WWDC 2020 Thread - Der ARM-Übergang ist da! Und MacOS 11 / iOS 14

Naja, Gruber ist kein kritischer investigativer Journalist – dennoch ist er als Mac-Enthusiast der frühen Stunden ganz gut dafür geeignet, zu vermitteln, dass der Stellenwert des Macs bei Apple ungetrübt bleibt. Und das sollte die Mac-Benutzer unter uns Musikschaffenden freuen.
 
Ich habs nebenbei auf 2x Speed geguckt, reden ja alle nicht so schnell. Auch weil Federighi ja ein lustiger Vogel ist. Aber das ist schon so sehr werksgesprächig. Aber - er weiss natürlich welche Fragen er stellen kann und welche mit Blockade beantwortet würden. Apple sagt nichts. Ich weiss bei einigen Entwicklern auch, dass die das nicht sagen oder sie sagen sehr sehr wenig mehr, wenn die Cam aus ist und man sich dann drauf freuen kann.

Will nur sagen - das ist vielleicht ganz interessant für ein paar Details. Aber man erfährt neben awesome auch ein bisschen, nur eben nicht so viel.
ich habe leider voll Bock auf ARM-Macs - schon länger aus den bekannten Gründen die ARM bieten wird und Intel nie bieten kann oder wird. Siehe auch ARM Umfrage. Arm oder reich?
 
Also im Hauptberuf bin ich ja kein Musiker sondern Softwareentwickler mit derzeitigem Schwerpunkt auf iOS. Für mich sind die ARM-Macs ein Riesending, da ich die iOS Apps endlich nativ auf meinem Entwicklungsgerät testen kann und nicht mehr mit dem vergleichsweise langsamen und nur die Hälfte an Funktionen unterstützenden Simulator rumeiern muss. Ich freue mich definitiv. Mein Musikrechner wird sicherlich noch ein paar Jahre Intelprozessoren enthalten, aber grundsätzlich ist das eine sehr spannende Entwicklung.
 
Thunderbolt bleibt:
alles andere wäre ein harter Schlag. Apple war ka auch die treibende Kraft in Sachen Thunderbolt. Und die Schnittstelle ist gut und leistungsfähig.
 
Naja .. das waren sie auch damals bez. Firewire.
Firewire wurde jedoch nie nativ von einer CPU unterstützt. TB macht z.B. bei UAD oftmals Ärger, wenn nur per externem Controller und nicht nativ per CPU unterstützt (bisher nur per Intel CPU). Mal sehen, ob TB3 dann noch an TB4 läuft und ob der Adapter dann eine Latenz verursacht. Sieht so aus, dass man seine TB3 Geräte wird weiter nutzen können. Im Wesentlichen geht es bei TB4 erstmal um herstellerübergreifende Standardisierung, jetzt wo Apple & Intel es für alle freigegeben haben.
 
alles andere wäre ein harter Schlag. Apple war ka auch die treibende Kraft in Sachen Thunderbolt. Und die Schnittstelle ist gut und leistungsfähig.
harte schlaege kann apple ja allerdings ganz gut...
den tb3 bzw usb-c stecker find ich nach jetzt 3-4 jahren ne absolute katastrophe. lutscht schnell aus, haelt nicht fest, verbiegt leicht usw usf.
tb3 protokoll kenn ich mich nicht wirklich aus mit, mag gut sein. allerdings hab ich aktuell ein uad tb3 am macbook (laeuft gut) und eins an nem windows rechner mit nativem TB3 controller auf dem mainboard und unter win ziemlich haeufig disconnects. schwer zu sagen ob das an schlechter uad software, win10 tb3 treibern oder de rhardware liegt.

alles in allem eher gemischte erfahrungen meinerseits.
 
Rechtsuntenmodell mit 8GB RAM standardmässig. Die haben doch gelitten oder?

Naja... beim 27-Zöller kann man den RAM relativ leicht selbst tauschen bzw. aufrüsten. 64GB DDR4 SO-Dimm (4 x 16GB Notebookspeicher von Crucial) kosten aktuell ca. 320 Euro. Da nimmt man aus Prinzip die kleinste Ramausstattung.... Bei den Apple Silicon-Teilen wird das wohl nicht mehr gehen, da man da architekturmäßig auf Unified Memory setzt... Aufrüstbar wird da wohl in Zukunft (wenn) nur der Mac Pro mit schweineteuren bzw. proprietären Modulen...
 
