Welcher Sampler/Sequencer groovt und swingt am geilsten?

Also ich hab beide MPC 2kXL und den Octatrack. Die MPC schon über … also viele Jahre. Möchte, oder kann, nicht darauf verzichten. Die Vorzüge des OT sind dagegen geradezu revolutionär gut. Aber, wie du selbst schreibst, da ist Etwas. Ich selbst hab noch von damals ein paar MPC cd Roms mit vielen sehr guten Programms/ samples. Swing verwende ich (fast) nie, dafür wird routiniert am velocity , decay, attack, Filter geschraubt. Grundbeat mach ich (fast) immer Step By Step. 2 Takte und dann über Song Mode einen 8 takter generieren. So in etwa. Bei OT genau so ( oder ähnlich).
 
es kann auch jemand machen der z.B. nur ne MPC z.B. 2000 hat … solang er mididaten (es sollte eh ein relativ einfaches pattern sein)und samples zur Verfügung stellen kann, könnte ich das dann im OT umsetzen

Das ist eine gute Idee 👍

Hier mal ein einfaches, 4x wiederholtes 2-taktiges House-Pattern mit 808-Samples aus dem MPC3000 mit Kick, Snare und Closed HH in 125 Bpm und mit 54% Swing komplett ohne Effekte oder sonstige Nachbearbeitung. Die Aufnahme (mit 44,1 kHz und 24 Bit übers Metric Halo 2882) habe ich nur normalisiert. Die MPC3000-Samples habe ich mit RS-16X von SND nach AIFF konvertiert und das 2-taktige Pattern im MPC als Midi Standard File gespeichert (Midi-Channel 10 mit Kick auf C1, Snare auf D1 und HH auf F#1).

Edit: Hier noch das Ergebnis zusaätzlich als eingebundene Wave-Datei...
Anhang anzeigen TEST808N.wav


Edit2: Da das erste Kick-Sample komische Nebengeräusche im MPC produziert hat, habe ich es durch ein anderes ersetzt.
 

Anhänge

  • TEST808.MID
    349 Bytes · Aufrufe: 11
  • 808SNARE.aif
    15,6 KB · Aufrufe: 9
  • 808HATCL.aif
    9,2 KB · Aufrufe: 8
  • 808KICK.aif
    8,8 KB · Aufrufe: 6
  • TEST808N.aif
    4 MB · Aufrufe: 6
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine gute Idee 👍

Hier mal ein einfaches, 4x wiederholtes 2-taktiges House-Pattern mit 808-Samples aus dem MPC3000 mit Kick, Snare und Closed HH in 125 Bpm und mit 54% Swing komplett ohne Effekte oder sonstige Nachbearbeitung. Die Aufnahme (mit 44,1 kHz und 24 Bit übers Metric Halo 2882) habe ich nur normalisiert. Die MPC3000-Samples habe ich mit RS-16X von SND nach AIFF konvertiert und das 2-taktige Pattern im MPC als Midi Standard File gespeichert (Midi-Channel 10 mit Kick auf C1, Snare auf D1 und HH auf F#1).
danke ... ich bau das nachher mal nach.
Wobei 54% swing wohl die einzige Variable ist.
 
Hier mal ein einfaches, 4x wiederholtes 2-taktiges House-Pattern mit 808-Samples aus dem MPC3000 mit Kick, Snare und Closed HH in 125 Bpm und mit 54% Swing komplett ohne Effekte oder sonstige Nachbearbeitung.
Super, vielen Dank! Ich probiere später mal ein paar Files damit zu bauen. Kurze Frage, beim Audiofile des gesamten Loops hört man ein hochfrequentes Britzeln/Rauschen (Aliasing?) im rechten Kanal. Bei den Einzelsamples ist davon nichts zu hören. Ist da evtl. was schiefgelaufen?
 
