TG77 Fatal ROM Error

So, frisch aus den EPROMS.
Prüfsummen:
IC130, xh558: 52dc
IC131, xh559: 8857
IC132, xh560: 3074
IC133, xh561: 0be9
IC170, xh562: 8a0d
 

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@ 3456778674
Besten Dank!

@ iwal

Ich habe mal die von 3456778674 erstellten Files mit denen aus Deinem TG77 vergleichen lassen: sie sind identisch! :shock: Auch die Checksummen Deiner Dateien stimmen mit denen von 3456778674 überein - also muß die Fehlermeldung noch eine andere Ursache haben...
 
Wär's mein TG77 (hab 'n SY99), würde ich jetzt noch folgendes versuchen: mit einem dafür geeigneten! Werkzeug (IC-Auszieher - sowas hier: https://yamahamusicians.com/forum/viewtopic.php?f=55&t=4185&p=55660&hilit=extractor#p55660) den Prozessor (IC 118, HD6475328CP10) aus der Fassung holen, alle Kontakte v o r s i c h t i g
minimal nach außen nachjustieren, reinigen (z.B. mit Lederstäbchen + etwas Isopropanol) und anschließend den Prozessor wieder behutsam, aber bestimmt zurück in seine Fassung drücken und dann schauen, ob's eventuell was gebracht hat.

Woher diese Empfehlung? Ein Kollege hatte im Forum von YamahaMusicians.com einen SY99, bei dem er die Warnung für die interne Batterie auch nach einem Batterietausch nicht loswurde - Fehler lag 'beimProzessor' - siehe hier:


Vielleicht liegt ja bei Deinem TG77 ein ähnlich gelagertes Problem vor - nur mal so als 'Versuchsballon'...
 
Vielleicht liegt ja bei Deinem TG77 ein ähnlich gelagertes Problem vor - nur mal so als 'Versuchsballon'...
Frage in die Runde, wie nun die 5 EPROMs gleich zu dem einen der vermeintlichen Musitronics Erweiterung sind? Oder hat @iwal seine 5 EPROMs ausgelesen und an @Miks geschickt?
Was will uns Yamaha mit dem Hinweis "write $FF to 0:7fff if available." sagen?

In Sachen
Fehler lag 'beimProzessor'
Diese PLCC Fassungen können immer mal Probleme machen. Beim Atari ST damals hatte ich Probleme mit den so gesockelten Chips. Geholfen hat immer, den Kasten aus 5cm fallen zu lassen. Kurzfristig zumindest, bis zum nächsten Crash. Endgültig Ruhe war dann nach Reinigung und Nachlöten der Kontakte auf den Platine. Bei meinem WAVE gibt es manchmal Detuning einer Stimme, was nach Diskussionen mit Frank Schneider von Waldorf eigentlich nur an solchen sporadischen Kontaktproblemen bei den beiden ASICs passieren kann. Einen PLCC Puller habe ich mal besorgt, der versteckt sich nun aber an unbekanntem Ort. Wieder ein Projekt für kalte und lange Winterabende.
 
Frage in die Runde, wie nun die 5 EPROMs gleich zu dem einen der vermeintlichen Musitronics Erweiterung sind?
Das Musitronics-Eprom ist 2MBit (256k x 8) groß, jedes der 5 TG-Eproms ist 1MBit (128k x 8) groß. In keinem der TG-Chips von iwal steht was von Musitronics drin.

Oder hat @iwal seine 5 EPROMs ausgelesen und an @Miks geschickt?
Ja, hat er - und 3456778674 hat ja seine weiter oben eingestellt - so konnte ich die Daten miteinander vergleichen lassen (mit ProgExpress von Batronix, von denen ich auch 2 Brenner habe) und feststellen, daß sie identisch sind.

Endgültig Ruhe war dann nach Reinigung und Nachlöten der Kontakte auf den Platine.
Genau - daher auch meine Empfehlung, erst mal einen Justage- und Reinigungsversuch in Erwägung zu ziehen. Hat man 1.) den Prozessor eh' aus der Fassung und 2.) Löterfahrung plus passendem Equipment bietet sich ein Nachlöten der PLCC-Fassung, wie Du schriebst, gleich mit an.

PLCC-Zieher gibt's für'n (mehr oder weniger) schmalen Taler z.B. hier:


oder
https://www.amazon.de/s?k=plcc+extractor&__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=3RMERBHLAH78R&sprefix=plcc%2Caps%2C176&ref=nb_sb_ss_organic-pltr-v2_2_4


Dabei muß man allerdings auf die richtige Größe(n) achten...

Ob sich das für einen eventuell nur einmaligen Einsatz lohnt muß jeder für sich entscheiden...
 
