Waldorf Iridium - Desktop-Synthesizer (V.3)

Ich glaube das Gefasel über wärmer wird eher in Foren und einschlägigen Test Magazinen und Test Websites geprägt und gepflegt. Es ist halt schwierig „Geräusche“ mit Worten exakt zu beschreiben. Das gibt unsere Sprache einfach nicht her. Also versucht man es so gut man kann auszudrücken und da kommt halt auch viel Mist raus.

Ich finde, dass im allgemeinen alles total übertrieben wird. "Der eine Filter klingt viel besser als der andere" - da man das nicht objective Beschreiben kann wird der dann sämiger oder wärmer, fetter oder was weiß ich was. Bei den meisten Varianten sind die Unterschiede so minimal, das man sie im Sound und dann auch im Mix nicht mehr auseinanderhalten kann.

Insbesondere bei der Diskussion um digital vs. analog kommen wir dann schnell darauf, dass ein analoger Filter deshalb anders klingt, weil er im Prinzip verstimmt ist (die cutoff Frequenz ist nicht gleich) bzw. die Bewegung der Frequenz nicht gleich ist.

Bei Licht betrachtet sind das aber nur die Unzulänglichkeiten der verfügbaren Technik der 60er und 70er Jahre wo alle Bauteile einfach eine zu hohe Streuung der entscheidenden Parameter und Kennlinien aufwiesen.

Heute kann man das besser, so dass Analog Synth, die man eben entsprechend gut baut, dann plötzlich nicht mehr analog genug klingen, weswegen man dann dazu neigt wieder die streuung analoger Bauteile nachzuempfinden.

Für mich alles weit übertrieben. Für mich ist ein Iridium genau das, was er sein will ... ein toller moderner digitaler synth.

Wenn ich analog will, dann nehme ich einen analogen. Wenn ich einen analogen Filter haben möchte kann ich z.B. den Summit nehmen ... aber so richtig sinnvoll empfinde ich das nicht.

Für mich ist der Iridium noch auf der Liste .. muss den mal probe hören zusammen mit einem Hydrasynth ...gucken was besser zu mir passt.
 
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Ich glaube das Gefasel ü er wärmer wird eher in Foren und einschlägigen Testmagazinen und Testwebsites geprägt und gepflegt. Es ist halt schwierig „Geräusche“ mit Worten exact zu beschreiben. Das gibt unsere Sprache einfach nicht her. Also versucht man es so gut man kann auszudrücken und da kommt halt auch viel Mist raus.

ich finde, dass im allgemeinen alles total übertrieben wird. Der eine Filter klingt viel besser als der andere, und da man das nicht objective Beschreiben kann wird der dann sähmiger oder wärmer, fetter oder was weiß ich was. Bei den meisten Varianten sind die Unterschiede so minimal, das man sie im Sound und dann auch im Mix nicht mehr auseinanderhalten kann.

insbesondere bei der Diskussion um digital vs. analog kommen wir dann schnell darauf, dass einanaloger Filter deshalb anders klingt, weil er im Prinzip verstimmt ist (die cutoff Frequenz ist nicht gleich) bzw. Die Bewegung der Frequenz nicht gleich ist.

bei Licht betrachtet sind das aber nur die Unzulänglichkeiten der verfügbaren Technik der 60er und 70er Jahre wo alle Bauteile einfach eine zu hohe Streuung der entscheidenden Parameter und Kennlinien aufwiesen.

heute kann man das besser, so dass Analoge Synth, die man eben entsprechend gut baut dann plötzlich nicht mehr analog genug klingen, weswegen man dann dazu neigt wieder die streung analoger Bauteile nachzuempfinden.

für mich alles weit übertrieben.

Für mich ist ein Iridium genau das, was er sein will ... ein toller moderner digitaler synth.

wenn ich analog will, dann nehme ich einen analogen. Wenn ich einen analogen Filter haben möchte kann ich z.B. Den Summit nehmen ... aber so richtig sinnvoll empfinde ich das nicht.

für mich ist der Iridium noch auf der Liste .. muss den mal probenhören zusammen mit einem Hydrasynth ...gucken was besser zu mir passt.

