Mutable Ultimo Rack

Soljanka

Soljanka

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Angeregt durch einige tolle Videos mit Mutable Instruments Modulen, will ich mir jetzt auch ein Rack zusammenstellen.
Ein Döpfer LowcostCase steht hier schon bereit.

Anfangen will ich dann demnächst mit dem Intellijel Metropolis und Elements.
Braids, Clouds, und Tides sind auch im Visier.

Ich frage mich, welche Module das ganze noch Sinnvoll erweitern.
Insgesamt, sehe ich das Rack eher wie ein eigenstädiges Instrument und ggf. noch Klang-Tool im Sinne wie es Florian beschrieben hat. (In Verbindung mit dem CS50 z.B.)
viewtopic.php?f=112&t=108600

Hier habe ich mal ein paar Module eingebaut um zu sehen, was ginge.


Was würdet ihr anders machen?
Was wären sinnvolle Ergänzungen / Ersetzungen?
Fehlt hier sowas wie Links?
Was könnte man statt Rings einbauen? (Hab schon gelesen, dass der leicht obsolet ist, wenn man Elemnts hat)
Braucht man bei solchen Klangerzeugern überhaupt noch Filter?

Das sind so Fragen, die sich mir im Vorfeld schon mal stellen.
Wie gesagt, ich fange dann im neuen Jahr erstmal NUR mit dem Sequencer und Elements an.
Den Rest dann nach und nach. Aber beschäftigen kann man sich ja schon mal damit. :)

Frohes Fest!
 

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Ich will eigentlich bei der Größe bleiben und eher was rausschmeißen.
Rings und der Filter stehen diesbezüglich auf der Abschussrampe.
 
schon klar ;-)

schau mal, das hier hatte ich gerade in einem anderen thread gepostet, woran man denken muss, deshalb hatte ich nach deinem bild die dritte reihe empfohlen:

-wenn ein Modul CV Ins hat, muss da auch was rein!
-wenn da kein Abschwächer dran ist am CV Eingang, dann braucht man meistens noch einen
-wenn man viele Audio Ausgänge hat, müssen auch Mischer her
-wenn man viele Modulatoren und oder Audio Ausgänge hat braucht man auch einige VCAs
-Wenn man viele Trigger/Clockausgänge hat, will man auch Switches und Logic haben
-wenn man viele Modulationsquellen hat braucht man auch Polarizer/Offset und so, damit man Signale oder die Summe der Modulationssignale feinjustieren kann


die liste kann sicher noch ergänzt werden
 
Als Modulator würde Tides doch erstmal reichen, dachte ich.
Abschwächer ist drin -> Shades
 
welches video vom elements hat dich denn angeregt, einen zu besitzen?
villeicht kann man da ja mal schauen, was so vor sich geht... also was gebraucht wird um zu diesen sound zu kommen

das einfachste ist eh, einfach mal das zu kaufen, wofür man gerade geld hat. sobald man es hat, beantworten sich viele fragen von ganz alleine
 
Das Initial-Video war das hier:



Hatte hier mal jemand in einem anderen Zusammenhang gepostet.
Im Prinzip sind solche Sequenzen auch das, was mich interessiert.

Wie gesagt, ich fange eh erstmal Nur mit dem Sequencer und Elements an. Ggf. noch ein weiteres Modul. Mal sehen.
Das ist ja auch nicht gerade günstig. So als Einstieg.
 
Soljanka schrieb:
Braucht man bei solchen Klangerzeugern überhaupt noch Filter?
Früher hätte man Dich für diese Frage gesteinigt... ;-)
...aber heutzutage, bei bestimmter Modulkonstellation, durchaus gerechtfertigte Frage.

Gerade bei Elements oder einigen Wavetable-Oszis (E350) bringt der Filter selten eine Aufwertung.
Die Module sind sich sozusagen selbst genug. Und die MI-Module haben ja oft "Dämpfungs"möglichkeiten
onboard.

