Mein Metal-Projekt NEOS sei gern mal zum Anspielen empfohlen:
Dein Zeug klingt amtlich, ich fand deine Mixe immer ausgesprochen gut, aber das liegt
an deinen musikalischen Fähigkeiten und wie ich dich verstand, dass du es jetzt nochmal
richtiger angehen möchtest.
Bei 40qm wirst du schon so enige Vorteile haben, eben dass die Raummoden nicht so
zum Tragen kommen (40qm spielen sehr tief - da müsstest du deine Raummaße mal in einen Akustikrechner eintippen),
ich denke hier wird die nicht lineare Nachhallzeit eher problematisch, die du mit Vorhängen und Teppichse usw
nicht linear drücken kannst. Die wirken vlt ab 500Hz aufwärts, aber darunter wirst möglicherweise immer etwas
mehr Matsch im Raum haben und dazu neigen den Bass und die Mitten anders zu mischen, mehr dazu neigen Frequenzen
herausziehen zu wollen, die dem Sound vlt guttun und auch die Seiten und Raumanteile stärker beschneiden.
Wenn das Ergebnis passt, Erfahrung dazu hast du genug, mehr als ich, dann spielt das keine Rolle,
aber dein Raum entspricht dann zumindest keinen Anforderungen, die einem professionellem Studio gerecht werden.
Klingt jetzt vlt blöd, aber ist leider so, spielt aber auch keine Rolle, wenn man nicht berufswegen irgendwelchen Standards genügen
möchte, aber da was zu tun, macht es ungemein einfach.
Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall mal messen, nur um zu sehen wo du stehst.
Vlt musst du auch gar nichts machen, dann passt das doch und du kannst dem was du hörst vertrauen
und wenn da doch was grobes ist, dann kannst du da gezielt drangehen.
Was ARC Studio oder Sonarworks angeht, das sind tolle Tools, aber sie sollten nur wenig machen,
vlt +-3dB korrigieren, max +-6dB, alles darüber ist quatsch, erzeugt zunehmend Phasenprobleme
und macht nur anfangs Spaß, bis man merkt: Da stimmt was nicht!?