Was meint ihr, wieviele Synthesizer braucht man zum Musik machen?

Wieviel Sound braucht der Mensch / Wieviele Synths hast du i.d.R im Einsatz ?

  • Ein Synthie. Einer reicht mir vollkommen.

    Stimmen: 2 4,3%
  • Nicht mehr als 2-3 sich gut ergänzende Synths. Ich mag eher Wiedererkennungswert.

    Stimmen: 12 25,5%
  • Schon mehr als 3 Synths und möchte mich nicht auf bestimmte Soundcharistik versteifen.

    Stimmen: 17 36,2%
  • Ich brauch ein Füllhorn an Möglichkeiten und unterschiedlichen Synth und Sounds.

    Stimmen: 16 34,0%

  • Umfrageteilnehmer
    47
Bei meinem ersten Upload habe ich einen einzigen eingesetzt, einfach weil ich wissen wollte wie das am Ende klingt. ;-) Im Normalfall werde ich aber wohl jeweils 3 bis 4 Geräte einsetzen (Drumcomputer/-pad, Bass entweder mit Microbrute oder System-1, den Rest am Reface DX, Ultranova und wiederum System-1). Beim Einspielen bzw Recording bin ich oft hin und her gerissen, ob ich quantisiere bzw Sequenzer einsetze oder es live einspiele - einerseits ist es per Sequencing "sauber" und geordnet, andererseits mag ich es, wenn man hört, dass es Handarbeit ist, daher hält sich das bei mir die Waage.
 
manche benutzen hier 10 bis 15 synth in einem lied, warum so viele?
macht ihr alle parts mit den synth? oder wie ist das arrangement bei euch?

Ist so wie bei Klamotten, man zieht sie doch auch nicht alle gleichzeitig an, sondern die richtige Kombination, je nach Stimmung und Anlass.
 
manche benutzen hier 10 bis 15 synth in einem lied, warum so viele?
macht ihr alle parts mit den synth? oder wie ist das arrangement bei euch?

Ist so wie bei Klamotten, man zieht sie doch auch nicht alle gleichzeitig an, sondern die richtige Kombination, je nach Stimmung und Anlass.

Ich finde nicht, dass man das unbedingt vergleichen kann. Beim Handwerken mache ich auch nicht alles ausschließlich mit Bügelsäge und Vorschlaghammer. Wenn die reichen, ist es ja schön - wenn nicht, ist es schön, noch ein paar andere Tools zu haben und nicht die Schrauben mit dem Spannverschluss der Säge drehen zu müssen (was vielleicht geht, aber ewig dauert).
 
Ist schon eher Geschmackssache, zumindest wenn man 'nen guten multitimbralen Synth mit ordentlich Polyphonie hat. Geht es auch mit einem Synth, vielleicht sogar was schneller, weil man sich nicht so lange um den Sound kümmert, aber es klingt halt was langweiliger.
 
Ich nutze wahrscheinlich nur etwa 10-20% von meinen Synths gleichzeitig ;-)
 
manche benutzen hier 10 bis 15 synth in einem lied, warum so viele?
macht ihr alle parts mit den synth? oder wie ist das arrangement bei euch?

Ist so wie bei Klamotten, man zieht sie doch auch nicht alle gleichzeitig an, sondern die richtige Kombination, je nach Stimmung und Anlass.

ja aber einpaar sagten dass sie 10-15 in einem lied/aufnahme einsetzen. hört sich schon an dass man alle klamotten gleichzeitig anzieht. daher meine frage...
 
