Was meint ihr, wieviele Synthesizer braucht man zum Musik machen?

Wieviel Sound braucht der Mensch / Wieviele Synths hast du i.d.R im Einsatz ?

  • Ein Synthie. Einer reicht mir vollkommen.

    Stimmen: 2 4,2%
  • Nicht mehr als 2-3 sich gut ergänzende Synths. Ich mag eher Wiedererkennungswert.

    Stimmen: 13 27,1%
  • Schon mehr als 3 Synths und möchte mich nicht auf bestimmte Soundcharistik versteifen.

    Stimmen: 17 35,4%
  • Ich brauch ein Füllhorn an Möglichkeiten und unterschiedlichen Synth und Sounds.

    Stimmen: 16 33,3%

  • Umfrageteilnehmer
    48
ppg360 schrieb:
Das unterscheidet den Amateur vom Könner -- so viel braucht man halt für Sounddesign.
"Das beste Design ist so wenig Design wie möglich." (Dieter Rams)

Stephen
Da möchte ich dem Dieter Rams auch nicht wiedersprechen.
Wenn mir doch nur mal einer von euch Könnern zeigen könnte, wie ich meine Sample-Library für die kommende "British Synthesizer Collection" ohne die Synthesizer von EMS, Wasp, Macbeth, usw., nur mit einem Plug-In, auch authentisch hinbekommen könnte, dann wäre ich happy.
Ich bin doch tatsächlich zu dämlich dazu und nehme dafür noch den ganzen ollen Scheiß.
 
@Bernie
Richtig. In dem Fall geht das auch nicht. Deswegen sagte ich ja auch direkt am Anfang 0 - 100. Nicht jeder macht 08/15 Musik wo ne 808, 303 ( oder Clone ) und vielleicht ne Melodie drin vorkommt.
Und klar kann man sich mit Nacheinander Spuren aufnehmen behelfen. ( Mach ich auch ). Aber eigendlich ist das doof und bremst die Ideen aus. ( Muß ich aber wegen zuwenig Geld )
Und klar gibt es die Leute die sagen wenn ich den hätte dann mach ich die Wundermusik. Aber manche Musik erfordert eben bestimmte Gerätschaften.
Als ich noch mit Hardware gearbeitet hab hatte ich zu besten Zeiten ca. 8 Synths / Sampler. War aber trotzdem immer zuwenig und mußte auf Adat auslagern. Um wirklich flüssig zu arbeiten müsste ich mit Hardware ca. 30-40 haben. Jetzt sagen sicher wieder alle ich bin verückt. Aber man möchte doch auch gern mal was für paar Tage stehen lassen und an was anderem arbeiten. Bei Hardware ist halt nicht alles 100% abspeicherbar.
 
oft ist es umgekehrt. viele künstler machten ihre besten stücke mit sehr begrenzten mitteln, dafür umso mehr kreativität.

und später mit dem fetten studio, synthesizer-sammlung und was weiss ich kam nur noch scheisse raus.
ob es am gear liegt? wahrscheinlich nicht, aber trotzdem immer wieder interessant zu beobachten.
 
hertzdonut schrieb:
oft ist es umgekehrt. viele künstler machten ihre besten stücke mit sehr begrenzten mitteln, dafür umso mehr kreativität.

und später mit dem fetten studio, synthesizer-sammlung und was weiss ich kam nur noch scheisse raus.
ob es am gear liegt? wahrscheinlich nicht, aber trotzdem immer wieder interessant zu beobachten.
Heeehee, stimmt, da kenne ich auch welche.
Erste Kohle verdient, alles vom Allerfeinsten Zeugs neu gekauft und danach völlig mit der Bedienung überfordert und nichts mehr hinbekommen.
Trifft auf mich nicht zu, mein Zeugs ist einfach über 40 Jahre angewachsen.
 
