Versteh ich. Aber auch hier würde ich mal behaupten das man mit einem EQ vieles kompensieren kann. Aus meiner Erfahrung heraus; jeder Track benötigt seinen eigenen Mixdown. Bei 95% der Fälle wird man die Drumsounds im Gesamtmix mit einem EQ anpassen bzw Attack, Decay usw feintunen.
Das sind Mixing Skills.
Groove hingehen entsteht durch Akzentuierung und durch Fast Forward bzw Laidback. In der Midiwelt bekannt als Velocity und Microtiming. Shuffle gibts dann auch noch, da werden bestimmte Schläge vorgezogen. Ich hab hier zb zwei Future Retro Swynx Shuffleautomaten, das ist wie das Salz in der Suppe.
Viel lernen bzg Groove kann man zb von Groovepattern ala Bossanova und Co aus den 80er Jahren. Da gab es mal Oldskool PatternSheets für TR606/TR808 im Netz zu finden. Allein mit nur einer Accentstufe grooven die Bossanova oder Merengue Pattern auf einer 606 ziemlich heftig.
Der leise Schlag bereitet auf den lauten Schlag vor bzw der leise Schlag der dem lauten folgt nimmt die aufgebaute Dynamik wieder. Das ist mMn die simple Magie die ins Tanzbein geht und den Hintern wackeln lässt. In der Theorie einfach, in der Praxis als DrumProgrammierer stets eine kleine Herausforderung. Mittlerweile halte ich das für Esotherik das bestimmte Musikautomaten einen Groove als Eigenleben führen, vielmehr es gibt einfach Maschinen die das passende Rüstzeug haben um einen Groove einzuhauchen oder eben nicht.