Waldorf Blofeld: 10-jähriges Jubiläum im Jahr 2017; 15-jähriges Jubiläum im Jahr 2023

Aber da man offenbar solche Dinge im Hause Waldorf nicht automatisch von einem Synth und Programmierer zum nächsten vererbt, müssen immer wieder solche kleinen, aber wichtigen Details neu programmiert und in die UI integriert werden. Leider mit unterschiedlichem Erfolg.
Zu dem Thema hatte A.G. aus D. (Sromeko) immer eine dedizierte Meinung.
 
Ein schönes neues Video zum Blofeld:
Gleich der erste Punkt der Aufzählung der Blofeld Eigenschaften bei 0:30 ist falsch. Es sind keine 25 Stimmen, sondern bis zu 25 Stimmen. Ein gewaltiger Unterschied. Wenn man will, dann kann man den Blofeld bis auf einstellige Stimmenanzahl klein bekommen. Und ich meine nicht durch Layern oder so, sondern insgesamt weniger als 10 Stimmen. Wer zwei Filter braucht und 3 Oszillatoren mit Wellensätzen, der hat eher 12 als 25 Stimmen.
Deshalb schreibt Waldorf bei den Blofeld Spezifikationen auch bis zu 25 Stimmen.

Und dann up to 16 MIDI channels. Komisch, so gar meine monophonen Synths können alle 16 MIDI Kanäle. Im Omni-Mode sogar gleichzeitig ;-) Sollte wohl eher bis zu 16-fach multitimbral heißen.

Bei mehr als 45.000 Abonenten und mehr als 8.500 Aufrufen innerhalb von ca. 48 Stunden könnte man da schon professioneller rangehen. Lebt der Herr eigentlich von den YT Kram?
 
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Gleich der erste Punkt der Aufzählung der Blofeld Eigenschaften bei 0:30 ist falsch. Es sind keine 25 Stimmen, sondern bis zu 25 Stimmen. Ein gewaltiger Unterschied. Wenn man will, dann kann man den Blofeld bis auf einstellige Stimmenanzahl klein bekommen. Und ich meine nicht durch Layern oder so, sondern insgesamt weniger als 10 Stimmen. Wer zwei Filter braucht und 3 Oszillatoren mit Wellensätzen, der hat eher 12 als 25 Stimmen.
Deshalb schreibt Waldorf bei den Blofeld Spezifikationen auch bis zu 25 Stimmen.
Ja, das ist mir natürlich bekannt. Ich habe es sogar schon geschafft, den Blofeld mit nur 6 Stimmen an die Grenze - also zu Aussetzern - zu bringen.

Ich finde das Video trotzdem sehr sympathisch und das meiste, was er über den musikalischen Nutzen des Blofeld sagt, durchaus treffend. Zudem veranschaulicht er sehr gut die komplexen Möglichkeiten des Blofeld, die - so vermute ich - vielen Musikern gar nicht so bewusst sind.

Und dass mit "up to 16 MIDI channels" die bis zu 16fache Multitimbralität gemeint ist, versteht sich doch von selbst, oder nicht? Ich wette, dass die jüngere Generation von Synth-Usern gar nicht mehr weiß, wozu man sowas brauchen könnte ;-) ...

Es gibt noch eine Reihe anderer Ungenauigkeiten in dem Video ... für mich überwiegt aber das Positive.
 
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Ja, das ist mir natürlich bekannt. Ich habe es sogar schon geschafft, den Blofeld mit nur 6 Stimmen an die Grenze - also zu Aussetzern - zu bringen.
Im Betatest damals hatte ich mal einen Klang kreiert, bei dem der Blofeld 4-stimmig war. Und dann setzte ich noch Noise von Volume 0 auf 1. Da waren es nur noch drei Stimmen. Das sagt aber nicht über die Schönheit oder die Qualität dieses Klangs aus. Da ging es mher um die unterste Grenze.


Und dass mit "up to 16 MIDI channels" die bis zu 16fache Multitimbralität gemeint ist, versteht sich doch von selbst, oder nicht?
Er verwendet einen falschen Begriff in seinem Kommentar und der Schrifteinblendung. Was gemeint ist, ist was anderes. Da der Blofeld insbesondere bei Anfängern in Sachen Synthesizern beliebt ist, verwirrt das sicherlich nicht wenige.
 
