Welche Bücher lest ihr gerade...

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Was für eine abgefahrene Dystopie!
Röhrenbasierte Lochkartenrechner wurden bereits in den 1850ern erfunden und kamen im 1.WK zur strategischen Kriegsführung zum Einsatz. In der Zeit der Weimarer Republik wurde ein nationales soziales Netzwerk etabliert, es gibt Mobiltelefone und nun nach der Machtergreifung dient dieser technologische Fortschritt H. Himmler und seiner Verbrecherbande, Widerständler und versteckte Juden aufzuspüren.

Nach meiner persönlichen Meinung versteht es kaum jemand so gut, Realität und Fiktion zu verketten wie Eschbach. Das konnte er schon mit dem genialen Jesusvideo beweisen.
Ein gewisser Otto Frank aus der Prinsengracht in Amsterdam findet hier auch Erwähnung.

Alleine schon die böswitzige Anspielung auf ein amerikanisches Sicherheitsorgan...
 
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Hänge immer noch bei Clifford Stoll - Kuckucksei. Komme da irgendwie auch nicht vorrann. Brauche endlich ne Lesebrille, weil so ist das mehr Quälerei als alles andere.
 
Zunächst lese ich ein Buch, höchstwahrscheinlich über Mitglieder des Moogulator-Forums:

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danach eins, wie ich eben diese dazu bringe, ausschließlich Behringer zu kaufen:

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...Nach meiner persönlichen Meinung versteht es kaum jemand so gut, Realität und Fiktion zu verketten wie Eschbach. Das konnte er schon mit dem genialen Jesusvideo beweisen.
Ein gewisser Otto Frank aus der Prinsengracht in Amsterdam findet hier auch Erwähnung.

Alleine schon die böswitzige Anspielung auf ein amerikanisches Sicherheitsorgan...
Fands auch ganz gut - bis auf den Umfang!
 
Der Autor ist ein Psychopath?

Lernst du lieber von Beeinflussern wie man psychopathisch wird?
DAS klappt nämlich prima!
Weder noch, ich habe mich stattdessen darüber lustig gemacht, dass ausgerechnet diese beiden Bücher Bestseller geworden sind. Hier also der erklärte Witz:

Der Titel des ersten Buches legt erstens nahe, dass "Heilige, Anwälte und Serienmörder" Psychopathen seien, und als ob das noch nicht genug des marktschreierischen Verhaltens wäre, behauptet der Titel zweitens, dass man von diesen Psychopathen etwas lernen könne. Nun ist eines der vielen Wesensmerkmale eines Psychopathen das "betrügerisch-manipulative Verhalten", sprich die Fähigkeit, andere zu beeinflussen. Hier kommt nun der zweite Titel ins Spiel, der unter Bezugnahme auf den Begriff des "Pferdeflüsterers" flugs den Begriff "Gehirnflüsterer" aus der Taufe hebt und von eben dieser Fähigkeit spricht, andere beeinflussen zu können.

Fasse ich all diese Punkte zusammen, also
1. ein Buch, das behauptet, dass man von Psychopathen lernen könne,
2. das betrügerisch-manipulative Wesen des Psychopathen,
3. ein weiteres Buch, das von der Beeinflussung anderer handelt,
4. die Tatsache, dass beide Bücher Bestseller geworden sind,
dann bleibt mir nur, mich leicht verwundert darüber lustig zu machen, dass der Großteil der buchkaufenden Bevölkerung unseres Landes offenbar von Psychopathen lernen möchte, wie man andere beeinflusst.
 
Weder noch, ich habe mich stattdessen darüber lustig gemacht, dass ausgerechnet diese beiden Bücher Bestseller geworden sind. Hier also der erklärte Witz:

Der Titel des ersten Buches legt erstens nahe, dass "Heilige, Anwälte und Serienmörder" Psychopathen seien, und als ob das noch nicht genug des marktschreierischen Verhaltens wäre, behauptet der Titel zweitens, dass man von diesen Psychopathen etwas lernen könne. Nun ist eines der vielen Wesensmerkmale eines Psychopathen das "betrügerisch-manipulative Verhalten", sprich die Fähigkeit, andere zu beeinflussen. Hier kommt nun der zweite Titel ins Spiel, der unter Bezugnahme auf den Begriff des "Pferdeflüsterers" flugs den Begriff "Gehirnflüsterer" aus der Taufe hebt und von eben dieser Fähigkeit spricht, andere beeinflussen zu können.