Was beim Hydrasynth halt wirklich Bombe ist, ist der Poly AT, hätte nie gedacht das das so gut ist, dadurch kann man sehr kreativ spielen.
Das nützt natürlich nix wenn der Klang und die Bedienung einen nicht passt, ok bei mir hat es gepasst, mehr als das sogar.
Der Iridium war bei mir auf der Liste, aber jetzt ist er raus...trotzdem toller Synth.
 
kann mir einer erklären wie ein Layer abgespeichert wird?
Also wie man abspeichert weiß ich schon, aber welche Struktur hat das?
Wenn ich ein Splitlayer erstelle wird diese Kombination mit dem Layer 1 vollständig gespeichert?
Ist das Layer 2 dann nur ein Verweis auf einen anderen Speicherplatz oder ein vollständiger Sound?
Und wie stelle ich die Layer ein, sodas beide Layer auf PC Befehle unabhängig reagieren?
Oder kann (braucht) man nur ein Layer auf PC Befehle reagieren lassen, da die Splitlayer Kombi ja in einem Sound komplett abgespeichert wird.
Aus der Anleitung bin ich nicht wirklich schlau geworden, zumal diese vom Quantum ist.
 
Hallo,
ich habe eine Frage an die Iridium User.
Ist es möglich ähnlich wie beim Roland SH101 Sequencer mittels externem Trigger die im Iridium-Sequencer zuvor eingegebenen Noten anzusteuern?
 
Hallo!
Ja, das ist zumindest über Midi und USB problemlos einspiel- und dann auch über eine externe Tastatur oder halt die Pads des Iridium transponierbar.
 
Hallo!
Ja, das ist zumindest über Midi und USB problemlos einspiel- und dann auch über eine externe Tastatur oder halt die Pads des Iridium transponierbar.
Hallo und Danke für Deine Antwort.
Aber mittels externen Trigger von z.B. einer TR808 wie schaut es damit aus? Mittels der Iridium Pads im latch mode habe ich schon verstanden aber meine Frage ist ob ich auch die Noten triggern kann mit einem externen Triggerimpuls?
 
Ich finde, dass im allgemeinen alles total übertrieben wird. "Der eine Filter klingt viel besser als der andere" - da man das nicht objective Beschreiben kann wird der dann sämiger oder wärmer, fetter oder was weiß ich was. Bei den meisten Varianten sind die Unterschiede so minimal, das man sie im Sound und dann auch im Mix nicht mehr auseinanderhalten kann.
Ich stimme Dir grundsätzlich mit Deinem Beitrag schon zu, allerdings sind meiner Erfahrung nach die klanglichen Unterschiede gerade zwischen unterschiedlichen Filtern enorm groß (vollkommen unabhängig von der Frage, ob sie analog oder digital realisiert sind). Bei Waldorf haben die digitalen 24db-LP-Filter traditionell einen sehr zupackenden Klang mit mächtigem Resonanzpfeifen und kaum Ausdünnung in den Bässen. Ein Moog-Ladder-Filter würde im Bass viel mehr ausdünnen, insgesamt aber etwas "wärmer" klingen (in der Tat ist es schwierig, das in Worte zu fassen), die Filtermodelle in der Kyra z.B. sind viel zurückhaltender, präziser und neutraler im Klang, so ein Filter wie im Korg MonoPoly oder Polysix klingt weicher und durchsichtiger usw. Das hört man nicht nur im Mix, sondern damit arbeitet man auch schon von vorn herein anders, wenn man etwas einspielt. Es ist also nicht einfach alles egal.
 