Prozessor hatte ich schon aus dem Sockel und Busleitungen vom Prozessor zu den Eproms hatte ich schon geprüft wie oben geschrieben alles ok.
Ich muss mit dem Oszi ran.
Jetzt kann es alles sein Multiplexer, Decoder, die 8 ROM s ...
Weis ja nicht mal ob das Programm anläuft
 
Die ersten beiden Eproms enthalten große Teile des Musitronics schau nochmal genau hin. Habe die Blöcke rauskopiert und mit mein Eprom verglichen 16 byte waren im ersten Block unterschiedlich zweiter Block war identisch nur nochmal zur info
 
Die Nachricht Miks mit Epromvergleich hat alle mein Hoffnung begraben ich hab kein Ansatzpunkt mehr mit dem TG77 und werde ihn zur Seite legen
Mein Daumen oben war natürlich nicht hierfür, sondern für den Upload ^^.
Es wäre natürlich schöner gewesen, wenn hier der Fehler gelegen hätte. Viel Erfolg weiterhin. Erinnert mich an meinen K3, der auch nicht mehr booten will...
 
Die ersten beiden Eproms enthalten große Teile des Musitronics schau nochmal genau hin. Habe die Blöcke rauskopiert und mit mein Eprom verglichen 16 byte waren im ersten Block unterschiedlich zweiter Block war identisch nur nochmal zur Info
Das ist schon klar, denn die Musitronics-Firmware setzt ja auf (einem großen Teil) der FW des TG77 auf. Geändert wurde im Prinzip die Einschaltmeldung (der Schnippel aus dem Code, den ich weiter oben angehängt hatte) und die Ansteuerung der auf der Erweiterungskarte befindlichen zusätzlichen PCM Waveform-ROMs. Alles andere mußte natürlich aus der TG77-FW in die Musitronics-FW übernommen werden. Wurde bei der Musitronics-FW für die PCM RAM-Erweiterung bis 8MB für den Yamaha SY99 übrigens genau so gemacht.
 
ah jetzt versteh ich ich dachte immer der Musitronics Eprom wär nur eine Erweiterung zu der bestehenden Firmware dann hatte ich ein denkfehler.
Also fakt ist am Betriebssystem liegt der Fehler nicht.
Wenn sich was tut melde ich mich.
 
Die kann man auslesen?
Ja - mit einem Eprom-Brenner zum Bleistift. Und man kann sie auch wieder damit beschreiben (= 'Brennen') - so sie denn löschbar sind. Die mit Keramik-Gehäuse und Quarzglasfenster kann man mit 'harter' UV-Strahlung wieder löschen, EEproms werden elektrisch gelöscht. OTP-Typen sind quasi Eproms im 'geschlossenen' Plastik-Gehäuse, sind daher in der Herstellung wesentlich billiger, können aber nur 1 Mal (One-Time-Programmable) gebrannt und mit 'normalen' Mitteln nicht wieder gelöscht werden.

Hier mal etwas Literatur dazu:

 
die bekannte yamaha qualität
Mit den Eigenschaften/Qualitäten der Eprom-Bausteine hatte Yamaha selber aber nichts zu tun - das waren eher die Hersteller der Eproms - AMD, Intel, Hitachi, Mitsubishi, Signetics, Texas Instruments - nur um mal ein paar Namen zu nennen - es gibt & gab noch etliche mehr...
 
Die Meldung bezieht sich explizit auf die ROMs, die werden vom M3 Chip über einen Bus angesteuert, dort hängt auch die Waveform-Card dran. Dort gibt es eine Anzahl 74x245, Keramik-Kondensatoren und Widerstand-Arrays. Der M3 Chip ist aufgelötet. In der Ecke mal die Rs messen und die Lötstellen checken. Bei den 74x245 kann man die Bits checken, sollte auf allen 2x8 Pins "flackern". Überall sollte VCC anliegen und clean sein. Wenn ein ROM wirklich defekt ist oder auch der M3 Chip, dann TG77 -> /dev/null

Es gibt ein paar Elkos, die könnten defekt sein, aber wenn ich es recht sehe, dann puffern die nur was am Port für die Waveform-Card.
 
Ein Elko C113 hängt nur am Vcc der Waveform-Card und Sockel und Kontakte gibt es dort nicht. Oben im Bild sieht man das alles in der rechten unteren Ecke.
C159 hängt am Vdd vom M3 Chip. C110 (??) in der Nähe von IC109 finde ich nicht im Schaltplan.

Dass der M3 Chip Probleme mit der Clock oder Vdd hat, halte ich für unwahrscheinlich. Dann würde der TG77 wohl gar nichts tun. Aber wer weiss. Man kann auch den X-Tal checken.
 
hab jetzt nochmals an den ROM s gemessen Pin 22 CE (chip enable) IC145 und IC149 = 0V (angesteuert) der Rest hat an PIN22 5V die wären dann ja nicht angesteuert ist das korekt
 
messe an allen 74x245 5.001 V nur CE an den ROM s macht mich stutzig wahrscheinlich gibt es beim Hardware Check einen Fehler und der obere Speicherbereich wir nicht freigegeben
 

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als schaltplan depp sag ich mal dazu dass kein ic bei 0 volt funktionieren sollte. du meinst dass der tg77 bei einem ic einfach den strom ausknipst? eine gewagte these, lieber kollege!
 


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