Er verwendet einen falschen Begriff in seinem Kommentar und der Schrifteinblendung. Was gemeint ist, ist was anderes.
Ja, Fehler passieren. Was ist los? Bisher hatte ich Dich nicht als pedantisch in Erinnerung.

Da der Blofeld insbesondere bei Anfängern in Sachen Synthesizern beliebt ist (...)
Ist das so? Ein Anfänger-Synth ist der Blofeld meines Erachtens nicht - und er wird wegen der relativ komplexen Bedienung auch selten für Anfänger empfohlen. Die Blofeld-Besitzer, die ich kenne, sind eigentlich alle alte Hasen, die irgendwann vom Q oder mQ zum Blofeld gegangen sind oder mehrere aus dieser Historie parallel besitzen - so wie Du und ich auch.

Dem Herrn Carr geht es nach meinem Eindruck doch um die Kernaussage: "Der Blofeld ist in Zeiten, in denen "DAWless" immer beliebter wird, relevanter als je zuvor." Diese These belegt er in dem Video meiner Meinung nach schlüssig.
 
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Das Preis/Leistungsverhältnis des Blofelds ist noch immer sehr gut. Sein Preis ist sogar in Zeiten des großen Bs noch gut. Daher wurden auch schon viele Tausend davon verkauft. Sicherlich deutlich über 10.000. Ich kenne so manche, die man nicht als alte Hasen bezeichnen kann, welche einen Blofeld haben. Das wirklich gut gemachte Grafikdisplay und die vielen Speicherplätze für die vielen im Netz erhältlichen Sounds kommen den entgegen, die die ersten Synthesizererfahrungen schon haben (vielleicht auch nur mit Softsynths) und nun einen ersten komplexeren Synthesizer haben wollen.
Alte Hasen haben vielleicht einen Blofeld. Aber benutzen die den wirklich noch so sehr aktiv zum Klangschrauben? Ich definitiv nicht mehr. Aber ich habe schon weit über tausend Stunden mit dem Blofeld gearbeitet.

Und ja, ich bin ein Erbsenzähler in Sachen Blofeld. Denn die Anzahl der tatsächlichen Stimmen ist insbesondere beim 16-fachen Multimode doch extrem wichtig.
 
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Ich benutze ihn sogar regelmäßig trotz Iridium, allerdings per Editor. Kamm-Filter und auch Chorus gefallen mir besonders. Ersterer auch besser wie am I.
 
Ich benutze ihn sogar regelmäßig trotz Iridium, allerdings per Editor. Kamm-Filter und auch Chorus gefallen mir besonders. Ersterer auch besser wie am I.
Darf man fragen, welchen Editor? Ich habe zZt den BloX von Mystery Islands (jetzt AURA Plugins) und bin nur semi-zufrieden. Parameterzugriff ist sehr gut, aber die Verwaltung der Soundbänke ist - mangels Doku - ein „Mystery“. :sad:
 
Alte Hasen haben vielleicht einen Blofeld. Aber benutzen die den wirklich noch so sehr aktiv zum Klangschrauben? Ich definitiv nicht mehr. Aber ich habe schon weit über tausend Stunden mit dem Blofeld gearbeitet.
Einen Blofeld? Es müssen wohl drei bei mir sein. Messe-Prototyp, Seriengerät und Keyboard. Und mit dem Blofeld gearbeitet, been there, done that. Beta-Testing Galore.

Und ja, ich bin ein Erbsenzähler in Sachen Blofeld. Denn die Anzahl der tatsächlichen Stimmen ist insbesondere beim 16-fachen Multimode doch extrem wichtig.
Ich erinnere mich noch gut an Dein Mail zur nutzbaren Stimmenanzahl. Dass es unter 10 waren, muss ich verdrängt haben. Und in Sachen Erbsenzählerei - Wir haben da eine gewisse Tradition aus der alten Waldorf-User-Forum-Mailing-Listen-Zeit. Boele SCD Gerkes hat da mal ein paar Iterationen gebraucht, bis die Anzahl der Oszillatoren im MWII/XT dann korrekt sass. Oder so ;-)
 
Darf man fragen, welchen Editor? Ich habe zZt den BloX von Mystery Islands (jetzt AURA Plugins) und bin nur semi-zufrieden. Parameterzugriff ist sehr gut, aber die Verwaltung der Soundbänke ist - mangels Doku - ein „Mystery“. :sad:
Monstrumfeld, der geht gut. Wenn die Verbindung nicht geht liegt es meist am Blofeld den man dann nochmal neu anschalten muss.
 