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Ich stimme Dir grundsätzlich mit Deinem Beitrag schon zu, allerdings sind meiner Erfahrung nach die klanglichen Unterschiede gerade zwischen unterschiedlichen Filtern enorm groß (vollkommen unabhängig von der Frage, ob sie analog oder digital realisiert sind). Bei Waldorf haben die digitalen 24db-LP-Filter traditionell einen sehr zupackenden Klang mit mächtigem Resonanzpfeifen und kaum Ausdünnung in den Bässen. Ein Moog-Ladder-Filter würde im Bass viel mehr ausdünnen, insgesamt aber etwas "wärmer" klingen (in der Tat ist es schwierig, das in Worte zu fassen), die Filtermodelle in der Kyra z.B. sind viel zurückhaltender, präziser und neutraler im Klang, so ein Filter wie im Korg MonoPoly oder Polysix klingt weicher und durchsichtiger usw. Das hört man nicht nur im Mix, sondern damit arbeitet man auch schon von vorn herein anders, wenn man etwas einspielt. Es ist also nicht einfach alles egal.
Also das verstehe ich schon .. aber im speziellen kann ich mir nicht vorstellen, daß der Iridium digitale Filter, der den analogen des Quantum nachempfinden soll (also einer der vielen zur Auswahl stehenden eben), so total anders klingt. Der wird eben ziemlich genau nachgebildet worden sein. Und ob man das dann noch hört ...

Ich gebe Dir natürlich recht, daß man zwischen einem Ladder und einem MS-20 Filter einen kleinen Unterschied hört insbesonder mit Resonanz ;-)
 
Ich gebe Dir natürlich recht, daß man zwischen einem Ladder und einem MS-20 Filter einen kleinen Unterschied hört insbesonder mit Resonanz ;-)
Einen recht großen Unterschied. Aber einen noch größeren zu anderen Filtern. Aber okay, wir sind uns im Prinzip einig, denke ich.
 
Bedeutet das, dass Waldorf-Produkte schlechte Filter haben, es sei denn man steht auf Industrial?
 
Bedeutet das, dass Waldorf-Produkte schlechte Filter haben, es sei denn man steht auf Industrial?

Ich habe - ausser meinen Digitalen- einige Geräte mit analogen Filtern und somit einen recht guten (wenn auch subjektiven) Vergleich, stehe nicht auf Industrial und würde somit aus vollster Überzeugung mit ‚nein‘ antworten.
:laber:
 
Bedeutet das, dass Waldorf-Produkte schlechte Filter haben, es sei denn man steht auf Industrial?
Nein, keineswegs. Waldorf-Synths haben für meinen Geschmack sogar ganz ausgezeichnete Filter - und ich habe mit Industrial nichts am Hut. Aber erstens klingen sie keineswegs alle gleich und zweitens keineswegs so wie die Filter x oder y anderer Hersteller. Quantum und Iridium bieten ja sogar extra verschiedene Filter-Modelle aus der Waldorf-Historie an.

Von den analogen Waldorf-Filtern mag ich das des Pulse am liebsten, gefolgt vom Pulse 2 - das ist irgendwo entfernt einem Moog-Ladder-Filter ähnlich aber dann auch wieder nicht. Ich nenne das für mich "liquid sound", weil sie für mich "saftig" klingen - weiß aber nicht, ob nicht jemand anderes darunter was ganz anderes versteht. Toll sind auch das vcf1-Modul und das Filter im Waldorf Rocket (sehr aggressiv und mit vielen Möglichkeiten der Verzerrung). Die analogen Filter des Quantum klingen neutraler und färben weniger - das ist schwer in Worte zu fassen. Bei den digitalen Filtern hat der Microwave II/XT ein paar tolle Modelle, aber beim Q/mQ/Blofeld/Sledge/Largo sind sie auch super (wenn auch tatsächlich nicht gleich) - beim Nave sind sie vielleicht eine Spur mehr "hifi", aber es ist die gleiche Richtung wie bei Q und Konsorten, finde ich. Na ja - und die Nave- und Largo-Modelle gibt es ja auch beim Quantum und Iridium - leider nicht alle Modelle des Microwave II - da wären noch Schätze zu heben, insbesondere das "Sin(x)>LP"-Modell - ein Sinus-Shaper mit nachfolgendem 12 db-LP.
 
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Nein, keineswegs. Waldorf-Synths haben für meinen Geschmack sogar ganz ausgezeichnete Filter - und ich habe mit Industrial nichts am Hut. Aber erstens klingen sie keineswegs alle gleich und zweitens keineswegs so wie die Filter x oder y anderer Hersteller. Quantum und Iridium bieten ja sogar extra verschiedene Filter-Modelle aus der Waldorf-Historie an.

