Switch von Windows (Ableton) auf Linux (Ardour oder Bitwig): was ist zu beachten?

_thomas_

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Es gibt eine ganze Melange an Dingen die mich gerade an Windows nerven. Das soll aber kein Windows-Bashing-Thread werden bitte. Hier geht's um den Umstieg auf Linux.
  • Was mich schon länger nervt ist, dass Ableton seit längerem eine Prozesserauslastung jenseits von Gut und Böse erzeugt. Für nix. Ursache? Unklar. Auch ein nacktes Ableton läuf bei mir mit sieben Prozent Prozessorauslastung. Ein paar Samples reichen und ich liege bei 50%. Völlig verrückt. Seit wann das so ist kann ich nicht sagen. Früher (TM) war das nie ein Problem. Aber ich habe drei Instanzen auf drei PCs, alle auf Windows und alle zeigen das gleiche Verhalten. Das macht mir einfach keinen Spaß mehr. Ich bin nur Hobbyist, daher habe ich bisher damit gelebt. Aber:
  • Ich richte mir gerade mein Home-Office ein und habe keine Lust fünf Rechner auf dem Tisch stehen zu haben. Diese werden alle virtualisiert und dann in einer Proxmox oder VMWare (nun Broadcom) -Umgebung gehostet. Dienstlich läuft also alles virtualisiert. Privat, im Wesentlichen dann Ardour oder Bitwig plus Pure Data und SoundCollider, läuft dann alles direkt auf dem Host-System.
  • Es gibt weitere Gründe, warum ich Windows loswerden möchte. Das hat aber nichts mit dem Thema hier zu tun.
  • Somit kann ich Platz- und Ressourcenschonend privat und beruflich auf einer Hardware (die ziemlich potent ist) arbeiten.
Leider muss ich mich dann von meinen geliebten Valhalla und Fabfilter-Plugins verabschieden. Aber das nehme ich in Kauf. Die kann ich ja vielleicht verkaufen. Mit Sicherheit werde ich entsprechende Plugins auch für Linux finden. Vielliecht benötige ich die auch gar nicht mehr. Als Hobbyist ist das wahrscheinlich eh alles etwas überkandidelt. Mal schauen, wie es mit Ardour läuft. Ansonsten werde ich halt in Bitwig investieren.

Ein paar Instrumente werde ich vermissen. Klavier und Percussion. Aber auch dafür wird sich eine Lösung finden, denke ich. Ansonsten mache ich sowieso das Meiste mit Mikro + X selbst weil darin der Spaß für mich liegt.

Als Audio-Interfaces nutze ich Focusrite Scarlet und ein Behringer UMC1820. Das Scarlet nutze ich allerdings hauptsächlich.

Von DAW/DSP/Audiozeugs unter Linux habe ich wirklich keine Ahnung.
  • Worauf habe ich da zu achten?
  • Werden die beiden Audio-Interfaces unterstützt?
  • Welche Distribution macht am meisten Sinn?
Ich tendiere zu Mint. Aber auch davon gibt es zwei Varianten. Oder lieber eine Real-Time-Umgebung? Womit ich mich aber nur theoretisch auskenne.

Tipps und Anregungen sind willkommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Worauf habe ich da zu achten?
Aktuelle Distribution wo das Paket (Programm) jackd installiert ist, das richtet bei der installation automatisch deinen Benutzer zu RT-Audio ein, und das gewünschte Audioprogramm installieren. Sehr viele (unnötige) Informationen findest du hier:
Focusrite Scarlet
Je nach Modell, sieht aber gut aus. Du kannst geoffrey, den Linux ~Treiber Entwickler für Focusrite Produkte, direkt fragen:

Behringer UMC1820
Sollte, ja. Siehe:

Welche Distribution macht am meisten Sinn?
Welche dir am meisten zusagt und das macht was du willst.
Eine spezielle Audiodistributionen wie
oder
oder ...
sind auch ohne Installation bootbar (Liveboot). Da kannst du alles mal "in echt" testen. Wenn dir die gefällt kannst du sie installieren.

