Yamaha Reface

PySeq schrieb:
Ich könnte mir z.B. vorstellen, man hat 'nen schönen Analogsynth mit großer Tastatur (und External-In), und wenn man daneben mal ein gut klingendes E-Piano oder einen FM-Sound braucht, stellt man sich schnell den entsprechenden Reface dazu. Klingt doch ganz praktisch, oder?
genau das, ........als eine gute zielgruppe

MickMack schrieb:
Welches Klientel sind den jetzt die Käufer?
Leute denen der Korg grad weggestorben ist.........;-)


zur portabilität:
als ich portabilitiere das Gerät allein in meinem wohnzimmerstudio umher.
Vom Keyboardtisch mit sampler und FX obendrauf, rüber zum modular,
dorts stehts dann auf dem lappyständer als welcher ein Roland Drumpad ständer dient.
Der DX wird in den modular rein gespielt und dort dran live geschraubt,
oder was noch kommt: direkt ins USB-Midi/2CV interface rein um den modular selber zu spielen.

sounds beutze ich etwa 2-3 vom DX.
als vergleich: beim kronos sinds etwa 6. wobei ich beim kronos zig sounds sehr gerne mag, aber einfach nur sehr selten spiele.
beim DX muss ich dann mal gucken was ich schrauben kann.....ohne mich bei FM auszukennen.
......die schlimmsten habe ich mal weg-iniziiert
 
Naja, stellt euch vor, die Dinger wären für asiatischen Markt für kleine Menschen mit kleinen Händen und kleinen Wohnungen und so, und Europäer etc. werden nicht ausgeschlossen, sondern dürfen auch kaufen wenn sie wollen. Ist doch nett. :nihao:
 
Klaus P Rausch schrieb:
horacewimp schrieb:
+ Mobilität, Konzept
s

Diesen als positiv bewerteten Aspekt hatte ich jetzt schon mehrmals hinterfragt, aber dürftige Äußerungen dazu bekommen.

Da du das auch herausstellst: Kannst du was dazu sagen?

Ich frage, weil

Mobilität seit Anfang der 80er in der Werbung promotet wird, ich in meiner Wirklichkeit das nicht von Kleinheit der Instrumente abhängig mache, sondern von anderen Features. Kleinheit ist nicht notwendig, denn auch ein 4- oder 5-Oktaven Keyboard wiegt nicht zwingend viel, passt in ein Gigbag und man kanns schultern und mit Bahn und Bus transportieren. Auch auf dem Rücksitz des Autos, da gehen dann sehr mobil auch 2 oder 3 rein.

Viel wichtiger ist: Wie flexibel und kommunikativ gehen den die Gerätschaften mit Mobilität um? Wie werden Daten davon woanders hin übertragen? Braucht es unterwegs Netzzugang? Strom oder Batterie bzw. Akku, und wie lange halten die? Reichen 32 Presets für die mobile Freiheit? Und wenn ja, welche?

Solche Angaben suche ich also von jemandem, der das Feature Mobilität auch einsetzt. Ich selber hab das schon, bin interessiert an anderer Leute Praxiserfahrungen.

(P.S.: Nicht notwendig sind für mich Angaben von kleinen DJ-Setups für Livegigs)

Mobilität bedeutet für mich, dass so ein Gerät in den Koffer passt und noch etwas Platz für die Wäsche lässt, dass ich also kein zusätzliches Gepäckstück mitführen muss. "Kleinheit" ist da mein primäres Kriterium.
Da kommen mir die Bonsai Yamahas oder auch ein JD-Xi entgegen. Als Konnektivität reicht mir eine vernünftige Anbindung an den Rechner. Wenn man zwei Stunden ohne Stromnetz auskommt ist das auch schön, da kann man dann die eine oder andere Idee an der frischen Luft umsetzen.
Die spielerischen Fertigkeiten kann man mit solchen Winzlingen zwar nicht trainieren, aber um Musik mit dem Laptop zusammenzuschustern reichts.
 
