Welche Sampler sind heute wirklich gut? Und warum?

ich seh das auch so, die Arbeit mit einem E4 Ultra sampler finde ich sehr inspirierend und macht mir mehr Spass als mit Software. Ich hab auch den TAL Sampler, und die Software ist klasse, nutze ich aber trotzdem kaum, arbeite lieber mit E-MU oder auch AKAI Samplern.
 
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Ok, unterm Strich heißt das: Ein stromlinienförmiges Bediensystem braucht es, das vor allem den Spaß nicht bremst, sondern eher fördert. Ja?
 
Wie wäre es mit einem kleinen mp3 Schnipsel? So rein spaßeshalber und um andere Musiker zu motivieren.
meinst du die Aufnahme von meiner einlaufenden Badewanne? :)
Es gibt so viele Geräusche da draußen die lohnen verwurstet zu werden. Das ist anders, als sich durch wav -Bibliotheken zu klicken.
Selbst Aufnehmen ist ja an sich schon kreativ und emotional.
Deshalb war für mich der Dynacord damals perfekt. Wenig Parameter, aber voll auf das Ausgangsmaterial fokussiert.
Synthesizer duplizieren finde ich dagegen nicht so spannend
 
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Hatte kürzlich mit nem Kumpel die Diskussion bzgl. Toraiz vs. Octa kamen folgende Sachen zusammen:

Also Pros für den Octa:
- Toller Sequencer
- 4x In und 4x Out
- Taktgenaues Sampeln
- 2x Effekte pro Audio Track
- Streaming von großen Dateien
- Crossfader für mehrere Modulationen gleichzeitig
Cons:
- keine Konvertierung von 24 auf 16 bit (klingt kacke)
- Timestrech stark veraltet
- nur 64MB Ram
- seltsames Gainstaging
- kein Undo beim Looper
- Delay und Reverb nicht kombinierbar
- Reverb ist inzwischen auch veraltet

Toraiz Pro/Cons:
Pro:
- 16 Spuren
- pro Track 1x Inserteffekt und Send
- hochwertige Timestretch Algorithmen
- 8x Out, 2x In - sehr simple Bedienung
- hohe Audioauflösung
- analoger Filter
Con:
- nur 32 Sekunden Aufnahme
- max. 32 Sekunden Sample pro Spur
- Sequencer nicht so vielseitig
- mäßiger Performance Mode
- kein "aktives" Timestretching
Das Problem bei den Grooveboxen ist: Polyphonie, Sehr geringe Sequenzlänge, keine Mulisamples, es ist da schon klar, dass sie auch eine gewisse Ausrichtung haben, es gibt da ja auch so den Gegenentwurf wie Synthstrom Deluge der das weniger schwierig macht aber - Multisamples und klassisches Arbeiten mit dem Sample und das anzufassen - das können aktuell nur Quantum, GR1 und Prophet X - der Rest hat nur sehr wenig Zugang zum Sample selbst . Anfassen kann man es nicht so richtig, was ich noch nie verstanden habe wieso es diese Limits gibt, sind ja auch nicht sooo viele Parameter.

das musikalische Ziel ist oder spielt aber eine Rolle, die sind etwas verschieden bei der Oberfläche "Sequencer, Groovebox" und "Sampler für Orchesterzeug" bis hin zu "Live Performance mit Samples und Liveaufnahmen", ich selbst wünsche mir mehr Looper und Live-Mangling und auf Pads legen und schnelle Belegungen von eben gemachtem.

Granular und Anfasser haben wir jetzt prinzipiell, das muss man nur noch zusammenbringen. NAch meiner Auffassung ist ein Performance Sampler natürlich eher mit sowas ausgestattet, der Orchester-User sucht eher Speicher, MApping und Co - wenn sie beide alles können ist das also einer für alle.

Nur - so ein Quantum hat zu wenig Stimmen für diese Ecke, der Prophet X geht so gerade viellecht, wenn die Sampleoption dann drin ist.

Und die Groovemaschinen - haben auch noch ihre Eckdaten, einige sind eben begrenzt bei bestimmten Dingen, am meisten nerven diese 4-Takte-Konzepte, absolut unnötig, ist aber keine Sampler-Frage per se. Sequencer in Synths haben aber den Vorteil, dass die Anbindung einfacher ist, da der Seq. die Parameter kennt.

