...dann kommt ein FS1R dabei raus! :ciao:
sag mal, willst du mich töten ?
jetzt wär ich doch fast vom stuhl gefallen.......;-)


denke schon auch, um beim Thema zu bleiben, das der Quantum auch gut tönen können muss, denn was "weniger leistungsfähiges" als Blofeld oder so wirds ja wohl nicht sein ? ;-)
und mit dem Blofeld ging ja schon sehr viel und geiles.
Kühl, bzw. kalt, und auch hart sind dabei attribute die ich gerne hab an synths btw.
 
Was sind eigentlich die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten zum Waldorf Wave?
Eigentlich keine Gemeinsamkeiten:
Der WAVE benutzte eine einfacherer Wavetable-Technik in anderer Auflösung. Die Wellen sind zwar im Prinzip gleich, aber werden unterschiedlich abgerufen. Klingt anders. Die Filter klingen definitiv anders. Es gibt weit bessere und schnellere Modulationen als beim WAVE. Also der WAVE ist bis auf seine grandiose Optik und Haptik einfach unterlegen. Nur vielleicht nicht im Klang der Filter. Aber das ist eine Geschmacksfrage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntest du denn ein bisschen was zu Eigenschaften und Klang der Filter am Quantum sagen? Dieses Thema kam bisher leider zu kurz.
Ich habe noch keinen Quantum da (ist bestellt). Aber ich habe den analogen Filter letztes Jahr mal gehört. Definitiv kein so ein Klang wie der vom WAVE. Und die digitalen Waldorf Filter sind nicht schlecht, ich mag den PPG Filter am meisten, aber eben nicht so "silbrig" wie der WAVE Tiefpass den ich hier 22 Jahre lang genossen hatte.
 
Es gibt analoge und digitale - bei den digitalen hat man faktisch alle bisher bekannten von W eingebaut - Q, PPG etc.. wohl aber nicht die vom XT, die ich wirklich gut finde. Vermutlich falsche Codebasis.

Das Filter beschreibt Rolf mit dem eines SSM Typs. Es gibt eher einen scharfen Klang, wie man das eher vom MW1 her kennt.
Es reagiert also eher wie ein VS (der CEMs hat, also bitte nicht drauf ansprechen) oder sowas als ein Minimoog.

Hoffe das ist grob eine Einordnung, die reicht?
Ergänzend .
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, es gibt zwei SSM Typen, die unterschiedlich klingen. Der erste SSM, der 2040, ist ein OTA Typ, der SSM2044 dagegen eine Transistorkaskade.
Microwave und Wave haben Curtis-Filter, PPG Wave war aber ab dem 2.2 ein SSM2044, vorher Curtis.

Wenn wir also vom PPG Filter reden, welcher genau ist denn da gemeint?
 
Danke @qwave @Moogulator !

Es geht mir in erster Linie um die analogen Filter (wobei ich das PPG 3.V Filter auch mag). SSM klingt grundsätzlich nach einer guten Wahl. Ich warte ja schon länger auf aussagekräftige Klangbeispiele hierzu. Wichtig wäre mir, dass die Filter bei Bedarf auch färbend und saturatierend eingesetzt werden können!
 
Also Rolf erklärt es so und es gibt die NAMM Videos, wo man das hören kann - hatte es auch selbst kurz gehört, ist aber einige Zeit her.
Es ist eigentlich Unsinn wenn ich sage "klingt nach SSM", weil es bekanntlich nicht nur um den Chip selbst geht - aber das war das Ziel und ich würde sagen - eher der scharfe Typ - und aussagekräftig wird es wohl werden, wenn die ersten ihre Maschinen haben.
 
Ja, danke. Ich fürchte bis man sich selbst einen Eindruck verschaffen kann, ist alle Information nur das: Information.

@Moogulator: Außer ein paar fix angespielte Presets von Rolf (der ist da immer sehr schnell weitergesprungen) kann ich mich an keine NAMM-Soundbeispiele erinnern, in der die analogen Filter großen Platz eingenommen hätten, geschweige denn wo die Wirkung der Paramter analytisch betrachtet wurde.