Interface:

==> Meta:
<==

DAW:
==> Meta:
<==
 
Oder lieber eine Real-Time-Umgebung? Womit ich mich aber nur theoretisch auskenne.
Der Kernel ist seit ca. 20 Jahren durch Patches zu 100% echtzeittauglich. Seit vielen Jahren sind viele rt-Patches im offiziellen Kernel enthalten. Jetzt ist er zu 100% im offiziellen Kernel enthalten. Keine Panik!
Es gab einen Artikel bei Gearnews zur ersten hilfreichen Übersicht:
 
Als ich nach längerer Pause wieder Musik machen wollte, musste ich feststellen, das alle meine Windows Software / Hardware nicht mehr so einfach lief. Unter anderem auch Live mit Scarlett 1820. Ich bin dann auch (X)Ubuntu umgestiegen, was für mich einfach war, da ich Jahre zuvor alle Rechner in der Firma von Win auf Linux umgestellt hatte. Mit Ardour, QTractor und anderen Linux Daws bin ich nicht warm geworden, Auf das JACK Gefrickel hatte ich keine Lust, da ich mehrere Rechner mit jeweils unterschiedlichen Soundkarten betreibe, und das unter ALSA einfach problemlos(er) ging. Jetzt bei Bitwig stehengeblieben und keine Probleme mehr. Das gute ist, dass ich die bestehende Installation problemlos auf andere Rechner klonen kann und dann sofort loslegen. Ich hab mich nie um einen RT Kernel bemüht und tzrotzdem eine Latenz, die ich unter WIN nie erreicht habe, trotz gleicher Hardware.

Ich verwende aber kaum Plugins, daher kann ich auf diesem Feld keine Erfahrung vorweisen.
 
Danke für eure Tipps und das Teilen eurer Erfahrungen!

Also:
  • das ALSA und Jack-Geraffel muss ich mir noch genauer ansehen. Je nachdem, was die geringere Latenz hat (und die Interfaces unterstützt) würde ich eben die entsprechende Bibliothek wählen. Wobei die Latenzen unter Windows für die Audio-Interfaces schon gut waren mit ca. 4 ms. Das war/ist jetzt nicht so das Problem.
  • Real Time Kernel ist dann wohl kein Thema da bereits vorhanden.
  • Die passende Distribution spielt damit eigentlich auch keine Rolle mehr. Was fehlt muss ich halt nachinstallieren. Da bringt mir AV Linux MX oder Ubuntu Studio wahrscheinlich nichts anderes, als dass sie die entsprechende Software an Board haben. Welche ich aber zu einem großen Teil gar nicht benötige. AV Linux scheidet eigentlich sowieso aus da es nur einen Maintainer gibt wie es ausschaut.
Oder habe ich doch Vorteile durch z. B. Ubuntu Studio?
 
Hab noch nicht alles gelesen.

Ich empfehle irgendwas Ubuntu basiertes. Ubuntu oder Mint z. B. Mit Mint machst du nichts falsch. Es gibt auch Ubuntustudio, aber das kannst du auf jeder Ubuntu basierten Distro ganz easy nachinstallieren aus den Repos und das dazugehörige Script optimiert dann auch gleich deine Audio Einstellungen.

Von Realtimekermel rate ich erstmal ab. Brauchst du vermutlich ohnehin nicht und koennte instabiler laufen.

Was fuer einen Rechner hast du und wieviel RAM? Bitwig ist ziemlich hungrig....

Ich empfehle Reaper oder Renoise und Plugdata.

Wenn du es dir schwer machen willst, kannst du auch Ardour nehmen.

AV Linux wuerde ich auch nicht fuer den Anfang empfehlen. Das benutzt derzeit den Enlightenment Desktop. Wuerd ich auf jeden Fall vorher mal anschauen.

Valhala und ich glaub auch Fabfilter läuft mit Yabridge und Wine.

 
Ubuntu ist etwas aktueller als Mint und kommt mit Snap und Gnome. Mint hat Cinammon.

