(UMFRAGE) Hat die Modularszene ein Genderproblem ?

Ich kenne in meinem persönlichen umfeld frauen die ausschliesslich ELEKTRONISCHE musik machen:

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    Stimmen: 14 12,1%
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  • >10

    Stimmen: 4 3,4%
  • ich bin weiblich

    Stimmen: 9 7,8%

  • Umfrageteilnehmer
    116
betadecay schrieb:
... , aber mit denen bin ich dann nicht ins Gespräch gekommen.
Vieleicht ist ja genau das dass Problem. Also das man sich mit Interessenten nicht unterhält. Eventuell sollte man da gegensteuern.
 
Altered States schrieb:
betadecay schrieb:
... , aber mit denen bin ich dann nicht ins Gespräch gekommen.
Vieleicht ist ja genau das dass Problem. Also das man sich mit Interessenten nicht unterhält. Eventuell sollte man da gegensteuern.

Jo, das mag sein. Der Abend hatte aber nur eine begrenzte Länge und ich war schon in andere Gespräche eingebunden. Beim nächten Mal achte ich mal darauf.
 
betadecay schrieb:
Altered States schrieb:
betadecay schrieb:
... , aber mit denen bin ich dann nicht ins Gespräch gekommen.
Vieleicht ist ja genau das dass Problem. Also das man sich mit Interessenten nicht unterhält. Eventuell sollte man da gegensteuern.

Jo, das mag sein. Der Abend hatte aber nur eine begrenzte Länge und ich war schon in andere Gespräche eingebunden. Beim nächten Mal achte ich mal darauf.

Ja, versuche das zumindest mal, auch, wenn sich nicht immer die Gelegenheit dazu bietet, man sollte das halt versuchen. Ich gehe ja nicht zu solchen Treffen, aber wenn ichs täte, dann würde ich schon mal versuchen ein Gespräch anzufangen. Am Ball bleiben, wie man so schön sagt.
 
Mir ist gerade noch eingefallen, dass es auch einige Frauen gibt / gab, die elektronische Musik sehr geprägt haben, beispielsweise Marusha, Ellen Allien und bevor ich jetzt Blümchen sage, hier eine ganze Liste an Musikerinnen /Djinnen, oder sagt man da Djanes mittleriweile (?), die elektronische Musik machen / machten! :school:

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Musikerinnen_elektronischer_Musik

Bleibt nur die Frage, warum keine von denen hier im Forum oder ähnlichen dieser Art zu finden ist? Böse Zungen behaupten ja, dass desto professioneller man wird und jetzt nicht als Werbemaskottchen der Industrie oder als GASvernichter in den Communities teilnehmen möchte, man sich aus Foren verabschiedet, stimmt das? :mrgreen:
 
Altered States schrieb:
betadecay schrieb:
... Im Snooker kommt die Frage aber auch immer wieder: Snooker ist ja kein Kraftsport, Frauen könnten da problemlos gegen Männer antreten, und das Reglement schreibt da auch nichts vor - aber es gibt, niemand weiß warum, keine Frauen, die auf Weltranglistenniveau spielen.
Keine Ahnung wie es da beim Darts aussieht. Aber bis jetzt haber ich da auch nur Kerle gesehen. Schaue das aber auch nicht so oft, vielleicht übersehe ich da etwas.
Vielleicht ist bei Frauen einfach dieses Wettkampfdenken nicht so ausgeprägt. Wahrsacheinlich braucht es deswegen auch eine Quote für Frauen in Führungspositionen. Man könnte meinen, man(n) muss sie zu ihrem Glück zwingen.

No offence: Module sammeln und verdrahten erscheint mir mitunter auch wie Wettkampf. Wer hat den größten? Ähnliches gab es auch bei den Softies. 5000 Pluggies auf der Festplatte, nicht ein einziges auch nur ansatzweise begriffen.
Jäger und Sammler. Ich kenne auch keine Frau, die teure Briefmarken sammelt.