Anders natürlich Im analogen Bereich: da bleibt das Hauptklanggestaltungsmodul der Filter (im 5HE-Bereich
ist z. B. der von Forumsmitglied resofreak entwickelte Filter tierisch gut)
 
Ich würde Maths als Modulator sehr empfehlen. Hab zwei mk1 im Rack (und wünsche mir schon manchmal einen dritten).
Hab auch einen Tides.. der ist für meinen Geschmack bei weitem nicht so intuitiv zu bedienen.
Beim Maths weiß ich viel eher, was grad passiert.. getrennt Attack/Decay regeln zu können, find ich vom Spielgefühl her sehr viel direkter,
mit einem Knopfdruck von Hüllkurve auf LFO umschaltbar. Ich finde, da hat man schon viel mehr Möglichkeiten als mit einem Tides..
Tides ist eher was, wenn man schon einen Maths hat. Auch dass direkt am Modulator das Signal bipolar und abschwächbar ausgegeben
werden kann, führt dazu, dass sich Maths gegenüber Tides intuitver anfühlt.
Andererseits.. viele finden grad den ersten Maths hässlich und unübersichtlich.. das ist natürlich sehr stark Geschmackssache.
Ich mag den sogar lieber als die mk2, auch wenn man dort noch mehr Rückmeldung über LEDs bekommt.
Tides ist eben eher so ein alles in einem Modul.. wenn es von ganz langsamen Modulationen bis hoch in den Audiobereich
gehen soll.. seit ein paar Wochen (oder Monaten?) gibts eine Firmware, die noch andere interessante Modi bietet,
die zusätzlich zu den Standard-Sachen bereit stehen (anders als die Sheep-Firmware, die die Originalfunktionen ersetzt).
Aber wenn eine Quelle reicht, die theoretisch alles kann, das aber nicht ganz so direkt, ist Tides bestimmt in Ordnung.

VCAs/Mixer?
 
Ja, eine VCA brauche ich wohl noch. Da schaue ich mich mal um.
Maths schaue ich mir auch mal an.

Am liebsten wäre mir, wenn ich auch optisch in "einer welt" bleiben könnte.
Auch dafür lass ich mich gerne steinigen. :lol:
 
Modulatoren fehlen. Ich würde bei der Menge Generatoren und Möglichkeiten wenigstens 2 MFB Dual-LFOs einbeziehen. Die können sich zB. auch gegenseitig steuern und triggern, gut für chaotische Sachen.. und Du brauchst noch Abschwächer.. denk ich mal oder?

Soljanka schrieb:
Am liebsten wäre mir, wenn ich auch optisch in "einer welt" bleiben könnte.
Auch dafür lass ich mich gerne steinigen. :lol:
das könnte schwierig werden..
 
Soljanka schrieb:
Am liebsten wäre mir, wenn ich auch optisch in "einer welt" bleiben könnte.
Auch dafür lass ich mich gerne steinigen. :lol:
Ich frevle selbst, da ich schwarze Frontplatten bei 3HE meide; soweit möglich (Um den Nebulae in silber statt schwarz zu bekommen,
habe ich mehrere zusätzliche Wochen Wartezeit in Kauf genommen).

Achja:
Schlechte Nachricht für Dich: stell Dich schon mal auf einen zweiten Koffer ein... :mrgreen:
 
VCA hast Du schon selbst erkannt:
A-132-3 Dual Lin/Exp-VCA
Du willst auch auf alle Fälle Envelopes; wenn Du in der Sequenzenecke unterwegs sein willst, dann reicht vielleicht das da
A-142-4 Quad Decay

Einen Mischer willst Du auch. Da würde ich den polarizing Mixer empfehlen:
http://www.doepfer.de/a138c.htm

Was das Yarns angeht, bin ich etwas zwiegespalten: das kann viel, aber die Bedienung ist letztlich doch oft recht "verwinkelt". Ich hab den Verdacht, dass man da mit einem "normalen" Interface (A-190-4) ggf besser bedient ist.
Das kommt dann halt auch sehr auf Deine andere Ausrüstung an, und wie sehr Du das ganze für Live hernehmen willst.

PS: Das Tides halte ich auch für überschätzt. Bei ungefähr gleicher Breite lieber vier LFOs A-143-3 oder gar VCLFOS: A-143-4 Quad VCLFO/VCO

Nochmal Edit: Das Batumi ist auch ein schickes quad-LFO http://www.schneidersladen.de/de/xaoc-d ... atumi.html
 
nunja, elements ist das Hauptmodul, um das es mir geht.
Das werde ich wohl kaum rausschmeißen. Bitte das zu berücksichtigen.
 
Danke, Florian.

Um Live geht es erstmal nicht. Nur Studio. Trotzdem ist einfache und intuitive Bedienung hilfreich.
Wie schätzt du das mit dem Filtermodul ein? Brauchts das?
 