Monstrumfeld, der geht gut. Wenn die Verbindung nicht geht liegt es meist am Blofeld den man dann nochmal neu anschalten muss.
Ja, die USB Verbindung mit dem Blofeld ist ab und zu etwas schwierig. Eigentlich sollte Waldorf da mal etwas nachbessern und ein Firmware Update für den Blofeld liefern.


Hier ein interessantes Video: M vs Blofeld
 
Ja, die USB Verbindung mit dem Blofeld ist ab und zu etwas schwierig. Eigentlich sollte Waldorf da mal etwas nachbessern und ein Firmware Update für den Blofeld liefern.
Hatte hier noch nie solche Probleme. Habe weit über 100 mal Firmware im ersten Versuch eingespielt. Viele, viel Soundsets geladen. Noch nie ist die Verbindung hängen geblieben oder unerwartet abgebrochen worden. Bin auf Mac hier.
 
Bei großen SysEx Aktionen muss ich in SysEx-Librarian die Transferrate zum Blofeld drosseln damit es keine Probleme gibt. Ist aber nicht der einzige Synth wo das nötig ist.
 
Betrifft auch nur die Initialisierung nach dem Einschalten.
Richtig, der initialisiert manchmal beim Einschalten nicht richtig - Windows Gerätemanager zeigt "Gerät konnte nicht initialisiert werden - Fehler 10" oder so ähnlich.
Diesen Fehler hatte ich mittlerweile bei drei Blofelds (2008 - 2014 - seit 2020) auf zwei verschiedenen Rechnern unter Win7 und 10 mit USB-Hub und mit ohne.
Mit Sysex-Übertragungen hatte ich aber nie Probleme (Sounddaten / Firmware / Samples). Wenn er mal korrekt initialisiert hat, dann läuft er ohne Probleme.
 
Ein Firmware Update für den Blofeld wird es höchst wahrscheinlich nicht mehr geben, da die Programmierer vermutlich nicht mehr bei Waldorf arbeiten. So müssen wir uns wohl oder übel mit dem kleinen Bug abfinden :traurig:
 
Hab' bisher am Blofeld kein USB genutzt, dazu müsste ich mir dann auch erst 'nen weiteren USB Isolator holen.
 
Hab' bisher am Blofeld kein USB genutzt, dazu müsste ich mir dann auch erst 'nen weiteren USB Isolator holen.
Ich benutze einen Behringer HD400, um die Geräusche zu minimieren. Hat gleichzeitig den Vorteil, daß das Signal dann symmetriert wird.
 
Ich benutze einen Behringer HD400, um die Geräusche zu minimieren. Hat gleichzeitig den Vorteil, daß das Signal dann symmetriert wird.
Ich denke so lange ich Sounds nicht vom Blofeld in den Rechner laden will, also nur meine eigenen Sachen nutze, dürfte ich mit MIDI In gut klar kommen. Hatte zumindest in den 00ern recht gut mit 'ner Sounddiver Adaption als Editor funktioniert, wobei ich dem Ding bisher nicht mal ein OS Update verpasst hab' :xenoops:
 
Gleich der erste Punkt der Aufzählung der Blofeld Eigenschaften bei 0:30 ist falsch. Es sind keine 25 Stimmen, sondern bis zu 25 Stimmen. Ein gewaltiger Unterschied. Wenn man will, dann kann man den Blofeld bis auf einstellige Stimmenanzahl klein bekommen. Und ich meine nicht durch Layern oder so, sondern insgesamt weniger als 10 Stimmen. Wer zwei Filter braucht und 3 Oszillatoren mit Wellensätzen, der hat eher 12 als 25 Stimmen.
Deshalb schreibt Waldorf bei den Blofeld Spezifikationen auch bis zu 25 Stimmen.