Musikalische Unterschiede gibt es. Das weiß jeder Club-DJ. Der Begriff "Weiber-Elektro" kommt nicht von ungefähr. Und wenn nun Madame X tanzbare, moderne Musik machen will, braucht sie halt kein Modularsystem. Gesunder Pragmatismus, der sich nicht nur auf produzierende Frauen beschränkt.
 
salz schrieb:
... Ähnliches gab es auch bei den Softies. 5000 Pluggies auf der Festplatte, nicht ein einziges auch nur ansatzweise begriffen.
Jäger und Sammler.
Das ist so ungefähr wie, man bekommt jeden Monat eine Europalette Synths. vor die Tür gestellt und muss die dann sichten. Beim sichten bleibt es dann auch, denn nächsten Monat kommt ja schon eine neue Palette an. In der Zeit als ich noch Warez benutzt hatte war das genauso. Als ich dann später auf Reaktor und Freeware umgestiegen bin hatte ich auch wieder einen musikalischen Output (mit normalen Plug-Ins, nicht mit Reaktor). Vorher war da einfach nicht dran zu denken, eben weil man ja so viel zu sichten hatte. War eine furchtbare Zeit. Ich mache zwar zur Zeit nichts, aber meine Palette an Tools ist heute überschaubar und das ist auch gut so, weil ich die Teile eben auch kenne und weiß was ich damit machen kann.
 
das liegt doch nur daran dass es die teile (noch) nicht i pink gibt... :school:
 
Ich habe mir schon oft überlegt, warum Männer von bestimmten (teilweise nerdigen) Beschäftigungen so angezogen werden. Meine (völlig subjektive und wahrscheinlich wissenschaftlich haltlose) Antwort wäre, dass Männer sich in gerne in kleinen und überschaubaren Welten aufhalten, die sie (vermeintlich) kontrollieren können. Dazu gehören Carrera- und Eisenbahnen, Autos, Fußball und eben auch (modulare) Synthesizer. Das sind alles in sich geschlossenen Systeme mit überschaubarer Komplexität und ohne viel Zwischentöne (im übertragenen Sinne) und Interaktion nach "draussen". Also ungefähr das Gegenteil von Arbeitsalltag, Beziehungspflege oder Elternabend.
 
https://www.conrad.de/de/seriell-adapte ... 26081452:s

Meine Frau bunutzt ne Blockflöte oder ihre Gitarre, und da meckern die Nachbarn nie :sad:
andererseits ist die Einbauküche die Sie seit Jahren gern hätte quasi auch ein Modularsystem,
aber leider brauch ich das Geld für VCO's.
Hat eigentlich das Forum der Blockflöten-Community ähnliche Diskusionen?

O===O____
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: khz
Ich habe mir nicht die komplette Debatte bis hierhin durchgelesen. Falls das Folgende schonmal gesagt wurde, nehmt es als weitere Stimme für: »diese Szene hat *kein* Genderproblem«...

Weil:

Ich verstehe, worauf Trigger hinauswill und finde es gut, dass sich da jemand entsprechende Gedanken macht. Der grundlegende Punkt ist ja, dass man als einigermaßen demokratisch gesinnter Mensch sich wünscht, dass sich die Zusammensetzung der Gesellschaft (hinsichtlich Geschlecht, Alter, kulturellen, ethnischen, religiösen Identitäten usw.) auch »im Kleinen« wiederfindet. Man fragt sich also schon: warum sind zum Beispiel in deutschen Konzernvorständen gefühlt 95% der Leute weiße, alte, wohlgenährte, straighte Männer aus Westdeutschland? Das kann man für unzählige weitere Felder in ähnlicher Weise durchdeklinieren (Parteien, Gewerkschaften, manche Wissenschaftsdisziplinen, den Sportsektor...).

Ein Gender- oder generell Repräsentationsproblem liegt aber findich erst dann vor, wenn es sich um eine Organisation oder einen Gesellschaftsbereich handelt, der zum einen gewisse Einflussmöglichkeiten nach außen hat, und umgekehrt auch auf Ressorcen von außen zurückgreift -- der also sowohl in der Gesellschaft maßgeblich mitbestimmt als auch von ihr ›lebt‹.