Doofe Mischerfrage:
Brauche ich den, um mehrere Stimmen zu mischen wie VCOs bei einem herkömmlichen Synth oder um CVs zu mischen?
Für zweiteres wäre ja der Shades verantwortlich, dachte ich.
https://www.modulargrid.net/e/mutable-i ... ts-shades-

Zugegeben tue ich mich etwas schwer mit den Beschreibungen, bei Modulen. Man merkt, dass man da nicht so recht drin steckt im Modularthema.
Einiges klingt sehr viel komplexer, als in der normalen Welt. (Synthesizer)
 
Soljanka schrieb:
Doofe Mischerfrage:
Brauche ich den, um mehrere Stimmen zu mischen wie VCOs bei einem herkömmlichen Synth oder um CVs zu mischen?
Für zweiteres wäre ja der Shades verantwortlich, dachte ich.
Stimmt, das Shades hatte ich übersehen. Du brauchst einen Mischer für beides. Mit dem Shades kannst Du auch Audio mischen. Was ihm fehlt ist der Masterlevel des A-138; und das mit der polarizing-Funktion finde ich schon ganz schick (das ist normal oder invertiert dazumischen).
 
fanwander schrieb:
Soljanka schrieb:
Doofe Mischerfrage:
Brauche ich den, um mehrere Stimmen zu mischen wie VCOs bei einem herkömmlichen Synth oder um CVs zu mischen?
Für zweiteres wäre ja der Shades verantwortlich, dachte ich.
Stimmt, das Shades hatte ich übersehen. Du brauchst einen Mischer für beides. Mit dem Shades kannst Du auch Audio mischen. Was ihm fehlt ist der Masterlevel des A-138; und das mit der polarizing-Funktion finde ich schon ganz schick (das ist normal oder invertiert dazumischen).

Polarizen kann der shades aber auch, wenn ich das richtig lese.
 
sieht doch nach ner runden sache aus.

natuerlich gibt es tausenmillionen andere moeglichkeiten, vieles ist halt auch geschmackssache.
ich persoenlich mag z.b. riesenmodule wie elements und metropolis nicht und wuerde eher kleinteiliger reingehen (zweites tides, noise + s&h, noch nen vc polarizer wie doepfer a-133, ...).
aber wenn das das set an modulen ist, das dich derzeit interessiert, wuerde ich so reingehen. sieht fuer mich auf jeden fall stimmig aus.

Soljanka schrieb:
Doofe Mischerfrage:
Brauche ich den, um mehrere Stimmen zu mischen wie VCOs bei einem herkömmlichen Synth oder um CVs zu mischen?
beide anwendungen existieren - aber da du mit tides ja eh nur einen einzigen (halbwegs) klassischen oszillator drin hast, entfaellt bei deinem setup das audio-mischen wohl weitgehend.

beides kann jedenfalls shades uebernehmen - wobei du vielleicht irgendwann ein zweites shades brauchen koenntest.

eine grundsaetzliche anmerkung: ich wuerde davon abraten, gleich so ein relativ komplexes komplettsystem anzuschaffen. ich wuerde eher raten, erstmal mit wenigen modulen zu starten (elements + tides + shelves waer doch z.b. schon mal ein gangbares system) und die erstmal in ruhe auszuforschen, bevor du dann ganz allmaehlich neue dazukaufst. so ein system sollte langsam wachsen - und man selbst mit ihm, sonst verpasst man schnell sehr viel.
 
bartleby schrieb:
eine grundsaetzliche anmerkung: ich wuerde davon abraten, gleich so ein relativ komplexes komplettsystem anzuschaffen. ich wuerde eher raten, erstmal mit wenigen modulen zu starten (elements + tides + shelves waer doch z.b. schon mal ein gangbares system) und die erstmal in ruhe auszuforschen, bevor du dann ganz allmaehlich neue dazukaufst. so ein system sollte langsam wachsen - und man selbst mit ihm, sonst verpasst man schnell sehr viel.

Sehe ich genau so. Deshalb schrob ich ja, dass ich erstmal mit Elements und Metropolis anfangen will.
Wichtig ist für mic die Frage: Was brauche ich zum ersten Arbeiten noch zusätzlich zu den zwei Modulen.
Ansonsten habe ich das Bild als Diskussionsgrundlage gepostet um schon mal jetzt eine Idee dafür zu bekommen, wie das mal aussehen könnte, wenn es fertig ist.
 
fanwander schrieb:
Tides halte ich auch für überschätzt.
das ist offenbar auch geschmackssache. m.e. war tides - zumindest bis rings rauskam - das beste m.i.-modul und ist immer noch der beste digitale vco, den ich kenne. klingt grossartig, sehr vielseitig, und der eingebaute 'vca' ist auch sehr praktisch.
und als modulationsquelle ist es vor allem im pll-lfo-modus toll. zwei davon, beide zur selben clock synchronisiert, und ein a-133 dazwischen sind ein grosser spass...
 
