[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


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Um mal einen völlig anderen Aspekt in die Diskussion zu bringen; ich finde diese Emulations-Manie völlig an der Idee von Software vorbei.

Klar, ich weiss, warum man sich den alten Krempel günstiger und bequemer organisieren will; um wenigstens halbwegs die Feels zu spüren. Aber wenn ich dann vor einer (noch so perfekten) Emulation sitze und die einfach nur dieselbe eingeschränkte Gurke ist, die ich mir in Form von einem Haufen oxidierende Transistoren und nach Rock'n'Roll müffelndem Aluminium in die Hütte stellen würde, dann käme ich mir irgendwie blöd vor, vor allem, wenn die Vibes und die Haptik der Hardware den viel grösseren Unterschied machen.

Um es klar zu stellen; auch ich nutze u.a. RePro, (wenn auch vor allem wegen seiner kongenialen Effektsektion, welche das Gerät (zusammen mit fantastischen Presets) viel weiter denkt als einfach nur als möglichst gleich klingenden Pro One in Bits und Bytes).

Aber nehmen wir mal Diva. Dafür müsste ich mir ne Brigade an zersägten Synthesizern, Patchkabeln und Lötzinn in die Hütte stellen. Macht niemand (bei Verstand und ohne YouTubekarriere), aber in Softwareform ist es die nahezu perfekte Umsetzung (auch wenn ich immer noch dezent sauer bin darüber, dass das Teil keine Modmatrix hat). Und von digitalen Spezialisten wie Reaktor oder Novum noch gar nicht angefangen.

Ich hab mich vor einiger Zeit anlässlich des Microwave-Plugins im Podcast mal mit Rolf unterhalten und wir waren uns recht schnell einig, dass man das Spiel sowieso nicht gewinnen kann, aber mit einer 1:1 - Emulation weniger Ärger provoziert als mit einer klugen Erweiterung. Die Frage ist; warum? Ist es wirklich nur der Wunsch des Pöbels, "mit dabei sein zu können"?
 
Um mal einen völlig anderen Aspekt in die Diskussion zu bringen; ich finde diese Emulations-Manie völlig an der Idee von Software vorbei.

Klar, ich weiss, warum man sich den alten Krempel günstiger und bequemer organisieren will; um wenigstens halbwegs die Feels zu spüren. Aber wenn ich dann vor einer (noch so perfekten) Emulation sitze und die einfach nur dieselbe eingeschränkte Gurke ist, die ich mir in Form von einem Haufen oxidierende Transistoren und nach Rock'n'Roll müffelndem Aluminium in die Hütte stellen würde, dann käme ich mir irgendwie blöd vor, vor allem, wenn die Vibes und die Haptik der Hardware den viel grösseren Unterschied machen.

Es macht durchaus Sinn, wenn ich zum Beispiel einen Minimoog oder Prophet besitze eine Emulation auf dem Laptop zu haben mit der ich rumspielen kann wenn ich im Urlaub, am See oder sonstwo unterwegs bin, und dann zuhause das auf der Hardware umzusetzen und weiterzuentwickeln was ich mir da so ausgesponnen habe.
 
Wenn du weisst worauf du hören musst?!
Ich höre da viele Dinge, die mir viel über den Mix sagen

Für deine Unfähigkeiten kann ich nix. Mach halt Gehörtraining, spiel ein Instrument, besuch eine Schule für Tontechnik?! Hilft! Dann laberst du auch weniger und viel weniger Dunning Kruger
 
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Puh, gegen so ein gigantisch aufgeblähtes Ego ist wohl kein Kraut gewachsen. Da hilft es nur jeder Menge Geduld und Toleranz mitzubringen. Und zu hoffen, dass das Ego vielleicht irgendwann mal bei einem Blindtest den es völlig verhaut den ein oder anderen Kratzer abbekommt. Aber, darauf zu warten ist wohl sinnlos. ;-)
 
Wer hört den Unterschied. Also ich schon.



Es zeigt, dass geübte Ohren sehr zielsicher hören. Viel Spaß

Das höre ich allerdings nicht auf dem Smartphone, auch nicht auf meine Multimedia Kopfhörern
 
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Die sind auch extrem nah beieinander und hier gehts auch weniger darum was besser klingt, sondern mehr darum was möglich zu hören ist.

Hat nicht wirklich Bezug zu Instrumenten. Hier hast du gut aufgenommene Signale, die sich sehr gut ITB mischen lassen.

Meiner Meinung nach sind die Unterschiede bei Instrumenten deutlich! größer
 
Schön das bestätigt zu hören. Es gibt leider von diesen Softwareschätzen sehr wenige, aber es gibt sie. Viele Hersteller haben versucht das in der Vergangenheit und Gegenwart hinzubekommen, aber nur wenigen ist es wirklich gelungen. Das Model 84 kannst du einfach nehmen, ohne Preamp Plugins oder anderen Verbiegungen aufnehmen und das klingt sofort gut, so muss das sein. Genauso ist es auch beim dem Waldorf Wave finde ich. So langsam haben einige den Bogen wirklich raus.
Also der Waldorf Microwave hat mich voll umgehauen. Was eine Tiefenstaffelung. Brillianz ohne Ende und mega Sound.
Find ich sogar einen ticken geiler als die Hardware im Gesamtbild. Einzig warum ich die Hardware noch nutzen würde ist das Analoge Filter für manche Sachen.
Aber die Hardware ist im Gesamten etwas dumpfer im Klang. Da gefällt mir das Plugin besser. Für Bassgeschichten ist die Hardware einen Ticken besser. Aber für Bässe habe ich hier besseres stehen.
Also ist die Hardware unnötig.
 