Fasse ich all diese Punkte zusammen, also
1. ein Buch, das behauptet, dass man von Psychopathen lernen könne,
2. das betrügerisch-manipulative Wesen des Psychopathen,
3. ein weiteres Buch, das von der Beeinflussung anderer handelt,
4. die Tatsache, dass beide Bücher Bestseller geworden sind,
dann bleibt mir nur, mich leicht verwundert darüber lustig zu machen, dass der Großteil der buchkaufenden Bevölkerung unseres Landes offenbar von Psychopathen lernen möchte, wie man andere beeinflusst.

achso, du hast keine Ahnung vom Inhalt....
 
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achso, du hast keine Ahnung über den Inhalt....
Sehr richtig, ich habe vom Inhalt keinerlei Ahnung, oder genauer: Ich kann nur von dem, was die Titelblätter der Bücher preisgeben, auf deren Inhalte schließen.

Und da wecken beide Titel nun einmal berechtigte Zweifel daran, wie seriös es im Inneren der Bücher zugehen mag.
 
Sehr richtig, ich habe vom Inhalt keinerlei Ahnung, oder genauer: Ich kann nur von dem, was die Titelblätter der Bücher preisgeben, auf deren Inhalte schließen.

Und da wecken beide Titel nun einmal berechtigte Zweifel daran, wie seriös es im Inneren der Bücher zugehen mag.

Dann wird folgendes deine gesamte Weltanschauung in seinen Grundfesten zutiefst erschüttern :xenwink:


 
Sehr richtig, ich habe vom Inhalt keinerlei Ahnung, oder genauer: Ich kann nur von dem, was die Titelblätter der Bücher preisgeben, auf deren Inhalte schließen.
Und da wecken beide Titel nun einmal berechtigte Zweifel daran, wie seriös es im Inneren der Bücher zugehen mag.
Ich hatte ähnliche Gedanken zu der Aufstellung..
 
Und etwas Badewanen-Lektüre, sich an schöne alte Zeiten erinnernd:

Haha, ich suchte erst vor 2-3 Tagen ne Keys oder Keyboard Sammlung aus den 90ern :D

Da gibt es so einige Inhalte, die ich gerne nochmal lesen wollen würde.

Die aktuelle Keys, gestern gekauft, ist irgendwie nicht mehr so meine Welt :sad:
 
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Was für eine abgefahrene Dystopie!
Röhrenbasierte Lochkartenrechner wurden bereits in den 1850ern erfunden und kamen im 1.WK zur strategischen Kriegsführung zum Einsatz. In der Zeit der Weimarer Republik wurde ein nationales soziales Netzwerk etabliert, es gibt Mobiltelefone und nun nach der Machtergreifung dient dieser technologische Fortschritt H. Himmler und seiner Verbrecherbande, Widerständler und versteckte Juden aufzuspüren.

Nach meiner persönlichen Meinung versteht es kaum jemand so gut, Realität und Fiktion zu verketten wie Eschbach. Das konnte er schon mit dem genialen Jesusvideo beweisen.
Ein gewisser Otto Frank aus der Prinsengracht in Amsterdam findet hier auch Erwähnung.

Alleine schon die böswitzige Anspielung auf ein amerikanisches Sicherheitsorgan...

Das Thema wird wohl noch zum Genere, denn immerhin gibt es da diverse - auch realvisionäre - Werke.

- Murray Constatine (Pseudonym von Katharina Burdekin) Swastika Nights aus 1937 !!!

- Ayn Rand Anthem aus 1937 !!! (Ist zwar historisch eine Kommunismuskritik, aber ob der Sozialismus nun international oder national hat für die Systeme und die Opfer sowie für die Kritik an Gleischaltung wenig Relevanz)

EDIT: ich will dem Werk nicht unrecht tun - es spielt komplett auf der indviduellen emotionalen Ebene der 2 Haupdarsteller und es wird nicht explizit auf eine wie auch immer geartete Transposition der Diktaturen der 40er Jahre in die Zukunft im Konkreten eingegangen.


- Philipp K. Dick The Man in the High Castle 1962

- Robert Harris Fatherland 1992

- Stepehen Baxter Weaver 2008

Nur um ein paar zu nennen.
 
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Haha, ich suchte erst vor 2-3 Tagen ne Keys oder Keyboard Sammlung aus den 90ern :D

Da gibt es so einige Inhalte, die ich gerne nochmal lesen wollen würde.

