[Umfrage] Software vs Hardware

Software oder Hardware?

  • Software

  • Hardware

  • Scheißegal


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Bis jetzt war es zum Teil lesbar, zu einem großen Teil überflüssig und ab jetzt wird es nur noch blöd. Aber was solls, wenn es so weitergeht, wird eh bald zugemacht.
 
Ich habe einige unsachliche Beiträge der letzten 2 Seiten abgetrennt. Bitte ab jetzt wieder On Topic weiter - danke! :)
 
Bei mir hat sich in den letzten Jahren der Fokus vom Vormichhindaddeln und Soundschrauben mehr zum Erstellen halbwegs fertiger Tracks verschoben.

Dabei habe ich für mich festgestellt, dass ich ITB wesentlich schneller bin.

Da ich zwar nicht sehr häufig, aber doch regelmäßig über längere Zeiträume etwas zusammen mit Freunden mache, und immer wieder zwischen Projekten wechsele, ist Total Recall für mich ein Hauptkriterium.

Trotzdem wollte ich wieder mehr haptisch arbeiten und habe mir deshalb NINA zugelegt, wo imho ein zukunftsweisendes Bedienkonzept umgesetzt wurde.
Allerdings nutze ich dieses tolle Gerät dennoch viel zu selten, weil ich wohl ein sehr "optisch veranlagter" Mensch bin und mit SW meine Klangvorstellungen wesentlich schneller umgesetzt bekomme.
 
Bei mir hat sich in den letzten Jahren der Fokus vom Vormichhindaddeln und Soundschrauben mehr zum Erstellen halbwegs fertiger Tracks verschoben.

Dabei habe ich für mich festgestellt, dass ich ITB wesentlich schneller bin.
Natürlich. Jeder der sich der Illusion hin gibt, dass Hardware in der Hinsicht schneller ist, kann solche Dinge offensichtlich nicht beurteilen, oder ist geblendet vom Sound oder dem "Schraubfaktor" bei Hardware. Selbstverständlich ist ein Softwareworkflow schneller als ein Hardwareworkflow. Das ist auch ein Hauptgrund, warum sich so vieles ITB verlagert hat.
 
Naja, ich glaube, dass das individuell verschieden ist. Für mich ist ITB schneller, ich habe aber auch schon Videos von Leuten gesehen, die mit ihren HW Sets sehr schnell waren. Und man verliert sich vielleicht weniger in den endlosen Möglichkeiten die ITB bietet.
Ich denke aber auch, dass man, wenn man Geld damit verdienen muss und einigermaßen selbstdiszipliniert arbeitet, ITB die bessere und auch günstigere Lösung ist.
 
Mag für euch stimmen oder ihr habt noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt.

Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, wie man Hardware einbindet.
-Manch einer Sampelt nur Loops und fokussiert sich zielsicher auf geeignetes Material, weiss genau wo es hingeht ( Was das Total Recall Argument entkräftet) ,
- ein anderer lässt sich alles offen, platziert die Sounds als sysex an den Trackanfang und hat bis zum Ende Midi am laufen.
- Und wiederum ein anderer arrangiert live, nimmt Multitrack auf und bearbeitet ITB nur noch die fertigen Spuren.

Das kann alles sehr schnell gehen, wenn man seine Synths kennt und ist weder pro noch contra Argument
 
Natürlich. Jeder der sich der Illusion hin gibt, dass Hardware in der Hinsicht schneller ist, kann solche Dinge offensichtlich nicht beurteilen, oder ist geblendet vom Sound oder dem "Schraubfaktor" bei Hardware. Selbstverständlich ist ein Softwareworkflow schneller als ein Hardwareworkflow. Das ist auch ein Hauptgrund, warum sich so vieles ITB verlagert hat.
Du hast auch bei einem Tisch zwei Möglichkeiten:
Du kannst ihn dir entweder selber schreinern oder in Teilen von Ikea mit Inbusschlüssel zusammenbauen.
Essen kannst du wohl auf beiden, und je nach Talent wahrscheinlich eher vom Ikeatisch.
Aber dein selbstgebauter ist Unique.