Ich nutze derzeit Ubuntu und finde Gnome ziemlich super. Mint hat eher ein Windows feeling.
 
das ALSA und Jack-Geraffel
Ist egal bzw. wird wohl der Standard pipewire mit WirePlumber werden.
ALSA=~Treiber, jack/pulseaudio/pipewire/... = Soundserver.
Je nachdem, was die geringere Latenz hat (und die Interfaces unterstützt)
Latenz ist ALSA kommuniziert direkt mit dem Modul.
Jack/pulseaudio/pipewire/... sind quasi Patchbay für ALSA.
Real Time Kernel ist dann wohl kein Thema da bereits vorhanden.
Ja. Und wenn du willst installierst du einen deiner Wahl, es gibt ja nicht nur einen. Bald evt gar keinen mehr da ja offizieller Kernel RT ist. Hmmm
Die passende Distribution spielt damit eigentlich auch keine Rolle mehr.
Nimm das was du willst. Noch besser: Teste ohne zu installieren verschiedene Live Distributionen. https://distrowatch.com/search.php#advanced
Ubuntustudio/AVLinux wäre evt. nett um die verschiedene Programme mal anzu -schauen -hören. Und da wäre AVLinux nett da viele aktuelle Audioprogramme. Es geht dabei ja nicht um installieren sondern anschauen1

Man hat keine Vortele wenn man Ubuntustudio/AVLinux nimmt außer vorinstallierte Programme und konfiguriertes System.
Das kannst du aber auch leicht selber machen.
 
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Jedenfalls: Nur Mut!

Ein aktuelles Linux mit Pipewire bietet ziemlich viel "out of the box". Installier einfach mal Ubuntu Studio (oder so ähnlich) im Default und probier wie weit du kommst, bevor du mit Spezialitäten wie RT Kernel, Jack und so anfängst. Die Audio-Interfaces sollten in einer aktuellen Distribution beide gut mit Pipewire funktionieren. Der Vorteil von Pipewire ist gerade, dass es normalerweise einfach funktioniert. Darum hat Pipewire in aktuellen Distributionen Jack abgelöst.

Als DAW finde ich Bitwig prima, könnte auch zu deinem Ableton-Hintergrund passen.
 
Leider muss ich mich dann von meinen geliebten Valhalla und Fabfilter-Plugins verabschieden.

Mit Yabridge könnten die laufen. Bei vielen Plugins funktioniert es, bei mir so ca. 60%. Vielleicht hast Du ja Glück, ansonsten gibt es noch das hier , damit habe ich aber keine Erfahrung, aber er scheint damit zB. Ableton und auch NI Plugins vernünftig zum Laufen zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin immer wieder fasziniert von diesem bunten Universum, das Linux bietet.
Jedenfalls: Nur Mut!
Danke für die Aufmunterung. So ganz unerfahren bin ich mit Linux nicht und habe da keine Berührungsängste. Mit Ardour habe ich vor ein paar Jahren schon herum gespielt, es dann aber wieder sein gelassen. Ich bin aber auch kein Betriebssystem-Apostel. Grundsätzlich aber mag ich Linux. Es könnte die Welt retten wenn nur alle das wollten. Anderes Thema. ;-)

