Arbeitsplatz Studio Diarys

Mein Studio, Denkplatz, Musikraum - Ich zeige dir was…
Wow, da hast du aber reichlich Platz. Dein Studio ist schön geworden. 👍

Ja, bis vor wenigen Monaten wäre das völlig utopisch gewesen.
Der Ausbau geht in den nächsten Wochen weiter.

Im Laufe des nächsten Jahres möchte ich "Session/Coaching Weekends" anbieten, bei denen man ein Wochenende bei uns im Gästezimmer übernachten und natürlich ausspannen kann, verköstigt wird und wir dann gemeinsam Workshops und Sessions zu Themen durchführen. Ich habe irgendwie diese Idee im Kopf und möchte den Menschen eine kleine Auszeit in einer tollen Landschaft bieten und gleichzeitig die Möglichkeit ein paar Dinge zum Produzieren zu lernen. Es ist keine Business-Idee, sondern etwas, das ich von Herzen tun möchte.
 
Sieht schick aus. Ich hoffe, du hast etwas an die Raumakustik gedacht.
 
Sieht schick aus. Ich hoffe, du hast etwas an die Raumakustik gedacht.

Der Raum wird komplett an drei Seiten mit Samt ausgehangen und hat Teppichboden. Zuerst wollte ich das Laminat drunter lassen, aber für mich spielt die Akustik da eine große Rolle und auch die Atmosphäre. Die kleinen 5-Zoll-Monitore hatte ich nur dran, um die Patchbays und das Pult zu testen. Der Raumklang gefällt mir so schonmal richtig gut, weil er recht ausgewogen klingt. Anfangs hatte ich etwas Angst, dass es zu viel Dämmung ist - aber das passt so. Die genaue Monitorplatzierung und weitere Dinge mache ich später wenn die Kabellage soweit liegt.

Aktuell musiziere ich übergangsweise in einem kleineren Kellerraum - hier stehen die Basswellen drin und der Klang ist wegen Teppichboden "arschtrocken". Hat auch was Nettes, aber an den Klang müsste ich mich erst gewöhnen. Ich finde es extrem wichtig, dass man den Raum und seine Monitore kennt. Der beste Raum nützt nichts, wenn man die Akustik und seine Boxen nicht kennt. Selbiges gilt für Kopfhörer mit denen ich nur Detailarbeiten mache oder recorde.

Meine Produktionsweise ist sehr ambitioniert, aber ich möchte mich grundsätzlich nicht mit professionellen Studios vergleichen, die damit ein Tagesgeschäft abwickeln. Ich mache seit über zwei Dekaden meine Releases, bekomme bisschen GEMA-Kohle und mastere auch mal günstig für Kollegen ne Platte. Das "Session-Weekend" soll definitiv keine Konkurrenz zu irgendwelche hochprofessionellen Workshops oder Lehrgängen sein, die richtig Geld kosten. Jeder, der da bisschen drinsteckt, weiß auch, dass niemand an einem Wochenende Mastern oder Produzieren lernt. Die ein und andere Basics, Ideen oder Eindrücke kann man trotzdem vermitteln und live an einem Gerät ganz anders erklären, als wenn man das im Chat macht oder so.
 
Sieht gut aus. Ist das ne Garage?

Habe ich das richtig verstanden, dass du keinerlei Absorber o.ä. nutzt, sondern nur Vorhänge?

Der Raum sieht groß aus, das schiebt die Moden nach unten, aber so ganz ohne kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das passt.

Zur Not mit dem günstigen Messmikro von Behringer und REW, auf Recording.de ist im Unterforum genau beschrieben wie das geht... einfach mal durchmessen und wenns nur fürs Bauchgefühl ist.


Wichtig sind halt gleichmäßige Nachhallzeiten nach RT60, keine oder wenige SBIR (Kammfiltereffekte) und natürlich Feind des Todes die Moden.

Absorber sind easy zu bauen und relativ günstig, aber bei der Raumgröße würden paar Hunderter draufgehen.

10qm Raum bekommt man für 400-500€ ganz ok gedämmt. Rest könnte, wenn man will ARC Studio oder Sonsrworks regeln.

Nur so als Tipp, Idee. Falls du Fragen hast, gerne auch per PM
 
Sieht gut aus. Ist das ne Garage?