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Ja, habe es auch gelesen. Trotzdem heißt es dann irgendwie wieder, dass man doch jederzeit jeden Code ausführen können soll. Vielleicht will man es einfach nur noch schwieriger machen, als es eh schon ist. Werde mir das jedenfalls alles ganz genau anschauen. Erstmalig seit langem verspüre ich auch keine sonderliche Lust mir „Big Sur“ auf meine Intel-Kiste zu packen...

Vielleicht dann irgendwann in 4-5 Jahren mal ein ARM-Mac... aber auch nur wenn die richtig, richtig geil sind.
 
Ja, habe es auch gelesen. Trotzdem heißt es dann irgendwie wieder, dass man doch jederzeit jeden Code ausführen können soll. Vielleicht will man es einfach nur noch schwieriger machen, als es eh schon ist. Werde mir das jedenfalls alles ganz genau anschauen. Erstmalig seit langem verspüre ich auch keine sonderliche Lust mir „Big Sur“ auf meine Intel-Kiste zu packen...

Vielleicht dann irgendwann in 4-5 Jahren mal ein ARM-Mac... aber auch nur wenn die richtig, richtig geil sind.

Die interessante Frage wäre dann an dieser Stelle, ob man sich ein solches Zertifikat mit überschaubarem Aufwand (bzw. Bordmitteln) für bestimmte Programme selbst erstellen kann. Ich möchte den Mac nicht als meine Musikplattform aufgeben...
 
Die interessante Frage wäre dann an dieser Stelle, ob man sich ein solches Zertifikat mit überschaubarem Aufwand (bzw. Bordmitteln) für bestimmte Programme selbst erstellen kann. Ich möchte den Mac nicht als meine Musikplattform aufgeben...
Davon würde ich jetzt mal ausgehen... Über manuelles „ad-hoc code signing“ gibt es ja bereits heute die Möglichkeit, eine beliebige App „trusted“ und damit lokal ausführbar zu machen. Ich verstehe es jetzt so, dass diese Möglichkeit bestehen bleibt und lediglich der Otto-Normaluser vor unbedachtem Doppelklicken von irgendwelchen Apps geschützt werden soll. Das wäre dann ein anderer Weg als bei iOS, wo das ja so nicht geht bzw. erst das gesamte System mittels Jail Break gehackt werden muss, um beliebigen Code auszuführen.

Zum Thema Code Signing:

Trotzdem bleiben natürlich Bedenken, ob nicht der Walled Garden nach iOS-Vorbild das eigentlich verfolgte Endziel ist (auch wenn dies an mehreren Stellen dementiert wurde).
 
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Ich fände das gar nicht mal so verkehrt, wenn die Macs am Ende nur noch Software aus dem App-Store spielen würden. Macht die Sache im Prinzip ja stabiler und sicherer, wie wenn man allen möglichen kack aus dem Internet installieren könnte.
 
Apple kassiert 30% vom Gewinn, für kleinere Entwickler ist das nicht so ideal.

Plugins zb aber aus dem Store hätte den Vorteil den Challenge Terror und das permanente Updategenerve loszuwerden, weil das klappt. Aber ich glaube die meisten können dann einpacken, weil sichs nicht mehr lohnt. Schöne App hast du da, wäre schade wenn die nicht mehr im Store wäre.. sind doch ne Familie.
 
ich hab heut mal Big Sur Public Beta installiert .. nur mal nachschauen ob meine wichtigste software noch geht.

1. Viele Icons sehen kotzhässlich und inkonsistent untereinander aus. Steve dreht sich sicher im Grabe.
2. Es ist sehr schnell obwohl ich es auf einer externen Festplatte (keine SSD) installiert hab
3. Copperlan geht noch.
4. weiter Apps teste ich die nächsten Tage
 
Spekulationen über eine (diskrete?) Apple GPU tauchen auf.... Das Ganze kommt von chinesischen Quellen in der Supply Chain. Auf jedem Fall scheint es ausgemacht zu sein, das Dritthersteller wie AMD und Nvidia nicht mehr unterstützt werden.

 


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