Spekulation Was benutzen junge Leute zum Musikmachen?

Okeydokey, dann erkläre ich mal, wie es bei mir angekommen ist.
Du hast es so formuliert, als ob sie quasi mit hinterhältigem Motiv älteren Leuten was verkaufen möchte („Mach das alte Leute dich mögen, sag das du deine Inspiration aus dem Lesen der Anleitung bekommst.“). Das war vielleicht witzig–ironisch gemeint mit der Anleitung – ich würde es vielleicht auch so verstehen, wenn es allgemeiner formuliert worden wäre. Aber hier geht es halt um eine konkrete Person und ist dann letztlich nur üble Nachrede.
Da frage ich mich halt, was das soll und ob das sein muss, gerade von jemandem, der öfters Plädoyers für Anfänger und jüngere Leute hält.
Das kriege ich für mich gedanklich nicht zusammen.

Ne, ich fand es nur witzig, weil ich an einer anderen Stelle geschrieben hatte, dass mir mal eine jüngere Angestellte gesagt hat, dass sie die Anleitung gelesen hat und ich ihr nicht helfen bräuchte. Was meine Wertschätzung gleich enorm gesteigert hat. Ich fände das nicht mal schlimm, wenn sie das mit Absicht erwähnt. Kommt auf jeden Fall authentischer rüber als die Frau im ersten Video, wo dann mitten im Film so "Disclaimer: This video is sponsored by". Aber die macht das auch gut. Ist halt nur kein "echtes" Beispiel.

Ich dachte schon, ich hätte in irgendein Wespennest mit Schneiders Laden gestoßen und sie hätte sich mit irgendjemand da überworfen odersowas.

Ich sehe gerade, sie hat ein Vertrag mit Mute? Das ist schon geil oder?
 
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Ich glaube das kommt auch darauf an in welchem Umfeld die aufwachsen.

Die Tochter einer guten Freundin hat mit 16 eine alte Handelsmarken-Gitarre und einen alten Trace Elliot Supertramp aus den 80ern von mir abgestaubt, mittlerweile hat sie auf Bass gewechselt.
Die war aber auch jahrelang als Teen mit uns auf Rock im Park, Summerbreeze etc. unterwegs und steht auf Metal....

Direkt neben unserem Band/Partyraum ist eine Hippiekommune in der viele angehende Holzwerker und Töpfer wohnen ( zwecks Keramikschule im Ort ).
Eins der Mädels dort ( so um die 20 ) spielt Gitarre, Klavier und Schlagzeug, macht viel mit Looper. Als sie dann mal meinen Sub37 in einer Jamsession spielen konnte, war sie so angefixt dass sie sich einen Moog Grandmother gekauft hat. Und das will was heissen bei Lehrlingsgehalt.... der wurde ihr dann schnell zu wenig und sie liebäugelt mit Modular :D
Das auf einem Rechner zu machen würde ihr nicht einfallen, das muss haptisch sein hat sie gesagt....

Die haben da drüber auch ein Klavier stehen, einer der da richtig fit ist spielt mittlerweile auch oft mit uns, der mag besonders die alte 70er Farfisa die ich an einen 3-Kanal Gitarrenverstärker gehängt habe.
Da ist dann Uriah Heep und ähnliches angesagt... ich bin in der Kern-Band der einzige der da bissl elektronisch angehaucht ist.

Ansonsten ist das bissl wie Greatful Dead oder die Krautrock Kommunen wie Amon Düül früher, du weisst nie genau wer an dem Tag alles da ist oder auch mal neu vorbeikommt und was der sich dann für ein Instrument schnappt oder mitbringt :D
( und auch ansonsten eher wie bei den Krautrockkommunen früher... produktiver Output findet schon lang nicht mehr statt :D )
Laptop oder Midi wäre da irgendwie komisch. War auch noch nie einer mit Laptop da ( aber bei den Hippies drüben findet das schon manchmal auf den Parties statt ).
Sind aber meistens Leute unter 30 die da von uns gehört haben und aufschlagen.

Wenn du jetzt Informatik unter Nerds studierst, wirst du auf Parties wahrscheinlich hauptsächlich Laptops sehen. Umfeld.
 
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Ich glaube das kommt auch darauf an in welchem Umfeld die aufwachsen.

Die Tochter einer guten Freundin hat mit 16 eine alte Handelsmarken-Gitarre und einen alten Trace Elliot Supertramp aus den 80ern von mir abgestaubt, mittlerweile hat sie auf Bass gewechselt.
Die war aber auch jahrelang als Teen mit uns auf Rock im Park, Summerbreeze etc. unterwegs und steht auf Metal....