Und dann up to 16 MIDI channels. Komisch, so gar meine monophonen Synths können alle 16 MIDI Kanäle. Im Omni-Mode sogar gleichzeitig ;-) Sollte wohl eher bis zu 16-fach multitimbral heißen.

Bei mehr als 45.000 Abonenten und mehr als 8.500 Aufrufen innerhalb von ca. 48 Stunden könnte man da schon professioneller rangehen. Lebt der Herr eigentlich von den YT Kram?
Ich sags ja immer wieder. Die Leute mit den meisten Abonnenten, sind die, die man meiden sollte.
Das sind ganz normale User, die halt auch youtuber sind. die Mehrheit in dem Forum hier merken das auch, hoffe ich.


Ist ja auch klar. Die machen nichts anderes als Woche für Woche ein neues Video rauszuhauen, in dem natürlich wieder ein neues Gerät gezeigt wird. Mehr als 3 Videos über das selbe Gerät und das auch nur in Ausnahmefällen, ist nicht möglich.

Wer denkt das sei ein Traumjob, der hat sich geirrt.
Wenn die davon Leben überlegen die sich ganz genau was sie sagen, auch wenn die nicht direkt dafür bezahlt werden. Jede Woche ein neues Gerät oder ein dummes quatschvideo über selbstverständliche Sachverhalte.
Ständig muss man sich in ein neues Instrument einarbeiten, in kurzer Zeit nur um es danach wieder verschwinden zu lassen. AM besten immer was ganz neues oder irgendwelche Vorseriengeräte. Hauptsache mal gezeigt.

Es braucht ja auch Zeit um klangliche Besonderheiten und Eigenheiten zu zeigen.

Bei einem so hohen Durchlauf, in so kurzer Zeit kann man nicht mehr machen, was dieser Loopop macht. Funktionen zeigen und ein paar patches.
Aber die Leute stellen sich all zu gerne als die Supervirtuosen da und mach peseudowissenschaftliche Tests und vergleiche und das alles auch noch halbherzig.

Ja, da hat der Gute Mann gedacht, das er jetzt mal den Blofeld durchnudelt und dann im Schrank oder auf kleinanzeigen verschwinden lässt.
Hat man darauf überhaupt Lust, jedes woche was anderes ran zu schaffen und dann ein video drüber machen? Macht man dann überhaupt noch Musik? Macht das überhaupt noch spaß?

Das ind die Influencer in unserer Szene. Die Anlaufstelle für Neuzugänge und die SPeerspitze unserer Zunft. Das ist Gossip, pseudophilosophischer Unsinn und halbherzig hingeklatscht.

Nicht umsonst kommen die besten demos von Leuten mit ein paar 1000 abonnenten.
Das schlimmste was ich in letzter Zeit gesehen habe, war das Video von Rickey Tinez über den 3rd wave.

Ich nehm an die haben so viele abonnenten und clicks, weil die das neueste immer zuerst haben und die technische qualität der videos stimmt ja meistens. Der Rest sind Neulinge, die demütig den synthgöttern lauschen oder einfach nur Leute die die das tatsächlich gut finden.
Dabei gibts wirklich Leute die beeindruckende Videos auf youtube hochladen, was man so aus manchen Geräten rausholen kann. Und da wir meist kein Wort gesprochen.
 
Ja, da hat der Gute Mann gedacht, das er jetzt mal den Blofeld durchnudelt und dann im Schrank oder auf kleinanzeigen verschwinden lässt.
Ehrlich gesagt kann ich nicht umhin, diese Kritik ein bisschen persönlich zu nehmen. Ich habe das Video vollständig (!) gesehen, fand es trotz der inhaltlichen Ungenauigkeiten, die mir natürlich auch aufgefallen sind, kurzweilig und amüsant und habe daher hier den Link gepostet. Mein Eindruck war, wie ich oben schon schrieb, dass der Urheber im Zusammenspiel mit dem Polyend Play zu dem oben schon genannten Schluss gekommen war: "Der Blofeld ist in Zeiten, in denen "DAWless" immer beliebter wird, relevanter als je zuvor."