Man merkt halt an der Masse von mediokren Veröffentlichungen die Einfachheit von ITB.
Oder an der Masse von Tiktokvideos die Einfachheit der Videoherstellung.
An der Masse von Katzenbildern die Einfachkeit der Fotografie.
Und so weiter.

Ich sag mal so: je mehr man sich anstrengen muss um ein Ergebnis zu haben, desto mehr und länger überlegt man bevor man Dinge tut. Um ITB Musik zu machen und auf Soundcloud hochzuladen muss ich halt einfach gar nix können oder wissen, und das hört man dann leider auch.

Um den Lebensunterhalt mit Werbejingles zu verdienen aber wahrscheinlich sinnvoll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mag für euch stimmen
Genau
oder ihr habt noch nicht so viele Erfahrungen gesammelt.
Was soll diese Aussage?
Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen, wie man Hardware einbindet.
-Manch einer Sampelt nur Loops und fokussiert sich zielsicher auf geeignetes Material, weiss genau wo es hingeht.
Richtig
Was das Total Recall Argument entkräftet.
Nein, nur für den speziellen Fall, und auch dann nur bedingt. Wer parallel an verschiedenen Projekten arbeitet kann das trotzdem gut gebrauchen.
- ein anderer lässt sich alles offen, platziert die Sounds als sysex an den Trackanfang und hat bis zum Ende Midi am laufen.
- Und wiederum ein anderer arrangiert live, nimmt Multitrack auf und bearbeitet ITB nur noch die fertigen Spuren.

Das kann alles sehr schnell gehen, wenn man seine Synths kennt.
Alles richtig, aber
und ist weder pro noch contra Argument
Natürlich ist es das, je nachdem wie man arbeitet, arbeiten möchte und veranlagt ist, wie du ja an den Beispielen selbst erläuterst.
 
Du hast auch bei einem Tisch zwei Möglichkeiten:
Du kannst ihn dir entweder selber schreinern oder in Teilen von Ikea mit Inbusschlüssel zusammenbauen.
Essen kannst du wohl auf beiden, und je nach Talent wahrscheinlich eher vom Ikeatisch.
Aber dein selbstgebauter ist Unique.
Aber, was du bei Thomann und Konsorten kaufst ist doch ebenfalls von der Stange.

Der Workflow ist halt wichtig, wenn man ein Endresultat haben will, so schnell und einfach wie möglich, in so wenigen Schritten wie möglich. Jammen und Experimentieren ist eine andere Geschichte. Aber, auch da, wenn du schnell was aufnehmen willst, und Effekte routen willst etc. hat Software dort auch Vorteile.
 
Mod:

Ich ergänze die Aufforderung von @Scenturio mit der bitte, damit aufzuhören, die eigene Hörerfahrung als besser darzustellen oder die Erfahrung und Meinung der anderen abzuwerten. Dieses Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch die Unterhaltung und ist weder sachlich noch Gemeinschaft- fördernd.

Danke

Dann ist diese Geschmacksdiskussion hinfällig und der Thread kann zu. Man kann alles mit allem machen, man muss nur wollen. Das ist nicht wie ein roter Faden, das ist DER rote Faden, der Inhalt der einzige gemeinsame Nenner. Jeder macht was er will. Diskussion beendet. Grüße. 🤷‍♂️

Oder andersrum, lass sie doch. Scheint die Menschen zu unterhalten.
 
Also bis auf die hitzigen Kommentare zwischendurch, die immer dann auftreten wenn jemand besonders dickköpfig ist, und sein Ego raus hängen lässt, finde ich die Diskussion eigentlich sehr interessant.

Meinungen und Diskurs darüber sind immer gut. Einheitsbrei, und "Oh Gott, verletz mich bloß nicht!" ist dagegen schlecht.
 
Dann ist diese Geschmacksdiskussion hinfällig und der Thread kann zu. Man kann alles mit allem machen, man muss nur wollen. Das ist nicht wie ein roter Faden, das ist DER rote Faden, der Inhalt der einzige gemeinsame Nenner. Jeder macht was er will. Diskussion beendet. Grüße. 🤷‍♂️

Oder andersrum, lass sie doch. Scheint die Menschen zu unterhalten.