Das also noch ergänzend, ich empfehle heute keinen alten Sampler mehr, schon wegen des Handlings und die Bedienung ist bei keinem wirklich gut aus den alten Tagen, nicht wenn man das kennt was es jetzt gibt, aaaaaber - die Grooveboxenteile können nur mit rel. kurzen Samples was tun und Multisampling oder Multitimbralität und so ist nicht so aufwendig, dass Orchesteruser damit klar kämen, für Performancesampler reicht es aber meist..

Soweit als Ergänzung..

Was fehlt wirklich? Klassische Synthfunktionen wie im Prophet X finde ich eigentlich ausreichend, Granular wäre gut, aber es müssen nicht 4 LFOs sein, aber ist schön, dass es geht, ist ja eh Software.
 
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Ich glaube sogar, dass der BeatThang tatsächlich Multisamples anbieten wollte.
...aber wie dieses Kapitel geendet hat, wissen wir ja leider.


Ich würde übrigens noch für (pro Patch frei zuweisbare) "Makro-Controller" à la HALion plädieren.
Hat mir immer gut gefallen, dass man da auch Switches für Effekte draus machen kann.
 
Deshalb war für mich der Dynacord damals perfekt. Wenig Parameter, aber voll auf das Ausgangsmaterial fokussiert.

Add-One? Da hatte Marcus Ryle bei der Gestaltung des Bediensystems seine talentierten Fingerchen drin. Vielleicht ist es tatsächlich die Handhabung, auf die es ankommt.
 
Oder ADS, dieser hat einen enormen Punch, leider aber ein ganz besch....eidenes MIDI-Timing. Da er kaum Nachbearbeitung hat wäre er gerade super für Drums, das rumgeeiere macht es aber kaputt. Musste darum bei mir gehen.
 
Ein Emulator II ist nur ein VW T1 Bully, hat außer Aura, Charme und Nostalgie nichts warum man ihn einem aktuellen T6 Multivan vorziehen sollte. Aber es gibt ja auch genug Leute die den T1 genau aus genannten Gründen einfach lieben :) Ist irrational und emotional.

Auch ich sehe dass genau das nicht zutrifft.
Aus meiner Betrachtung hat es den T6 Multivan im Bereich Sampling im Sinne des kreativem Umgang mit Samples halt nie gegeben wenn man den Van im Sinne von "Damit fahre ich jetzt um die Welt" einsetzt und nicht bloss als vergrösserter Einkaufswagen, um bei der Symbolik zu bleiben.

Es ist aber auch nicht so, dass keine Bewegung in die Sache kommt. Eine Akai MPC X ist ja auch nicht nichts und auch der Octatrack hat gute Ansätze.
Doch die Weltreise in Bezug auf Sampling macht man damit halt doch nicht und man bewegt sich stehts im Rahmen der Kompromisse die man in diesen Konzepten halt schnell lokalisiert. Mit denen muss man sich arrangieren, doch modern und zeitgemäss würde ich das nicht bezeichnen wollen. Bei der MPC X.

Den modernen, bezahlbaren Sample-Player mit grossem Fassungsvermögen bleibt uns der Markt genauso schuldig,
wie der Computer uns heute kreative Sampling-Optionen mit bequemem, grafischen Mapping bietet.

Stattgegeben. Da haste recht.

Historisch betrachtet dürfte das Problem wohl sein, dass die neuen Software-Hersteller bzw. Computerfirmen die bestehenden Hardware-Hersteller zu früh überrollt haben bzw. die Hardware-Hersteller das Software-Thema vernachlässigt haben.
Akai hatte guten Ansatz mit der ak.sys-Software die aber ihre (Kinder-)Krankheiten hatte.
EMU/Terratec machte zu grosse Schritte in den Computer mit dem Emulator X anstatt die Sache hybrid zu machen durch externe eigenständige Hardware mit einem Software-Editor und DAW-Integration analog Access Virus. Insbesondere für EMU ist es halt schade.

Komischerweise passiert heute fast wieder das gleiche, bei Elektron, die ausgereichnet für den Octatrack kein Overbridge machen können oder nicht machen wollen. Gerade das Produkt von Elektron was am meisten davon profitieren würde.

Schön ist, dass Akai wieder zurück ist in der Standalone-Welt und kommt wohl mit dem MPC X-Konzept der Sache, wie ich sie mir vorstelle, am nächsten, auch wenn Akai klanglich halt Akai ist.
 