Das ist in den Beispielen von oben ganz schwer der Fall, und (noch etwas näher an unserm Thema) auch im ›großen‹ deutschen Kulturbetrieb: Literatur, Film, bildende Kunst, Theater, und, kaum zu toppen, die klassische Musik. Je mehr ›Hochkultur‹, desto höher auch die Schieflage in der Repräsentation. Wer ab und zu mal in ein klassisches Konzert geht, weiß, was ich meine. Der alte weiße Mann darf dirigieren, das junge Fräulein an der Geige gut aussehen, und wenn man ganz weltoffen ist und was exotisches wagen will, fliegt man mal ein aufstrebendes Klaviertalent aus China ein. Oder wieviele große Dirigentinnen kennt ihr?

Das alles ist insofern ein Problem, als diese Felder ganz massiv von öffentlichen Geldern leben, und insofern sie umgekehrt die Definitionsmacht darüber haben, was denn ›unsere‹ Kultur sei. Hier wird also durchaus auch verhandelt (und nach außen vorgeführt), wer ›dazugehört‹ und wer nicht. Wenn es daher in D. Millionen Menschen geben sollte, die sich in der sog. ›Mehrheitskultur‹ nicht vertreten fühlen (und vielleicht neidvoll z.B. in den angelsächsischen Raum blicken, mit seiner Tradition des ›affirmative action‹), dann könnte ich das durchaus nachvollziehen. Deutsche Politiker bringen es (selbst im Versuch, Diskriminierungen zu bekämpfen) sogar fertig, wie letztes Jahr geschehen, einen »Arbeitskreis Antisemitismus« aufzustellen, ohne einen einzigen Juden hineinzuberufen.

Tja, und die Modular- oder generell Synthesizerszene? Lebt weder von der öffentlichen Hand, noch dürfte sie nennenswerten Einfuss auf die Geschicke ›unserer‹ Gesellschaft haben (ich wünschte natürlich, es wäre anders). Von daher muss sie sich um solche Fragen keinen so großen Kopp machen, sondern kann einfach damit leben, dass ihr Gegenstand halt einen bestimmten Menschenschlag eher anzieht als einen anderen. Warum das so ist, darüber kann man natürlich schon noch diskutieren, und auch über die Geschlechterrollenbilder einzelner Mitglieder. Was ja in diesem Thread auch fleißig getan wird...
 
Womöglich wäre die Richtige Frage:
Warum hat Synth-Technik son frauenfeindliches Design?
Mein Tochter (6J) hat immer den ganzen Synthkram ignoriert und sich
auf die E-Drums gestürtzt. Irgentwann hatte ich ein rosa Bontempi Barbie-Keyboard erworben...
seitdem sind auch die Synths interesseant.
Cronoblob + Rosa Patchkabel haben zusätzlich dafür gesorgt das auch Modularzeugs ein Grund zur Beachtung haben kann :) .

Hätte Bob Moog damals ein Einhorn als Firmenlogo gewählt und Geräte im Blümchendesign gebaut,dann wären hier nur Frauen vertreten.... und Phil Collins
Männer sichern sich halt Ihr Spielzeug, in dem Sie es bewusst in ein für Frauen unatraktives Gewand stecken.
und sich nebenher über alles Andere lustig machen. Hier beginnt dann das Genderproblem.
O===O____
 
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M.i.a.u.: khz
Moogulator schrieb:
Rosa, dann Interesse? Ernsthaft?
Jepp, nicht das Sie jetzt noch das Barbie-Teil benutzen will (der Kurzweil hatt ja viel tollere Klänge) aber ein Ihr ansprechendes Design war Vorrausetzung sich überhaupt einmal damit zu beschäftigen.
aber Du musst dich jetz nicht in Rougeolette umbenennen um was für die Frauenqoute zu tun ;-)

O===O___
 
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M.i.a.u.: khz
Moogulator schrieb:
Rosa, dann Interesse? Ernsthaft?