blumenhofen schrieb:
@Bernie
Richtig. In dem Fall geht das auch nicht. Deswegen sagte ich ja auch direkt am Anfang 0 - 100. Nicht jeder macht 08/15 Musik wo ne 808, 303 ( oder Clone ) und vielleicht ne Melodie drin vorkommt.
Und klar kann man sich mit Nacheinander Spuren aufnehmen behelfen. ( Mach ich auch ). Aber eigendlich ist das doof und bremst die Ideen aus. ( Muß ich aber wegen zuwenig Geld )
Und klar gibt es die Leute die sagen wenn ich den hätte dann mach ich die Wundermusik. Aber manche Musik erfordert eben bestimmte Gerätschaften.
Als ich noch mit Hardware gearbeitet hab hatte ich zu besten Zeiten ca. 8 Synths / Sampler. War aber trotzdem immer zuwenig und mußte auf Adat auslagern. Um wirklich flüssig zu arbeiten müsste ich mit Hardware ca. 30-40 haben. Jetzt sagen sicher wieder alle ich bin verückt. Aber man möchte doch auch gern mal was für paar Tage stehen lassen und an was anderem arbeiten. Bei Hardware ist halt nicht alles 100% abspeicherbar.
Mit ein Grund, warum ich lieber etwas mehr Stuff habe. Momentan hab ich seit 14 Tagen auf dem Minimoog einen sehr schönen Sound für ein Stück, den ich mir nur ungern verdrehen möchte. Will da erst nach Weihnachten dran weitermachen und setze aktuell für ein anderes Projekt einfach den Voyager ein. Ich habe immer eine handvoll Projekte gleichzeitig laufen und arbeite das dann so ab, wie es gebraucht wird. Meine eigene Mucke stelle ich dann öfter mal etwas zurück.
Live habe ich immer separaten Stuff, damit das Studio weiterlaufen kann.
 
Rolo schrieb:
@Bernie

Deine Musik ist auch wirklich sehr vielfältig bzw. abwechlungsreich.Man hört richtig wieviel Gear und Arbeit da dahintersteckt.
Ich habe heute erst wieder "das lächeln der Bäume" gehört als ich mit meiner Kutsche unterwegs war und war erneut fasziniert von
der breiten Palette an Sounds.
Mach aber bitte trotz allem nochmal irgendwann ne kleine Vinyl auflage bitte 8)
Vinyl lohnt sich für mein Zeugs von den hohen Kosten her nicht, bei Techno sähe das vielleicht noch anders aus.
So viele Leute gibt es ja nun auch wieder nicht, die bereit sind für die Musik etwas zu bezahlen.
 
hertzdonut schrieb:
Also wenn man abgesehen vom Sampling alles mit Hardware machen möchte...

Genau 2 Stück.


Der eine ist die allerneuste Anschaffung. Da ist man emotional sehr aufgeladen, weil das Ding ne Menge unerforschter Gegenden hat und hinter jeder Ecke ein neuer Sound lauert. Ziemlich inspirative Angelegenheit, können sogar neue Songs oder zumindest Songfragmente aus solchen Drauflosspielsessions rausspringen.

Der andere ist der Bewährte. Den kennt man in- und auswendig und mit dem lassen sich dann ohne große Umstände Ideen auf der Stelle umsetzen. Das wiederum hilft, die kreative Phase aufrechtzuerhalten und niemals ins Handbuch gucken zu müssen, was der Abtörner sein kann.

Ob das analog, FM, PM, sample-basiert oder sonstwas ist, hängt einzig an den eigenen klanglichen Vorlieben. Gilt auch für die Parameterausstattung. Nicht jeder braucht z.B. 8 LFOs.

Alle weiteren Synths sind Zugabe, wenn auch eine schöne :)
 
Bernie schrieb:
Vinyl lohnt sich für mein Zeugs von den hohen Kosten her nicht, bei Techno sähe das vielleicht noch anders aus.
So viele Leute gibt es ja nun auch wieder nicht, die bereit sind für die Musik etwas zu bezahlen.
daran merke ich daß Du selbst also keiner bist der mal Zuhause ganz gediegen die Nadel auf eine Schallplatte setzt.
Macht nix.Ich hätte mich nur gefreut.Denn ich bin Vinylsammler, und das in mehreren Genres 8)
 
Bernie schrieb:
Trifft auf mich nicht zu, mein Zeugs ist einfach über 40 Jahre angewachsen.
Mensch Bernie, daß Du immer auf Dich schliessen musst.Jeder hier weiß doch daß Du dein Gear
benutzt wie ein Installateur seinen Werkzeugkasten.Wenn ich die Wahl hätte zwischen dem Beruf des Scheisshausauswechsler
und dem des Klängebastlers ist doch auch klar was ich wählen würde.
Aber crass Alter, Du hast also als ich 3 Jahre alt war angefangen Musik zu machen.
Hut ab ,alter Falter :supi: Respekt :nihao:
 
Zum Thema "Wieviel Synthesizer braucht man" ist mir übrigens noch folgendes eingefallen.
100% der Menschen mit denen ich tagtäglich in der realen Welt zu tun habe brauchen nicht einen einzigen.
Sie machen sich nichts aus Synthesizern und würden nie auf die Idee kommen sich einen zu kaufen selbst wenn sie
100 000 Euro über hätten.
So!
 