Die aktuelle Keys, gestern gekauft, ist irgendwie nicht mehr so meine Welt :sad:
Mit den Abos von`89-`96 habe ich da noch viele schöne Badewannen-Sessions vor mir ;-)
Mich begeisterte, bzw. begeistert nach wie vor die mit Witz und Kompetenz detailliert geschriebenen Testberichte, die gute alte Reihe um Matthias Becker`s "Synthesizer von Gestern", die vielen großartigen namenhaften Interviews (manchmal ja fast schon in Roman-Länge), Tipps&Tricks-Ecke und dann diese geile alte SW-Werbung mit diesen kleinen Bestellcoupons in der unteren Ecke (hat die wohl jemals irgendjemand wirklich ausgeschnitten ? :D)

Ja, ich kauf mir auch noch hin und wieder die Keys, Beat usw. und abgesehen das man teils schon `n Fernglas zum Lesen braucht (Beat-Schriftgröße) sind mir die Artikel heute irgendwie, ja äh, zu nüchtern und lesen sich irgendwie wie das X-te Diät und Rezeptegericht aus "Die Aktuelle" oder "Brigitte" u.ä.
 
Mit den Abos von`89-`96 habe ich da noch viele schöne Badewannen-Sessions vor mir ;-)
Mich begeisterte, bzw. begeistert nach wie vor die mit Witz und Kompetenz detailliert geschriebenen Testberichte, die gute alte Reihe um Matthias Becker`s "Synthesizer von Gestern", die vielen großartigen namenhaften Interviews (manchmal ja fast schon in Roman-Länge), Tipps&Tricks-Ecke und dann diese geile alte SW-Werbung mit diesen kleinen Bestellcoupons in der unteren Ecke (hat die wohl jemals irgendjemand wirklich ausgeschnitten ? :D)

Ja, ich kauf mir auch noch hin und wieder die Keys, Beat usw. und abgesehen das man teils schon `n Fernglas zum Lesen braucht (Beat-Schriftgröße) sind mir die Artikel heute irgendwie, ja äh, zu nüchtern und lesen sich irgendwie wie das X-te Diät und Rezeptegericht aus "Die Aktuelle" oder "Brigitte" u.ä.
Die Interviews in keyboards und keys waren zeitlos und ich vermisse das immer mehr. Oder dem Peter gorges seine sachen. Seine blindtests mit welchem Synthesizer welcher Sound gemacht wurde. Relativiert mMn auch viele vergleiche heutzutage bzgl Hard- und software.
 
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Die Entwicklung ist schon seltsam, wie die Zeitschriften immer mehr zu einer Sammlung von Reviews verkommen sind.

Is schon scheiße, wenn Lesen keinen Mehrwert mehr hat. Dann kann ich meine Zeit auch mit Facebook aktualisieren verschwenden.
 
Das Thema wird wohl noch zum Genere, denn immerhin gibt es da diverse - auch realvisionäre - Werke.

- Murray Constatine (Pseudonym von Katharina Burdekin) Swastika Nights aus 1937 !!!

- Ayn Rand Anthem aus 1937 !!! (Ist zwar historisch eine Kommunismuskritik, aber ob der Sozialismus nun international oder national hat für die Systeme und die Opfer sowie für die Kritik an Gleischaltung wenig Relevanz)

EDIT: ich will dem Werk nicht unrecht tun - es spielt komplett auf der indviduellen emotionalen Ebene der 2 Haupdarsteller und es wird nicht explizit auf eine wie auch immer geartete Transposition der Diktaturen der 40er Jahre in die Zukunft im Konkreten eingegangen.


- Philipp K. Dick The Man in the High Castle 1962

- Robert Harris Fatherland 1992

- Stepehen Baxter Weaver 2008

Nur um ein paar zu nennen.
Man in the High Castle wurde mir als Serie empfohlen. Ist mir aber vermutlich zu krass. Bisher war mir nicht bekannt, daß es dafür eine Buchvorlage gab.
Fatherland hatte ich vor locker 20 Jahren als Film gesehen. Das Buch steht schon lange hier. Ich habs bis heute noch nicht geschafft, es zu lesen.

Kann ich Deinen Schilderungen entnehmen, daß Du kein großer Freund dieser Werke bist?
Für mich war ausschlaggebender Kaufgrund, daß es ein Eschbach ist.
Ich mag seinen lockeren, zügigen und recht unkonventionellen Schreibstil.
Die Thematik finde ich aber auch sehr interessant.