Eben. Meines Erachtens beginnt das Problem spätestens bereits dort. Beim ewigen Rumgereite auf »Männer sind..., Frauen sind...«, »Männer brauchen..., Frauen brauchen...«, »Jungs machen..., Mädchen machen...«

Wie gesagt, man muss alleine aus der zahlenmäßigen Kluft noch kein ›Genderproblem‹ machen. Wenn man ein solches aber sieht und sich daran stört, wäre es vielleicht keine schlechte Idee (einer unter vielen denkbaren), immerhin ein Anfang, diese platte Zweiteilung nicht weiter zu reproduzieren (was glaubich nicht zuviel verlangt ist).

Ich kann schon nachvollziehen, dass es für Mitglied von Menschengruppe A nicht sonderlich attraktiv ist, Teil einer Gemeinschaft zu werden, die nicht nur von Mitgliedern von Menschengruppe B dominiert wird, sondern in der dieses Bs auch noch darüber bestimmen (wollen), was denn das rollengemäße Verhalten für die As sein soll.
 
NickLimegrove schrieb:
Moogulator schrieb:
Rosa, dann Interesse? Ernsthaft?

Eben. Meines Erachtens beginnt das Problem spätestens bereits dort. Beim ewigen Rumgereite auf »Männer sind..., Frauen sind...«, »Männer brauchen..., Frauen brauchen...«, »Jungs machen..., Mädchen machen...«

.
Jo ich bekomme grad zu hören das das Modularzeugs seine Existenz nur da Tatsache zu verdanken hätte, das Männer ein neurotischen Trieb hätten überall was reinstecken zu müssen :waaas:
 
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M.i.a.u.: khz
Männer: Eine Gradlinige Stimme >> naja Modular eher ... ~$foo
Frauen: Mehrere schwankenden Stimmen >> fette polyphone SYNTHS
 
Ich habe bei der Überschrift zuerst was anderes gelesen ..Hat die Modularszene ein " Geldproblem" ? :fawk:

Aber Frauen in der E Szene ? meistens lesbisch bestimmt , Kurzhaarschnitt , Tattoo , unweibliche Kleidung u. Habitus und den Zwang unbedingt männlich zu sein , ne Sorry aber das sind keine normale Frauen.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe bei der Überschrift zuerst was anderes gelesen ..Hat die Modularszene ein " Geldproblem" ? :fawk:

Aber Frauen in der E Szene ? meistens lesbisch bestimmt , Kurzhaarschnitt , Tattoo , unweibliche Kleidung u. Habitus und den Zwang unbedingt männlich zu sein , ne Sorry aber das sind keine normale Frauen.....
Die die da waren entsprachen nicht diesen Klischees. Sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Karmaloge
Nicht alle weiblichen Nerds sind lesbisch, zum Glück. Obwohl ich auch ein paar nette Frauen kenne die in 'ner Beziehung mit anderen Frauen leben.
 
Es gibt auch noch eine sehr sehr große Menge, die nicht so auf die Maschine ansich fixiert sind, sondern lieber Musik machen und sehr hinter "Elektronischer Musik" stehen, aber nicht so viel Benzingespräche führen. Ich kenne eine ganze Reihe Musikerinnen, die sind so vielfältig wie hier auch - es ist schwer da etwas allgemeingültiges zu sagen.

Ich glaube hier gibts auch hässliche Menschen, schöne, bei den weiblichen scheint das aus Sicht der männlichen vor der Beurteilung der Musik ansich zu stehen, in einem Musikforum. Kann man machen, ist aber meist nicht die beste Motivation. zu meinen Kursen kamen früher 0 von 6, seit Jahren aber dann 2 von 6 - nur mal so als Statistik und Trend, denn es ist schon so, dass das im Audio-Bereich und Elektro-Bereich nicht 50:50 ist. Das kann aber. Besonders, wenn man es nicht besonders "macht". Es gibt sehr sehr verschiedene Stories, dazu. Hier im Forum gibt es ganz ganz klar auch jede Menge Sexismus und Klischees, aber auch Homophobie. Ja, das hier ist auch Gesellschaft, die sicher nicht besser ist als "draußen".

Manche haben übrigens auch keinen Bock über "Frausein" befragt zu werden, viele wollen über ihre Musik reden wenn sie Musik machen. Und auch nicht so sehr übers Aussehen, was mit Musik halt.