Direkt neben unserem Band/Partyraum ist eine Hippiekommune in der viele angehende Holzwerker und Töpfer wohnen ( zwecks Keramikschule im Ort ).
Eins der Mädels dort ( so um die 20 ) spielt Gitarre, Klavier und Schlagzeug, macht viel mit Looper. Als sie dann mal meinen Sub37 in einer Jamsession spielen konnte, war sie so angefixt dass sie sich einen Moog Grandmother gekauft hat. Und das will was heissen bei Lehrlingsgehalt.... der wurde ihr dann schnell zu wenig und sie liebäugelt mit Modular :D
Das auf einem Rechner zu machen würde ihr nicht einfallen, das muss haptisch sein hat sie gesagt....

Die haben da drüber auch ein Klavier stehen, einer der da richtig fit ist spielt mittlerweile auch oft mit uns, der mag besonders die alte 70er Farfisa die ich an einen 3-Kanal Gitarrenverstärker gehängt habe.
Da ist dann Uriah Heep und ähnliches angesagt... ich bin in der Kern-Band der einzige der da bissl elektronisch angehaucht ist.

Ansonsten ist das bissl wie Greatful Dead oder die Krautrock Kommunen wie Amon Düül früher, du weisst nie genau wer an dem Tag alles da ist oder auch mal neu vorbeikommt und was der sich dann für ein Instrument schnappt oder mitbringt :D
( und auch ansonsten eher wie bei den Krautrockkommunen früher... produktiver Output findet schon lang nicht mehr statt :D )
Laptop oder Midi wäre da irgendwie komisch. War auch noch nie einer mit Laptop da ( aber bei den Hippies drüben findet das schon manchmal auf den Parties statt ).
Sind aber meistens Leute unter 30 die da von uns gehört haben und aufschlagen.

Minderjährige wurde zum Modular-Synth verführt und lebt jetzt auf der Straße und sucht ein Therapie-Platz gegen Modul-Kauf-Sucht. (Nicht schlagen, es ist ein Witz, ein Scherz). Ich glaube, wenn du als junger Mensch so eine Nische entdeckst, dann kann das echt befreiend sein. Da kannst du dir den Selbstfindungstrip nach Indien sparen.
 
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Kinder singen, Kinder trommeln. Sie probieren gerne akustische Instrumente aus.

Elektronische oder elektrisch verstärkte Klangerzeuger spielen erst einmal keine Rolle - egal ob E-Gitarre, Synthesizer, spielerische iPad-Software oder DAW.

Wenn ich ein Schlagzeug, einen Flügel, eine E-Gitarre mit Verstärker, einen analogen Synthesizer und einen Computer mit DAW sowie ein Tablet mit irgendeinem spielerischen Musikprogramm in einem Raum aufbaue und zwanzig Kinder einlade, werden nach kurzer Zeit in etwa die Hälfte um den Flügel und die andere Hälfte um das akustische Schlagzeug herum positioniert sein.

Okay, vielleicht gibt es ein Kind, das bewundernd die E-Gitarre anstarrt, weil der Opa immer AC/DC hört.
 
Kinder singen, Kinder trommeln. Sie probieren gerne akustische Instrumente aus.

Elektronische oder elektrisch verstärkte Klangerzeuger spielen erst einmal keine Rolle - egal ob E-Gitarre, Synthesizer, spielerische iPad-Software oder DAW.

Wenn ich ein Schlagzeug, einen Flügel, eine E-Gitarre mit Verstärker, einen analogen Synthesizer und einen Computer mit DAW sowie ein Tablet mit irgendeinem spielerischen Musikprogramm in einem Raum aufbaue und zwanzig Kinder einlade, werden nach kurzer Zeit in etwa die Hälfte um den Flügel und die andere Hälfte um das akustische Schlagzeug herum positioniert sein.

Okay, vielleicht gibt es ein Kind, das bewundernd die E-Gitarre anstarrt, weil der Opa immer AC/DC hört.