EMU/Terratec machte zu grosse Schritte in den Computer mit dem Emulator X anstatt die Sache hybrid zu machen durch externe eigenständige Hardware mit einem Software-Editor und DAW-Integration analog Access Virus. Insbesondere für EMU ist es halt schade.
Die Hardware von E-Mu war aufwendig und teuer, und eine Neuentwicklung mit Hinblick auf günstigere Hardware hat Creative Labs wohl nicht angestrebt. Teure Hardware wollte fast niemand mehr kaufen, und Creative Labs hatte da ihre Soundkarten und hat sich damit begnügt. Bzw. es wurde parallel der Versuch unternommen eine Software-Lösung anzubieten, weil aus der Ecke eben die Konkurrenz kam. Die Konkurrenz war aber schneller und hat sich bereits etabliert, eher E-mu / Creative Labs da was zusammen programmiert hat. Außerdem war die Hardware von E-mu schon immer teurer als manche Hardware-Konkurrenz. Selbst ihre Rompler waren sauteuer bei schwacher Effekt-Ausstattung und mäßiger Sample-Ausstattung. Da waren ja schon Software-Giga-Sampler auf dem Markt, und Software-Effekte wurden immer besser. Mit leistungsfähigen Computer-Prozessoren und entsprechender Software, einschließlich viel RAM und großer Festplatten inkl. Streaming wurde die teure Hardware schlagartig wenig attraktiv.
Irgendwann wollten Leute wieder Hardware, aber bitte mit riesigem Display, massig RAM und möglichst billig. Tja, heute ist das eher möglich als früher. Macht nur kaum jemand (MPC Live). Apple baut seine iPads, Software-Entwickler programmieren dafür. Der SP-16 ist nicht sehr günstig. Scheint zwar wertig gebaut zu sein, funktionstechnisch aber ziemlich eingeschränkt.
 
Und heute schreit wieder eine grosse Gruppe nach Hardware und noch mehr Hardware und der Software-Bereich hat sich wieder gesund geschrumpft.

Wäre denn heute zeitgemässe Hardware wirklich noch teuer ? Okay, was wohl seinen Preis hat ist das heute geforderte Benutzer-Interface und die Entwicklung. Ich will auch jetzt gar nicht mit Behringer kommen (okay sorry, tue es hiermit ja dennoch).
Ein gutes Konzept darf durchaus auch seinen Preis haben und bestehende Varianten sind ja nicht wirlich Tiefpreis-Produkte und funktionieren teilweise ja dennoch.

Im Rahmen des Software-Hypes stimmt die Aussage natürlich, dass niemaand mehr teure Hardware kaufen wollte. Heute sind wir aber doch wieder soweit, dass das Argument gar nicht mehr stimmt (Waldorf Quantum, Moog One, DSI Prophet X usw.) und auch diverse Workstation haben stolze Preise.

Was natürlich Fakt ist, dass man unter Sampling eine Zeit lang nur noch die grossen Orchster-Library-Player im Fokus hatte bzw. mit dem Konzept einer Sampling-Software den Content-Verkauf mit im Blick hatte und da hat Software bis heute definitiv die Nase vorn.
Der "kreative" Selbst-Sampler ist in dieser Phase aus dem Fokus geraten, auf Hardware-Ebene.

So sehr ich die Schwachstellen der aktuellen Lösung kritisiere, ist es doch auch wieder toll, dass heute wieder Produkte in diesem Bereich gibt.
Mal schauen was noch so kommt in diesem Bereich.
 
Evtl. könnte von Waldorf was kleineres als Quantum kommen. Große teure Kisten verkaufen sich nicht viel. Der Blofeld wurde viel verkauft. Der kann aber "nur" umständlich Samples laden. Wenn man da mehr in Richtung Sampler bauen bzw. entwickeln würde, aber eine ähnlich günstige Kiste... :agent: Mit größerem Display als beim Blofeld. Darf auch etwas mehr kosten. Z.B. 599 € oder so (als Desktop-Variante). :agent:
 