Für alle männlichen Leser:
Wie viele von euch wollen über ihren Körper, ihre Schönheit oder das Mannsein sprechen, wenn ihr eure Musik auf die Bühne bringt oder ein neues Album released?
 
Hinweis: Das Posting auf das dies die Antwort ist wurde vom Ersteller gelöscht

Es gibt immer Extreme. Es gibt Warner, so wie es bei zB. schwierigen Tendenzen bei Meinungsfreiheit oder so auch gerade aktuell doch einiges gibt, was übers Ziel hinaus schießt, lustigerweise auf allen Seiten.

Die Ursachen sind meiner Ansicht so komplex, dass sie in Gesellschaft und Erziehung bis hin in die Frühwirkung reichen. Damit meine ich auch sowas wie - mache einen Girls-Day bei Elektronik oder Comedy oder sowas - das kann gut laufen, aber auch gerade nicht. Wieso? Weil, wenn etwas immer wieder gesagt wird und selbst wenn es gut gemeint ist, kann das aussehen, als wäre das eine Art Minderheitentreffen - Wir sind hier, weil hier spielen Minderheiten. In meiner Kindheit wurden gerne mal Musiker gefragt, ob denn das Niveau jetzt auch so sei wie das von US oder UK Gruppen oder Interpreten. Das ist eigentlich eine Aussage über einen selbst - das ist nicht der Stand, wir können froh sein, wenn das halbwegs ok sei. Das gibt es heute nicht mehr.

Sicher fragt man auch bei Dave Gahan nach diesen optischen Sachen, denke aber die optische Bewertung ist bei weiblichen Interpreten und Musikerinnen noch eine gute Ecke krasser. Es ist wichtig, ob sie dick, schön oder normal aussieht. Jugendlich sollte man am besten auch sein. Das ist in unserer Ecke schon ziemlich krass.

Bei den Audioleuten ist es noch extremer.

Einen Teil muss und kann man sicher unter PC und Überreifrigkeit verbuchen, aber das Problem dabei ist - das sehen alle verschieden. Beispiel ist Bevorzugung und Förderung - die meisten wollen einfach nur ihre Kunst machen und nicht zusätzlich noch etwas beweisen müssen. Manche kommen extrem gut damit klar, sind sehr gut im Umgang damit - manche können sogar diesen Aspekt nutzen, aber das sind eben eher wenige. Solang es über die Musik geht, gut.
Vielleicht erfahren wir auch deshalb einen Tick früher über weibliche Elektronikausnahmekünstlerinnen. Es gibt ja einige. Nicht wenige, wirklich - das ist mehr als eine Hand voll.

Aber - das Materielle und das Opel-Treffen-Flair fürchten viele mehr, auch unter den Jungs. Die Praktiker unter uns wollen Musik machen und nicht in Objektophilie verfallen. Und - ich muss sagen, dass ich der auch nicht so folgen kann, ich schau mir auch auf dem Meeting nicht alles an und durch, ich rede lieber mit den Leuten und so weiter und hör mir an, was es gibt an Jams und so. Macht viel Spaß. Und - wir hatten immer auch weibliche Besucher - aber - zugegeben - im Schnitt sind das superwenige.

Es kann also sein, dass die Art der Attraktion nicht reicht oder die Menge der Musikerinnen mit Modular einfach kleiner ist - Da kenne ich auch deutlich weniger - die meisten die ich kenne sind Ableton Live - Computermusikerinnen. No fancy set. Ganz selten ist da irgendwas dabei, was irgendwie Nerds pulsen ließe. Auch schonmal etwas ältliche Dinger - der Ansatz ist anders und das ist zumindest nur das, was ich so sehe und mit denen ich spreche und ich kann auf JEDEN Fall >10 locker ankreuzen.
Tolle Sachen machen die, aber - eben keine Gearprotzer. Durch die Bank.

Ich zeige einfach Bilder vom HK und nutze das als "Werbung" und häng das auch nicht an eine der größten Glocken, da es ohnehin voll genug ist. Aber - ich freue mich über neue Leute und so - bzw wir.