Rolo schrieb:
Zum Thema "Wieviel Synthesizer braucht man" ist mir übrigens noch folgendes eingefallen.
100% der Menschen mit denen ich tagtäglich in der realen Welt zu tun habe brauchen nicht einen einzigen.
Sie machen sich nichts aus Synthesizern und würden nie auf die Idee kommen sich einen zu kaufen selbst wenn sie
100 000 Euro über hätten.
So!

mookie schrieb:
 
Rolo schrieb:
Bernie schrieb:
Vinyl lohnt sich für mein Zeugs von den hohen Kosten her nicht, bei Techno sähe das vielleicht noch anders aus.
So viele Leute gibt es ja nun auch wieder nicht, die bereit sind für die Musik etwas zu bezahlen.
daran merke ich daß Du selbst also keiner bist der mal Zuhause ganz gediegen die Nadel auf eine Schallplatte setzt.
Macht nix.Ich hätte mich nur gefreut.Denn ich bin Vinylsammler, und das in mehreren Genres 8)
Mein wunderbarer Marantz Plattenspieler liegt seit zig Jahren unbenutzt im Schrank, ich hab kaum Schallplatten, die wurden früher schon alle irgendwann mal durch CDs ersetzt.
 
ist schon goil die ganzen alten kisten zur hand zu haben, das feeling kann kein plugin ersetzen 8) . kommt ja auf die anwendung an: der eine sammelt, der andere macht musik, wieder anderer diy vt..

bei reiner produktion decken natürlich samples viel ab, aber im schnitt ist es schon praktisch ein paar synths zu haben. schätze einige für flächen, strings, andere für noisiges, oder analoges. abgesehen von den ganzen frickelboxen... das summiert sich schnell :)

am ende isses nicht die masse sondern die qualität, auch der nutzung: was brauche ich tatsächlich? meine elektron teile, i d masse, zb, haben schon einen tendenziellen überforderungskarakter, aber hergeben mag ich die garnicht. bin immer wieder geflasht was damit geht... am ende hänge ich dann doch die meisste zeit am modularsystem. :floet:
 
Klaus P Rausch schrieb:
("hertzdonut")Also wenn man abgesehen vom Sampling alles mit Hardware machen möchte...

Genau 2 Stück.


Der eine ist die allerneuste Anschaffung. Da ist man emotional sehr aufgeladen, weil das Ding ne Menge unerforschter Gegenden hat und hinter jeder Ecke ein neuer Sound lauert. Ziemlich inspirative Angelegenheit, können sogar neue Songs oder zumindest Songfragmente aus solchen Drauflosspielsessions rausspringen.

Der andere ist der Bewährte. Den kennt man in- und auswendig und mit dem lassen sich dann ohne große Umstände Ideen auf der Stelle umsetzen. Das wiederum hilft, die kreative Phase aufrechtzuerhalten und niemals ins Handbuch gucken zu müssen, was der Abtörner sein kann.

Ob das analog, FM, PM, sample-basiert oder sonstwas ist, hängt einzig an den eigenen klanglichen Vorlieben. Gilt auch für die Parameterausstattung. Nicht jeder braucht z.B. 8 LFOs.

Alle weiteren Synths sind Zugabe, wenn auch eine schöne :)[/quote]

Finde ich eine tolle Antwort. Klaus. Kommt mir auch entgegen.
Aber das Beispiel Bernie zeigt mir, dass es einfach auf
die ARBEITSWEISE ankommt, wieviel man braucht.

Wer keine hat, wird wohl mit keiner Anzahl Geräten glücklich...
 