Ich wind die ganze Entwicklumh total dämlich, sorry. Dieses ganze mobilitäts-superhipermitnehmefaktor-Gedöns ist doch einfach wieder so ein Verkaufsargument, um auch noch den lezten aufgewärmeten Käse an den Nerd zu bringen... :selfhammer:
Wie oft nehmt ihr denn wirklich so ne Kiste mit in die Bahn oder auf ne Wiese und vor allem welche, mitlerweile ist ja die Hälfte der angebotenen Teile klein geschrumpft.... aber moment, viele laufen ja garnicht mit Akku :lol:
Wenn noch vor ein paar Jahren sich jemand mit so nem Kinderkeyboard in die Straßenbahn gehockt hätte, wäre er die Quelle heiterer Belustigung gewesen, heute ist er halt der coole DJ, der in der Bimmelbahn mit übergroßen Kopfhörern den nächsten youtube-klickmillionär-nr1 hit schreibt....
Mal ehrlich, wenn ich konkret musikalische Ideen festhaltenen will, dann nehme ich ein ipad mit, damit kann man im Grund nen kompletten Song studiofertig produzieren und das ding ist wirklich mobil.
Ich will hier nichts neues schlechtreden, es geht mir auch nicht um den Klang usw, es gibt bestimmt auch Menschen, bei denen das Platzding wirklich zählt, aber braucht die breite Masse wirklich diese ganzen geschrumpften Kram? Ich glaube nicht. Da wird einfach mal wieder am falschen Ende gespart und alle schreinen auch noch " Hurra"......
Es lebe die Marketingabteilung :lollo:
 
Seh ich auch so.
Wobei 1 so ein kleines Teil praktisch sein kann als Keyboard neben dem Rechner.
Den Audioteil nimmt man dann so mit.

Wobei so Minikeys eigentlich das letzte sind.
Soweit ich weiß besteht die Mechanik auch nur aus ner dünneren Stelle im Kunststoff die als Scharnier und Feder wirkt.
Vielleicht kann das jemand bestätigen oder richtig stellen, fühlt sich jedenfalls genau so an.

Schlecht an den Minitasten ist auch daß sie zu wenig Tiefe haben, sowohl nach unten wie in der Länge.

Und für neben dem Rechner sind die Teile dann irgendwie auch immer noch zu klobig, eigentlich.
 
CO2 schrieb:
Ich wind die ganze Entwicklumh total dämlich, sorry. Dieses ganze mobilitäts-superhipermitnehmefaktor-Gedöns ist doch einfach wieder so ein Verkaufsargument, um auch noch den lezten aufgewärmeten Käse an den Nerd zu bringen... :selfhammer:
Wie oft nehmt ihr denn wirklich so ne Kiste mit in die Bahn oder auf ne Wiese und vor allem welche, mitlerweile ist ja die Hälfte der angebotenen Teile klein geschrumpft.... aber moment, viele laufen ja garnicht mit Akku :lol:
Wenn noch vor ein paar Jahren sich jemand mit so nem Kinderkeyboard in die Straßenbahn gehockt hätte, wäre er die Quelle heiterer Belustigung gewesen, heute ist er halt der coole DJ, der in der Bimmelbahn mit übergroßen Kopfhörern den nächsten youtube-klickmillionär-nr1 hit schreibt....
Mal ehrlich, wenn ich konkret musikalische Ideen festhaltenen will, dann nehme ich ein ipad mit, damit kann man im Grund nen kompletten Song studiofertig produzieren und das ding ist wirklich mobil.
Ich will hier nichts neues schlechtreden, es geht mir auch nicht um den Klang usw, es gibt bestimmt auch Menschen, bei denen das Platzding wirklich zählt, aber braucht die breite Masse wirklich diese ganzen geschrumpften Kram? Ich glaube nicht. Da wird einfach mal wieder am falschen Ende gespart und alle schreinen auch noch " Hurra"......
Es lebe die Marketingabteilung :lollo:

Geil! :mrgreen:
+1
 
@resurgam
Hier hab ich mal ne Seite gefunden,die ganz gut zeigt,wie billig die Minikeys beim Roland JD-Xi sind:
(Einfach runter-scrollen,bis die Bilder kommen)
http://forums.rolandclan.com/viewtopic. ... 1a87f5b854
Seitdem ich die Bilder gesehen habe,traue ich mich nicht mehr,auf meinem Roland JD-Xi so richtig die Akkorde zu drücken :selfhammer:
Bei den Rafaces sind die aber meilenweit besser und das muss man Yamaha lassen,sie haben hardwaretechnisch etwas absolut stabiles und wertiges geschaffen,was man bei den anderen Minisynths nicht gerade behaupten kann!
Das Roland System 1 hatt 100%ig genau so schlechte Keys wie der JD-XI,fürchterlich,da solche Synthesizer wohl nicht mehr vererbbar sind ,da sie vorher in alle Einzelteile zerfallen ;-)
Wehe,in den neuen Boutique Dingern sind auch so billig-labber-Keys verbaut,dann muss ich auf die Desktop-Versionen warten (hoffen),oder boykottieren!
 
