Synclavier Regen - neuer Synth

Ich sehe das pragmatischer, schaut man sich das was ich für bestimmte Synthese Funktionen an Bedienungs Optionen brauche, um geziehlt und intuitiv arbeiten zu können, bin ich raus. Das mag für User anders sein, die Frequenzen von Harmonischen lieber eingeben oder per Analyse erzeugen und Spektren nicht zeichnen wollen.
 
Hier kann man sehr schön sehen, am Beispiel der Synclavier Hardware, wie schnell die Bedingung von der Hand gehen kann. Ich denke mal dass das Regen eine ähnliche Arbeitsweise erlaubt. Bin auf jeden Fall gespannt darauf meine Finger an das Gerät zu legen.
 
Ich sehe das pragmatischer, schaut man sich das was ich für bestimmte Synthese Funktionen an Bedienungs Optionen brauche, um geziehlt und intuitiv arbeiten zu können, bin ich raus. Das mag für User anders sein, die Frequenzen von Harmonischen lieber eingeben oder per Analyse erzeugen und Spektren nicht zeichnen wollen.
So unterschiedlich ticken wir halt alle: Ich zum Beispiel sehe so gut wie nichts an einem Musikinstrument pragmatisch (außer, dass ich mich bemühe, für mein Live-Setup möglichst kleine und leichte Instrumente zu finden).
Als Erstes mus der Grundsound mir ein Grinsen aufs Gesicht malen, dann muss das UI mich dazu einladen, dran herumzuschrauben und drauf zu spielen (und da gehört neben der Verarbeitung und der Tastatur auch das visuelle Design dazu - der C15 aus hellem Holz hätte mich zum Beispiel vom ersten Tag an abgeturnt, es musste ein dunkel gebeizter sein), und wenn sich das Instrument als Letztes noch als zugänglich (oder simpel) genug erweist, dass auch ich damit umgehen kann, dann werden wir Freunde.
Der Pragmatismus setzt dann bei der Auswahl des Standorts ein oder bei der Überlegung, ob ich ein Case, eine Tasche oder einen Decksaver brauche.

Schönes Beispiel, TMA!
Ja, so ähnlich ist der Workflow auch am Regen. Und übrigens auch am C15.
Ich würde mich übrigens sehr freuen, wenn es zu einer Neuauflage des rotzteuren "Knobs" kommen würde, als Alternative zum Swiper. Und nein, das wäre mit irgendeinem anderen Controller nicht dasselbe (Kennt noch jemand den Witz mit der Pointe "Kann man das mit Bier auch machen?"?)...

Schöne Grüße
Bert
 
So unterschiedlich ticken wir halt alle: Ich zum Beispiel sehe so gut wie nichts an einem Musikinstrument pragmatisch (außer, dass ich mich bemühe, für mein Live-Setup möglichst kleine und leichte Instrumente zu finden).
Als Erstes mus der Grundsound mir ein Grinsen aufs Gesicht malen, dann muss das UI mich dazu einladen, dran herumzuschrauben und drauf zu spielen (und da gehört neben der Verarbeitung und der Tastatur auch das visuelle Design dazu - der C15 aus hellem Holz hätte mich zum Beispiel vom ersten Tag an abgeturnt, es musste ein dunkel gebeizter sein), und wenn sich das Instrument als Letztes noch als zugänglich (oder simpel) genug erweist, dass auch ich damit umgehen kann, dann werden wir Freunde.
Der Pragmatismus setzt dann bei der Auswahl des Standorts ein oder bei der Überlegung, ob ich ein Case, eine Tasche oder einen Decksaver brauche.

Schönes Beispiel, TMA!
Ja, so ähnlich ist der Workflow auch am Regen. Und übrigens auch am C15.
Ich würde mich übrigens sehr freuen, wenn es zu einer Neuauflage des rotzteuren "Knobs" kommen würde, als Alternative zum Swiper. Und nein, das wäre mit irgendeinem anderen Controller nicht dasselbe (Kennt noch jemand den Witz mit der Pointe "Kann man das mit Bier auch machen?"?)...

Schöne Grüße
Bert

Ich möchte nicht über deine Arbeitsweise diskutieren und du musst auch deine Entscheidung für 'nen Klangerzeuger mit mir diskutieren oder gar verteidigen, weil mir das ziemlich egal ist wie du oder andere arbeiten. Sieht man mal von Kaufentscheidungen oder Hilfe bei Problemen ab, aber für meine eigenen Entscheidungen/Bewertungen ist das eher unwichtig.
Eigentlich ist es bei meiner Aussage egal wie sehr oder wie wenig ich mich Entscheidung anderer User wiederfinden kann, geht es bei mir doch eher darum dass das erstellen von Sounds (für mich ein essentieller Teil des kreativen Prozesses) scheinbar nicht das für mich nötige UI zu bieten hat, hätte ich z.B. übersehen dass man 'ne Maus oder Touchpen für die Eingabe anschließen kann, würde mich dein Input freuen und ich meinen aktuellen Eindruck revidieren.
 