Für mein Empfinden - und ich glaube, dass ich berufsbedingt ein bisschen von Didaktik und Methodik verstehe - hat er genau diesen Gedankengang schlüssig in seinem Video belegt und anschaulich und nachvollziehbar aufbereitet - und das auf unterhaltsame Art. Ich finde das gut.

Es tut ein bisschen weh, das Video hier dann so verrissen zu sehen. Da komme ich mir auch selbst als ein bisschen blöd hingestellt vor, weil ich das eben gut fand und finde und hier geteilt habe. Und ich bin der Meinung, dass diese Art der Pauschal-Kritik sowohl mir als auch Herrn Carr Unrecht tut.
 
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Ehrlich gesagt kann ich nicht umhin, diese Kritik ein bisschen persönlich zu nehmen. Ich habe das Video vollständig (!) gesehen, fand es trotz der inhaltlichen Ungenauigkeiten, die mir natürlich auch aufgefallen sind, kurzweilig und amüsant und habe daher hier den Link gepostet. Mein Eindruck war, wie ich oben schon schrieb, dass der Urheber im Zusammenspiel mit dem Polyend Play zu dem oben schon genannten Schluss gekommen war: "Der Blofeld ist in Zeiten, in denen "DAWless" immer beliebter wird, relevanter als je zuvor."

Für mein Empfinden - und ich glaube, dass ich berufsbedingt ein bisschen von Didaktik und Methodik verstehe - hat er genau diesen Gedankengang schlüssig in seinem Video belegt und anschaulich und nachvollziehbar aufbereitet - und das auf unterhaltsame Art. Ich finde das gut.

Es tut ein bisschen weh, das Video hier dann so verrissen zu sehen. Da komme ich mir auch selbst als ein bisschen blöd hingestellt vor, weil ich das eben gut fand und finde und hier geteilt habe. Und ich bin der Meinung, dass diese Art der Pauschal-Kritik sowohl mir als auch Herrn Carr Unrecht tut.
musst du nicht persönlich nehmen.
Es ist überspitzt und übertrieben aber nicht pauschalisierend weil ich nicht jeden meine und auch im grad unterscheiden die sich m.E.

Warum sollte der Blofeld jetzt relevanter sein als damals? WIll er da auf die hohe multitimbralität raus?


Ich bin ja selbst ein großer fan vom blofeld und habe meine immer nich und nutze ihn auch immer noch gerne.

Bei dem Produzieren/ Perfourmern ohne DAW kommt mir nicht der blofeld als erstes in den sinn. WIeviele stimmen will man denn gleichzeitig unter kontrolle haben? Dann ohne Mixer? Alles aus einem Ausgang?
Und die Bedienug ist sicher nicht performnceorientiert bzw. dafür gibt es eine menge bessere Sachen. Vor allem Multitimbral ist der blofeld nicht so schön zu bedienen.

Und wichtig ist auch noch zu wissen, dass ihm schnell die puste ausgeht. Selbst ein patch kann ihn schon gut in die Knie zwingen.
Man kann aus ihm eine drummachine machen, dafür braucht man aber auch wieder einen geeigneten Sequencer.

Ich finde den Blofeld eher gut zum produzieren. Die bandbreite ist riesig und er klingt gut. Und durch die multitimbralität gehen auch ein paar tricks.
Ich finde ihn besser zum produzieren als für dawless-zeug.

Zum performen, wenn man alles vorbereitet, mit midi controller kann man ihn auch gut live nutzen, aber auch da kann man sich streiten.

Dennoch sehe ich nicht warum der blofeld jetzt relevanter sein soll als füher. Gerade damals war das schon cool, so viele möglichkeiten in einer box. Und der sound hat charakter.



Und jetzt habe ich das Video durchgeskipped und was macht er. Eigentlich erklärt er nur was der blofeld kann und wie er funktioniert und labert viel. Obendrauf zeigt er erfreulicherweise noch ein paar beispiele mehr als andere. Aber gerade das intro ist jetzt kein kaufgrund, finde ich. Man hätte dieses Video genau so mit vielen anderen synth machen können, oder nicht?