Primär aber hätte ich einfach gern eine funktionierende DAW.
ALSA=~Treiber, jack/pulseaudio/pipewire/... = Soundserver.
Verstehe. Mittlerweile bin ich da auch etwas weiter.
Was fuer einen Rechner hast du und wieviel RAM? Bitwig ist ziemlich hungrig
Intel Xeon (Acht Kerne) + 64 GB RAM. Ich werde aber sowieso erstmal mit Ardour arbeiten denke ich. Im Grunde benötige ich das nur für die Aufnahme sowie Mixing und Mastering da ich keine oder kaum Musik am PC mache. Klangliche Sachen schon eher. Ich bin auch kein Plugin-Junkie. Von Fabfilter nutze ich das Mastering-Bundle (Q, L, C und MB) sowie das Reverb für die Räume. An denen hänge ich sehr. Von Valhalla habe ich ein paar liebgewonnene Plugins. Aber das war es. Mittlerweile baue ich mir meine Effekte meist selbst. Das (DSP) macht a) Spaß und b) kann man so Sachen kreieren die man so gar nicht erst nicht kaufen kann. Sollten Ardeour und ich keine Freunde werden wird es dann aber sehr wahrscheinlich Richtung Bitwig gehen.
Mit Yabridge könnten die laufen
Es wäre echt toll wenn das klappen würde. Ansonsten muss ich mich halt nach Alternativen umschauen. Aber wenn es Workarounds für die Nutzung von Windows VSTs gibt bedeutet das ja wahrscheinlich auch, dass es nichts Vergleichbares für Linux geben wird. Aber egal. Ich betreibe das zwar ernsthaft, aber nicht professionell. Wird schon gehen.
könntest Du auch Q4OSS ausprobieren
Teste ohne zu installieren
Ich denke, dass ich da im Grunde nichts falsch machen kann. Und der Entschluss ist ja gefasst. Ich denke, dass es wohl Ubuntu Studio werden wird.

So. Als Letztes muss ich jetzt noch die Kiste virtualisieren mit der ich das hier schreibe und dann wird losgelegt. Bin schon sehr gespannt. Man sieht sich.

Nochmals vielen Dank für euer Feedback! Das hat mir sehr geholfen. Ich schreib mal wie es so läuft. ✌️
 
ansonsten gibt es noch das hier
NTSync is coming soon to the kernel. When that happens, there won’t be a need.
:)
Source: https://linuxmusicians.com/viewtopic.php?p=170879#p170879

Edit: Linux 6.10 To Merge NTSYNC Driver For Emulating Windows NT Synchronization Primitives - https://www.phoronix.com/news/Linux-6.10-Merging-NTSYNC
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin immer wieder fasziniert von diesem bunten Universum, das Linux bietet.

Ich denke, dass es wohl Ubuntu Studio werden wird.

Es sind ja nicht nur die speziellen Optimierungen, vorinstallierten Programme. Jedes Linux sieht anders aus (Desktopumgebung/...), lässt sich anders Bedienen. Da kann es Sinn machen mal 2 - x Live Distributionen ohne zu installieren zu booten und anzuschauen. Theorie/Praxis ... .
 
Da kann es Sinn machen mal 2 - x Live Distributionen ohne zu installieren
Zu spät ;-)

Wird schon passen. Und wenn nicht kann ich das ja entsprechend anpassen.

1728649413608.png

Ich bin, was Bedienung oder sonstwas angeht, nicht pingelig. Während der Installation sind natürlich wieder ein paar Sachen gewesen die echt nicht hätten sein müssen. Aber sonst lief es vollkommen unproblematisch. Ich freu mich.

Jetzt noch den Hypervisor installieren und dann bion ich schon fertig.
 