Von den analogen Waldorf-Filtern mag ich das des Pulse am liebsten, gefolgt vom Pulse 2 - das ist irgendwo entfernt einem Moog-Ladder-Filter ähnlich aber dann auch wieder nicht. Ich nenne das für mich "liquid sound", weil sie für mich "saftig" klingen - weiß aber nicht, ob nicht jemand anderes darunter was ganz anderes versteht. Toll sind auch das vcf1-Modul und das Filter im Waldorf Rocket (sehr aggressiv und mit vielen Möglichkeiten der Verzerrung). Die analogen Filter des Quantum klingen neutraler und färben weniger - das ist schwer in Worte zu fassen. Bei den digitalen Filtern hat der Microwave II/XT ein paar tolle Modelle, aber beim Q/mQ/Blofeld/Sledge/Largo sind sie auch super (wenn auch tatsächlich nicht gleich) - beim Nave sind sie vielleicht eine Spur mehr "hifi", aber es ist die gleiche Richtung wie bei Q und Konsorten, finde ich. Na ja - und die Nave- und Largo-Modelle gibt es ja auch beim Quantum und Iridium - leider nicht alle Modelle des Microwave II - da wären noch Schätze zu heben, insbesondere das "Sin(x)>LP"-Modell - ein Sinus-Shaper mit nachfolgendem 12 db-LP.

Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein; entspricht aber ganz und gar meinen Erfahrungen...
Ich hab bloß den Blofeld und den Iridium von Waldorf, kann sie aber mit Voyager, P6 und Steiner Parker (Minibrute-2 (genial)) vergleichen:
Da braucht sich Waldorf wirklich nicht verstecken!
 
Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein; entspricht aber ganz und gar meinen Erfahrungen...
Ich hab bloß den Blofeld und den Iridium von Waldorf, kann sie aber mit Voyager, P6 und Steiner Parker (Minibrute-2 (genial)) vergleichen:
Da braucht sich Waldorf wirklich nicht verstecken!

Kann der Iridium auch die Bread and Butter Sounds (Synth-Basses, Leads, etc) oder ist der nur für Flächen und komplexe Schwebungen zu gebrauchen?
 
Hallo! Ja, kann er. Aber kauft man deshalb so einen "Boliden"? Als Rompler-Ersatz würde ich ihn vielleicht auch nicht verwenden. Wie ich schon angedeutet habe, unbedingt mal die Werkssounds oder die "Kaleidoscope" - Library au der Waldorf- Seite durchhören. Man muss sich auch darüber klar sein, dass man noch vielfältige Anpassungen für den eigenen Bedarf vornehmen muss, etwa ulltralange Hüllkurven und/oder Hallfahnen kürzen, Lautstärkenverhältnisse angleichen. Wenn man das Pitch-Bending musikalisch ("natürlich" etwa für Vibrato) einsetzen will, alle Oscillatoren auf +2 händisch einstellen. Voreingestellt ist ein Bending von 1 Oktave. Wer braucht sowas, außer um Sound-Effekte im Einzelfall über Bending zu erzielen? Alle meine Geräte die ich besitze oder kenne, "benden" auf 1 Ganzton als Basis (warum wohl?!) Vielleicht denkt Waldorf noch mal nach, ich sags immer wieder!
 
Kann der Iridium auch die Bread and Butter Sounds (Synth-Basses, Leads, etc) oder ist der nur für Flächen und komplexe Schwebungen zu gebrauchen?
Kann er natuerlich auch, in den Presets sind die aber nur vereinzelt hier und da zu finden. Durch das tolle Favoritensystem kann man sich aber superschnell seine Lieblingsounds in "Sets" zusammenstellen und dann einfach ueber eine Setmatrix per Touchscreen auswaehlen. Die ganze Soundaestethik klingt dabei immer "Hifi" , also chrome-glattpoliert, auch bei eher rohen/rauhen/ brachialen Sounds. Also imo Richtung Roland Sound (JV-Serie, nicht Jupiter 4 ;-). Muesste mal die Soundnummern raussuchen, falls Dich das interessiert.
 