Du hast den Kern meiner Aussage nicht verstanden. Es geht darum, nicht die eigene Wahrnehmung oder Meinung über andere zu stellen oder als absolut darzustellen . Was ich auch ziemlich deutlich gesagt habe.
 
Du hast den Kern meiner Aussage nicht verstanden. Es geht darum, nicht die eigene Wahrnehmung oder Meinung über andere zu stellen oder als absolut darzustellen . Was ich auch ziemlich deutlich gesagt habe.

Hab ich schon, solange es nicht politisch wird bin ich aber der Meinung das man Egos auch einfach ignorieren kann.

Ansonsten, ontopic / current

Electronica / IDM kram

Samples und Midi erzeuge ich via Software und befülle damit mein HW Setup (Octatrack / MC 909)

Samples aus Fieldrecording -> Cut und Arrange via Renoise.

Samples aus VCVRACK -> Cut und Arrange via Renoise.

Midi aus VCVRACK -> Record und Re-record via Ardour in die MC909

Danach spiele ich mit dem Hardware Setup den Track und recorde das mit Ardour. Falls ich Vintage Charakter brauche jage ich die Summe nochmal durch ne Bandmaschine.

Export erfolgt dann aus Ardour. Pro Track brauch ich im Schnitt 4-6 Stunden. Reicht mir so.

Avantgarde Kram:

Live Analog in nen Amp, Aufnahme mit ner Bandmaschine und 2 Mics, oder Aufnahme in ein altes 4 Track.

Gear dafür, eine Selektion aus:

Soma Lyra-8
Soma Cosmos
Kilpatrick phenol
eowave quadrantid swarm
Korg MS-20
ATTiny Punk Konsole
Hikari Monos
MicroGranny
Grundig Kassettenrekorder mit Loop Tape
Vermona Filter Lancet
Synamodec Dementor
diverse Treter
Kontakt Mikrofone

Pro Track brauch ich da meist so ne Stunde.

Mein Setup ist also Hybrid und so gebaut das der Track zum Schluss als Summe aus HW auf irgendwas eingespielt wird. Das ist mir wichtig, der Rest nicht.
 
Ich versuche das jetzt mal bildlich dazustellen, warum meine synths Hardware sind: das ist ein Teil meiner "sonstigen" Hardware, die ich auch in meinen Songs verwende.
 

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Achso und warum Analog? Die Frage kann man ganz einfach und final hier im Thread für absolut immer beantworten:

Weil du dann in ganz kurzer Zeit so abgehst wie Doctor Mix!!!



Rock'n'Roll Mann!!! :rocky: 😎
 
Meine Ohren interessieren sich nicht für Jahreszahlen sondern für Klangqualität. Und da klingt auch ein alter DX7 mit schräger Samplerate und idiosynkratischem Wandleraufbau interessanter und funktioniert besser im Mix als
Das was ein Mensch aber als gut klingend empfindet ist das was ihn in der Jugend geprägt hat. Und die Jugend ist für viele hier Vergangenheit.

Siehe die Leute die mit Schallplatten aufgewachsen sind. Denen fehlt bei CDs plötzlich das knacksen und knistern. Dabei sind das nur Störgeräusche der damaligen Technik.
Ich denke dies wird bei vielen Beurteilungen über den „Klang“ eine Rolle spielen.
 
Das was ein Mensch aber als gut klingend empfindet ist das was ihn in der Jugend geprägt hat. Und die Jugend ist für viele hier Vergangenheit.

Siehe die Leute die mit Schallplatten aufgewachsen sind. Denen fehlt bei CDs plötzlich das knacksen und knistern. Dabei sind das nur Störgeräusche der damaligen Technik.
Ich denke dies wird bei vielen Beurteilungen über den „Klang“ eine Rolle spielen.
Diese Prägung möchte ich nicht ausschließen. Die Frage wäre, warum dann auch junge Menschen die ohne Platten aufgewachsen sind jetzt Schallplatten kaufen?
 
