USB-Isolator

Makabäer

Gegenmaßnahme
Tag,

ich habe ein nicht mehr ganz frisches Smartphone, das ich im Home-Studio als Audio-Player missbrauchen möchte. Der Haken, wenn es am Netz und am Mischpult angeschlossen ist, brummt es. Also benötige ich einen USB-Isolator.

Meine Frage: Kann mir jemand einen USB-Isolator (am Besten A-Stecker auf A-Buchse) empfehlen, der nicht gleich ein Vermögen kostet und trotzdem funktioniert? Ich möchte dafür ungerne mehr als 30 € ausgeben.

Danke.
 
Geht zwar über dein Budget hinaus, aber ich lass das trotzdem mal da. Hat in meinem Fall geholfen, einmal zu 80% nur mit dem Teil und zu 100%, wenn man noch ein Handyladegerät an die Mini USB Buchse gestöpselt hat.

Die paar negativen Rezenzionen will ich nicht verschweigen, will aber bemerken, dass es schon echt viele Konstellationen geben kann.
Auch wegen der Rücksendung weiss ich nicht genau, aber eigentlich nimmt Amazon das hier als Versender innerhalb der Frist normal zurück.

Wie gesagt, bei mir hats geholfen. Hatte selbst längere Zeit gesucht und am Ende aufgund ein paar Beiträge im Netz darauf gestoßen.

https://www.amazon.de/iFi-iDefender...gsschleifen-Eliminator-Typ/dp/B0849J33T9?th=1
 
Mit Stöpselei habe ich kein Problem, das Smartphone wird einmal ans Pult angeschlossen und bleibt dran. Bluetooth, bzw. Funk, nutze ich, wenn ich mich frei bewegen können muss. Dennoch werde ich über die Möglichkeit zumindest nachdenken. Eine kurze Bluetooth-Strecke dürfte auch nicht so sehr verzögern, nicht, dass es wichtig wäre.
 
Man bekommt für kleines Geld einen Bluetooth-Audio-Adapter, den verbindet man mit dem Pult und Power und verbindet dann bei Bedarf das Smartphone. Von den Kosten her geringer als so ein USB-Isolator. Bluetooth fügt eine Latenz dazu, die je nach unterstütztem Profil und Codec so zwischen 50 und 150ms liegt. Die Länge der Funkstrecke ist hier nicht das Problem.
 
Bei Bluetooth wäre höchstens die Latenz ein Thema, nehme ich mal an.
USB Isolatoren gibt es doch viele am Markt und günstig. Delock z.B
 
Ich nehme an @Makabäer nutzt den USB Anschluss zur Stromversorgung und die mir bekannten USB Isolatoren sind eher zur Datenübertragung und nicht zur Stromversorgung geeignet.
 
Achso
Aber warum dann Bluetooth?
Das Brummen, Surren etc. entsteht ja meist durch die Masseverbindung (in diesem Fall wohl [Netzteil -> Smartphone -> Mixer]), wenn eine davon gekappt wird - z.B. die direkte Audio Verbindung zum Mixer - verschwindet das Problem.
 
Ich würde ne Powerbank nehmen. Das olle Smartphone hängt ja eh stationär an nem Mischpult, also braucht man sich den Wireless-Quark* via BT auch nicht mehr ans Bein binden.

*Ich nutze es täglich und das doofe Ding lässt sich mit Wonne durch andere BT-Sender/Empfänger in direkter Umgebung stören (ÖPNV!) oder ist beleidigt, weil ich es in die falsche Tasche am Körper gesteckt hab.
 
Was auch immer die galvanische Trennung beisteuert, es sollte das Brummen beseitigen.

Interessant, das FeinTech ATG00101. Weiss jemand, was es genau macht? Bei diesem Preis und der Grösse sollten dort keine Trenntrafos drinnen sein. Aber wenn es hilft, auch egal.
 
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Was auch immer die galvanische Trennung beisteuert, es sollte das Brummen beseitigen.

Interessant, das FeinTech ATG00101. Weiss jemand, was es genau macht. Bei diesem Preis und der Grösse sollten dort keine Trenntrafos drinnen sein. Aber wenn es hilft, auch egal.
Elektronische Trennung mittels Koppel-Kondensatoren? Aber im Audiobereich?
An meine Kabel lasse ich nur Lundahl 🤣
 
Eine Alternative wäre auch eine DI Box, bspw. die "billige" Behringer HD-400.
Habe ich schon versucht, keine Änderung.

Mit einer HD-400?
Die macht zwar wie fast alle Splitboxen nicht totale Entkoppelung (es gibt intern 10k Widerstände von Ein- und Ausgang auf die Gehäuse-Schirmung), aber der Brumm sollte zumindest massiv reduziert werden (bis nah an die Unhörbarkeit)

Wenn eine andere DI-Box -> DI-Box bedeutet nicht unbedingt galvanische Entkoppelung! Guckst Du hier: https://www.sequencer.de/synthesize...eine-lockere-schraeublein.174449/post-2898663
 
Ich habe eine Behringer Ultra DI-800. Macht die das anders als die HD-400?
Sollte vergleichbar sein sobald man den Groundlift Schalter nutzt, dann ist es vielleicht kein Masseproblem und die Einstreuungen sind unter Umständen wo anders zu suchen.
 
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Ich habe eine Behringer Ultra DI-800. Macht die das anders als die HD-400?
Das ist eine DI-Box, keine Splitbox. Die wandelt Impedanzen und symmetriert, aber sie macht keine galvanische Trennung.

Zum zehntausendzweitenmal: DI-Boxen machen Impedanzwandlung und Symmetrierung, aber nicht notwendigerweise galvanische Trennung.

Was ist was:
  • Impendanzwandlung: ein Line-Signal wird so aufbereitet, dass es gut an einen Mikrofoneingang passt (und damit für laaaange Kabelstrecken vorteilhaft ist).
  • Symmetrierung: die Übertragungsform wird so geändert, dass das Signal unempfindlich gegenüber Einstreuungen auf dem Kabelweg wird.
  • Galvanische Trennung: Brummschleifen werden unterbrochen.

Die HD400 macht galvanische Trennung und kann Symmetrierung bzw. Desymmetrierung machen
 
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Ich habe überlesen, dass die HD-400 überhaupt keine DI-Box ist. Das erklärt natürlich einiges.
Dass eine DI-Box auf Impedanz und Symmetrie ausgerichtet ist wusste ich, dass sie evtl. sogar galvanisch trennt, wusste ich nicht.

Deine Beschreibung von Symmetrierung ist allerdings sehr, sehr frei definiert.
 
Sollte vergleichbar sein sobald man den Groundlift Schalter nutzt, dann ist es vielleicht kein Masseproblem und die Einstreuungen sind unter Umständen wo anders zu suchen.
Ich hatte an der DI-Box wohl nicht alles getestet. Groundlift hat zwar nichts gebracht, aber das Minus-30-dB-Pad. Warum, weiß ich auch nicht, dafür kenne ich mit mit der Materie zu wenig aus.

Das Problem ist jetzt ganz ohne Zusatzhardware gelöst. Den Audio-Entkoppler werde ich trotzdem behalten, wenn er ankommt, man weiß nie, wofür man ihn in Zukunft braucht.

Ich danke allen beteiligten herzlich, auch wenn die letztendliche Lösung eine andere war, waren die Beiträge sehr hilfreich. 😍
 


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