Soljanka schrieb:
Wichtig ist für mic die Frage: Was brauche ich zum ersten Arbeiten noch zusätzlich zu den zwei Modulen.
auf jeden fall noch mindestens eine, besser zwei oder mehr modulationsquellen. elements wirkt sonst schnell steril, wenn man nicht (gern auch minimale) kontinuilerliche modulationen z.b. auf position und fm (also vibrato) draufgibt.

das kann alles moegliche sein: tides, dixie, der von florian vorgschlagene doepfer-merhfach-lfo, maths, ...
da gibt es wirklich unendliche moeglichkeiten. manche sind vielseitiger (tides und dixie fungieren auch als vco), andere sind geld- oder platzsparender. bei lfos wuerde ich jedenfalls immer zu solchen raten, deren frequenz per cv modulierbar ist.

ich wuerde zusaetzlich dringend auch noch ein s&h empfehlen, z.b. doepfer a-148, weil manche parameter von elements besser mit pro 'anschlag/anzupfen' gestuften spannungen zu modulieren sind (geometry, damping) als mit kontinuierlichen.
als signalquelle fuer das s&h kann dann ein noise-modul dienen, aber auch ein lfo, vco, ...

was auch super fuer elements ist, wenn man gern auch 'hand anlegt' bzw. 'eingreift': ein joystick (a-174) + s&h (a-148).
 
ach und noch was: ein doepfer a-119 waere auch eine sehr sinnvolle ergaenzung, um externe audiosignale auf eurorack-level zu bringen, um sie dann durch den resonator von elements (und spaeter auch durch rings und durch clouds) zu jagen. der eingebaute envelope-follower und trigger-generator kann dann dazu dienen, den exciter von elements (bzw. den 'strum'-eingang von rings) zu triggern und den sequencer vorzuruecken.

damit kann man z.b. aus einem drumloop huebsche melodien aus elements (und rings) zaubern.

muss vielleicht nicht ganz von anfang an dabei sein, ist dann aber sicher bald eine sinnvolle ergaenzung...
 
Klingt interessant. Danke!

Habe mal ein wenig modifiziert. (theoretisch)

Wobei ich mich frage, ob der Maths für mich nicht schon zu komplex ist. Wie gesagt. Ich steck da ja noch gar nicht so drin im Modular-Thema.
Und bei sowas muss man denke ich schon wissen, was man tut. Vielleicht doch erst einmal einen "einfachen" Envelope-Generator.
Aber das sind auch Dinge, die ich dann später immer noch entscheiden kann.


Noch eine Frage.
In dem video, der benutzt den A-183-3 als VCA oder?
 

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du wirst dann auf alle fälle einen grösseren koffer brauchen, wenn der gedanklich immer gleich voll ist!
du musst die sachen berücksichtigen, bei denen du jetzt nach gar nicht auf die idee kommst, dass du sie willst oder doch noch zusätzlich brauchst damit es so läuft wie du es dir vorstellst
 
youkon schrieb:
du wirst dann auf alle fälle einen grösseren koffer brauchen, wenn der gedanklich immer gleich voll ist!
du musst die sachen berücksichtigen, bei denen du jetzt nach gar nicht auf die idee kommst, dass du sie willst oder doch noch zusätzlich brauchst damit es so läuft wie du es dir vorstellst

Mag sein. Im Moment versuche ich das Besteck mal so klein zu halten.
Wenn es eines Tages anders kommt, dann isso. :)
 
Soljanka schrieb:
Polarizen kann der shades aber auch, wenn ich das richtig lese.
Wenn man lesen kann ist man natürlich schlauer. Ich hatte nur noch das bild im Hirn, und hatte die Umschalter mit DC/AC-coupling in Verbindung gebracht.
 
also nen a-132-2 brauchst du anfangs ganz sicher nicht.
eher ein oder zwei klassische a-132(-1), oder noch flexibler (weil auch negativ) vielelicht nen a-133...
oder uvca, oder oder...

maths ist geschmacks- und gewoehnungssache. viele schwoeren drauf. ich bevorzuge fuer sowas tides.

und wie schon gesagt: a-119 und a-148 waeren noch sehr nuetzliche kumpane fuer elements (und rings und clouds).
 
ich wuerde sagen: leg halt einfach mal mit drei oder vier modulen los (elements, metropolis, tides und/oder ein lfo) und schau dann ganz in ruhe weiter...
 


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