Egal - gedulden wir uns halt weiter :)
 
Und die digitalen Waldorf Filter sind nicht schlecht, ich mag den PPG Filter am meisten, aber eben nicht so "silbrig" wie der WAVE Tiefpass den ich hier 22 Jahre lang genossen hatte.
Wenn wir also vom PPG Filter reden, welcher genau ist denn da gemeint?
Till bezieht sich auf den PPG-Filter-Typ in verschiedenen Waldorf-Synths. Original kam er mit dem PPG 2.V Plugin und wurde dann später in den Q portiert. Im microQ ist er nicht drinnen, aber wieder im Blofeld. Dort im Handbuch so beschrieben:

PPG LP Tiefpassfilter ist ein spezieller Tiefpassfilter mit einer Flankensteilheit von 24dB. Dabei ist die Filtercharakteristik dem SSM 2044-Chip der legendären PPG Wave-Synthesizer nachempfunden. Die Resonanz des SSM 2044 hat einen sehr speziellen Charakter, der in keinem anderen Filterschaltkreis oder IC so implementiert ist. Sollten Sie die Möglichkeit haben, das Original und Blofeld im direkten Vergleich zu hören, werden Sie feststellen, dass die Resonanz (oder Emphasis, wie sie im PPG genannt wird), annähernd gleich klingt.
Microwave und Wave haben Curtis-Filter
Im PPG Wave 2 war ein CEM3320 verbaut. Aber das interessiert hier nicht so richtig. Im Microwave Rev A ist ein CEM3389 drinnen, im WAVE und im Microwave Rev B ein CEM3387. Alle drei Varianten klingen anders, der CEM3389 ist am brutalsten, der CEM3387 im WAVE am weichesten, mit ein paar Tricks wurde ihm dort auch ein Hochpass entlockt. Der CEM3387 im Microwave Rev B ist deutlich härter abgestimmt, kommt aber nicht ganz mit dem CEM3389 der Rev A mit.
 
Eigentlich keine Gemeinsamkeiten:
Der WAVE benutzte eine einfacherer Wavetable-Technik in anderer Auflösung. Die Wellen sind zwar im Prinzip gleich, aber werden unterschiedlich abgerufen. Klingt anders. Die Filter klingen definitiv anders. Es gibt weit bessere und schnellere Modulationen als beim WAVE. Also der WAVE ist bis auf seine grandiose Optik und Haptik einfach unterlegen. Nur vielleicht nicht im Klang der Filter. Aber das ist eine Geschmacksfrage.
Es bleibt spannend zu erfahren, wie die Wavetables im Quantum dann am Ende klingen werden. Bei PPG ist das ja im Prinzip sehr roh und technisch grottenschlecht implementiert. Klingt aber in meinen Ohren genial. Beim Microwave und WAVE kommt der von Palm entwickelte ASIC zum Zuge, der 1:1 das TTL Grab abbildet (wenn ich mir das richtig gemerkt habe). Das Zusammenmischen der beiden Oszillatoren ist aber anders. Auch sind mehr Antialiasing-Methoden am Start. Immerhin grützt und röchelt es noch herum. Ob das eine Plage ist oder man es als Charakter empfindet, liegt im Auge des Betrachters.

Bei Microwave II ist alles schon deutlich zahmer, technisch also besser implementiert. Die weiteren Generationen Q, mQ, Komplexer, Largo, Blofeld, Nave, Quantum werden dann technisch immer besser. Wenn man dort Grit möchte (bis Blofeld kann ich da mitreden), so muss man das schon wollen und explizit in den Sounds einbauen.

Besonders laut krachen lässt es ja die Clipper Wavetable, unter anderem bekannt aus dem Sound "Leone's Wet Dream", z.B. von Tangerine Dream im Song Melrose ein paar mal abgefeuert (ab ca. 4:11)



Mehr von dieser Waldorfschen Wavetable-Magie gibt es hier zu hören. Ob der Quantum da heranreicht?

 
hätte ihr was dagegen für den quantum ein paar hunderter weniger zu zahlen ?


Gegenvorschlag...