diese kleinen dinger sind geldmacherei, keine Frage !
......die zukunft sieht wohl so aus, das nachdem ALLE DJs geworden sind,
..."diese ALLE" jetzt musiker sind. Wobei warte: ist das nicht bereits die gegenwart ?
.........spreche von liveacts, nicht vom "selber musikmachen" vs. "musik konsumieren"


vielleicht baut ja mal wieder jemand was richtiges.
mein verdacht wäre jetzt das Yamaha mit nem richtigen FMler kommen wird.
ich warte.
der kleine Dx grad mal ein appetithäppchen um den Namen DX erstmal wieder ins leben zu holen............ :lol: ......und zu zeigen was schon in klein geht.......
 
Der CS ist zwar limitiert aber im Sonicstate-Video klingt der einfach in jeder Einstellung hammermäßig musikalisch. Mir würde immer irgendeine Funktion fehlen beim "Schrauben" aber der Sound ist doch wirklich ein einziger Sweetspot. :gay:
 
siebenachtel schrieb:
diese kleinen dinger sind geldmacherei, keine Frage !

Naja, dass Firmen mit ihren Produkten Geld verdienen wollen ist nix neues ;-) So ein kleines batteriebetriebenes Synth Spielzeug ist vielleicht was für den nächsten Sommer, nicht immer in der Bude hocken etc.. :segeln:



vielleicht baut ja mal wieder jemand was richtiges.

Was FM-Synths betrifft, hoffe ich darauf dass die Rechner (PC/Mac) irgendwann so schnell sind, dass irgend ein Hersteller oder ich sogar mir selbst (mit 'nem modular Baukasten) mir meine Wünsche (z.B. additive Operatoren mit morphing Formant Filter) erfülen kann ;-)
 
stuartm schrieb:
Sonicstate testet den CS
Guter Test. Aber irgendwie mag ich den Klang vom CS nicht besonders. Haut mich nicht vom Hocker. Nicht viel anders als die übliche Plugin-Ware ...

Nach CS - hier z.B. CS-15, klingt da gar nichts:

Und auch AN1X gefällt mir immer noch besser.
 
Summa schrieb:
...... oder ich sogar mir selbst (mit 'nem modular Baukasten) mir meine Wünsche (z.B. additive Operatoren mit morphing Formant Filter) erfülen kann ;-)
interessant.
wir scheinen dieselben Ideen zu haben. ;-)



Summa schrieb:
So ein kleines batteriebetriebenes Synth Spielzeug ist vielleicht was für den nächsten Sommer, nicht immer in der Bude hocken etc.. :segeln:
Segelboot ist gut, aber dann bitte ohne plastiktrööte im gepäck.
..den tönen der Natur horchen :lol:
 
Positiv an der Sache: FM kommt wieder zu Ehren.
Negativ an der Sache: An den guten alten DX7 (6 und nicht nur 4 Operatoren) kommt das DX-Reface-Ding nie ran... - und erst recht nicht an einen SY99.

Das ist mein Kurz-Fazit nach Anhören der Sound-Bsp. und der genaueren Betrachtung der Geräte.
 
Mork from Ork schrieb:
Das Roland System 1 hatt 100%ig genau so schlechte Keys wie der JD-XI,fürchterlich,da solche Synthesizer wohl nicht mehr vererbbar sind ,da sie vorher in alle Einzelteile zerfallen ;-)
Wehe,in den neuen Boutique Dingern sind auch so billig-labber-Keys verbaut,dann muss ich auf die Desktop-Versionen warten (hoffen),oder boykottieren!

Ne, das System 1 hat überhaupt keine Tastatur. Das sind Knöpfe in Tastenform. Der JD Xi hat eine ganz normale Minitastatur wie der Mininova oder auch der Microkorg. Die Reface Tastaturen haben mich im Laden nicht umgehauen. Nicht besser oder schlechter als die Konkurrenz.
 
siebenachtel schrieb:
Summa schrieb:
...... oder ich sogar mir selbst (mit 'nem modular Baukasten) mir meine Wünsche (z.B. additive Operatoren mit morphing Formant Filter) erfülen kann ;-)
interessant.
wir scheinen dieselben Ideen zu haben. ;-)

Wenn du 'nen willigen&fähigen Entwickler findest sag bescheid ;-) Ist halt keine weitere Emulation für den Massengeschmack, sondern eher ein Nischenprodukt.