Tja, schön wäre es gewesen

1728655785542.png


Das ist genau das was ich dann wieder nicht so mag...
Code:
In file included from /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/common/vmx86.c:52:
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 ./arch/x86/include/asm/timex.h: In function ‘random_get_entropy’:
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 ./arch/x86/include/asm/timex.h:12:24: error: implicit declaration of function ‘random_get_entropy_fallback’; did you mean ‘random_get_entropy’? [-Werror=implicit-function-declarat>
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610    12 |                 return random_get_entropy_fallback();
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       |                        ^~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       |                        random_get_entropy
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/common/vmx86.c: At top level:
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/common/vmx86.c:700:1: warning: no previous prototype for ‘Vmx86FreeVMDriver’ [-Wmissing-prototypes]
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610   700 | Vmx86FreeVMDriver(VMDriver *vm)
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       | ^~~~~~~~~~~~~~~~~
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/common/vmx86.c:733:1: warning: no previous prototype for ‘Vmx86AllocVMDriver’ [-Wmissing-prototypes]
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610   733 | Vmx86AllocVMDriver(uint32 numVCPUs)
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       | ^~~~~~~~~~~~~~~~~~
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/linux/hostif.c:2926:1: warning: no previous prototype for ‘HostIFCheckTrackedMPN’ [-Wmissing-prototypes]
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610  2926 | HostIFCheckTrackedMPN(VMDriver *vm, // IN: The VM instance
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       | ^~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/linux/hostif.c:3046:1: warning: no previous prototype for ‘HostIFWritePhysicalWork’ [-Wmissing-prototypes]
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610  3046 | HostIFWritePhysicalWork(MA ma,             // MA to be written to
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       | ^~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/linux/hostif.c:3205:1: warning: no previous prototype for ‘HostIFStartTimer’ [-Wmissing-prototypes]
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610  3205 | HostIFStartTimer(Bool rateChanged,  //IN: Did rate change?
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       | ^~~~~~~~~~~~~~~~
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/linux/driver.c:271:1: warning: no previous prototype for ‘LinuxDriverInit’ [-Wmissing-prototypes]
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610   271 | LinuxDriverInit(void)
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       | ^~~~~~~~~~~~~~~
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/linux/driver.c:339:1: warning: no previous prototype for ‘LinuxDriverExit’ [-Wmissing-prototypes]
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610   339 | LinuxDriverExit(void)
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610       | ^~~~~~~~~~~~~~~
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 /tmp/modconfig-DzZWe8/vmmon-only/common/task.o: warning: objtool: .text: unexpected end of section
2024-10-11T14:24:21.985Z In(05) host-31610 cc1: some warnings being treated as errors
 
Zuletzt bearbeitet:
:cool:
Tja, schön wäre es gewesen
Teste ohne zu installieren verschiedene Live Distributionen. https://distrowatch.com/search.php#advanced
Jedes Linux sieht anders aus (Desktopumgebung/...), lässt sich anders Bedienen. Da kann es Sinn machen mal 2 - x Live Distributionen ohne zu installieren zu booten und anzuschauen. Theorie/Praxis ... .
Nimm mal verschiedene Distributionen deiner Wahl. Entweder Liveboot oder installieren.
Evt. individuell anpassen (Gui/Programme/Audiooptimierung) kann du jederzeit später.
Wichtig wäre das:
Welche dir am meisten zusagt und das macht was du willst.
.

Edit:
Ubuntu 18.04 Du hast doch Ubuntu Studio 24.04.1 LTS oder Ubuntu Studio 24.10 installiert, oder?
Das "vmmon" Module hast du mal händisch geladen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ubuntu benennt die Versionen im Format Jahr.Monat, dh Version 18.04 ist von 2018- Seitdem hat sich wirklich viel getan, u.a. eben pulseaudio, das einem viel Stress erspart.

Versuchst Du, Windows in einer VMWare-Instanz unter Linux zu betreiben?
Versuch doch vielleicht mal Wine als die Linux-eigene Emulationslösung, das ist vermutlich besser integriert.
 
Ubuntu benennt die Versionen im Format Jahr.Monat, dh Version 18.04 ist von 2018- Seitdem hat sich wirklich viel getan, u.a. eben pulseaudio, das einem viel Stress erspart.

Versuchst Du, Windows in einer VMWare-Instanz unter Linux zu betreiben?
Versuch doch vielleicht mal Wine als die Linux-eigene Emulationslösung, das ist vermutlich besser integriert.
Pipewire :)
 
Ich finde das prima. So kann man super entspannt Audioschnipsel aus Youtube in Bitwig aufnehmen.
 
Das ist genau das was ich dann wieder nicht so mag...
Was willst Du mit VMWare? Der Linux Kernel bringt doch alles mit (kvm). Qemu dazu und fertig ist der Lack. Wenn man es etwas komfortabler mag installiert man sich noch libvirt und virt-manager. Das hat jede Distri als fertiges Paket dabei, installieren und loslegen.

Ansonsten wurde oben ja schon geschrieben, das pipewire die Zukunft ist. Das kann im Gegensatz zu pulseaudio nämlich auch Midi und ist nicht so veraltet wie jackd. Pipewire kann aber die jack und pulseaudio Schnittstellen emulieren. (Nutze ich so mit ardour: "pw-jack ardour".