man muss wohl auch den Zusammenhang der Geräte, wann sie auf den Markt kamen, und den Zeitgeist im Sinne von Musikgeschmack, Musiktrends, was ist hip und angesagt etc. sehen. In der heutigen Zeit von Minimal und Techno, IDM und EDM ist ein Octatrack gut platziert (live schrauben). Die alten E-MU und AKAI Sampler der 90er funktionieren völlig anders, sie können viele Sachen besser, andere Sachen kaum bis gar nicht im Vergleich zum Octatrack. Ich habe nie einen Octatrack gehabt, also schreib ich das mehr so in den blauen Dunst. Dass die damaligen Hardware Sampler so gut wie keine Echtzeitkontrolle haben, nicht gut oder gar nicht slicen können, Granular schon garnicht, das liegt nicht nur an den älteren Prozessoren, sondern dass es damals garnicht dieses Bedürfnisse gab. Die Musik war damals anders, man wollte analoge Synths und Orchester emulieren, da es keine Alternative gab - ausser Hardwaresynths mit ein paar armseligen Samples, die echten Originalsynths oder ein echtes Orchester.
Aus heutiger Sicht macht das aber auch ihre Stärke aus: MIDI 16 Kanäle (oder mehr), Multimode, beliebig viele Samples gleichzeitig abspielen bis die Stimmenanzahl erschöpft ist, keymapping: wenn man will kann man sehr viele, ich glaube bis zu 88 Samples auf 88 Tasten verteilen und alle mit nur einem MIDI Kanal ansprechen.

Das kombiniert mit 128 MB RAM und 128 Monostimmen (Stereo: 64) mit einem E-MU E4 Ultra (E6400 Ultra, E4XT Ultra) lässt diese immer noch als wahre Arbeitstiere dastehen. Nicht zu vergessen: die Mod Matrix und die verschiedenen Filter, welche die E-MUs bieten.

welcher heutige Sampler kann da mithalten? Ich glaube da gibt es nix. ich kenne allerdings nicht die modernen Workstations a la Korg Kronos etc.
 
Aktuell gibt es Kronos, Forte und Prophet X. :agent:
Der Quantum hat nur 8 Stimmen, daher nicht so gut vergleichbar.
Gut, am Gerät selber sampeln können war mir noch nie wichtig, deshalb nenne ich auch Geräte, die "nur" Samples laden können.
 
@virtualent : Sehr schön aufgeführt.

Aber wäre ein E-MU E4 Ultra heute nicht günstiger zu produzieren ? Vorausgesetzt man schaut beim Speicher auf das beste Preis-/Leistungsverhältnis. 128 MB RAM dürfte wohl schon fast wieder zu teuer sein, weil man heute bei GB ist.
Sofern die Antwort ja ist und das eingesparte Geld in ein gescheites Benutzerinterface steckt wäre es doch ein tolles Gerät.

Okay, der Soundtüftler ist und bleibt im Vergleich zu den Keyboardern eine Nische und die Software eine grosse Konkurrenz.
Aber die aktuelle Zeit zeigt durchaus, dass diese Nische auch nicht so klein ist wie es die Industrie vermutlich sieht.
Das Produkt muss halt stimmen.
 
Leider sind ja Akai und Emu Anfang der 2000er untergegangen, was deren HW Sampler betraf.

Dabei gab es gute Ansätze:

Bei Akai die schon erwähnte Aksys Software. Leider war die nicht sonderlich stabil, und die USB Verbindung zur HW brach gerne mal ab. Ansonsten war/ist das schon was feines, die Samples per Drag&Drop in die SW zu ziehen, während sie dann per USB an die HW geschickt wurde.

Aber zumindest bei der Akai Z Serie fand ich die Stimmenzahl doch recht gering! 64 Monostimmen bei 16 Bit. Wenn man dann die 24Bit/96Khz gewählt hatte, waren es dann nur noch 32 Monostimmen.
Es waren dann halt nur 16 Stereostimmen, was die Z Serie nicht wirklich zum Arbeitspferd gemacht hat.......

Klanglich kann man an der Z Serie nichts aussetzen. Sogar die Filter klingen recht gut, sofern man immer den Headroom entsprechend herabsetzt.

Und was Emu betrifft, war der Verkauf an Creative das eigens geschaufelte Grab.....

(Zuvor hatte Emu ja schon Ensoniq aufgekauft. Aber auch deren Know How überhaupt nicht genutzt!!!!
Das war schon total engstirnig, und man weiß ja, das die Ensoniq Mitarbeiter dann auch systematisch herausgemobbt wurden......)

Da lief dann einiges nicht mehr rund.