Ich würde mich übrigens sehr freuen, wenn es zu einer Neuauflage des rotzteuren "Knobs" kommen würde, als Alternative zum Swiper. Und nein, das wäre mit irgendeinem anderen Controller nicht dasselbe

Es gab mal von Doepfer so einen Bausatz (Wheel Electronic) - damit könnte man sich eventuell selber was bauen. Der teure Knob ist ja technisch gesehen auch nur ein zweckentfremdetes Pitchwheel und sendet dessen Controller.
 
...ich glaube marketing mässig hätte ich das Gehäuse so gelassen wie früher, vielleicht noch ein paar mehr Controller Anschlüsse, Ribben/ Beam und ein Monitor anschluss etc. Und dann von innen her mal so richtig aufgebohrt und aktuelle Power reingeschraubt.
Aber auf mich hört ja keiner. :opa:
😂
 
Ich möchte nicht über deine Arbeitsweise diskutieren und du musst auch deine Entscheidung für 'nen Klangerzeuger mit mir diskutieren oder gar verteidigen, weil mir das ziemlich egal ist wie du oder andere arbeiten.
Mir auch (*), aber du hattest doch mit dieser Argumentation angefangen, und das war auch völlig OK. Ich hab bloß drauf geantwortet, und auch das ist OK. Oder?
Und verteidigen muss ich gar nichts (und tue es auch nicht), da hast du recht.
Natürlich beeinflusst die bevorzugte Arbeitsweise die Entscheidung, einen bestimmten Synthesizer, hier den Regen, zu kaufen oder nicht. Die Vorlieben anderer Forumler tun das naturgemäß eher nicht - es sei denn, ich wüsste von irgendwem genau, dass er diesbezüglich ähnlich tickt wie ich, in solchen Fällen schaue ich dann eventuell mal genauer hin.

hätte ich z.B. übersehen dass man 'ne Maus oder Touchpen für die Eingabe anschließen kann, würde mich dein Input freuen und ich meinen aktuellen Eindruck revidieren.
Nicht, dass ich dich unbedingt vom Regen überzeugen wollte, aber: Der Regen hat vier USB-Buchsen auf der Rückseite, da kann man ziemlich viel anschließen, sogar eine Tastatur zum Eingeben der Timbre-Namen.
Da habe ich mich im Einzelnen allerdings noch nicht für interessiert (auch nicht für die eventuelle Existenz eines Software-Editors) - nur, dass irgendwer irgendwo geschrieben hat, der alte "Knob" würde eben nicht hundertprozentig funktionieren.

...ich glaube marketing mässig hätte ich das Gehäuse so gelassen wie früher
Ich bin eigentlich recht froh über das kleine Teil (schon aus Kosten- und Platzgründen), aber für viele Interessenten wäre ein original anmutendes Design sicher nicht ganz reizlos gewesen.
Wer weiß, was da in Zukunft noch kommt?
Hoffen wir mal, dass der Regen doch ein Erfolg wird und möglicherweise erst der Anfang einer neuen Synclavier-Generation ist!

, vielleicht noch ein paar mehr Controller Anschlüsse, Ribben/ Beam und ein Monitor anschluss etc.
Vier USB-Anschlüsse sind doch schon mal was, und viele Spielhilfen lassen sich übers Masterkeyboard integrieren.

Und dann von innen her mal so richtig aufgebohrt und aktuelle Power reingeschraubt.
Ich kann nicht beurteilen, ob da ein aktueller und fett dimensionierter Prozessor drinsitzt oder ein kleiner Arduino, Teensy oder wie die Teile heißen, aber mit über 90 Stimmen (Timbres, nicht Partials) kann man glaub ich erstmal leben.
Ich hätte die Ausgangsbuchsen-Situation gern flexibler gelöst gesehen, aber da wird es wohl Gründe für die aktuelle Entscheidung gegeben haben...

Aber auf mich hört ja keiner. :opa:
😂
Auf mich auch nicht. Daran krankt die Welt!

(*): Hm, bis zu einem gewissen Grad interessiere ich mich allerdings schon für anderer Leute Arbeitsweisen, schließlich lerne ich gern dazu - aber darum geht es hier ja nicht.