Letztlich ist es bei mir ganz klassisch: Die Drumbrute macht den Basisrhytmus, die Kronos meist die Flächen und der MatrixBrute die Leads und Sequenzen (manchmal auch Kronos und MB andersrum). Aufgenommen und mit Effekten versehen in Logic X Pro.
Der Kronos ist natürlich nahezu grenzenlos - der ist ja auch ein Sampler, ein Sequenzer, ein Rompler, ein Begleitautomat, eine Preset-Schleuder, ein Effektgerät, etc. Da die Qualität der Sounds, Funktionen und Effekte wirklich gut ist, habe ich hier noch viel grüne Wiese vor mir.
Meist spiele ich live ein - nur ganz selten über MIDI und dann mit ein paar VSTs versehen. Wobei mir dort immer irgendwie die Haptik fehlt. Maus und Tastatur ist für mich kein Instrument im eigentlichen Sinne. Durch den MatrixBrute schiele ich auch ein bisschen Richtung modular - aber ich weiß nicht so recht, was mir das bringen soll, bzw. was ich damit erreichen könnte, was ich nicht schon habe.
Kurzum: Ich befinde mich auf einem GAS-Plateau in der Hoffnung, dass dieses lange stabil bleibt.
 
Zählt ihr hier eigentlich auch Soft Synths? Hier wurde primär von Hardware gesprochen, oder?

In einigen Tracks (besonders Sachen von vor 2-3 Jahren) hatte ich z.B. so viele Soft Synths und FX benutzt, diese live mit Hardware zu spielen wird sehr kompliziert werden.

Wie ist das bei euch?
 
Ich habe Softsynths mitgezählt. Sind ja genau so Synths und dem Track ist deren technische Ausführung egal. Live mache ich gar nichts, insofern ist das kein Problem mit der großen Zahl.
 
Ich habe Softsynths mitgezählt. Sind ja genau so Synths und dem Track ist deren technische Ausführung egal.
Ja klar! Deshalb hatte ich ja nachgefragt.
Kam mir nur so vor als würde primär von Hardware gesprochen.

Dann sind es bei mir wohl 10-20.
Manchmal mehr.
Ich zähl später mal durch...Ich mache wie gesagt halt auch Drums/Percussion mit Synths. Da kommt einiges zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei reiner Hardware-Mucke reichen mir zwei Tonerzeuger und ein Multieffekt. Mehr würde mich überfordern, außerdem kann ich mir so den Mixer sparen :mrgreen: Am Rechner verwende ich mangels Audiointerface überhaupt keine Hardware-Synths, sondern beschränke ich mich auf drei Softsynths, von denen ich so vier bis acht Instanzen fahre. Wenn Overbridge für den Digitakt da ist, werde ich meine Hardware auch wieder am Rechner benutzen. So ist jedenfalls der Plan.
 
Ich benutze gar keine Softsynths und nur seltenst mal nen Soft-Effekt, auch nur wenn ich mit meinen 3 Synthis (Montage, OB6, System-8 ) mal "richtige" Tracks mache, sonst dient der PC dabei nur zum sequenzieren und aufnehmen.

Ansonsten daddelt für gewöhnlich der Deluge die Drums, gibt die Clock vor, der Rest geschieht dann im Modular - und das alles live, macht mir am meisten Spaß :kiffa:
 
ich nutze ganz selten mehr als 2 synths. meist nur einen.
von meinen ca. 10 synths, wähle ich mir einen und wringe den dann tüchtig aus.
mein klavierlehrer meinte immer, ich würde zuviel machen, was in 3 oder 4 songs verwendet werden könnte....so hab ich alles eingespart.
musikalisch reduziert, soundmäßig reduziert, dafür rythmisch aufgerüstet (heißt musik mehr mit triolen, varationen, ungeraden takten)
drums kommen meist von der DAW. eine meiner 3 drummaschinen nutze ich sehr selten.
 
Mir ist es wichtig, das ich bis zum Aufnehmen eines Stücks noch am Sounddesign schrauben kann.
Deswegen soll der das gesammte Stück komplett über Midi abspielbar sein.
Dazu benutze ich dann:
2 x Drumsynth
2 x mono Basssynth
2 x polyphoner VA synth
ggf. DIY synth und PCM-Schleuder für FX.
Die doppelte Auslegung deswegen, weil man dann schön Layern kann. :)
Ben den VA synths ist das eigentlich egal, da die ja multitimbral sind. Hier ist es dann aber der unterschiedliche Klang: Blofeld vs. Supernova.
 