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Hallo! Ja, kann er. Aber kauft man deshalb so einen "Boliden"? Als Rompler-Ersatz würde ich ihn vielleicht auch nicht verwenden. Wie ich schon angedeutet habe, unbedingt mal die Werkssounds oder die "Kaleidoscope" - Library au der Waldorf- Seite durchhören. Man muss sich auch darüber klar sein, dass man noch vielfältige Anpassungen für den eigenen Bedarf vornehmen muss, etwa ulltralange Hüllkurven und/oder Hallfahnen kürzen, Lautstärkenverhältnisse angleichen. Wenn man das Pitch-Bending musikalisch ("natürlich" etwa für Vibrato) einsetzen will, alle Oscillatoren auf +2 händisch einstellen. Voreingestellt ist ein Bending von 1 Oktave. Wer braucht sowas, außer um Sound-Effekte im Einzelfall über Bending zu erzielen? Alle meine Geräte die ich besitze oder kenne, "benden" auf 1 Ganzton als Basis (warum wohl?!) Vielleicht denkt Waldorf noch mal nach, ich sags immer wieder!

Moin Kai! Danke für deine Antwort. Ich wollte ihn als eierlegende Wollmilchsau nutzen und hatte bisher (wegen Corona) noch keine Möglichkeit, ihn zu testen.
 
Kann er natuerlich auch, in den Presets sind die aber nur vereinzelt hier und da zu finden. Durch das tolle Favoritensystem kann man sich aber superschnell seine Lieblingsounds in "Sets" zusammenstellen und dann einfach ueber eine Setmatrix per Touchscreen auswaehlen. Die ganze Soundaestethik klingt dabei immer "Hifi" , also chrome-glattpoliert, auch bei eher rohen/rauhen/ brachialen Sounds. Also imo Richtung Roland Sound. Muesste mal die Soundnummern raussuchen, falls Dich das interessiert.

Oh vielen Dank. Gerne würde ich mir was anhören!
 
Kann der Iridium auch die Bread and Butter Sounds (Synth-Basses, Leads, etc) oder ist der nur für Flächen und komplexe Schwebungen zu gebrauchen?

Hallo Beep,
da Du indirekt mich gefragt hast, dachte ich, es ist nur höflich, auch zu antworten...
Die Vorredner haben aber schon alles Wichtige dazu gesagt.
Wenn ich einen Sound-Boliden, wie den Iridium zu Hause habe, fange ich meist m d Brot u Butter Sounds an.
Schon, um anderen Synthis zu vergleichen. Kann der Iridium gut, finde ich auch.
Oft entsteht dann bei mir ein Init-Patch, von welchem aus ich weiter arbeite.
Der covert dann auch Kram wie Pitch Wheel Range, Basis LFO, etc.
 
Hallo, beept! Das mit der Wollmichsau würde ich mir überlegen. Man kann natürlich Multisamples mit Zonen, etc., erstellen, das wird dann aber super aufwendig. Die meisten mitgelieferten Samples sind eher als Grundlage für den Granularsynth, evtl. noch im Kernelbereich einzusetzen. Ein "wohltemperiertes" Klavier, das wird kein Spaß, zumal auch die Speicherstruktur echt anstrengend ist. Schau Dir dazu mal die YouTube-Beiträge von Tim Shoebridge oder Co5ma an. Da würde ich mir in einer vergleichbaren Preislage (gebraucht) überlegen, ob es auch ein Kronos sein kann. Multisynthesen, auch FM = DX7- Kompatibilität liefert der auch. In dem Bereich (FM) finde ich ihn was die Übernahme von DX-Sounds angeht, sogar besser.
 
Darf ich die Besitzer nochmal dazu befragen, wie "musikalisch" der iridium ist? Habt ihr einen guten Zugang zum Synth und könnt schnell eigene Ideen verwirklichen? Inspiriert er euch? Gehen euch komplexe Patches leicht von der Hand?