Ich bin da einfach anderer Meinung, aber respektiere deine und wenn er dir in diesem Kontext taugt dann ist das gut. Ich hab auch schon tolle dinger mit dem gemacht und hab auch schon tolle videos gesehen: "blofeld only".
Es geht, aber es geht auch einfacher und vielleicht auch besser.
hmm und diese "blofeld only" videos würden mich dann doch eher überzeugen als dieses.

Abe wie gesagt nicht persönlich nehmen nur eine kleine Meinungsverschiedenheit, die ich nicht mit deinem Charakter verbinde.
 
Warum sollte der Blofeld jetzt relevanter sein als damals? WIll er da auf die hohe multitimbralität raus?
Unter anderem will er auf die Multitimbralität hinaus, denn die ist ja in der Form eher selten geworden. Aber es geht auch um die Komplexität der Synthese. Wobei er da auch manchmal die Begriffe verwechselt - aber egal - virtuell-analoge FM auf einem relativ komplexen Niveau, Kammfilter-Effekte, Wavetable-Synthese neben der ganz traditionellen virtuellen Analog-Synthese in einer Komplexität, die seinesgleichen heute sucht - um nicht zu sagen so nur im Iriridium und Quantum aktuell auch noch zu finden ist. Und dann gibt es noch die Sample-Engine obendrauf, so rudimentär sie auch sein mag.

Meine persönliche Erfahrung mit dieser Synthesizer-Architektur ist, dass damit fast alles möglich ist, was technisch überhaupt geht, sofern man unsere Denke von früher hat: "Wie kann ich mit meinen technisch begrenzten Mitteln möglichst viel erreichen?" Heute neigt man zur Denkweise: "Alles ist mit allem möglich. Mal gucken, welcher Sweetspot gerade hiermit geht?" In dieser Beziehung punkten Blofeld und Vorgänger dann vielleicht nicht so sehr.

Ich bin ja selbst ein großer fan vom blofeld und habe meine immer nich und nutze ihn auch immer noch gerne.
Gut zu wissen.

Bei dem Produzieren/ Perfourmern ohne DAW kommt mir nicht der blofeld als erstes in den sinn. WIeviele stimmen will man denn gleichzeitig unter kontrolle haben? Dann ohne Mixer? Alles aus einem Ausgang?
Wenn Du das Video mal wirklich angeschaut hättest, bevor Du es kritisiert hast, hättest Du gesehen, wie umfangreich die internen Mixing-Funktionen sind.

Und die Bedienug ist sicher nicht performnceorientiert bzw. dafür gibt es eine menge bessere Sachen. Vor allem Multitimbral ist der blofeld nicht so schön zu bedienen.
siehe oben

Und wichtig ist auch noch zu wissen, dass ihm schnell die puste ausgeht.
Das stimmt und das haben wir mehrfach im Forum ausdrücklich kommuniziert. Der ältere mQ schafft mehr Stimmen bei gleicher Komplexität und identischem Signal-Aufbau als der Blofeld.

Man kann aus ihm eine drummachine machen, dafür braucht man aber auch wieder einen geeigneten Sequencer.
Besser dafür ist der alte mQ wegen des Drummodes.

Dennoch sehe ich nicht warum der blofeld jetzt relevanter sein soll als füher. Gerade damals war das schon cool, so viele möglichkeiten in einer box. Und der sound hat charakter.
Aber damals haben alle, die einen ausreichend starken Rechner und eine gute DAW hatten, gesagt und gedacht, was brauche ich einen Blofeld? Geht doch alles auch mit dem Largo und ist eh viel besser. Aber "Ätsch". Der Trend der Zeit hat gezeigt, dass (ein viel später entstandener) Studiologic Sledge oder eben der alte Waldorf Blofeld viel aktueller sind als Waldorf Largo. Und damit hätte damals niemand gerechnet. Und dieses historische Wissen hat auch Herr Carr.

Und jetzt habe ich das Video durchgeskipped und was macht er.
Du hast es "durchgeskipped", aber Du maßt Dir eine Meinung an. Du hast schon vor dem "Skippen" eine Meinung geäußert. Ich hatte es vollständig gesehen, bevor ich den Link gepostet hatte. Ich empfinde Dein Verhalten als ignorant und respektlos.

Eigentlich erklärt er nur was der blofeld kann und wie er funktioniert und labert viel.
Du "laberst viel". Sorry, aber das ist mein Eindruck.