  • 32 Stimmen
  • 8-fache Multitimbralität
  • einfache Pattern-Generatoren, Motifs od. kleiner Sequenzer
  • Sample-Streaming
  • volle LED-Bekranzung - NL3 christmas-style
  • vielleicht noch 1-2 Synthesen mehr



...das ganze zum jetzigen, aktuellen Preis... (€ 3'995.-)

Deal...? :xenwink:
 
Das wird nicht klappen, vielleicht nochmal Musotalk aktuelle Sendung schauen -
in Kürze - Waldorf sind nicht Behringer, die können gerade Kränze und sowas nicht machen für so einen Preis, klingt komisch - aber das wird nicht klappen.

Das ist einfach eher Wunschdenken - Waldorf hat keine eigene Produktionslinie, das ist einfach eine andere Sache ..
 
Gegenvorschlag...

  • 32 Stimmen
  • 8-fache Multitimbralität
  • einfache Pattern-Generatoren, Motifs od. kleiner Sequenzer
  • Sample-Streaming
  • volle LED-Bekranzung - NL3 christmas-style
  • vielleicht noch 1-2 Synthesen mehr



...das ganze zum jetzigen, aktuellen Preis... (€ 3'995.-)

Deal...? :xenwink:

durchaus :)

es müssen ja nichtmal kränze sein - aber der hat schon encoder - oder?
 
Das wird nicht klappen, vielleicht nochmal Musotalk aktuelle Sendung schauen -
in Kürze - Waldorf sind nicht Behringer, die können gerade Kränze und sowas nicht machen für so einen Preis, klingt komisch - aber das wird nicht klappen.

Das ist einfach eher Wunschdenken - Waldorf hat keine eigene Produktionslinie, das ist einfach eine andere Sache ..
Was soll daran komisch klingen, die eine Firma produziert in China. Jeder hier weiss Bescheid was da abgeht.

Muss Waldorf nun auch in China produzieren?
So lange Leute sich noch für innovative aber verhältnismässig teurere Nischenprodukte mit kleineren Absatzzahlen interessieren und die auch kaufen und die Firma nicht konkurs macht etc. ist alles in Ordnung.

Und den Behringer PPG gibt es auch (noch) nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, nicht jeder - nicht jedem ist klar anhand der hier gestellten Forderungen und Ideen, dass manches eben nicht so einfach ist.
Ja, richtig - China und Produktionsstraßen - das ist schon ein guter Hinweis.

Waldorf hat keine eigene Produktstraße und Fertigungsmaschinen, wer sowas hat, kann mehr machen und mehr erreichen. Komponenten herstellen können viele Hersteller übrigens auch nicht, das bedeutet - man holt sich die irgendwo auf dem Markt. Apple zB stellt auch nicht schon immer jedes einzelne Teil im iPhone selbst her, Waldorf eben auch nicht jeden Transistor oder so, also muss man das im Auftrag fertigen lassen in einer Stückzahl X die man vorfinanziert, je mehr desto besser - aber die die zu viel sind und sich erst schleppend verkaufen würden - die sind schwerer zu verkraften, sowas muss man also einschätzen - machen wir 1000? Machen wir 500? oder doch 5000 oder 10000?

Und das was man da macht wird eben auch ggf. teurer sein als wenn zB eine andere Firma das macht, die diese Optionen halt hat. Behringer wäre das Extrembeispiel für Fertigung - das können die perfekt - günstig und vor Ort. Waldorf eben nicht. Behringer kann besonders gut analoge Sachen bauen, da das einfache Teile sind - und Entwicklung kostet auch Geld - und Service auch. Man muss sich entscheiden ob man einige 400€ Teile macht oder ein 4k€ Teil. Das macht unterschiedliche Dinge und ja - es gibt Leute, die das ausgeben, aber sicher ist nichts, das ist für die genau so ein Risiko wie für uns das zu raten, das weiss keiner genau.