Schöne Grüße
Bert
 
Nicht, dass ich dich unbedingt vom Regen überzeugen wollte, aber: Der Regen hat vier USB-Buchsen auf der Rückseite, da kann man ziemlich viel anschließen, sogar eine Tastatur zum Eingeben der Timbre-Namen.
Die Ports sind mir auch schon aufgefallen, aber wie hilft mir eine Tastatur beim Zeichnen von Spektren? :roll:

Da habe ich mich im Einzelnen allerdings noch nicht für interessiert (auch nicht für die eventuelle Existenz eines Software-Editors)
Ein Editor wär' für mich auch 'ne Option, wenn die entsprechende Schnittstelle vorhanden ist und eine entsprechende Zielgruppe für Entwickler entwickelt sich sowas meist von ganz alleine.

Wer weiß, was da in Zukunft noch kommt?
Ich kann warten bis aus Zukunft Vergangenheit wird und die gewünschten Funktionen vorhanden sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir auch (*), aber du hattest doch mit dieser Argumentation angefangen, und das war auch völlig OK. Ich hab bloß drauf geantwortet, und auch das ist OK. Oder?
Und verteidigen muss ich gar nichts (und tue es auch nicht), da hast du recht.
Natürlich beeinflusst die bevorzugte Arbeitsweise die Entscheidung, einen bestimmten Synthesizer, hier den Regen, zu kaufen oder nicht. Die Vorlieben anderer Forumler tun das naturgemäß eher nicht - es sei denn, ich wüsste von irgendwem genau, dass er diesbezüglich ähnlich tickt wie ich, in solchen Fällen schaue ich dann eventuell mal genauer hin.


Nicht, dass ich dich unbedingt vom Regen überzeugen wollte, aber: Der Regen hat vier USB-Buchsen auf der Rückseite, da kann man ziemlich viel anschließen, sogar eine Tastatur zum Eingeben der Timbre-Namen.
Da habe ich mich im Einzelnen allerdings noch nicht für interessiert (auch nicht für die eventuelle Existenz eines Software-Editors) - nur, dass irgendwer irgendwo geschrieben hat, der alte "Knob" würde eben nicht hundertprozentig funktionieren.


Ich bin eigentlich recht froh über das kleine Teil (schon aus Kosten- und Platzgründen)...
Kleinere Teile sind für mich auch per se interessant. Würde den Regen gerne mal wo anschauen. Dazu müsste er aber erstmal in die Läden kommen.
 
Das komplette Anhören wird bei mir viele Tage dauern, aber wirklich herrlich. Die Gespräche und Stimmen erinnern mich irgendwie an Alan's Psychedelic Breakfast.

In UK scheint eine große Knappheit an SD Karten zu herrschen. Bei min 45 wird festgestellt dass die einzig vorhandene an Loopop verliehen wurde.

Also irgendwie.......
 
Das stimmt, die Jungs sind ein bisschen langsam, aber sympathisch und die Bedienung sieht nicht sehr intuitiv aus in dem Video. das ist aber sicher absichtlich so, man will einfach zeigen wie das ist. So habe ich das mit dem Jupiter Xm auch mal gemacht. Dann sieht man einem zu wie Dinge 2 Ansätze brauchen.

Stell dir vor die hätten Microdrives wie bei Sinclair. Wenn das das Medium wäre heute - würden auch alle suchen ;-)
 
Am Rechner wechsel ich die Geschwindigkeit sobald was spannendes kommt, sofern Audio in zur Bewertung nötiger Qualität geliefert wird.
 
Ab Minute 55 : Da sitzen 3 Leute vor dem Teil, 2 davon sind eigentlich untätig, aber vielleicht einmal im Handbuch nachsehen wie man einen Init Sound macht. Nee, lieber Ewigkeiten rumprobieren :achso:
 
Ich sehe mich nicht als "echten" Mann, von daher trifft das generell nicht auf mich zu.
 
Habe erst 10 Minuten angeschaut....Endlich mal wieder ein gutes Video von jemandem , der das Gerät gut kennt.

Den Abschnitt mit dem Modulator ab Minute 24 finde ich schon interessant - da kann man schnell alles inklusive Samples verwursten. Bekomme wieder Lust auf das Teil auch wenn hier davon abgeraten wird.
 