Siehe die Leute die mit Schallplatten aufgewachsen sind. Denen fehlt bei CDs plötzlich das knacksen und knistern. Dabei sind das nur Störgeräusche der damaligen Technik.
Ich denke dies wird bei vielen Beurteilungen
Ich denke es ist schon ein bisschen mehr als das.
Der Klang, die Haptik, das Handling insbesondere beim Mixen. Aber wie du geschrieben hast. "wenn man es nicht kennst, vermisst man es auch nicht."

Auf das knacksen und knistern meiner Teils durchgerockten Platten würde ich gerne verzichten;-)
Achso und warum Analog? Die Frage kann man ganz einfach und final hier im Thread für absolut immer beantworten:
Geiler Synth:)
 
Diese Prägung möchte ich nicht ausschließen. Die Frage wäre, warum dann auch junge Menschen die ohne Platten aufgewachsen sind jetzt Schallplatten kaufen?
Ich habe da ja nur ein Aspekt als Beispiel angesprochen. Evtl. als reaktion aufmdie digitale Vielfalt/Beliebigkeit?
Würde mich auch interessieren.
 
Hype und Hörensagen.

Gerade bei Sachen wie Vinyl gibt es ja regelrecht religiös geprägte Leute.
Mag teilweise stimmen. Mir hat der Wechsel damals als es mit den CD´s losging nur kurz gefallen. Habe dann eigentlich aufgehört Tonträger zu kaufen. Mit CD´s war es für mich schnell vorbei.

Eine Platte hat mehr Charme, sag ich einfach mal. Damit meine ich nicht den Klang der Musik, sondern das Drumherum. Fühlt sich anders an, keine Plastikschachtel sondern eine vielleicht schön gemachte Hülle. Man holt sie vorsichtig raus, behutsam alles, säubern, vom Straub befreien, das alles kann "sinnlich" sein. Kann man jetzt ausbauen, aber ich hoffe es ist klar was ich meine.
 
Klar, jedem das Seine.

Bei mir hört's bei dem Geknister auf, und auch beim Zerren wenn die Rillen nicht mehr einwandfrei sind. Ich möchte Musik so abgebildet haben, dass der physische Datenträger oder digitale Kompression keinen hörbaren Unterschied macht. Da ist Vinyl meiner Meinung nach eine absolute Katastrophe. Selbst Kassetten waren da wesentlich besser.
 
Das was ein Mensch aber als gut klingend empfindet ist das was ihn in der Jugend geprägt hat. Und die Jugend ist für viele hier Vergangenheit.

Siehe die Leute die mit Schallplatten aufgewachsen sind. Denen fehlt bei CDs plötzlich das knacksen und knistern. Dabei sind das nur Störgeräusche der damaligen Technik.
Ich denke dies wird bei vielen Beurteilungen über den „Klang“ eine Rolle spielen.
Ich bin ein Kind der 70er und habe nie eine Schallplatte oder mein Tapedeck vermiest, CD war ein Segen und später MP3 noch ein viel größerer. Die Musik bis Ende der 80er haben mich geprägt, mit dem Kirmestechno danach kann ich nicht viel anfangen, das ist alles megapeinlich genau wie Dancefloor. VHS und Lineares TV vermisse ich auch nicht, kann genauso weg wie Bargeld.
 
Ich bin ein Kind der 70er und habe nie eine Schallplatte oder mein Tapedeck vermiest, CD war ein Segen und später MP3 noch ein viel größerer. Die Musik bis Ende der 80er haben mich geprägt, mit dem Kirmestechno danach kann ich nicht viel anfangen, das ist alles megapeinlich genau wie Dancefloor. VHS und Lineares TV vermisse ich auch nicht, kann genauso weg wie Bargeld.
Echte Plattenfreaks haben in den 70ern ihre Platten genau einmal gespielt um die auf Tonband aufzunehmen und dann weggesperrt.
So einer ist mein Nachbar.
Der hat neulich seine komplette Plattensammlung mit 60er- und 70er Originalpressungen verkauft.
Was soll ich sagen... ich habe jetzt ein paar neuwertige Erstpressungen. Cream, Rush, Hendrix, Mountain...
 


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