Die Nerdmeetings sind alle irgendwie so. Das hat den Charme eines Opeltreffens und das stellte ich mir auch teilweise seltsam vor. Ich glaube ich würde auch nicht in jeder Verfassung da hin gehen, das es da anderes IST - weiss ich, ich kenne die ja - aber - ich kann das verstehen, dass das abschreckt. Auch Nichtfrauen.

Ansonsten - ich weiss es nicht, ich weiss nicht mal wie man es besser macht.
Aber - ich stelle schon fest, dass es in männlich dominierten Gesellschaften ein paar Dinge nicht gibt, die ich echt vermisse.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Karmaloge
Nicht alle weiblichen Nerds sind lesbisch, zum Glück. Obwohl ich auch ein paar nette Frauen kenne die in 'ner Beziehung mit anderen Frauen leben.

Ja ok wollte das nicht verallgemeinern, dieser Typ von Frauen schwebte mir so im Kopf herum , ab und an trifft man dieses Klischee in der Gesellschafft an , aber sexuelle Orientierung sagt ja nichts über den Menschen als solches aus soll auch keiner benachteiligt werden. Bestimmte Verhaltensmuster/Hobbys von Menschen können auch unspezifisch sein egal auf welchem Geschlecht man steht.

Aber wenn ich in meinem Bekanntekreis/Umfeld schaue egal auf Arbeit , Privat, ehemalige Schulkameraden , Nachbarn , also keiner von den Frauen interessiert sich für Synthesizer oder gar Modularsachen .
Die meisten sind beruflich stark eingespannt , kümmern sich um ihre Kinder , gehen gerne in die Sauna , kochen gerne , lassen sich alle paar Wochen die Fingernägel lackieren , gehen gerne shoppen , sind durchaus auch kulturinteressiert besuchen Austellungen , Galerien , gehen ins Kino und Theater , verreisen gerne , manchmal auch DSDS im TV schauen etc. aber Modulare Synthesizer ..Nope, Nada , nix......

Und die Männer genau so die die ich kenne da hat 1ner von 100 mal was von Appleton Live vielleicht gehört oder kennt noch den Soundtracker vom Amiga aber das wars auch schon. Wenn man heute in die Schule geht und die Kids fragt was ein Synthesizer ist wird man nur "keine Ahnung" hören , "nie gehört ist das eine neue App ?" . Kids und Jugendliche leben in der App-Welt , sind schlecht gebildet , und wissen garnicht mehr woher das alles kommt , was mal war und die Technik dahinter , ist echt schlimm......vielleicht die rehelmässig in (Underground)Clubs gehen , einige von denen sich für Musikproduktion mit Synthesizer interessieren aber sonst.....

Wir sehen also das das Thema Synthesizer und Modulares ein extremstes Nischenthema in unserer Gesellschaft einnimmt und das da die Frauen eher unterpräsentiert sind hat was damit zu tun das sie meisten immer noch die klassische Rollen erfüllen , auch wenn einige beruflich Karriere machen wie die Männer interessieren sich die meisten Frauen für Frauenthemen (Shoppen , Fingernägel, Kinder) und nicht technisches...

Ich finde auch das das Thema in den Medien kaum Beachtung findet , ist vermutlich gewollt so da das Dummvolk nur konsumieren soll und das denken (kreatives , kritisches Denken) abschalten soll , das programmierte Fersehen das den Menschen irgendwelche Ersatzerfahrungen ständig einimpfen will , zwecks Bevökerungskontrolle....

Und die Modularszene und diese Veranstaltung " Happy Knopping" erinnert mich an die CB und Amateurfunkszene hier in unsere Stadt . Mein Vater und ich waren CB/Amateurfunker und bin damals mit ihm immer mitgekommen zur Funkbörse in Britz , das war in so einem Jugendheim , dort war in der nähe auch ein Park wo Tron ermordet wurde. Auf der Funkerbörse konnte man auch alle Geräte antouchen und probieren , Sachen kaufen , man war unter seines Gleichen..

Deshalb werde ich mal auch so eine Happy Knopping Veranstaltung besuchen......
 