Habe ich das richtig verstanden, dass du keinerlei Absorber o.ä. nutzt, sondern nur Vorhänge?

Das ist eine Gewerbeeinheit - auch komplett vergittert. Vorn haben wir ein Büro, das allerdings nichts mit dem Studio zu tun hat.
Hauptberuflich arbeiten wir nämlich in der IT-Branche.

Momentan gibt es die Vorhänge und den Teppichboden, richtig. Bevor man etwas baut/kauft, muss man den Raum ja einrichten und analysieren. Wie weit ich das dann treiben möchte, muss ich beurteilen, wenn die 8"-Monitore drin stehen und ich ein paar Referenzsongs gehört habe. Mir gefiel schon ganz gut, was da aus den kleinen 5"ern rauskam. In ordinären Mietwohnungen kannst Du ja nicht mal solche kleinen Monitoren in einen vernünftigen Arbeitsbereich hochfahren. Insofern freue ich mich sehr darauf mal in angemessenen Lautstärken abhören zu dürfen.

Trotz der Raumgröße werde ich weiter im Nahfeld-Bereich arbeiten, weil ich einfach gern "am Sound klebe". Aber klar, die Umstellung von 20qm auf 40qm ist für mich neu - sehe es aber als Inspiration festgefahrene Dinge bei mir anders zu denken. Man darf sich nie zu schade dafür sein etwas nicht zu wissen. Und wenn ich dazu noch Absorber benötige, werde ich Lösungen finden - danke für Deine Unterstützung.

Ich habe gelernt in sehr schwierigen Abhörsituationen zu Mixen und zu Mastern, weil es nie anders ging. Das ist auch etwas, dass ich Menschen vermitteln möchte, die sich wohnlich in besagten Situationen befinden. In meiner mehrjährigen Pause habe ich mich intensiv mit Rock- und Metal beschäftigt. Die erste Zeit bin ich in puncto Mixing völlig auf die Fresse geflogen, weil ich immer nur elektronische Musik gemischt habe. Das ist echt eine andere Welt und hatte sehr viel Lerneffekt auf mein Mixing. Danach folgten dann zwei Jahre, in denen ich sehr viel mit Mastering zu tun hatte.


Mein Metal-Projekt NEOS sei gern mal zum Anspielen empfohlen:




Oder auch hier mein elektronisches Herzprojekt d:strucd

 
Trotz der Raumgröße werde ich weiter im Nahfeld-Bereich arbeiten, weil ich einfach gern "am Sound klebe".
Da lautet meine Empfehlung dann maximal leise "abzuhören", so dass der Raum (bzw. die Bearbeitung der Akustik durch entsprechende Maßnahmen) quasi keine Rolle mehr spielt. Darüber hinaus befürchte ich, dass Du lauten Metal (evtl. Djent-artiges, wo es so richtig runter geht bei Gitarre & Bass) über die 8 Zöller in einem 40qm Studio raumakustisch kaum mit Teppich & Vorhängen gebändigt bekommst. Aber was weiß ich schon mit meinen 5er-Neumännern bei 13qm... ;-)
Ich habe gelernt in sehr schwierigen Abhörsituationen zu Mixen und zu Mastern, weil es nie anders ging. Das ist auch etwas, dass ich Menschen vermitteln möchte, die sich wohnlich in besagten Situationen befinden
Aus diesem Grund bin ich vor ein paar Jahren auf die Kombi Kopfhörer mit einem SPL Phonitor gekommen und damit sehr zufrieden (selbstverständlich als Option zur Nahfeldabhöre). Hast Du diesen Ansatz auch schon mal versucht? Ich behaupte ja, dass das nicht für alle funktioniert... muss man ausprobieren und wird dann schnell feststellen, ob das zum eigenen Workflow passt.

Auf jeden Fall viel Spaß & Erfolg für Dein Weekend Workshop Konzept!
 
Wirklich sehr schön gemacht!