Ich denke ein faires Urteil, was nun besser oder schlechter ist zu fällen, geht nur bei einer direkten Gegenüberstellung im Studio.
Anhand von YT'. Videos etc. kann man das schlecht einschätzen.
Mein Eindruck ist, dass das was Mitte der neunziger Jahre produziert wurde, den heutigen Produktionen in nichts nachsteht. Und da war ausschließlich Hardware am Start.
Also im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass ich anhand von Youtube Videos vergleichen kann.
Klappt super.
Alle Synths die ich auf Youtube verglichen habe und dann hier im Studio war immer das gleiche Ergebnis.

Wenn man gute Abhöre hat und weiß, auf was man achten muss klappt das bestens.
 
So klingen richtige Plugins jenseits von Aturia:

ich finde das immer lustig wenn leute synthesizer vergleichen und dabei mit den synthesizern nichts anderes machen als dudelmelodien aus presetsounds aneinanderzureihen, denn damit deckt man ungefähr 0,01% dessen ab, was man mit so einem synthesizer machen kann.

ein anderer teil des spiels ist ja dann auch immer zu vergleichen ob eine software simulation für den PC genauso - oder genauso gut - klingt wie das analoge / hardware vorbild.

keine sorge, das lässt sich erklären: denn umgekehrt ginge es ja nicht.
das meiste von dem, was man mit software so alles machen kann um geräusche zu erzeugen oder zu modifizieren, würde man ja mit hardware-instrumenten oder -effekten nicht mal ansatzweise hinbekommen.

nur eine weitere paradoxie, die die sinnlosigkeit solcher diskussionen aufzeigen könnte.
 
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Also im Laufe der Jahre habe ich festgestellt, dass ich anhand von Youtube Videos vergleichen kann.
Ich mache es auch so. Einfach mal im Blindflug kaufen und dann Reklamieren tut heute wohl kaum einer mehr.
Ich kann mir auch vorstellen das @Knastkaffee_309 Digitale Klone und Orginale unterscheiden kann. (Auch am Handy;-))
Ich zB. ua. habe meinen Radias verkauft weil er mir zu "kalt" war...einzig dessen Kammfilter vermisse ich manchmal:sad:...
 
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ich finde das immer lustig wenn leute synthesizer vergleichen und dabei mit den synthesizern nichts anderes machen als dudelmelodien aus presetsounds aneinanderzureihen, denn damit deckt man ungefähr 0,01% dessen ab, was man mit so einem synthesizer machen kann.
Wer sollen denn diese Leute sein, der Starsky Carr?

Und ich finde es immer lustig wenn ein @Knastkaffee_309 hier einen klaren Unterschied zwischen einem Model 84 und der Hardware über ein ein Smartphone hören will und damit Musiker wie Starsky Carr diskreditieren.
 
Der hat die "einzig reine Wahrheit" aber auch nicht für sich gepachtet.
Ja aber komm, es gibt ja viel Plugin Mist, aber das Model 84 ist nun wirklich gut getroffen. Das kann mir keiner erzählen da einen Unterschied über ein Smartphone raus zu hören, das ist einfach Unsinn.
 
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Ich meine damit, daß man die Starsky Videos auch nicht einfach nur konsumieren darf, ohne die zu hinterfragen. So Vergleichsvideos wie "Deepmind vs Prophet 6" wo Einfachstsounds miteinander verglichen werden, die natürlich dann sogar recht ähnlich klingen obwohl der Deepmind nicht mal ein Drittel des Prophets kostet. Das ist für mich z.T. auch nur reines Clickbait.
 
Wenn ich den Model84 nicht gekauft und tagelang damit Sound geschraubt hätte, dann würde ich den hier nicht so lobpreisen, das Starsky Video war nur die Initialzündung. Aus dem Staunen nicht mehr raus gekommen bin ich dann erst als ich das gute Stück Software anspielen durfte. Das hat so alles in den Schatten gestellt was ich bis dahin kannte(Diva, TAL, etc.)
 
Was schraubst du denn damit so?

Ich würde gerne wissen auf welcher Ebene wir uns unterhalten.
 
Wer sollen denn diese Leute sein, der Starsky Carr?

die mehrheit hier im forum. denn es ist hier absolut üblich allgemeine tendenzen an den eigenen 3 lieblingsgeräten festzumachen, du bist da ja gerade selbst mittendrin.

frag deinen streitgegner doch mal wie er melodyne, vocalign, programmierumgebungen oder offine-rendering mit hardware realisieren will, vielleicht kannst du dann etwas gewinnen.

aber sich über juno gegen juno emulation zu unterhalten oder darüber wer was hört und wer was nicht führt doch zu keinerlei erkenntnisgewinn. die machen beide tüt und brumm und ein besserer grundklang des einen ist ausschließlich dann relevant wenn man das gerät mal an einer stelle als soloinstrument einsetzt.

die wesentlichen unterscheidungsmerkmale zwischen software (klar zu definieren) und hardware (nicht mehr ganz so einfach zu definieren) sind doch ganz andere, und nicht die klangqualität.
 


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