Achja, man kann Windows VSTs mittels eine auch unter Linux verwenden, z.B. mittels yabridge, hier mal ein Tutorial:
 
Was willst Du mit VMWare?
Steht im Eingangspost. Alle Rechner auf einer Hardware mit Linux als Host. Die anderen Rechner (Windows) habe ich virtualisiert. Das ging halt mit VMware am einfachsten.

Es läuft ja auch schon alles. Audio-Interfaces werden erkannt. Mit Pipewire.

Ein paar Sachen in der Distribution laufen allerdings nicht. Darauf kann ich aber auch verzichten.

Einzig Wayland hat irgendwie ein Performance-Problem. Zumindest mal die Maus stottert. Warum auch immer. Also nutze ich X11.

Seitdem hat sich wirklich viel getan
Ja, es hat sich viel getan. Aber von einer reibungslosen Installation ist es immer noch weit entfernt. Und wenn dann anschließend bestimme Komponenten nicht laufen steht man als "normaler" Benutzer, der ja einfach nur ein funktionierendes OS haben möchte, etwas dumm da. Zum Glück bin ich nicht ganz blank und weiß mir zu helfen.

Aber ansonsten macht es Spaß. Es ist echt schnell und man findet das Meiste dort wo man es erwartet. Und was man selbst nicht weiß, weiß dann die Community.

Sollte ich VMware nicht zum Laufen bekommen ist das zwar ärgerlich, aber auch kein Beinbruch. Passt schon. Es ist einfach ein gutes Gefühl wieder Kontrolle über das Betriebssystem zu haben und nicht dauernd bevormundet und belästigt zu werden mit irgendwelchen Updates oder dem Zwang bestimmte Produkte zu nutzen.
 
Steht im Eingangspost. Alle Rechner auf einer Hardware mit Linux als Host. Die anderen Rechner (Windows) habe ich virtualisiert. Das ging halt mit VMware am einfachsten.

Es läuft ja auch schon alles. Audio-Interfaces werden erkannt. Mit Pipewire.

Ein paar Sachen in der Distribution laufen allerdings nicht. Darauf kann ich aber auch verzichten.

Einzig Wayland hat irgendwie ein Performance-Problem. Zumindest mal die Maus stottert. Warum auch immer. Also nutze ich X11.


Ja, es hat sich viel getan. Aber von einer reibungslosen Installation ist es immer noch weit entfernt. Und wenn dann anschließend bestimme Komponenten nicht laufen steht man als "normaler" Benutzer, der ja einfach nur ein funktionierendes OS haben möchte, etwas dumm da. Zum Glück bin ich nicht ganz blank und weiß mir zu helfen.

Aber ansonsten macht es Spaß. Es ist echt schnell und man findet das Meiste dort wo man es erwartet. Und was man selbst nicht weiß, weiß dann die Community.

Sollte ich VMware nicht zum Laufen bekommen ist das zwar ärgerlich, aber auch kein Beinbruch. Passt schon. Es ist einfach ein gutes Gefühl wieder Kontrolle über das Betriebssystem zu haben und nicht dauernd bevormundet und belästigt zu werden mit irgendwelchen Updates oder dem Zwang bestimmte Produkte zu nutzen.
X11 hat bei mir das seltsame Problem, dass manchmal im File Explorer kein Doppelklick erkannt wird. Mit Wayland geht es.
 
Steht im Eingangspost. Alle Rechner auf einer Hardware mit Linux als Host. Die anderen Rechner (Windows) habe ich virtualisiert. Das ging halt mit VMware am einfachsten.
Einfacher als "sudo apt install virt-manger" und dann "virt-manger"? ( möglicherweise den Benutzer noch der entsprechenden Gruppe zufügen) Mehr brauchts nämlich nicht um dann die kvm Virtualisierung zu nutzen. Denk dran, das Du das VMware Modul bei jedem Kernel(sicherheits)update händisch neu compilieren musst...
 
Also wenn jemand weiß wie ich das sauber kompiliert bekomme würde ich mich über eine Hilfestellung freuen. Daran hängt es gerade. Noch habe ich keine Lösung gefunden.