Manchmal ist es schon wunderlich wie die Kinder ihren Musikgeschmack entwickeln. Meine Tochter mag Metal. Kennt niemanden der Metal hört, wir als Eltern hören kein Metal, aber E-Gitarre und E-Bass musste sein. Jetzt gehe ich ihr zu liebe immer mit auf die Metal-Konzerte und brülle irgendwelches Zeug, wo ich nicht mal weiß, ob das irgendwelche satanistischen Beschwörungsformeln sind. Five, five, five, six, six, six. Naja, was macht man nicht für seine Kinder. Als ich ihr gesagt habe, sie soll mal ein paar Klassiker mit der Akustik-Gitarre fürs Lagerfeuer üben. da hat sie mir einen Vogel gezeigt und gemeint, die kennt heute eh keiner mehr. Da müsste sie schon K-Pop oder Gangsterrap auf der Gitarre spielen. Naja, Berlin halt.
 
Tja, so sind die persönlichen Erfahrungen, die wir haben, eben unterschiedlich.

Obwohl auch ich einige junge Leute kenne, die Metal mögen. Das war aber gehäuft eher so die Generation derer, die heute in ihren 20ern bis 30ern sind, die Teens interessiert das heute eher nicht mehr.
 
Es ist aber schon so, das sich quasi Niemand von denen für Synths interessiert... Vielleicht kommt das ja erst mit dem Alter ;-)
Die Sachen sind eben auch wirklich teuer (gerade Modular/Analog) ...und man braucht viel Zeit und Ausdauer, wenn man sich damit beschäftigen will.
 
Sind Kinder auch so eine homogene gleich denkende Masse und denken und interessieren sich alle für die gleichen Dinge oder gibt es da Unterschiede zwischen Kindern? Just askin'
Das ist eine rhetorische Frage, lieber Mic. Natürlich gibt es diese Unterschiede. Aber es gibt auch "natürliche" Entwicklungsphasen, die alle Kinder durchlaufen ...

Ich glaube nicht, dass dieser Thread oder dieses Forum eine ausreichende Analyse der kindlichen Entwicklungsphasen im Bezug auf die Instrumentalpädagogik und Musikdidaktik wird liefern können. Dazu sind das einfach viel zu komplexe Felder der Forschung einerseits und der ganz realen pädagogischen Praxis andererseits.

Vielleicht könnte man mir als jemandem, der seit 36 meiner 51 Lebensjahre in irgendeiner Form Musik unterrichtet, auch einfach mal zutrauen, dass ich weiß, wovon ich rede.

Und vielleicht könnten all diejenigen, die zu wissen glauben, wie "Erziehung", "Schule" usw. - mit oder ohne Bezug zum Fach Musik - funktionieren müssten, einfach mal mit Sinn und Verstand zuhören und zur Kenntnis nehmen, was diejenigen, die dort seit Jahrzehnten arbeiten, zur Lösung vorschlagen.
 
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Also ist nur das Forum doof? (rhetorisch again) oder könnte da… wollt's nur mal gesagt haben.
Nein, nicht nur das Forum ist "doof", die öffentliche Diskussion rund um das Thema Bildung ist "doof" - und das Fach Musik als absoluter Außenseiter und allgemein fast sterbendes Fach ist von der "Dummheit" der Diskussion ganz besonders betroffen.

Ich fühle mich in diesen Fragen seit Jahren wie Don Quixote. Ein Ritter aus vergangenen Zeiten, der für seine überkommenen Ideale gegen Windmühlen kämpft.

Ich meine das nicht lustig, sondern absolut ernst. Es ist der Untergang dessen, auf das wir uns als "christliches Abendland" oder "humanistisches Europa" irgendwann mal etwas eingebildet haben:

Alle Menschen werden Brüder, wo Dein sanfter Flügel weilt.
Alle Menschen, alle Menschen, alle Menschen ...


Heute noch habe ich versucht, es meinen Zehntklässlern zu vermitteln. Die neunte Sinfonie von Beethoven wird nicht zufällig bei jedem festlichen Anlass in Europa gespielt. Sie verkörpert unsere Ideale, die eben nicht elitär sind und nur für Reiche oder Weiße oder Deutsche oder Katholiken oder Muslime gelten - nein, für alle Menschen!

Erziehung im Bereich der Musik und Kultur ist auch immer Erziehung zur Humanität. "Die Würde des Menschen ist unantastbar" lautet der erste Satz des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland ... und die Herren Höcke und Co. stehen bereits in den Starlöschern, das anzuzweifeln!

Habe fertig.
 
