Ich baue ja mit Gentoo (
unser a4l ~howto und noch ein Projekt
gentoostudio) mein optimiertes OS und bin sowas von zufrieden damit (Linux allgemein).
Punkt eins ist gut unterstützte Hardware für audio im allgemeinen (Motherboard/...) als auch gut unterstützte - gute Soundkarten zu finden .
Man kann keine Wunder erwarten, gute HW ist das Fundament.
Die Dokumentation ist da eher spärlich und Treiber für gute Soundkarten leider nicht selbstverständlich, muss man vorher mit Suchmaschine bzw. in Foren/WIKI erkunden. Es gibt Dokus und HW/Soundkarten werden viele unterstützt, aber eben nicht alle und Vorarbeit (=Infos) sind wichtig/sinnvoll (
ein Beispiel: eine RME AIO wird
voll unterstützt seit Kernel 3.12 (mag da nicht die Hand ins Feuer legen, sollte aber in etwa stimmen) aber auf der
alsa-project RME Seite ist diese nicht aufgeführt).
So
kann es sich mit anderen Infos auch verhalten ... .
Programme sind einige vorhanden um Musik machen zu können.
Wenn man aber zu 100% auf Software angewiesen ist
kann es eine Qual werden. Ich finde es gibt zu wenige verschiedene Klangerzeuger als auch DAW oder MIDI Sequencer.
Unter anderem deswegen nutze ich auch viel Hardware Klangerzeuger (Synths, ...).
"Total Recall" habe ich nie hinbekommen (jack routings und presets der Synths/FX/..).
Ein weiteres Problem ist / kann sein - meiner Meinung nach - (Ausnahme gibt es viele, ein bekanntes Projekte ist Ardour/...) die Beständigkeit der Entwicklung. Nicht selten ~sterben giniale Projekte (=Software) weil der/die Entwickler, aus verschiedenen Gründe, diese nicht mehr weiter Entwickeln.
Da
kann sowas wie
Bitwig Studio
energy-xt
mixbus
renoise
tracktion
discodsp
linuxdsp
pianoteq
loomer
sehr hilfreich sein.
Was auch ein übel sein kann sind - in fast allen gängigen Distributionen fest mit eingebaut - Dinge wie
PulseAudio. In einer DAW mit Jack will ich kein Pulse da es zu Konfliken kommen kann(?) und es sehr schwer sein kann (bis unmöglich) Pulse wieder
vollständig zu deinstallieren.
.....
Die Lust am basteln und Probleme zu lösen ist eine gute Eigenschaft von Linux usern. So in etwa Modulare DIY (vieles geht mitlerweile "out of the box", z.B. RT und Kernel seit 2008
Absatz 3 mit drin) besser kann man basteln.
Nichtsdestotrotz - wenn keiner die Wege geht die keiner/wenige je gegangen sind wird es keine Alternativen geben oder Freiheit ist oft unbequemer oder Entwicklung ist Mühsam oder ... oder so.
Ich nutze seit anno 2000 nur Linux und bin soooo froh das es dieses gibt.
Musik hat für mich auch was mit Freiheit zu tun.