Super, vielen Dank! Ich probiere später mal ein paar Files damit zu bauen. Kurze Frage, beim Audiofile des gesamten Loops hört man ein hochfrequentes Britzeln/Rauschen (Aliasing?) im rechten Kanal. Bei den Einzelsamples ist davon nichts zu hören. Ist da evtl. was schiefgelaufen?

Das prüfe ich und nehme es sonst noch mal neu auf...
 
Ach und noch ne Frage :) Die Lautstärken der einzelnen Sounds waren gleich? Weiß auch nicht, wie Velocity jeweils anders umgesetzt wird, ich probier nachher mal.
 
beim Audiofile des gesamten Loops hört man ein hochfrequentes Britzeln/Rauschen (Aliasing?)

Interessant. Ich hab das mal in Maschine geladen und dort kann man unter "engine" die MPC60 emulieren. Schalte ich das ein, fängt es sofort genauso an zu britzeln. Eher zu extrem.


Anhang anzeigen 808MPC60Mode.wav

Und hier noch der cleane Modus.


Anhang anzeigen 808CLEAN.wav


Die Lautstärken der einzelnen Sounds zueinander sind in Maschine völlig anders, also hab ich das nur grob angepasst.
Was mir auf jeden Fall sofort auffällt, ist die komplett andere Färbung der Sounds. Die MPC3000 drückt dem Ganzen auf jeden Fall einen sehr anderen Stempel auf. Am deutlichsten ist das bei der Snare zu hören.
 
Kurze Frage, beim Audiofile des gesamten Loops hört man ein hochfrequentes Britzeln/Rauschen (Aliasing?) im rechten Kanal. Bei den Einzelsamples ist davon nichts zu hören. Ist da evtl. was schiefgelaufen?
Du hast recht. Das Kick-Sample hat im MPC3000 irgendwelche komischen Nebengeräusche produziert. Ich habe es jetzt durch ein anderes ersetzt, das ganze noch mal neu aufgenommen und die Dateien in meinen Beitrag oben entsprechend aktualisiert. Also die Samples ggfl. noch mal neu runterladen!

Ach und noch ne Frage :) Die Lautstärken der einzelnen Sounds waren gleich? Weiß auch nicht, wie Velocity jeweils anders umgesetzt wird, ich probier nachher mal.
Nein, die Lautstärken der Snare und HH sind nicht bei allen Schlägen gleich. Deswegen besser das Standard Midi File importieren!

danke ... ich bau das nachher mal nach.
Super, vielen Dank! Ich probiere später mal ein paar Files damit zu bauen.
Ich bin schon sehr gespannt.
 
Interessant wobei das Maschine MPC Britzeln sich dann inne Pan/Mitte verschoben hat..

Tolle Sache hier, das mal so zu hören..auxch Drumfeel & Färbung jeweils
 
Interessant. Ich hab das mal in Maschine geladen und dort kann man unter "engine" die MPC60 emulieren. Schalte ich das ein, fängt es sofort genauso an zu britzeln. Eher zu extrem.


Anhang anzeigen 164071

Und hier noch der cleane Modus.


Anhang anzeigen 164072


Die Lautstärken der einzelnen Sounds zueinander sind in Maschine völlig anders, also hab ich das nur grob angepasst.
Was mir auf jeden Fall sofort auffällt, ist die komplett andere Färbung der Sounds. Die MPC3000 drückt dem Ganzen auf jeden Fall einen sehr anderen Stempel auf. Am deutlichsten ist das bei der Snare zu hören.
Ich habe das Kick-Sample durch ein neues ersetzt, siehe oben.

Außerdem am besten das Standard Midi File importieren, dann passen auch die Lautstärke-Verhältnisse!
 
Nein, die Lautstärken der Snare und HH sind nicht bei allen Schlägen gleich. Deswegen besser das Standard Midi File importieren!
Hab ich gemacht, aber in Maschine ist dann die Snare kaum zu hören. Die Velocity ist bei D1 auch wesentlich schwächer (nur bei maximal 63) als bei den anderen. Die Lautsärkeverhältnisse passen dann gar nicht.
 