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Wirklich so grundsätzlich? Ich meinte eigentlich wirklich nur - es könnte doch sein, dass die Fragestellung was "junge Leute" hören, wollen, wie musizieren sie für mich schon noch offen ist und nicht nur wie man herangeführt wird - ich wurde nicht an Elektronik herangeführt - der Musikunterricht den ich hatte war eher so hmm, nichts mit Bock und sehr luschi - aber man findet das schon - und manchmal reicht eine Reihe von Instrumenten auch schon - um anzubeißen - bei mir war das das beste - auch etwas Zeit das allein zu machen wo keiner zuhört - entwickeln und probieren, auch wenn es total schlecht ist weil man ja noch Jugend ist - Oder sogar Kind oder sowas. Und will nur eine Lanze brechen - die sind nicht alle doof - die haben unterschiedlichen Zugang und vieles mehr. Ich war ja auch nicht wie alle 10 Jährigen oder so.

Glaub ich.
Weiss ich nicht

Nur wenn ich von mir aus gehe - also ich war das der einzige der sowas macht - und trotzdem gabs wohl auch Leute die Musik gemacht haben - und die haben andere Wege gehabt und sind die gegangen. Man macht eben auch früh schon was was man so draus macht, wie mit Beton.

Das ist eigentlich versöhnlich als Angebot gedacht - aber darf gern auseinandergenommen werden.
 
Sind Kinder auch so eine homogene gleich denkende Masse und denken und interessieren sich alle für die gleichen Dinge oder gibt es da Unterschiede zwischen Kindern? Just askin'
Sehr gut gefragt, ich denke, dass ist auch wichtig so was mal in den Fokus zu rücken.

Die Jugend ist natürlich genauso breit gefächert in ihren Interessen wie wir es waren. Da gibt es die Leute die mehr auf das klassische Musikmachen stehen, also so im Bandkontext mit Gitarre, Keyboard, Drums und so was und es gibt die Nerds, die würde ich wieder in Hard- und Software unterteilen und wie immer alles Mischformen dazwischen.

Was mich allerdings mal interessieren würde, gibt es bei Jugendlichen überhaupt diese, eigentlich komplett sinnlosen, Hardware ist besser als Software und umgekehrt Diskussionen? Oder ist es denen komplett egal mit was Musik gemacht wird, Hauptsache es wird Musik gemacht?
Werden da auch andere Leute direkt oder durch die Blume abgewertet, weil sie entweder keine Musik im Computer machen oder eben weil sie Musik im Computer machen und dadurch irgendwie musikalisch minderwertiger sind, weil ist ja kein richtiges Instrument spielen usw. so unter dem Motto: "Die können ja Musik nicht so lieben wie jemand der ein richtiges Instrument spielt."

Vielleicht können ja mal die Leute, die hier Interviews führen, einige jugendliche Elektronikmusiker dazu befragen?
 
Vielleicht können ja mal die Leute, die hier Interviews führen, einige jugendliche Elektronikmusiker dazu befragen?
Vielleicht weiß ja ein Schullehrberufener hier den einen oder anderen Schwank aus den Pausenaufsichten aus dem Nähkästchen zu verplaudern. Soweits junge "Elektronikmusiker" betrifft, dürften sonst nie fertig werden.

Es gibt keinen Grund, warum psycholabile (gern "Opfer" genannt) ihre Verletzungen nicht in andere, in ihre Milieus und Subkulturen reflektieren. Sieht man ja hier im Forum, wie eifrig man dabei ist. "Ich bin besser als ihr" schwingt hier in so vielen Disputen mit. Zollt mir Likes, dass ich das erkannt hab, ihr Potizutzler.
 
Gute Idee

"Ich bin besser als ihr" schwingt hier in so vielen Disputen mit.
Schwer zu sagen, also ob das Absicht ist, oder ob da doch einiges hineininterpretiert wird. Niemand ist "besser" weil er X oder Y benutzt, das sollte doch jedem klar sein der Musik macht, dass es eben völlig egal ist was man nutzt, weil am Ende der Mensch die Musik macht. Wichtig ist nur, dass man mit seiner Werkzeugwahl Freude hat, egal was andere sagen.
 
Hoffentlich ist auch jedem die Selbstronie im letzten Satz vom vorigen Post von mir klar. ;-)

Ob etwas einem klar ist, ist ja das eine. Ob man kopfintern damit umgehen, die Impulse, Zwänge, Konflikte selbstständig lösen kann, das andere.

Den meisten, jedenfalls den nicht allzu minderbemittelten Straftätern ist klar, dass ihre jeweilige Tat moralisch verwerflich ist, zumindest dass sie Probleme bekommen werden. Sonst würden sie ihre Spuren nicht beseitigen, nicht so agieren, dass möglichst wenige anfallen. Aber sie tun es trotzdem.

