Minimoog modifizieren

Interessantes Video. Leider ist Ton und Bild sehr versetzt. Klanglich kommt es aber meiner Meinung nach nicht an den Sync vom Prodigy heran.
 
Ich selbst hab keine Erfahrung damit, aber die Modifikation ist ein Standard, den viele Moog-ServiceTechniker gemacht haben. Such einfach mal in Google nach "Minimoog Hardsync". Ich werde das auch in meinen reinbauen
 
Der neue Minimoog hat eine Filter ENV als Quelle für Pitch. Da wäre so eine Mod auch fast noch "einfacher", allerdings muss die nur einen OSC steuern.
Glaube nicht, dass Sync eine schlimme Mod ist, das geht. Kann man tun.

Bin ja bekanntlich für mehr Sound statt für Sammlerzustand, aber es ist halt ein Loch, was man machen muss oder aber - wie hier offenbar - ein Ersatz der beiden Buchsen neben Glide und Decay - das ist eine gute Wahl.
 
die Modifikation ist ja super! hab ans Ersetzen der unbrauchbaren Klinkeneingänge neben den Wheels
noch gar nicht gedacht. Genau mein Ding, weil ich einfach keine Löcher in das Gerät bohren würde,
egal ob vorn oder hinten bei den Anschlüssen.
Muss man nur noch rausfinden, was man da genau machen muss. Falls es jemand hier selbst macht
und das dokumentieren könnte... bin ich sehr interessiert :)
 
Moogulator schrieb:
Bin ja bekanntlich für mehr Sound statt für Sammlerzustand, aber es ist halt ein Loch, was man machen muss

Eben - und das hält mich noch zurück. Vielleicht entscheide ich mich für die Jan Hammer- und Manfred Mann-Lösung und hänge ein SEM dran. Das hat Sync. Ist aber teu(r)er.
 
Aber gerade der Minimoog ist der Synthesizer an dem man die mechanische Modifikation am "schönsten" machen kann.
Das schwarze Bedienpanel mit den Aufdrucken ist nur auf das Metallpanel aufgelegt, besteht aus einem linoleumähnlichem Kunstoff und läßt sich dadurch supereasy und schön bearbeiten. Ich würde, wenns von der Platine her passt und man so eine Minimoog Schalterkappe bekommt, den Schalter zu den Oszis legen.

Zum Ausprobieren und bis zum Ende der Garantie ist die "unsichtbare" Version Ok.
 
Der Trick an der Prodigy Schaltung ist doch, dass das Mod-Wheel nur einen VCO in der Tonhöhe moduliert, wenn Sync an ist.
Die eigentliche Sync-"Schaltung" kann man 1:1 übernehmen, das ist ja nur der Sync-Schalter und ein FET.


P.S: Wer in seinen Mini so einen Kippschalter einbaut, der stellt sich auch 'ne Klobürste in die Blumenvase.

P.P.S.: Originalzustand ist für Kapitalisten, Sammler und Noobs wichtig.
 
Ebend! Steuerung per Hüllkurve wäre (mir) wichtig. Anders als swissdoc höre ich keine sooo signifikanten Sync-Qualitätsunterschiede zwischen Prodigy und Mini.
 
Klanglich ist das auch toll, die Modulation ist nur beim Prodigy nicht so super. Und es gibt neben dem ENV-Kreisch ja auch subtile Sync-Sounds, die Spaß machen. Daher .. mit Pitch ENV Mod regelbar und die Sache ist erstmal ok.
 
nordcore schrieb:
Der Trick an der Prodigy Schaltung ist doch, dass das Mod-Wheel nur einen VCO in der Tonhöhe moduliert, wenn Sync an ist.
Das macht die Mod von retrolinear auch.

Ich hab Prodigy's schon mehrfach gemoddet immer in unterschiedlichen Ausformungen. Sehr schön ist auch den Filterenvelope als Spannungsquelle für das Modwheel zu nehmen. Dann kann man die Envelope-Depth am Filter eingestellt belassen und die Depth für den gesyncten VCO am Mod-Wheel regeln.


Die eigentliche Sync-"Schaltung" kann man 1:1 übernehmen, das ist ja nur der Sync-Schalter und ein FET.
Hier mal die grundsätzliche Vorgehensweise:
http://forum.moogmusic.com/viewtopic.ph ... 22#p136902
bzw:
http://www.synthfool.com/docs/Moog/mini ... i_mods.jpg
Diese Variante ermöglich Sync wahlweise auf VCO 2 und 3. Ich persönlich sehe da keinen großen Vorteil da auch am 3. VCO zu haben (hab das mal am Modular nachgestellt). Ich würde den 3. VCO immer für Schwebung oder Cross-Mod benutzen.
 


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