Das ist das erste anständige Video zu dem Teil. Hier ist klar wo und wie gearbeitet wird - die komische Präsentation von den sonst nerdigen Prosynth Leuten war totales rumgerate und ich muss sagen - da lohnt es sich nur immer bestimmten Leuten zuzuhören. Spart man viel Zeit ;-)

Eine Revolution ist der Regen nicht - aber es bringt endlich die Blackbox ins Verschwinden - ich mag das sehr - den Mythos wegfegen und klare Fakten setzen - Ab da kann man dann sehr gut sagen wie so ein Sound realistisch zu machen ist.

Ich fühle mich in meiner früheren Aussage auf Seite 2 oder so bestätigt.
Das Ding ist schon ein schönes 80er-Digital-Refugium die nicht identisch mit Arturias Idee ist, da diese eben keine Samples verwendet - aber das Modell erweitert und daraus einen sehr spannenden Resynthese-Additiv-Kern macht wo man viel Zeit rein stecken kann -
das andere sind die Multilayer FM Schichten - die genau DAVON leben - ich dachte immer beim TF1 und TX816 an so etwas, aber eben weniger komplex, da es ja nur 2 OP FM ist mit gleicher Art und Weise - und dennoch hat das seine Berechtigung weil diese Schwebungen eigentlich im normalen FM Raum mit Algorithmen so gemacht werden dass man einfach 3 Paare zusammen stellt und hat dann ein bisschen sowas - aber um es so klingen zu lassen wie bei dem was mit dem Synclavier gemacht ist, muss man es eben noch etwas weiter fassen und mehrere Instanzen nutzen - das macht so sonst kaum einer und DA wäre also auch noch Luft.
Dazu kommt die Kombination aus Samples und Synthese (FM) bzw additiven Mischungen und FM - ob die additive Eingabe und so weiter für einige inspirativ ist kann ich nicht sagen - das Prinzip ist jedenfalls woanders auch schon gewesen - aber ich würde damit dem Regen eine klare Existenzberechtigung ausstellen gegenüber dem Arturia und beides ist eine Teilmenge die zudem anders ist und daher nicht identisch zu dem was das Original macht, weil die HW klangliche Änderungen beibringt oder Komponenten hatte die hier nicht drin sind und dazu kommt dann bei Arturia das "Angebaute".

Also alles unterschiedlich - wie so oft ersetzt nicht eins alles sondern ergänzt es, ihr müsst also alle 3 besitzen um wirklich glücklich zu sein - wer aber schnuppern will hat bei beiden verschiedene Schnuppermethoden.
 
Zuletzt bearbeitet:
besser ging es auch - aber ich glaube man wollte den verschiedenen Methoden Rechnung tragen und es würdig umsetzen, ggf. auch mit Vintage Charme.
Aber das Ding ist wie schon jemand sehr richtig schrieb - eigentlich Hardware Some-Great-Reward und auch diese Digitalsounds die ein bisschen Mythos waren (das andere ist der Emulator II Grundsound) sind schon sehr viel von DM's "wie machen die das nur" Œuvre. Ich mein Oevre.
Glaube wenn man das als Retro-Synth sieht ist man da auf der passenderen Spur, aber ich glaube es wird noch viele begeistern können. Und wenn man so weit nicht gehen will - die FM Sachen gehen ja mitm Arturia oder mit einem Multiset in einem FM Synth - solang der Multimode hat. So ein bisschen.

@Cyclotron hat vor einigen Monden ein schönes Audio gepostet, was ganz gut passte wie so eine Ästhetik sein könnte. Möchte ich damit würdigen.
 
Die Frage ist, ob man mit anderen Geräten nicht in die gleichen klanglichen Regionen kommt. Die Orginal-Samples habe ich natürlich nicht, am Kronos habe ich aber auch viele Samples, die ich dann auch im FM-Kontext verwenden kann. Klingt aber nicht so eindrucksvoll/ dankbar wie beim Regen (in dem Video). Ist dann natürlich auch die Frage, ob Samples wirklich so viel bringen oder einfach ein mehr an Wellenformen wie es dann auch z.B. ein OPSix hat.
 
Bei dem find ich die Waveauswahl ziemlich sinnvoll - die vom F11R sind auch ganz nett, also eher Formantkram bestimmte brauchbare Muster und so weiter -
gelegentlich wäre da Rompler-Kram auch gut, wo es für die Firmen kein Problem ist - als Zusatz.
Aber das was FM auf ein Sample machen kann ist manchmal schon ganz cool und fällt eher unter Special FX meist -
für Drums und im heutigen Zusammenhang passt das aber schon. Das aber nur nebenbei - weil Regen hat schon andere "Berechtigungen" für das was und wie er das macht.
Heute gucken Leute eh mehr auf Vergangenheit als auf Zukunft - deshalb und nur so kann ich mir 95% der neuen Produkte erklären.
 


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