Ansonsten ist es eben virtualisierte Hardware. Ich kann die auch gern noch mal für eine andere Plattform virtualusieren. Aber am einfachsten war das halt mit dem VMware Converter.

Proxmox kann das über Umwege auch. Aber das ist mir einfach zu aufwendig. So viele plattformunabhängige Lösungen gibt's ja leider nicht. Also ist es VMware geworden.
 
Es gibt eine ganze Melange an Dingen die mich gerade an Windows nerven. Das soll aber kein Windows-Bashing-Thread werden bitte. Hier geht's um den Umstieg auf Linux.
  • Was mich schon länger nervt ist, dass Ableton seit längerem eine Prozesserauslastung jenseits von Gut und Böse erzeugt. Für nix. Ursache? Unklar. Auch ein nacktes Ableton läuf bei mir mit sieben Prozent Prozessorauslastung. Ein paar Samples reichen und ich liege bei 50%. Völlig verrückt. Seit wann das so ist kann ich nicht sagen. Früher (TM) war das nie ein Problem. Aber ich habe drei Instanzen auf drei PCs, alle auf Windows und alle zeigen das gleiche Verhalten. Das macht mir einfach keinen Spaß mehr. Ich bin nur Hobbyist, daher habe ich bisher damit gelebt. Aber:
  • Ich richte mir gerade mein Home-Office ein und habe keine Lust fünf Rechner auf dem Tisch stehen zu haben. Diese werden alle virtualisiert und dann in einer Proxmox oder VMWare (nun Broadcom) -Umgebung gehostet. Dienstlich läuft also alles virtualisiert. Privat, im Wesentlichen dann Ardour oder Bitwig plus Pure Data und SoundCollider, läuft dann alles direkt auf dem Host-System.
  • Es gibt weitere Gründe, warum ich Windows loswerden möchte. Das hat aber nichts mit dem Thema hier zu tun.
  • Somit kann ich Platz- und Ressourcenschonend privat und beruflich auf einer Hardware (die ziemlich potent ist) arbeiten.
Leider muss ich mich dann von meinen geliebten Valhalla und Fabfilter-Plugins verabschieden. Aber das nehme ich in Kauf. Die kann ich ja vielleicht verkaufen. Mit Sicherheit werde ich entsprechende Plugins auch für Linux finden. Vielliecht benötige ich die auch gar nicht mehr. Als Hobbyist ist das wahrscheinlich eh alles etwas überkandidelt. Mal schauen, wie es mit Ardour läuft. Ansonsten werde ich halt in Bitwig investieren.

Ein paar Instrumente werde ich vermissen. Klavier und Percussion. Aber auch dafür wird sich eine Lösung finden, denke ich. Ansonsten mache ich sowieso das Meiste mit Mikro + X selbst weil darin der Spaß für mich liegt.

Als Audio-Interfaces nutze ich Focusrite Scarlet und ein Behringer UMC1820. Das Scarlet nutze ich allerdings hauptsächlich.

Von DAW/DSP/Audiozeugs unter Linux habe ich wirklich keine Ahnung.
  • Worauf habe ich da zu achten?
  • Werden die beiden Audio-Interfaces unterstützt?
  • Welche Distribution macht am meisten Sinn?
Ich tendiere zu Mint. Aber auch davon gibt es zwei Varianten. Oder lieber eine Real-Time-Umgebung? Womit ich mich aber nur theoretisch auskenne.

Tipps und Anregungen sind willkommen!

Ubuntu und Bitwig lief bei mir immer sehr gut. An Instrumenten und FX bekommst du ordentliches geliefert. Vermissen wirst du wahrscheinlich wenig.

Deine Valhalla Plugins werden einwandfrei laufen. Grade die gehen problemlos mit einem LINUX vst wrapper. Ich hatte auch da nie Probleme da Valhhalla ja den lizens code ohne extra authoresierungs gedönst verarbeitet. Selbst zoomen kannst du...
Die sind viel zu schön um sie zu verkaufen 🙂
 


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