Hallöchen zusammen..
Da es auf Sequencer.de keinen gemeinsamen Blofeld Thread gibt, berichte hier über meine ersten Erfahrung mit einem Blofeld Synthesizer
und feier fröhlich mit bei 14 Jahre Blofeld.
Seit Gestern bin ich stolzer Besitzer eines neuen schwarzen Blofeld Desktop Synthesizers. Hab ihn recht günstig über Amazon bekommen.
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Der Blofeld Synthesizer ist seit 2007 auf dem Markt und heute sage und schreibe 14 Jahre alt. Das kann man doch schon feiern und ihn
fast als Vintage Synthesizer bezeichnen. Das schöne ist, dass er immer noch hergestellt und verkauft wird.
Was mich etwas verwundert hat, war die Verpackung in der mein neuer Blofeld von Amazon verschickt wurde. Es war ein offener Original
Karton von Waldorf. Jeder hätte den Synthesizer aus dem Karton nehmen können und etwas anderes reinlegen können. Aber im Karton war
Gott sei Dank alles vorhanden und unbeschädigt. Das Gerät machte einen unbenutzten Eindruck. Lediglich die Schutzfolie auf dem Display
fehlte. Kann aber auch sein, dass die Folie generell nicht mehr aufgeklebt wird wegen der Müllvermeidung.
Im Karton befand sich noch etwas Zubehör. Ein kleines Schaltnetzteil mit Steckadapter für verschiedene Länder und eine Bedienungsanleitung
mit einer Product Registration Card für eine kostenlose
Waldorf Edition 2 LE im Wert von 19 Euro. Was das genau ist erkläre ich später noch.
Beim Auspacken hat mich die Größe und das Gewicht des Blofelds sehr überrascht. Ich hatte mir den Synthesizer etwas größer vorgestellt.
Aber so passt er gut auf meinem Schreibtisch und ich hab noch etwas Platz für andere Dinge.
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Der Blofeld Synthesizer wird mit einem externen 12VDC 500mA Netzteil betrieben. Falls euer Netzteil mal defekt ist, bekommt ihr im Internet
sehr leicht preiswerten Ersatz. Die Anschlüsse befinden sich alle hinten. Ein Netzschalter ist auch vorhanden. Der Synthesizer macht beim Einschalten
ein lautes Ploppgeräusch. Deswegen sollte man die Lautstärke am Mischpult oder Verstärker herunterregeln.
Ferne gibt es noch einen Midi Eingang, eine USB 1.1 Schnittstelle sowie 6.3mm Kopfhörerausgangsbuchse und ein 6.3mm Stereoausgang.
Midi Out oder Midi True sucht man leider vergebens. Über die USB 1.1 Schnittstelle kann ein Software Update übertragen werden oder bei
kostenpflichtiger Freischaltung der Sample Speicher mit User Wellenformen oder Samples geladen werden. Dazu werde ich noch in einem
anderen Beitrag genauer berichten.
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Nach dem Einschalten begrüßte mich mein neuer Blofeld mit einem herzlichen "BLOFELD - FROM GERMANY IN LOVE"
und sehr informative
die aktuelle Firmware Version V1.24 . Als ich dann meinen Blofeld mit einem Midi Kabel und dem Audioanschluss versorgt hatte erklang der
erste Ton.
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Schon nicht schlecht. Der erste Patch A001 heißt "With Love" passend zur Einschaltmeldung. Hab dann ein wenig in den Sounds gestöbert und
tolle Sound entdeckt wzB auf D125 Wave: Doom oder B019 Crunge Organ.
Nach dem vielen Rumschrauben an den Encoder Knöpfen viel mir dann etwas Merkwürdiges auf. Der Encoder für die Filter Cutoff Frequenz
reagierte nicht richtig. Mal konnte ich die Cutoff Frequenz ändern und mal bleib der Wert einfach unverändert stehen. Oh Schreck dachte ich,
denn ich hab im Vorfeld schon viel über die Encoder Problematik im Blofeld gelesen, hoffentlich habe ich kein defekter Encoder. Aber ein Firmware
Update auf die Version 1.25 war dann die Lösung. Mein Encodern funktionierten wieder einbandfrei.
Zum Designe
Über die Haptik der Encoder kann man geteilter Meinung sein. Ich bevorzuge etwas leichtgängigere Regler. Die Encoder im Blofeld sind zwar
etwas schwergängig aber trotzdem noch angenehm in der Bedienung. Die Hintergrundbeleuchtung des LCD Displays könnte etwas heller sein.
Der Kontrast und die Popup Time der Parameter Einblendungen kann über die Tastenkombination "Shift" + "Global" geändert werden.
Gruß Rolf