrieden alsmit den digitalen.

Kannst Du das mal genauer beschreiben ?
 
@serenadi

Mensch,ich hab einfach in die Tasten gehauen ;-)
ist langeund vielleicht blödsinn.

Ich hängs dir ans Mail an was ich dir eh senden muss. (also wenns dir langweilig ist :wink. ..................,ein interessanter Gedanke sollte da schon zu finden sein )
Da ist doch heute tatsächlich was für mich gekommen.............
Naja,Hüllkurven kann ich jetzt zwar nicht bauen,aber chips müssten da wohldrinnesein........................ :D



Ach ja:
mir ist grad klar geworden dass mein Hüllkurvenproblem im System sehr viel auch mit den VCAs,bzw.deren Reaktion auf Velocity steuerung zu tun hat.
Ich bekomme keine vernünfige Velocity steuerung hin.
auch wenn ich es so mache wie mir Cereal empfohlen hat = 2 VCAsnehmen.

Velocity kommt nicht knackig, sehr "verschmiert" sogar.


ansonsten habe ich mit praktisch allen Synths ein Release Problem.
Ist ähnlich wie mit Hall:manwillein kleinwenig,aber eben nicht zuviel.
 
gerade eben habe ich meine erste hüllkurvenmaschine fertiggestellt. da hab ich mal logarithmische post verbaut. funktioniert auch soweit. kann aber noch nix testen, da der vca noch nicht sauber läuft. da geh ich gleich mal tröblschuuten.
 
Funky40 schrieb:
Da ist doch heute tatsächlich was für mich gekommen..........
für mich auch !! - :tralala:

Funky40 schrieb:
....mir ist grad klar geworden dass mein Hüllkurvenproblem im System sehr viel auch mit den VCAs,bzw.deren Reaktion auf Velocity steuerung zu tun hat.

Hier noch ein LINK über Grundsätzliches zum Thema EXP vs LIN bei Hüllkurven.

Das Thema Velocity bin ich noch gar nicht angegangen.
Bin immer noch viel zu sehr mit den Basics meines Modular beschäftigt, komischerweise vermisse ich Velocity aber auch gar nicht so sehr.
Wird aber die Zeit kommen, in der ich mich damit auch beschäftigen muss.

Die Velocitysteuerung kann man ja auf zwei Arten lösen: Man kann die Steuerspannung für den "Haupt"-VCA durch einen weiteren VCA per VEL regeln, oder das Audiosignal durch zwei VCAs schicken, wobei der erste per VEL gesteuert wird, der zweite dann durch die Hüllkurve.

Mir würde die erste Lösung besser gefallen, weil das S/N-Verhältnis ja mit jedem VCA im Audioweg schlechter wird.
Ist aber eine rein theoretische Überlegung.

Dagegen:
Nicht ohne Grund hatte die Elektor ja damals den Formant-VCA "Dual" ausgelegt, wobei der erste VCA linear angesteuert wird, der zweite exponentiell. Hier also die zweite Lösung (Audio durch zwei VCAs).

Wichtiger für das Verhalten ist wahrscheinlich aber die lineare Ansteuerung des VEL-VCAs.
 


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