Hab ich gemacht, aber in Maschine ist dann die Snare kaum zu hören. Die Velocity ist bei D1 auch wesentlich schwächer (nur bei maximal 63) als bei den anderen. Die Lautsärkeverhältnisse passen dann gar nicht.
Ah ok, dann arbeitet die Machine wohl mit einer anderen Velocity-Kurve als das MPC3000.
 
Ah ok, dann arbeitet die Machine wohl mit einer anderen Velocity-Kurve als das MPC3000.
Das vermutlich auch, aber in Deinem Midi File hat der lauteste Schlag bei der Snare nur den Velocity Wert 63. Die anderen dagegen haben die lautesten Stellen bei Vel. 127. In Logic geladen sieht der Unterschied genauso aus.
 
am OT kann man nicht direkt Midi files importieren ... muss ich mal gucken, vielelleicht direkt aufnehmen oder ich probier mal den Swing im OT
 
Interessant. Ich hab das mal in Maschine geladen und dort kann man unter "engine" die MPC60 emulieren. Schalte ich das ein, fängt es sofort genauso an zu britzeln. Eher zu extrem.


Anhang anzeigen 164071

Und hier noch der cleane Modus.


Anhang anzeigen 164072


Die Lautstärken der einzelnen Sounds zueinander sind in Maschine völlig anders, also hab ich das nur grob angepasst.
Was mir auf jeden Fall sofort auffällt, ist die komplett andere Färbung der Sounds. Die MPC3000 drückt dem Ganzen auf jeden Fall einen sehr anderen Stempel auf. Am deutlichsten ist das bei der Snare zu hören.
interessant wie anders das schon klingt ... ohne die MPC Engine Emu klingt das etwas steril. Am timing ist erstmal nichts auszusetzen (für mein Empfinden )
 
Zuletzt bearbeitet:
Was mir auch aufgefallen ist, dass ein Beat der sehr punktgenau ist, durch minimale Effekte wie Dalay auf einzelne Parts und Lautstärkeunterschiede plötzlich zu grooven anfängt. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten. Wenn die Baseline dann auch noch dazu kommt kann es auch passieren, dass durch sie, der Beat plötzlich lebendiger wird bzw. aufs Gehirn so wirkt.
Denke das ist ein sehr komplexes Thema und auch sehr spannend. Mir persönlich liegt allerdings die kleinteilige Auseinandersetzung damit nicht wirklich, daher ziehe ich es vor einfach zu experimentieren und zu hören wie es klingt, ohne mir da groß Gedanken darüber zu machen.
Je nach Musikrichtung ist natürlich auch mal gewünscht, dass es sehr maschinell klingt. Mein persönlicher Geschmack ist glaub ich eine Mischung von beidem. Deswegen habe ich auch meist Parts mit drinen, die ich mit dem Sequenzer setzte ohne daran noch was zu ändern. So entsteht eine Mischung aus Lebendigkeit mit einem maschinellen Charakter. Am liebsten ist mir, wenn man das Gefühl hat, es sind Maschinen die "lebendig" werden. Zumindest wenn es um Elektro oder Techno oder so was geht. Mir fällt da gerade der Klang von Dampfmaschinen ein. Sie wirken irgendwie Lebendig, wie wenn sie Atmen würden.
 
Was mir auch aufgefallen ist, dass ein Beat der sehr punktgenau ist, durch minimale Effekte wie Dalay auf einzelne Parts und Lautstärkeunterschiede plötzlich zu grooven anfängt.

Für mich sind neben den richtigen Sounds (evtl. mit passenden EQ-Einstellungen) auch die Dynamik und Effekte wie Reverb und Delay die wichtigsten Parameter für einen guten Groove. Das Timing sollte möglichst tight sein und die Swing-Einstellung zum Tempo und dem gewünschten Feeling passen.

Effekte fehlen natürlich im obigen Beispiel, damit es vergleichbar wird.
 


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