Rolo schrieb:
Zum Thema "Wieviel Synthesizer braucht man" ist mir übrigens noch folgendes eingefallen.
100% der Menschen mit denen ich tagtäglich in der realen Welt zu tun habe brauchen nicht einen einzigen.
Sie machen sich nichts aus Synthesizern und würden nie auf die Idee kommen sich einen zu kaufen selbst wenn sie
100 000 Euro über hätten.
So!
:adore:
 
Bernie schrieb:
Rolo schrieb:
@Bernie

Deine Musik ist auch wirklich sehr vielfältig bzw. abwechlungsreich.Man hört richtig wieviel Gear und Arbeit da dahintersteckt.
Ich habe heute erst wieder "das lächeln der Bäume" gehört als ich mit meiner Kutsche unterwegs war und war erneut fasziniert von
der breiten Palette an Sounds.
Mach aber bitte trotz allem nochmal irgendwann ne kleine Vinyl auflage bitte 8)
Vinyl lohnt sich für mein Zeugs von den hohen Kosten her nicht, bei Techno sähe das vielleicht noch anders aus.
So viele Leute gibt es ja nun auch wieder nicht, die bereit sind für die Musik etwas zu bezahlen.


Du wirst das schon überlegt haben - dennoch glaube ich, wenn du die Kosten niedrig hältst, indem du auf schnickschnack wie generell zuviel (= Doppelalbum zb), Farbcover usw verzichtest und stattdessen lieber mit handmade graphics ( stempel, handbemalter Karton, Bildschmipselcollage usw usw) eine schöne limitierte Auflage mit Lieblingsstücken machst, dann wird die ruckzuck weg sein. Man kann wirklich mit einfachen Mitteln eine kleines Kunstwerk herstellen. Und bekannt genug bist du ja sowieso.

ebenso Florian btw... Und noch ein paar

Wäre eh mal Zeit für eine schöne Forums Serie a la Dark Side of the Moog
 
hey leute,
wollte mal von euch wissen wieviele synthies ihr in einem Lied, Song, oder Track benutzt, einen, drei, oder fünf? also nicht wieviele ihr da rumstehen habt. sondern, wieviele synths kommen in einem Lied oder Track zum einsatz? ich z.b benutze die bass ststion 2 und den volca bass in einem track grade, da tu ich erst einpaar sounds aufnehmen von der bs2 oder volca, dann hab ich mehrere audioloops von den beiden und noch jeweils eine midispur die mitspielt.
ist das bei euch auch so ähnlich?
mfg
 
Siebeneinhalb, manchmal aber auch achtdreiviertel, abhängig davon, ob ich eine EP oder eine Single mache.

Manchmal spitz ich auch bloß die Lippen und pfeif mir nur einen.

Stephen
 
21 ist nur die halbe Wahrheit.





full
 
Ich mache gerne ganze Tracks mit nur einem Gerät, im Schnitt aber 2 - 5, die größere Zahl kommt primär durch das Layern.
 
Das ist bei mir sehr unterschiedlich. Meist jedoch sind es über 10 Stück (dann zählt auch Kleinkram wie Casio VL1, Monotron oder Gakken dazu).
In einem Stück aus einem Soundtrack habe zb. nur drei Geräte verwendet.

Hatte gestern an einem andere Stück weitergearbeitet und bin erst Mal erschrocken wie viele Spuren da drin sind. Das sind dann locker 25 Geräte.
Ich nehme allerdings oftmals mehr auf als nötig und lösche die Parts dann später im Mix wieder, wenn nicht nötig. Weniger ist mehr.
 
Bei mir sind es meistens viele Synths, weil ich keine/kaum Samples nutze. Alle Sounds müssen mit Synths gebaut werden.
Samples nur ganz selten, aber das sind dann entweder gerenderte/gesampelte Synths (Futter für den Octa) oder Mikrophonaufnahmen von Töpfen, Wasserflaschen, Schlüsseln etc. die meistens durch alles mögliche gedreht werden.

Hab jetzt gerade allerdings auch einen Track fertig der nur mit dem Analog Keys gemacht wurde. Der Track ist für eine One Synth Compilation, die bald rauskommt. Sind aber auch viele Spuren..
 
Zuletzt bearbeitet:
ich benutze recht viel gleichzeitig ...

meistens 2 drummies (z.B. dicke Bd, Snare aus Rytm + percussives aus LXR) - manchmal auch nachzusätzliche Elemente aus der Md oder Tr-8
+
1-2 Spuren aus m AnalogFour (gern für flächiges)
Bässe aus m M3x oder Easel
Fx Sounds aus der Mnm, Easel oder Elements

also im Durchschnitt sind wohl 6-7 Synths involviert


Live: beim letzten mal nur 2 - Po-32 und Monotron
 
Zuletzt bearbeitet:
Live: Exakt 4 Stück. Zwei Analog Four, Machinedrum und den Octatrack.
Zuhause: Keine Ahung.
 


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