Warum sollte es auf dem nicht strafrechtlich relevanten Level anders sein? Für das gute Gefühl, wenigstens online irgendwie mal recht zu haben, teilt man durchaus mal die ein oder andere Verletzung/Kränkung aus, möglichst so rhetorisch geschickt, dass Unbeteiligte es nicht mitkriegen oder gar sich mit ihnen solidarisieren.
 
Mit 30 ist man doch nicht mehr jung, da muss man ja schon zur Erneuerung ins Karussell!

Anhang anzeigen 196918
Wenn man schon Filmgeschichte postet, dann bitte auch den richtigen Blickwinkel:

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Was mich allerdings mal interessieren würde, gibt es bei Jugendlichen überhaupt diese, eigentlich komplett sinnlosen, Hardware ist besser als Software und umgekehrt Diskussionen? Oder ist es denen komplett egal mit was Musik gemacht wird, Hauptsache es wird Musik gemacht?
Werden da auch andere Leute direkt oder durch die Blume abgewertet, weil sie entweder keine Musik im Computer machen oder eben weil sie Musik im Computer machen und dadurch irgendwie musikalisch minderwertiger sind, weil ist ja kein richtiges Instrument spielen usw. so unter dem Motto: "Die können ja Musik nicht so lieben wie jemand der ein richtiges Instrument spielt."

Genau das. Ich glaube, das interessiert viele überhaupt nicht, außer uns "Forum Nerds". Wir wollen hier oftmals alles kategorisieren, klassifizieren, schwarz-weiß einordnen, bis ins kleinste Detail wortgenau definieren usw.

Für Musiker, die sicher eher wenig für die Technik an sich interessieren, sind doch Fragen wie "Ist ein Digital Synthesizer nun Software in einer Hardware Box und damit strengstens zu trennen von analogen Synthesizern?" völlig egal. Diese ganzen langen Diskussionen hier im Forum resultieren doch aus dem Umstand, dass hier viele sich mit den (technischen) Themen mehr oder weniger intensiv auseinandersetzen und offensichtlich auf Arbeit doch die ein oder andere Minute übrig haben oder diese Dinge in ihrer Freizeit ausdiskutieren WOLLEN.
 
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Genau das. Ich glaube das interessiert viele überhaupt nicht, außer uns "Forum Nerds". Wir wollen hier oftmals alles kategorisieren, klassifizieren, schwarz-weiß einordnen, bis ins kleinste Detail wortgenau definieren usw.

Für Musiker, die sicher eher wenig für die Technik an sich interessieren, sind doch Fragen wie "Ist ein Digital Synthesizer nun Software in einer Hardware Box und damit strengstens zu trennen von analogen Synthesizern?" völlig egal. Diese ganzen langen Diskussionen hier im Forum resultieren doch aus dem Umstand, dass hier viele sich mit den (technischen) Themen mehr oder weniger intensiv auseinandersetzen und offensichtlich auf Arbeit doch die ein oder andere Minute übrig haben oder diese Dinge in ihrer Freizeit ausdiskutieren WOLLEN.

Zu Hard/Software oder Digital/analog haben sie oft gar kein Bezug im Direkten. Jedoch wenn ich den Orgelspieler fragen würde, ob der DAW Mensch Musik macht, würde er wohl mit der Nase rümpfen und vice versa. Auch junge Leute können in einer Blase leben.
 
dann sollte er antworten: "Na klar, hier ist der Computer+Programme das Instrument und welches Werkzeug man nutzt ist am Ende des Tages überhaupt nicht wichtig, sondern nur die Liebe zum Musikmachen zählt."

Natürlich, aber auch in der Jugend ist Abgrenzung ein Weg zur Identitätsfindung. Der Rapper hält sich für cooler als den Cellisten und für Cellist ist Rap keine Musik usw.
 
Der Mensch wird immer einen Unterschied finden über den es sich zu streiten lohnt und möge er noch so klein sein.
 
Diese ganzen langen Diskussionen hier im Forum resultieren doch aus dem Umstand, dass hier viele sich mit den (technischen) Themen mehr oder weniger intensiv auseinandersetzen und offensichtlich auf Arbeit doch die ein oder andere Minute übrig haben oder diese Dinge in ihrer Freizeit ausdiskutieren WOLLEN.

... und das ist auch gut so. :mrgreen:
 


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