Mir ist es wichtig, das ich bis zum Aufnehmen eines Stücks noch am Sounddesign schrauben kann.
Deswegen soll der das gesammte Stück komplett über Midi abspielbar sein.
mache ich gelegentlich auch, meist aber spiele ich live ein, und modifiziere direkt beim einspielen - auch wenn es mal daneben geht.
in der letzten zeit nutze ich midi nur noch selten.
 
Hatte ich auch jahrelang so gemacht, es war mir wichtig bis zum finalen Ergebnis hin noch absolute Kontrolle zu haben - in den letzten 3 Jahren hat sich das quasi umgekehrt und ich kann so viel besser arbeiten.
Ich bebenne alle meine Aufnahmen mit Pattern Nummer, Bank Nummer, Tempo (wenn ungerade oder abweichende Sachen passieren) und teilweise auch mit Hinweisen wie ich es eingespielt habe.
Midi nehme ich parallel auf der Spur drüber auf und so kann ich ebenfalls an jeder Stelle Änderungen einfügen. Einfach nochmal mit Änderungen einspielen.
So bin ich auf jeden Fall viel produktiver.
Es hat schon Vorteile so zu arbeiten, auch psychologische.
Nutze auch keinen Midi Sync mehr aus der DAW, das hatte eh mehr genervt als genutzt^^
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Ich habe das auch schon ausprobiert rein mit Samples zu arbeiten, habe mich dann aber immer über den fehlenden Zugriff geärgert.
Wenn man zum Beispiel am Ende der Produktion noch mal das Tempo nachregelt, gleiche ich das dann immer bei den Hüllkurven an, um den Groove zu behalten.
Mit Samples stelle ich mir das wesentlich schwieriger vor. Zumal meine Analogsynths nicht speicherbar sind.
Ansonsten spiele ich schon live ein und nehme das dann mit Midi auf.
Besonders aufgenommene Filterfahrten wirken so meiner Meinung nach viel organischer als irgendwelche vorgefertigten Funktionen aus der DAW.
 
Gut, Tempo nachregeln mach ich nie.
Einerseits mach ich mir mittlerweile im Vorraus Gedanken über das Tempo und tappe das dann ein. Dann wird meine Hardware auf das gleiche Tempo eingestellt.
Wenn ich dann merke, das Tempo passt doch nicht zu den Ideen, die ich einspiele, dann wird ein neues blankes Projekt mit anderem Tempo gebaut und das alte kommt in den Inspirations-Ordner.


Meine nicht speicherbaren Analog Synths nehm ich dann nur für jeweils eine Spur; Hauptsächlich nutze ich mittlerweile speicherbare Synths.

Tempo ändern wäre aufwendig, dann müßte ich halt alles neu aufnehmen. Würde aber gehen, entweder sind ja Midi Noten mit Hinweisen zur Aufnahme vorhanden oder aber im Analog Keys bzw. Octatrack die kompletten Sequenzen jeweils auch mit Hinweisen zu jeder Aufnahme was ich live am Sound geschraubt hatte.

Zu der Zeit als ich hauptsächlich nicht speicherbare analoge Synths hatte und in den Projekten bis zum Schluss alles als Midi vorlag war ich generell unproduktiver.
War auch kompliziert...Patch Fotos, Sequenz-Nozizen usw...

Also mittlerweile werden bei mir regelmäßig neue Sachen fertig und es fühlt sich auch besser an. Also ich meine wenn ein Projekt bis zum Schluss hauptsächlich als Midi Tracks vorlag - das fühlte sich irgendwie komisch an...kann's gar nicht richtig in Worte fassen...
Weiss jemand was ich meine?
 
In einem Stück alle 7 auf einmal ?

Ich schaffe das mit den 100% absolut nicht. Meine zwei Hauptgeräte nutze ich abwechselnd für ein Stück, dann kommen (manchmal) noch zwei/drei von den anderen dazu. Da das aber schon fast 10 Teile sind, stehen die manchmal richtig lange in der Ecke. Das erzeugt bei mir gewissen Druck, weil ich denke, daß ein bestimmtes Teil jetzt unbedingt mal wieder benutzt werden müßte.