Und zeigt auf beeindruckende Weise, wie man mit etwas Vorstellungskraft und relativ einfachen Mittlen eine tolle Atmo schaffen kann. Ich wünsche ganz viele schöne Kreativmomente in der neuen "Soundhöhle".
 
das studio und die idee des "session weekend" gefallen mir, wie auch d:strucd´s "Transformed Moods", besonders "Instant Confusion".

da ich nur für mich rumdaddel und meine musik nicht verkaufe, verbringe ich die zeit mit mucken und nicht mit mastern.
meine instrumente befinden sich in einer ecke des zimmers, in dem ich auch male, zeichne und rumfrickele - die andere art, mich abzulenken und freizeit zu verbringen. es steht und hängt´ne menge zeug rum.
die drei unabhängigen, aber syncbaren synth-sets laufen in einen Mackie 1402VLZ4, bzw. zwei Roland MX1.
die outs der drei mixer enden im Zoom Livetrak 12. über dessen kopfhörer-outs gelangen sie in die abhören Roland DM 2100 und hifi-regalboxen von Panasonic. der main out des Livetrak landet in der MPC live2. deren main out wandert in Fostex PMO.4c monitore.
da ich aber meistens abends/nachts rumspiele, passiert das unter AKG und Sennheiser hifi-kopfhörern, die an der MPC und am Yamaha hifi-verstärker hängen.

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und wie sang doch Asmus Tietchens einst: ... hausratversicherung! ...

edit: was so musikalisch aus dem zimmer kommt hört man (noch) hier.
 
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Der Raumklang gefällt mir so schonmal richtig gut,
Aus meiner Erfahrung, weil ich eine ähnliche Raum-/Abhörsituation habe, könnte ich empfehlen, mal 2,5 oder 3 Wege Monitore für "Quasi Midfield" Monitoring zu probieren. Ich habe für mich ein sogar recht günstiges Setup gefunden, daß viele Akustikprobleme behebt und sich eher im Raum einfügt, als dagegen anzukämpfen. Ich persönlich komme in einem akustisch toten Raum überhaupt nicht zurecht.

Deshalb habe ich zwei günstige Focal Alpha Twin Evo freistehend (ca. 1,5 m von der Wand entfernt) mit einem IK Multimedia Arc Studio kombiniert, was wirkungsvoll die tiefen Resonanzen eliminiert. Zur Kontrolle von echtem Tiefbass müsste man das noch mit einem Sub kombinieren. Das Set funktioniert aber sehr gut bis 45Hz runter bis mittlere Lautstärken. Ist aber natürlich höchst subjektiv.
 
Beeindruckend viele Spielsachen habt ihr da.

Den meisten Neid entwickele ich gerade auf @Casetti Zither oder was immer das ist, Tischzupfdingens, genial.
 

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@LeAnBa : Zithern dieser art wurden dir bei KA Berlin mal hinterhergeworfen. jetzt gibt´s noch immer welche, aber die preise sind deutlich gestiegen.
ich benutze sie gelegentlich mit´m Ebow oder verschiedenen klöppeln:

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Mein Metal-Projekt NEOS sei gern mal zum Anspielen empfohlen:

Dein Zeug klingt amtlich, ich fand deine Mixe immer ausgesprochen gut, aber das liegt
an deinen musikalischen Fähigkeiten und wie ich dich verstand, dass du es jetzt nochmal
richtiger angehen möchtest.

Bei 40qm wirst du schon so enige Vorteile haben, eben dass die Raummoden nicht so
zum Tragen kommen (40qm spielen sehr tief - da müsstest du deine Raummaße mal in einen Akustikrechner eintippen),
ich denke hier wird die nicht lineare Nachhallzeit eher problematisch, die du mit Vorhängen und Teppichse usw
nicht linear drücken kannst. Die wirken vlt ab 500Hz aufwärts, aber darunter wirst möglicherweise immer etwas
mehr Matsch im Raum haben und dazu neigen den Bass und die Mitten anders zu mischen, mehr dazu neigen Frequenzen
herausziehen zu wollen, die dem Sound vlt guttun und auch die Seiten und Raumanteile stärker beschneiden.

Wenn das Ergebnis passt, Erfahrung dazu hast du genug, mehr als ich, dann spielt das keine Rolle,
aber dein Raum entspricht dann zumindest keinen Anforderungen, die einem professionellem Studio gerecht werden.
Klingt jetzt vlt blöd, aber ist leider so, spielt aber auch keine Rolle, wenn man nicht berufswegen irgendwelchen Standards genügen
möchte, aber da was zu tun, macht es ungemein einfach.