Summa schrieb:
So ein kleines batteriebetriebenes Synth Spielzeug ist vielleicht was für den nächsten Sommer, nicht immer in der Bude hocken etc.. :segeln:
Segelboot ist gut, aber dann bitte ohne plastiktrööte im gepäck.
..den tönen der Natur horchen :lol:

Ich lieg' gern' mit 'nem Synth auf der Liege und bastel so vor mich hin, wenn ich nicht gerade eingeschlafen bin ;-) Im Moment ist das ein XioSynth 25, so ein FM-Synth wär' da 'ne willkommene Abwechslung und wenn das mit der Kritik so weiter geht könnte das nächsten Sommer vielleicht sogar ein Schnäppchen werden ;-)
 
Wenn ich Akkus habe, nehme ich vielleicht meine Electribe 2S in Bus und U-Bahn. Das Problem: Die Überfahrten sind nicht wirklich lang. Ohne was zu machen sehr langweilig. Mit etwas Lesen kann man gut überbrücken. Aber Electribe 2S - da kann man mehrere Stunden am Stück damit verbringen. Da weiß ich noch nicht, ob es sich lohnt. Ganz leicht und klein ist sie auch nicht, insb. wenn man die Akkus und Kopfhörer mit dazu rechnet. Aber Reface - was soll man damit in der Bahn anfangen? Der Looper ist kein vollwertiger Sequencer. Einfach etwas klimpern, und was dann?
:agent:
 
Michael Burman schrieb:
Aber Reface - was soll man damit in der Bahn anfangen? Der Looper ist kein vollwertiger Sequencer. Einfach etwas klimpern, und was dann?
:agent:

Sounds schrauben. An den Läppi anschließen (hab ich sowieso immer dabei). Und wenn einem nichts einfällt, einfach bleiben lassen und ein Buch lesen.
 
Gut an der Reface-Serie finde ich jedenfalls die eingebauten Lautsprecher und den Batteriebetrieb. Das gab es lange nirgendwo. Und Speicherbarkeit scheint doch wohl über Apps gegeben zu sein. Das ist doch alles sehr gut. Wenn nur die verdammten Mintasten nicht wären. Warum zum Teufel nicht mit 25normalen statt 37 minimalen Tasten?
 
hier mein erster Versuch eines reface DX-Editors für die iPad App Midi-Designer Pro (Midi Designer 12 reicht leider nicht aus, da hier ja nur 12 Controls unterstützt werden).
reafce DX editor MD
Ich hab sämtliche Parameter untergebracht und hoffe , dass alles soweit funktioniert - bin eben fertig geworden und es würde mich nicht wundern, wenn kleine Fehler enthalten sind - wobei mir bei den ersten Tests noch nichts aufgefallen ist.
MD hat Einschränkungen im grafischen Bereich, ist dafür aber superleicht zu bedienen und man kommt sehr schnell zum Ziel.
Meine "grafischen" Experimente bei den Algorithmen und LFO sind eher Spielereien - vielleicht änder ich da noch was.

- es gibt auf jeder Seite einen "req all" Button der die aktuellen Settings vom reface anfordert
- Die Operatorfrequenz ist auf zwei Regler aufgeteilt - grob und fein - das konnte ich nicht besser lösen, vielleicht finde ich noch einen Weg, aber ich vermute, hier hat MD Grenzen
- Master Tune ist noch sehr grob aufgelöst, liegt an der seltsamen Implementation von Yamaha - auch hier forsche ich noch an einer besseren Lösung
- die Patchnameneingabe und -anzeige habe ich durch Regler mit alphanumerischen Ticks gelöst, deren Rest durch schwarze Balken verdeckt ist, ich hoffe das wird auch überall so dargestellt.
- auf der play-Seite mit dem kleinen Keyboard gibt es einen "send all" Button, der die aktuellen Werte aller Paramter sendet
- die 32 Buttons mit den Programs rufen die jeweiligen Patches im reface auf - eine automatische Aktualisierung im Editor (also ein gleichzeitiger Request) war mit MD nicht möglich - aber dafür gibts die request-Buttons.

Ansonsten dürfte es selbsterklärend sein.
Vielleicht kann das ja jemand gebrauchen, solange Yamaha noch nichts geliefert hat.
Feedback zu Fehlern etc. ist jederzeit willkommen !
Und so sieht das Ganze aus:
reface editor screenshot 1
reface editor screenshot 2
reface editor screenshot 3
reface editor screenshot 4
 


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