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Ohne Blindtest kann das natürlich ein Phantom sein, auch wenn ich das so auch schon von anderen gehört habe. Müsste man mal testen...
Ich hatte deine Liste und auch den Thread so verstanden, dass es gar nicht nur um alte Drum Machines geht sondern durchaus auch um Groove allgemein, und hatte meine Aussage auch eher darauf bezogen. Wenn ich es auf Drummies zu übertragen versuche, fällt mir das Beispiel der CR-78 ein, deren Snare sich anhört, als würde man kurz ausspucken. Stellt man sich eine Version dieser Snare vor, bei der die Rauschfahne länger anhält, verliert diese - zumindest in meiner Vorstellung - völlig den Groove.Finde ich interessant, hatte ich in der ersten Version meiner Liste auch berücksichtigt, dann aber wieder rausgenommen. Es geht mir ja nicht um "Groove" allgemein, also nicht um das Zusammenspiel von Bass und Drums (da finde ich es sehr wichtig), sondern allein um die Drums ... also: was macht den Groove der alten/klassischen Drum Machines aus? Evtl. stehe ich auf dem Schlauch, aber kannst du da noch bisschen genauer erklären, wo da die Notenenden eine Rolle spielen?
Ich würde mal Anschlagsverhalten und Abklingverhalten noch dazunehmen.Die "Zutaten" Position, Länge und Lautstärke" treffen immer zu,
Ich würde mal Anschlagsverhalten und Abklingverhalten noch dazunehmen.
So wie @fanwander das hier am Beispiel der 808 beschreibt ist es eben nicht so, dass die Maschine nach und nach das Auslösen der Instrumente abarbeiten muss, diese Verzögerungen die du beschreibst gibt es soweit ich weiss nicht.das grid und am ende dahinter. ausserdem höre zumindest ich dass die 4 etwas kürzer ist aber das kann durch die verzerrte snare (?) dazwischen entstehen. wenn die etwas zu spät kommt also nicht in der mitte ist nimmt man die 4 als kürzer wahr. das wäre dann schon ein "groove".
wenn verzögerungen entstehen durch sounds die die maschine abarbeiten muss dann hat das eben den effekt von exzentrischem groove - weil die einprogrammierten sounds ja meistens einen rythmus haben. die analogen maschinen muss man sich als uhrwerk mit zahnrädern vorstellen dass je nach programmierung anders abtickert
So wie die besten Drummer extrem genau die Schläge treffen, verhält es sich auch bei den TRs.Hier auf dem Übersichtsplan der 808 gut zu sehen:
Rot ist der sog Common Trigger (ich habs jetzt nur für die Snare markiert). Das ist der eigentliche Trigger, der hat ~5V für die normalen Schläge, und bekommt bis zu 8V wenn ein Akzent programmiert wurde. Dieser Trigger steuert alle instrumente gemeinsam an. Die Einzel-Trigger, die aus der CPU rauskommen (blau für die Snare) sind eigentlich nur Enable-Signale, die beim jeweiligen Step diesen Common Trigger für das jeweilige Instrument aktivieren.
also ich hatte das auch in reaper und das waren 126 bpm und ging eindeutig hin und her. definitv sichtbar und wenigstens für mich hörbar. ich kenne henning und der hat mir das mal selbst erklärt dass er die 909 nicht zu ableton gesyncht bekommt. insofern kann das natürlich bias confirmation sein in meinem fall. ich hab keine 909 aber ich hör das timing inzwischen aus jedem mix sofort raus.Du kannst in höchster Zoomstufe durch den ganzen Track gehen. Die Bassdrum sitzt beinhart auf den 125BPM Vierteln.
Midi Sync zu DAWs kann schon mal mies sein, da wären wir aber wieder bei Latenzen und Jitter.also ich hatte das auch in reaper und das waren 126 bpm und ging eindeutig hin und her. nicht viel aber definitv sichtbar. ich kenne henning und der hat mir das mal selbst erklärt dass er die 909 nicht perfekt zu ableton gesyncht bekommt. insofern kann das natürlich bias confirmation sein in meinem fall. ich hab keine 909 aber ich hör das timing inzwischen aus jedem mix sofort raus.
Sieht für mich so aus als hättest du ein falsches Grid, ich schau gleich auch mal.unten anbei meine reaper screenshots, 01 anfang im grid, 02 in der mitte hinter dem grid, 03 am ende vor dem grid und zwar deutlich.