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall mal messen, nur um zu sehen wo du stehst.
Vlt musst du auch gar nichts machen, dann passt das doch und du kannst dem was du hörst vertrauen
und wenn da doch was grobes ist, dann kannst du da gezielt drangehen.

Was ARC Studio oder Sonarworks angeht, das sind tolle Tools, aber sie sollten nur wenig machen,
vlt +-3dB korrigieren, max +-6dB, alles darüber ist quatsch, erzeugt zunehmend Phasenprobleme
und macht nur anfangs Spaß, bis man merkt: Da stimmt was nicht!?
 
Im Laufe des nächsten Jahres möchte ich "Session/Coaching Weekends" anbieten, bei denen man ein Wochenende bei uns im Gästezimmer übernachten und natürlich ausspannen kann, verköstigt wird und wir dann gemeinsam Workshops und Sessions zu Themen durchführen. Ich habe irgendwie diese Idee im Kopf und möchte den Menschen eine kleine Auszeit in einer tollen Landschaft bieten und gleichzeitig die Möglichkeit ein paar Dinge zum Produzieren zu lernen. Es ist keine Business-Idee, sondern etwas, das ich von Herzen tun möchte.
Finds ne super Idee!
Wünsch dir echt daß das klappt, weil sowas is wohl eines der Dinge die einem selbst echte zufriedenheit verschaffen weil Herzblut mit ner Dienstleistung kombiniert werden weil es die inanspruchnehmer auf vielen verschiedenen Ebenen bereichert.
Sorry für die blöde ausdrucksweise, fand's nur grad schwer zu beschreiben was ich meine.
 
Wäre es evtl. möglich, die Überschrift hin zu diaries zu verändern? Diarys tut mir als Anglisten weh.

Diary's lasse ich als Niederlandist auch noch durchgehen, aber dann bitte den Rest in ABN.

@Solar Chrome: So viel schönen Platz hätte ich auch gerne. Ist das ebenerdig und gegen eindringendes Wasser geschützt?

Stephen
 
täuscht nicht. an diesem platz ist sie clock und aufnahmezentrum für alles andere. zur weiteren track-bearbeitung wird die MPC abgekoppelt und auf´s sofa mitgenommen. die laden links davon lassen sich aber einschieben, sodass ich auch direkt dort vor der MPC sitzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo liebe Synth-Fans,

mit diesem Thread möchte ich Euch ermutigen Bilder und Anekdoten aus Euren aktuellen Studios zu posten.
Egal ob Relaunch, New-Synth-Day, Track-Recording, whatever ...

Liebe Grüße Nika

Das hast du sehr gut strukturiert. Gefällt mir sehr.
Und deine Auswahl an Klangerzeugern ist auch sehr gut.
Weiter so.
 
Den meisten Neid entwickele ich gerade auf @Casetti Zither oder was immer das ist, Tischzupfdingens, genial.
Eine Zither gibt's auf Kleinanzeigen schon für 15 Euro (Abholung nicht soooooo weit weg von dir), mit Case, Notenständer, Stimmschlüssel und etwas TLC-Bedarf.
Die anderen auf Kleinanzeigen sind so ab 50-60 Euro zu haben, das ist für so ein Instrument immer noch als symbolisch zu werten.
Auf Flohmärkten gibt es auch Zithern en masse - ich habe kürzlich sogar eine Oscar Schmidt Autoharp für 35 Euro gefunden.
Nur zu, die Dinger machen Spaß!

Wie unterschiedlich die Raumkonzepte von @Solar Chrome und @Casetti doch sind - und in beiden würde ich mich gleich wohlfühlen.
Genau das hab ich auch gedacht!
Beide haben sich offensichtlich wirklich etwas dabei gedacht, wie sie ihren Kram hinstellen und was sie benutzen.
Und beide (auch wenn das hier nur bedingt hingehört) gehören zu den Forumler:innen, die ich gerne mal persönlich kennenlernen würde.