Eigentlich sollte ich also reduzieren oder ich mache auch immer mal wieder ein Stück ohne die beiden Hauptgeräte. Bei den anderen muß ich dann zwar etwas länger nach den idealen Pad-Sounds suchen aber so werden sie mehr benutzt. Am schnellsten geht es aber tatsächlich wenn es heißt "heute nur Montage" oder heute nur "Kronos". Und da sind mittlerweilen so viele tolle Sounds drauf....

Gibt es eigentlich einen Thread, wo man sich über seine Wackelkandidaten auslassen kann ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Live nehm ich 3-4 Kisten, das ist ausreichend Anspruchsvoll ;-)
Gut 2 Kisten davon sind mindestens von Elektron, da kann man viel Vorarbeiten.
 
In einem Stück alle 7 auf einmal ?

Ich schaffe das mit den 100% absolut nicht. Meine zwei Hauptgeräte nutze ich abwechselnd für ein Stück, dann kommen (manchmal) noch zwei/drei von den anderen dazu. Da das aber schon fast 10 Teile sind, stehen die manchmal richtig lange in der Ecke. Das erzeugt bei mir gewissen Druck, weil ich denke, daß ein bestimmtes Teil jetzt unbedingt mal wieder benutzt werden müßte.

Eigentlich sollte ich also reduzieren oder ich mache auch immer mal wieder ein Stück ohne die beiden Hauptgeräte. Bei den anderen muß ich dann zwar etwas länger nach den idealen Pad-Sounds suchen aber so werden sie mehr benutzt. Am schnellsten geht es aber tatsächlich wenn es heißt "heute nur Montage" oder heute nur "Kronos". Und da sind mittlerweilen so viele tolle Sounds drauf....

Gibt es eigentlich einen Thread, wo man sich über seine Wackelkandidaten auslassen kann ?

Nein, mit den 100 % meinte ich, dass ich kein Gerät mehr an Bord haben möchte, was in 5 Jahren 3x angestellt wird. Also Geräte, die man sich halt zwecks G.A.S. oder "total underrated" angeschafft hat, bei denen man sich vornimmt dort mal tiefer einzutauchen was aber identisch ist mit dem Neujahrswunsch 10 Kg leichter zu werden. Ich habe nun meine Arbeitspferde und einige gezielt angeschaffte Spezialisten. Das mit den Kg muss ich noch angehen... ;-)

Wackelkanditat-Fred fänd ich auch spannend....
 
Ich nutze etwa an die 30 Synth.

PS.: Gerade nochmal im Geiste nachgezählt. Geht eher Richtung 40. Krass, ich sollte mal abspecken. Dazu gesellen sich noch ein Haufen Keyboards und Tischhupen, Stringmachine ..au mann. Das ist doch etwas too much :)

PPS.: Ups, hab die Ausgangsfrage gar nicht gelesen, also pro Stück/Track. Da nutze ich im Schnitt so um die 10.
 
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Von den knapp 150-160 Klangerzeugern brauche ich pro Stück zwischen 10-20 Stück. Manchmal auch ein wenig mehr, weniger eher selten.
Habe zwar meinen "Stock" an Geräten die immer wieder zum Einsatz kommen (Novation K-Station, Virus Indigo weil gerade in Griffnähe) aber ich wechsle immer wieder ab. Einige kommen seltener zum Zug (MKS50, Orbit V3 oder SQR), andere hin und wieder mal (D10, Emulator, WSA1 und 01W) und ein Teil davon sehr häufig aber nicht immer (Jupiter 6, Trinity, MicroKorg, PSR36)

Meist nehme ich für jeden Sound einen anderen Synth. Doppelte Belegungen gibt es so gut wie gar nicht... das war früher der Fall als ich nur mit ärmlichen 10 Stück gearbeitet hatte. Heute ist das Studio etwas potenter....das erleichtert auch den Workflow um einiges.
 


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