LG
 
"Leicht" geht er nun wirklich nicht von der Hand, zumindest am Anfang hat es schon eine steile Lernkurve. Man muss sich deutlich mehr reinfucksen (genau so gemeint wie buchstabiert!) Er schenkt einem nichts, trotzdem ist er inspirierend. Etwas unüberschaubar ist das Zuweisen von Modulationen. Willst Du beispielsweise im 3. Oscillator eine Zuweisung der Modulation eines Kernelparameters vornehmen, musst Du trotzdem alle Syntheseparameter aller anderen Oscis durchfahren. Und natürlich ist es dann auch noch möglich, neben den Sources auch noch Controller auf der Modulationsmatrix im Amount und im ControllerAmount separat festzulegen. Du kannst dann aber immerhin durch drücken des Destination-Knopfes einzelne Parametergruppen überspringen. Das ginge leichter, wenn nur Modulationsziele aufgerufen würden, die man aktuell auch benötigt. Z.B.: zur Modulation von Osc 3 werden nur die Destinations angezeitg, die auch benötigt werden, z.B. bei Kernels die entsprechenden Kernel-Parameter für Osc 3. Z.B. Copiefunktion innerhalb der Osc-Tools: Warum kann ich nicht Oscillatoren mitsamt ihren Einstellungen aus anderen Programmen kopieren? Warum ich das so ausschweifend darstelle? Weil man sich absolut darüber im Klaren sein muss, dass da noch manches sehr verbesserungsfähig im Sinne von besserer oder praktischerer Bedienung zu erhoffen ist. S. hier auch noch mal die dämlichen Einstellungen für das Pitchbending. Alle diese Einstellungen machst Du dann PRO SOUND!!! Aber den Quantum, auf dem der Iridium ja basieren soll, gibt es ja auch erst seit 2 Jahren oder so, da kommen sicher noch Updates. Isser musikalisch? So musikalisch wie der User:)
 
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Hier ist mal ganz schnell nen paar Presets aufgenommen (Entschuldigung vorab fuer die Soundquali), alles ohne zusaetzliche FX oder Soundbearbeitung, so aus dem Synth in Sourceforge recorded:


https://soundcloud.com/just-dnc/soundexamples


Sollten alkes Presets sein, manchmal hab ich am Filter gedreht. Hab jetzt nicht extra nach Klavier, oder anderen akustischen Sounds gesucht, sondern das was ich fuer eher klassische Sounds die musikalisch spielbar sind halte (bitte keine Hits erwarten, ist meist nur mal rauf und runter und nen beliebiger Akkord, um das Spektrum abzudecken).
Kann bei Gelegenheit noch weitere Teile erstellen, sind laengst nicht alle "Favoriten", aber hoffe, es hilft ein bisschen den Basis-Sound der Kiste einzuordnen.

PS. In der Beschreibung stehen die Presetnamen.
 
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Darf ich die Besitzer nochmal dazu befragen, wie "musikalisch" der iridium ist? Habt ihr einen guten Zugang zum Synth und könnt schnell eigene Ideen verwirklichen? Inspiriert er euch? Gehen euch komplexe Patches leicht von der Hand?

LG



@Kai´s me hat ja schon alles von der Detailseite her dargelegt.

Beim Lesen musste ich ihm zustimmen und trotzdem ist da noch ein „Quantum“ mehr...
Für mich ist der Iridium ein musikalisches, oder mit Spass spielbares Gerät: Das Funktionsprinzip ist nicht schwer zu durchschauen; das UI ist in meinen Augen toll gelöst und somit macht es mir einen Riesen Spaß, neue Klänge zu erstellen.
Ich kann nur nochmal sagen: ich hatte gerade vorher den Jupiter XM hier stehen... Grossartiger Sound, tolle Ideen aber grottenschlechtes Klangbasteln.

Hast Du mal bei einem Jaguar versucht, tiefer ins Navi einzusteigen? (Im Vergleich zu Audi, BMW und Co.?) Dann weißt Du, was ich meine.
Bitte entschuldigt meine Autovergleiche, aber gerade was UI angeht, trennt sich auch hier schnell die Spreu vom Weizen!
 
Kann man den Iridium mit dem Wavestate vergleichen? Oder anders gefragt...warum kostet der iridium 2100 Euro und der Wavestate 700?
 
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Ohne jetzt den Wavestate zu haben/ kennen....ich könnte mir dann eher den Kronos als (mächtigeren) Vergleich zum Wavestate vorstellen. Auf jeden Fall gibt es dort auch die Möglichkeit zu Wave-Sequenzen und zusätzlich FM (Mod-7), gute VA und Rompler. Nur eben dafür keine Wavetables und kein granular.
 


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