Auf jeden Fall inspiriert mich dieser Thread, endlich mal meinen Scheixx zusammenzukriegen und hier auch mal mitzumachen!
Was ich übrigens toll fände, wären ein paar für das Studio und dessen Betreiber/Nutzer repräsentative Musikbeispiele, falls zur Hand (Solar Chrome hat ja schon vorgelegt).

Schöne Grüße
Bert
 
Da lautet meine Empfehlung dann maximal leise "abzuhören", so dass der Raum (bzw. die Bearbeitung der Akustik durch entsprechende Maßnahmen) quasi keine Rolle mehr spielt. Darüber hinaus befürchte ich, dass Du lauten Metal (evtl. Djent-artiges, wo es so richtig runter geht bei Gitarre & Bass) über die 8 Zöller in einem 40qm Studio raumakustisch kaum mit Teppich & Vorhängen gebändigt bekommst. Aber was weiß ich schon mit meinen 5er-Neumännern bei 13qm... ;-)

Aus diesem Grund bin ich vor ein paar Jahren auf die Kombi Kopfhörer mit einem SPL Phonitor gekommen und damit sehr zufrieden (selbstverständlich als Option zur Nahfeldabhöre). Hast Du diesen Ansatz auch schon mal versucht? Ich behaupte ja, dass das nicht für alle funktioniert... muss man ausprobieren und wird dann schnell feststellen, ob das zum eigenen Workflow passt.

Auf jeden Fall viel Spaß & Erfolg für Dein Weekend Workshop Konzept!

Das Thema Raumakustik hat bisher eine untergeordnete Rolle gespielt, weil die Wohnsituationen schlichtweg wenig bis keine Optionen gelassen hat. Da bin ich aber definitiv lernwillig und an Empfehlungen aller Art interessiert. Hauptsächlich produziere ich Electro und IDM. Ob ich NEOS nochmal auftaue und nochmal Metal aufnehme, weiß ich noch nicht. Eigentlich sollte es ja eine Trilogie aus Book I, II und III geben. Schauen wir mal. Ich gebe Dir aber Recht, dass Metal beim Mixing schon sehr speziell ist und eine schlechte Raumakustik die Sache nicht besser macht.

Heute habe ich die Basis-Geräte auch via MIDI und Strom verbunden. Nächstes WE werde ich dann via DAW schon mal prüfen, ob die einzelnen Instrumente korrekt funktionieren. Da werde ich sicherlich einen ersten Höreindruck bekommen. Sollte es notwendig werden weitere Maßnahmen zu ergreifen, werde ich auch dafür Lösungen finden. An der Decke z.B. bestünden da durchaus noch Möglichkeiten.


Das klingt nach einem interessanten Konzept. Und es hebt sich ab von anderen Angeboten wie z.B. "Mixing Masterclass in a Weekend" oder ähnliches.

Genau. Ich möchte definitiv nicht mit Superlativen werben oder Crashkursen ala "In 3 Tagen zum Mixing-Profi". Musikproduktion, Mixing und Mastering sind eigentlich drei Wissenschaften für sich und wie so oft vor allem auch Erfahrungswerte. Die kann man niemanden an einem Wochenende vermitteln. Ich könnte mir aber vorstellen, dass wir gemeinsam mal einen Mix analysieren und schauen, wo man Dinge verbessern - oder vielleicht anders machen kann.

Im privaten Bereich werde ich öfter mal nach Rat gefragt - sei es zur Aufnahme der eigenen Band, ein Mix aus der DAW oder Mastering. Sowas tue ich echt super gern, weil es eben auch eine Leidenschaft ist - möchte aber daraus kein "Geschäftsmodell" machen. Dennoch würde ich gern beruflich mehr Zeit im Studio verbringen und vor allem Musikern, die eben nicht die fette Analoghardware Zuhause stehen haben, zeigen, dass man auch mit limitierten Budget tolle Ergebnisse erzielen kann.

Zum anderen kann man hier auf dem Land toll entschleunigen und den Kopf frei bekommen. Die Berliner kommen gern in unsere Gegend. Wir haben hier viele tolle Seen und Wälder. Ich denke, dass das gute Voraussetzungen sind, um mal aus dem Alltag auszusteigen und den Stress draußen zu lassen. Man sagt auch, dass ich gute Pizza machen soll ... :cool:
 


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