Aber das hat doch nichts mit groove zu tun, wenn das Tempo sich über 3minuten hinweg leicht ändert (wir reden hier von 0.002bpm)! Sorry, Themaverfehlung…also ich hatte das auch in reaper und das waren 126 bpm und ging eindeutig hin und her. nicht viel aber definitv sichtbar. ich kenne henning und der hat mir das mal selbst erklärt dass er die 909 nicht perfekt zu ableton gesyncht bekommt. insofern kann das natürlich bias confirmation sein in meinem fall. ich hab keine 909 aber ich hör das timing inzwischen aus jedem mix sofort raus.
unten anbei meine reaper screenshots, 01 anfang im grid, 02 in der mitte hinter dem grid, 03 am ende vor dem grid und zwar deutlich.
Gute Drummer spielen nicht auf den Punkt, ja, sie sind aber extrem genau dabei einzelne Schläge zu versetzen, anzuziehen oder schleifen zu lassen (oder sie sagt man rush und drag auf deutsch?). Also innerhalb eines Taktes sind bestimmte Schläge versetzt.von groove hab ich nie was gesagt immer nur von tempodrift. gute drummer (echte) driften und jittern nicht. das ist der entscheidende unterschied zu den dsp/MP klonen. das "atmet" elastisch und ist nicht starr. die neuen teile klingen für mich einfach mechanischer. your honor, i rest my case.
Bin da absolut bei @fanwander :von groove hab ich nie was gesagt immer nur von tempodrift. gute drummer (echte) driften und jittern nicht. das ist der entscheidende unterschied zu den dsp/MP klonen. das "atmet" elastisch und ist nicht starr. die neuen teile klingen für mich einfach mechanischer. your honor, i rest my case.
da ist sicher was richtig dran. gerade deshalb ist es ein faszinierendes thema rauszufinden wie sich das synthetisieren lässt. groove ist sowas wie die seele der musik also ist die frage letztlich ob sich seele simulieren lässt.Groove hat hauptsächlich mit Gefühl zu tun und weniger mit Mathematik.
So sehr wir uns auch sonst immer in die Haare kriegen - da stimme ich dir zu.groove ist sowas wie die seele der musik also ist die frage letztlich ob sich seele simulieren lässt.
... das groovt schon 'mal richtig fein!Eigener Jam
durch das langsame Tempo in Verbindung mit handgespieltem Bass & anderen Instrumenten groovt es doch schon ganz gut.
Aloha .-)Ist übrigens alles nur mit Samples in Ableton Live zusammengebastelt und müsste nach @lilak daher völlig tot und seelenlos klingen.
Einen Aspekt habe ich hier in der Diskussion noch nicht gefunden, nämlich das verwenden von Samples, die am Anfang bewusst einen Moment Stille enthalten. Die abspielende Maschine weis ja nicht, das das Sample mit Stille beginnt und spielt es stur ab. So könnte man aber einen Zeitverzug erzeugen, so als ob ein Drummer 'nach hinten' spielt.
Yes, da hatte @fanwander vor einigen Seiten mal was dazu geschrieben, nämlich in Bezug auf LinnDrum & Oberheim DMX, wo die Samples so unsauber geschnitten sind, dass sich genau dieser Effekt ergibt. Das wäre dann quasi wirklich ein Groove direkt ab Werk geliefertAloha .-)
Einen Aspekt habe ich hier in der Diskussion noch nicht gefunden, nämlich das verwenden von Samples, die am Anfang bewusst einen Moment Stille enthalten. Die abspielende Maschine weis ja nicht, das das Sample mit Stille beginnt und spielt es stur ab. So könnte man aber einen Zeitverzug erzeugen, so als ob ein Drummer 'nach hinten' spielt.
Ich hatte nur ganz kurz mal eine ESX...Das hab ich in der Electribe ESX gemacht, da kann man den Startpunkt praktischerweise per poti verschieben, was man sonst ja nicht viel braucht. Macht dann auf HHs, shakern und SD sinn. Bei langen Samples ist das dann allerdings recht grob.
Z.B. mit den Emu Samplern kann man auch den Sample-Startpunkt modulieren, das hab ich in dem Zusammenhang noch nicht ausprobiert, weil ich das ja auch im Sequenzer schieben und modulieren kann, wo ich das leichter unter Kontrolle habe.
Aber mal einen LFO auf den Startpunkt setzen mit etwas Stille am Anfang könnte auch interessant sein für etwas zeitliche Bewegung.
Ich hatte nur ganz kurz mal eine ESX...
Aber damit das mit dem Startpunkt verschieben incl. Stille am Anfang klappt müssten doch dann alle Samples, mit denen man das machen will, die Stille schon 'in sich tragen'? Soweit ich mich erinnere kann man ja nur innerhalb des Samples verschieben, aber nicht noch sozusagen 'nachträglich' Stille vor das Sample bringen?
Das ist natürlich eine sehr clevere Idee.Die Startverschiebung kann man dann per motionsequence variieren.