Obendrauf zeigt er erfreulicherweise noch ein paar beispiele mehr als andere.
Eben. Kannst du das auch? Mach mal! Ich würde es gerne sehen. Und setze Dich dann bitte vergleichbarer Kritik aus wie Deiner eigenen.

Aber gerade das intro ist jetzt kein kaufgrund, finde ich. Man hätte dieses Video genau so mit vielen anderen synth machen können, oder nicht?
Nein.

Ich bin da einfach anderer Meinung, aber respektiere deine und wenn er dir in diesem Kontext taugt dann ist das gut.
Danke. Dito.

Ich hab auch schon tolle dinger mit dem gemacht und hab auch schon tolle videos gesehen: "blofeld only".
Es geht, aber es geht auch einfacher und vielleicht auch besser.
hmm und diese "blofeld only" videos würden mich dann doch eher überzeugen als dieses.

Abe wie gesagt nicht persönlich nehmen nur eine kleine Meinungsverschiedenheit, die ich nicht mit deinem Charakter verbinde.
Gleichfalls. Aber ich wünsche mir doch mehr Respekt von Dir nicht nur gegenüber mir, sondern auch gegenüber der Leistung anderer Menschen. Vielleicht doch erst einmal genau und ausführlich hinsehen, bevor Du zur Kritik ansetzt, das wäre mein Tipp.
 
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Wir kommen so langsam auf 15 Jahre Waldorf Blofeld zu, also im Herbst 2023 dann, und den Synth gibt es immer noch neu zu kaufen, in zwei Farben und in zwei Versionen: Desktop und mit Tastatur.
Ich hab den schwarzen. Mittlerweile finde ich aber den weißen schöner. Aber die schwarze Farbe beeinflusst ja sogar den Klang. Stand auf der Waldorf seite. Von daher bin ich wohl gesegnet.
Aber wenn jemand tauschen will: Schwarzes keyboard gegen weißes Keyboard......
 
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Ich hab den schwarzen. Mittlerweile finde ich aber den weißen schöner.
Weil man haben möchte, was man nicht hat? ;-)
Ich fand den weißen Desktop ganz schnuckelig ... bis der schwarze rausgekommen ist. :lol:
Bzw. damals bei Erscheinung fand ich unabhängig von der Gehäuse-Farbe cool, dass das Display verschiedene Grafiken darstellen kann. Hüllkurven, Wellenformen.
Mit eingebautem Sequencer hätten sie mich vielleicht gekriegt. :lol:
Mittlerweile habe ich aber eine MC-707, und auch wenn die Klangsynthese nicht ganz so flexibel wie beim Blofeld sein mag, so finde ich persönlich die Qualität der Effekte wichtiger, und ohne Blofeld zu kennen, denke ich, dass die bei Roland besser sind. Außerdem ist ein Sequencer integriert. Und wenn man preislich in die Nähe des Blofeld Desktop kommen möchte, so würde ich die MC-101 dem Blofeld wahrscheinlich vorziehen, weil auch die MC-101 die guten Roland-Effekte drin hat. Und einen Sequencer. Nun gibt es sogar den SH-4d. Die Patch-Struktur scheint zwar einfacher zu sein als in MC-707/MC-101, aber insb. gegenüber der MC-101 wahrscheinlich besser editierbar, und 1 Part mehr als bei der MC-101 für die Multitimbralität.
Für Blofeld spräche evtl. u.a., dass er bis zu 16 Parts im Multimode kann?... Die Frage wäre, ob die Gesamt-Polyphonie für viele Parts ausreicht. Und man benötigt auf jeden Fall einen externen Sequencer.
Für die Tastatur-Version des Blofeld sehe ich weniger Alternativen, wenn man den Preis und die Multitimbralität berücksichtigt. Der Fantom-06 wäre z.B. doppelt so teuer. Wobei die MC-707 auch doppelt so teuer wie der Blofeld Desktop ist. Ansonsten gäbe es für den Preis des Blofeld KB zwar schon auch andere Keyboard-Synthesizer, dann aber i.d.R. nicht multitimbral. Und wenn multitimbral, dann deutlich teurer. Oder Rompler mit weniger Editier-Möglichkeiten.
 


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