Der Genrename würde mich dann interessieren. Nazi-Dystopie? Naz Fiction? :denk:
 
Man in the High Castle wurde mir als Serie empfohlen. Ist mir aber vermutlich zu krass. Bisher war mir nicht bekannt, daß es dafür eine Buchvorlage gab.
Fatherland hatte ich vor locker 20 Jahren als Film gesehen. Das Buch steht schon lange hier. Ich habs bis heute noch nicht geschafft, es zu lesen.

Kann ich Deinen Schilderungen entnehmen, daß Du kein großer Freund dieser Werke bist?
...
Der Genrename würde mich dann interessieren. Nazi-Dystopie? Naz Fiction? :denk:

Nein so war das gar nicht gemeint - das ist natürlich ein Sujet dass sich super für Fiktion anbietet.
Wenn überhaut Kritik, dann an der eventuellen Verpoppung des Themas. Aber das träfe dann auch nur aktuellere Werke.

Es hängt - wie immer - stark davon ab "wie" denke ich -> was ich definitv ablehne sind zum Beispiel Tarantino Filme die die Historie missbrauchen lediglich um eine pseudointellektuelle Rechtfertigung für seine plumpe Gewaltkommerzialisierung abzuleiten - egal ob das Thema NS Zeit oder Sklaverei.

Oder neulich diese Werbeblock für eine Netflix Serie - so 70er Style, wo dann von Schnurrbartträgern und Glockenhosentypen "geile" Sprüche geklopft werden man wolle Nazis killen. Einfach nur primitv zu meinen man müsse die Kommerzialisierung von Gewalt über schlimmere Gewalt pushen und das sei dann so unterhaltsam wie eine Kommödie.
 
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Nein so war das gar nicht gemeint - das ist natürlich ein Sujet dass sich super für Fiktion anbietet.
Wenn überhaut Kritik, dann an der eventuellen Verpoppung des Themas. Aber das träfe dann auch nur aktuellere Werke.

Es hängt - wie immer - stark davon ab "wie" denke ich -> was ich definitv ablehne sind zum Beispiel Tarantino Filme die die Historie missbrauchen lediglich um eine pseudointellektuelle Rechtfertigung für seine plumpe Gewaltkommerzialisierung abzuleiten - egal ob das Thema NS Zeit oder Sklaverei.

Oder neulich diese Werbeblock für eine Netflix Serie - so 70er Style, wo dann von Schnurrbartträgern und Glockenhosentypen "geile" Sprüche geklopft werden man wolle Nazis killen. Einfach nur primitv zu meinen man müsse die Kommerzialisierung von Gewalt über schlimmere Gewalt pushen und das sei dann so unterhaltsam wie eine Kommödie.
Ich hätte es nicht besser sagen können.
Django fand ich aber ehrlich gesagt gut. Da ist auch, tarantino-untypisch, eine gewisse Tiefe vorhanden. Zum Beispiel die Capo-Mentalität von Sam Jackson.
Und es ist ein cooler Western.

Inglorious Bastards fand ich richtig scheiße. Wie außer Pulp Fiction und Django eigentlich alle Tarantino-Machwerke. Wenn man schon so einen Film macht, gehört da auch eine erkennbare politische Botschaft rein. Ansonsten verkommt das ganze zu einer plakativen Nazi-Posse. Da gebe ich Dir absolut recht.

Iron Sky fand ich hingegen schon wieder gut, weil der nicht nur böswitzig ist und mit Udo Kier, Götz Otto und Thilo Prückner(der leider vor Kurzen verstorben ist) den besten Film-Nazis aller Zeiten aufwartet, sondern auch viele gesellschaftskritische Aspekte aufzeigt.
Die Verdorbenheit der Politik, die Macht der Propaganda, die Gefährlichkeit von Opportunisten, Gier.

Was Eschbach angeht, sind seine Bücher schon sehr fiktional bzw. phantastisch aber er schreibt auch normalerweise mit starkem Tiefgang. Ich kann dieses Buch noch nicht beurteilen, da ich noch nicht sehr weit bin aber ich erwarte auch hier keine Oberflächlichkeit.

Übrigens liegt hier auch schon die nächste
Eschbach -Schwarte über den jungen Perry Rhodan vor seinem großen Abenteuer.
 
Kent jemand dieses Machwerk?
Ob ich mich da vielleicht etwas übernommen habe...wir werden sehen.
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Der Venusgürtel.jpg

Mal wieder im Keller alte SF-Bücher herausgekramt. Zwischendurch nehme ich mir schon mal
die Zeit für eine Zweitlesung von (damals) guten Büchern, bzw. denjenigen, die ich als gut in
Erinnerung habe.
 


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