Die RFX32 Karte war ja eigentlich eine geniale Idee. Traf dann aber auf wenig Interesse, zumindest was das Erstellen von Plug-Ins betraf. Denn Emu öffnete ja den Markt für Drittanbieter, die eigene Effekte für die RFX Karte entwickeln und anbieten konnten.....
Da ist aber nie etwas passiert.
Zudem war und ist die Einbindung der RFX Karte verbuggt und zeigt doch auch, das es im Grunde einen Emulator V, mit anderen Bedien-Interface dafür hätte geben sollen/müssen. Der ja geplant war! Aber zu einer Zeit als es schon klar war, das die Konkurrenz von SW Seite her immer größer wurde....
Als Creative dann den Hahn zugedreht hat, gab es nicht mal ein finales EOS. Lediglich ein verbuggtes Beta 4.7.
Geplant war ja anscheinend auch als weitere Option eine USB Option.
Das halte ich aber bis heute nur für ein Gerücht.

Ich persönlich habe es nie verstanden, warum die Amis nicht mal im Ansatz die Ohren gespitzt und auf die User gehört haben.
Mit EOS 3.00 kam ein 48 Spur Sequenzer hinzu, der wohl von den Wenigsten genutzt wurde, weil viel zu schlechter Workflow und übelst durchdacht.
Damit wurde unnötig CPU Flash Speicher verbraten!

Klug wäre es gewesen, die Synthsengine aus der P2000 Reihe zum implementieren.
Nicht mal unbedingt bei den Filtern, sondern eben eher synchronisierbare LFO´s und Envelopes.
Und wenn bestimmte Dinge dann CPU Power gekostet hätte, wäre eine wählbare Halbierung der Stimmenanzahl wohl ok gewesen.

Auch der Plan, das die Commandstations einen ESI Sampler beinhalten sollten, wurde leider verworfen......

Dann gab es ja noch den SW Emulator X.
Guter Ansatz, der vieles was ich mir für die HW gewünscht habe, konnte.
Aber die GUI war eine Katastrophe!!!

Die Software des Emulator X in entsprechender Hardware, wäre doch auch heute noch interessant!

Nun ja, so muss man halt mit dem klarkommen was zur Verfügung steht.
Und trotz der oben erwähnten Bugs und Einschränkungen sind Akai Z und Emu Ultras immer noch sehr gute Musikinstrumente.

Gruß,
Chris
 
Habe mir letzte Nacht ein paar Videos von Junckie XL auf Youtube angeschaut.

Ein Video in dem er jeden oldschooligen Sampler kurz vorgestellt hat.
Von einem alten Ensoniq, über Asr10, Yamaha A3000+4000, Akais, Emus, Rolands usw.
In einem zweiten Video hat den Moog Voyager gesampelt und auf den Maschinen verglichen,
immer im Vergleich mit NI Kontakt, später auch der Samplerspur von Cubase.

Er sagte auch, dass die Stärken der Hardwaresampler nicht unbedingt in großen Multisamples liegen,
da käme vlt der E4 noch weg, aber der Rest spielt seine Stärken erst im Pitchen eines Samples aus,
gerade im Bassbereich so 2-3 Oktaven unter dem Sample, klingen die Hardwaresampler wesentlich geiler
als Software.

Ich habe das selber so noch nie betrachtet, weil ich Synths nie gesampelt habe, und habe die Stärken
immer bei den Wandlern für die Drums gesehen. Die fand ich aus Samplern immer nen Stück geiler als aus der Dose.

Da gibts auf Youtube auch diverse Beispiele, die das teilw. sehr deutlich anhand elektronischer Musik zeigen,
wie fett Sampler die Summe verwaschen, wo man im Rechner arbeitend möglichst alles Clean und sauber mischen möchte,
ist es im Sampler plötzlich alles egal, ja, generell wenn man OTB arbeitet.

Software klingt besser. Keine Frage. Also rein technisch betrachtet, aber subjektiv kommt es viel geiler wenn ein
Sound den anderen analoge "wegdrückt". Das ist mir dann der Mehraufwand wert ;-)

Kann leider keine Links posten und bitte darum selber zu suchen. Habe hier immer noch mieses Netz,
also eigtl gar nicht, da Portmangel und O2 macht es mir nicht gerade einfacher.
 
Software klingt besser. Keine Frage. Also rein technisch betrachtet, aber subjektiv kommt es viel geiler wenn ein
Sound den anderen analoge "wegdrückt". Das ist mir dann der Mehraufwand wert ;-)

Ich sehe das spannende in Sampling nicht primär die möglichst präzise Wiedergabe und Reproduktion von bestehendem. Mir gefällt durchaus wenn das was entsteht dem Orginal abweicht und zumindest ähnlich klingt, sofern man das möchte.
Dass man zuerst die möglichst präzise Reproduktion erreichen möchte verstehe ich darchaus, es ist dann aber lange verloren gegangen, dass das andere eben auch interessant ist und die Software hat natürlich in der Quantität gesiegt.