Jo ich bekomme grad zu hören das das Modularzeugs seine Existenz nur da Tatsache zu verdanken hätte, das Männer ein neurotischen Trieb hätten überall was reinstecken zu müssen :waaas:
Wenn das wirklich so wäre, hätte sich Eurorack mit seinen winzigen Steckerchen nie durchgesetzt
 
wenn du so argumentierst, müssten Computer auch noch mit Röhren laufen
 
Aber wenn ich in meinem Bekanntekreis/Umfeld schaue egal auf Arbeit , Privat, ehemalige Schulkameraden , Nachbarn , also keiner von den Frauen interessiert sich für Synthesizer oder gar Modularsachen .
Die meisten sind beruflich stark eingespannt , kümmern sich um ihre Kinder , gehen gerne in die Sauna , kochen gerne , lassen sich alle paar Wochen die Fingernägel lackieren , gehen gerne shoppen , sind durchaus auch kulturinteressiert besuchen Austellungen , Galerien , gehen ins Kino und Theater , verreisen gerne , manchmal auch DSDS im TV schauen etc. aber Modulare Synthesizer ..Nope, Nada , nix......

Ok, ich kenne in meiner näheren Umgebung auch keine Frauen die sich für Synthesizer interessieren, aber ich wohne auch auf dem Land. Aber mir sind während des Informatik Studiums einige sich nicht schminkende und sich eher selten bis gar nicht mit Nagellack die Finger lackierende technisch interessierten sich eher burschikos kleidende Frauen begegnet, die in 'ner Beziehung mit 'nem Mann waren.
Es ist klar, dass Frauen die Interessen haben, die sie in der Gesellschaft eher ausgrenzen, vielleicht auch bei ihrer sexuellen Ausrichtung eher dazu neigen gesellschaftliche Normen auszublenden, bzw. eher das machen, was ihren Neigungen entspricht. Das sind dann auch meist die ultra kreativen interessanten Menschen, die sich auf diese weniger ausgetretenen Pfade einlassen. Wobei ja mittlerweile in jeder 2ten TV-Serie ein lesbisches Pärchen gezeigt wird, aber das war nicht immer so.
Unglücklicherweise macht mich so ein männlicher Körper ganz und gar nicht an, sonst hätte ich da vielleicht schon mal probiert, da ich vor vielen Jahren div. Angebote von guten Freunden (mit einem hab' ich 'ne Zeit lang Musik gemacht) bekommen hatte ;-) Bin halt nicht so der ultra männliche hardcore macho Typ, da bin ich was meine sexuelle Ausrichtung betrifft hier und da schon falsch eingeordnet worden. Hier auf dem Land rutscht man schnell in irgend 'ne Schublade ;-)
Meine 67 Jährige Mutter reist gerne, schaut DSDS und Dschungelcamp , kocht ungerne (das hat früher mein Vater übernommen), Nägel lackiert sie nur zu besonderen Gelegenheiten und ansonsten eher mit klarem Nagellack, sie ist durchaus Kultur interessiert und liebt kulinarisches wie Muscheln, Schnecken etc., verbringt aber auf viel Zeit am Tablet, hört gerne Dance/Trance/Techno Musik und schaut gerne SCIFI/Fantasy (Star Trek, Stargate, Doctor Who, Warehouse 13 etc.) und CSI Serien. Ich denke der Übergang vom Weibchen zum Nerd ist fließend...
 
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kleine geschichte:
ich war früher in der skate szene hier ( allererste skate szene CH)
es gab GENAU ein Girl da. hiess Gogo ........ und lief auch so rum, hehe
heute siehste überall Girls auf´m skate
find ich cool !



......mal abwarten.
ich denke das zeitalter der elektronischen musik geht erst grad los.
bisher waren die geräte nicht so weit.
jetzt beginnt das alles nicht mehr nur reine zeitverschwendung zu sein, bzw. ein sich sehr hartes erkämpfen um in geile neue territorien vorzudringen.
jetzt beginnt das richtig gut zu flutschen so das man über intuition und total lockeren fluss auf schnell zu enorm geilen resultaten kommt.
Girls sind nun mal flutschige wesen, die wollen nicht verbissen an den kisten stehen...........
 


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