PPG ist auch nicht gleich Waldorf. Gerade der Quantum ist ja nun kein klassischer Wavetable-Synth mehr sondern möchte klar woanders zuhause sein.
Was aber passt ist - es ist auch Hi-End, damals war PPG aber sogar richtig HiEnd - 30kDM waren viel - und der Quantum kostet viel viel weniger. Und generell kann man das schon einfacher haben, weil eben heutige Rechner schon sehr viel einfacher und günstiger zu haben sind. Aber das allein reicht nicht, es ist schon eine große Aufgabe mit einer Person einen Synth zu entwickeln, wie wir ja wissen. Das ist kein Monsterteam, da gibts meist nicht mehr als 2 Leute die wirklich technisch alles entwerfen. Und und und..

gilt für alle Sachen und Hersteller - soll nur sagen welche Möglichkeiten wer hat und wo deren Chancen sind, denn verdienen werden die nicht mit der Hardware selbst sondern mit dem was die Software und Entwicklung eigentlich aus macht. Dieses war früher krasser, die Plattformen waren teurer, gerade wenn es analog war..

PPG hat ja damals auf spezielle Computer gesetzt.
Wie dem auch sei - hoffe das das ein bisschen zeigt, wie wer was machen kann.

Das ist nicht gleich verteilt - und auch wenn man das glaubt - wenn einer dies entwickelt hat, bedeutet nicht, dass eine andere Firma das ohne Forschung genau so einfach auch hat. zB Roland haben die Technik wie man einen analogen Synth simuliert ohne das es peinlich wird - die machen es sogar sehr deutlich über günstige Hardware und können die Entwicklung in die Forschung da dann wieder raus holen. Technisch sind die Teile nicht so teuer, die im Quantum ist schon mehr. Und und und..
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute spielt Robert Jan Stips nur noch Kurzweil, scheint mir.

Das klingt mir etwas zu abwertend.

Kommt immer drauf an. Einen Kurzweil aus der PC3- und Forte Serie kann man als reine Performance- und Presetkisten benutzen, aber auch sich in die sehr komplexe Syntheseengine reinknieen, die es seit 1991 gibt und lange nicht ausgereizt ist.


Rick Wright hat auch bis zuletzt Kurzweil gespielt, die Sounds dafür stammten allerdings von Dave Weiser und sind teils immer noch in aktuellen Modellen enthalten.
 
Das klingt mir etwas zu abwertend.

Kommt immer drauf an. Einen Kurzweil aus der PC3- und Forte Serie kann man als reine Performance- und Presetkisten benutzen, aber auch sich in die sehr komplexe Syntheseengine reinknieen, die es seit 1991 gibt und lange nicht ausgereizt ist.


Rick Wright hat auch bis zuletzt Kurzweil gespielt, die Sounds dafür stammten allerdings von Dave Weiser und sind teils immer noch in aktuellen Modellen enthalten.
Ich hatte das überhaupt nicht abwertend gemeint. Ich wollte wirklich nur sagen, dass er "ausschließlich" Kurzweil zu spielen scheint heutzutage. Er holt da fantastische Klänge heraus - habe ich mehrfach live erlebt. Auf der letzten Platte hat er bei Instrument nicht "Keyboards" oder "Synthesizer" angegeben, sondern einfach nur "Kurzweil".
 
aber jetzt mal topic ernst - wann kommt der quantum in die läden ?

steht das hier schon irgendwo ?
 
aber jetzt mal topic ernst - wann kommt der quantum in die läden ?

steht das hier schon irgendwo ?

Aus weiter oben verlinktem Amazona Feature:
Voraussichtlich im Mai wird der Quantum erscheinen, wobei man bis zur letzten Minute auch noch an der Hardware arbeiten will. Das Team weiß, dass die Kundschaft langsam ungeduldig wird, aber (Zitat) „man will, dass es richtig gut wird. Auch, wenn es dadurch etwas länger dauert …“ (Zitat Ende)

Dies kann man lesen wie man will. Interpretationsspielraum ist da noch drin, dass es ggf. auch später wird (meine persönliche Meinung).
 
Die Entwickler vom Largo (Wolfram Franke und Stefan Stenzel) sind ausgemachte Flachpfeiffen und habe von nichts auch nur irgendeine Ahnung.
Wie @ppg360 schon immer sagt, funktioniert Sarkasmus in einem Internet-Forum tatsächlich nicht.


Darf ich prophylaktisch mal helfen, Herr Kollege? (:


"Probieren Sie mal diesen..." --->>
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...bitte nach Belieben und freiem Gusto verschwenderisch einsetzen!

;-)
 


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