Habe mir letzte Nacht ein paar Videos von Junckie XL auf Youtube angeschaut.

Ein Video in dem er jeden oldschooligen Sampler kurz vorgestellt hat.
Von einem alten Ensoniq, über Asr10, Yamaha A3000+4000, Akais, Emus, Rolands usw.
In einem zweiten Video hat den Moog Voyager gesampelt und auf den Maschinen verglichen,
immer im Vergleich mit NI Kontakt, später auch der Samplerspur von Cubase.

Er sagte auch, dass die Stärken der Hardwaresampler nicht unbedingt in großen Multisamples liegen,
da käme vlt der E4 noch weg, aber der Rest spielt seine Stärken erst im Pitchen eines Samples aus,
gerade im Bassbereich so 2-3 Oktaven unter dem Sample, klingen die Hardwaresampler wesentlich geiler
als Software.

Fairerweise muss man in Betracht ziehen, dass es immer nur um ein Sample handelt. Heute würde man bei Software beim Moog Voyager jede Taste sampeln und wenn man auch noch layert mit unterschiedlichen Einstellungen (z.Bsp. Filter). Diese Reproduktion ist mit der Hardware eine masochistische Arbeit. Das Ergebnis wäre dann aber nochmals krasser.

@vds242 : Danke für deine historische Abhandlung und diesen Hintergrund-Informationen. Spannend.

Das Konzept von den Roland-Samplern mit dem Monitor finde ich genau der Aufbau den ich mir heute in zeitgemäss wünschen würde. Klar, das kann auch eine Editor-Software im Rechner übernehmen. Blöd ist halt immer die Abhängigkeit zum OS.
 
Moinsen, danke für die Aufnahme in eurer gemütlichen Runde.
Bin nicht so Forum bewandert,daher bin ich mir auch nicht sicher ob meine Frage hier richtig gestellt ist,aber ich Versuche es einfach Mal.
Ich habe ne super 700 schon seit Jahren und habe kein Plan wofür die *Audio In * Taste brauchbar ist. Kann mir da wer weiter helfen ?? Danke euch schonmal.
 
Das ist ne Samplestation von Yamaha. Alt aber geil. Meine eine Su 700 sorry.
 
Naja schon iwie doch kann ich leider mit der Beschreibung nichts anfangen.

Dachte evtl. Kann mir das wer in Form eines Beispiels verständlich erklaren.
Zum besseren Verständnis.
 
guter Thread... die Sinnfrage, die sich auch mir stellt... Warum will ich einen Akai s-6000, einen esi 4000 im Rack haben und nutze ich je wieder den Sampler von K2500?
Ich glaube schon, dass der kreative Prozess mit Hardware anders sein kann ("making the difference") - das ist IMHO das, was der Junkie XL macht. Der hat ja alles was jemals gebaut wurde rumstehen, und nutzt einfach das Pitchen als kreative Methode und schaut, ob was spannendes passiert, was anders & unique ist, was seine Modular-Wand und sein anderes Zeugs nicht kann. Der hat ja alles und alle Möglichkeiten, trotzdem macht er das.
Ich stimme voll mit meinem Vorredner über ein, der sagt, dass es ja heute gar nicht mehr um das perfekte Wiedergeben von was, was man nicht haben kann geht (Streicher, analoge Schätze usw.). Das macht "man" heute vlt tatsächlich mit dem Kronos, weil man genau den Sound des Künstlers vom Album XY aus 1986 reproduzieren muss. Nein, es geht ja darum seinen Sound zu entwicklen, kreativ zu sein, und dafür ist jedes Mittel recht und auch die alten, wirklich komisch zu bedienenden Sampler aus den 80ern und 90ern. Ich denke manchmal, dass das so ist wie wenn ich (sehr unbeholfen, aber intuitiv) im Photoshop an Bildern rumschraube - ich weiss nicht was ich tue, zuerstmal zumindest, habe auch kein Ziel, ziehe einfach an Reglern rum und manchmal kommt durch sowas was geiles zustande. So geht's mir manchmal beim old-school samplen. Bzw. das sollte ich tun - genau das habe ich auch aus diesem Junkie XL Video gezogen. IMHO macht der nichts anders, freut sich einen Wolf wie anders und krass der Roland Sampler klingt
 


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