Challenge Spoken Word/Poems Challenge - Es geht los

Challenge, eine Herausforderung Songs und Tracks hochzuladen nach Beschreibung im ersten Beitrag, die einem vorher angesagten Thema zuträglich sind.
Zumal der Teilnehmerkreis bisher wirklich klein ist.
Meinen Beitrag würde ich zur Not abgeben können.
Inzwischen gefällt mir das Klangbild aber nicht mehr so, war auch noch nicht fertig ausgearbeitet und außerdem möchte ich meinen Text noch von jemanden anderen einsprechen lassen. Das hat letztes Wochenende nicht geklappt aber vielleicht klappts ja am nächsten.
Ich werde aber auf alle Fälle was beitragen um das Niveau etwas runterzuziehen ;-)
 
Wie ich schon woanders geschrieben habe: hier gehts ja auch darum mal etwas ausprobieren zu können ohne dass jemand perfektion erwartet.
Oder anders: nicht das Gewinnen ist das Ziel.
Ich weiss genau dass ich mit dem was ich da gemacht habe eher im unteren drittel zu finden sein werde, aber:
es ist für mich etwas vollkommen neues und darum interessant.
 
Drei?
thomas, Deep Sea, electric gillaume, gooroj, kernelkid

kaja wollte auch noch mitmachen und ich wette: bei Gegenklang ist noch nicht das letzte Wort gesprochen – im wahrsten Sinne des Wortes :cool:
 
Hey! :D Geoutet wird sich hinterher, das gehört dazu. Geh mal davon aus, dass vielleicht auch ein paar teilnehmen, deren rechtzeitige Abgabe nicht sicher ist und die nicht zusagen, weil Absagen kurz vor Schluss, die fällig würden, demotivieren.

Da ich aber Zeugnis abgelegt habe über den Aufbau einer provisorischen Sprechkabine, darf man von mir aus vermuten, dass ich das Problem mit dem Nichts-zu-sagen-haben noch löse. Rechtzeitige Abgabe kann ich nicht versprechen
 
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Dass mein Nick schon auf dem Cover steht, ohne meine Ablieferung von irgendwas, ist ehrlich gesagt nicht gerade ein Antreiber. Da denke ich mir, puh, will ich denn? Wäre Zaudern ne Sportart, hätt ich Chancen auf n Siegertreppchen.

Mithilfe eines Mitglieds, das "Muse" für mich spielte (auch das mag sich selber outen, wenns mag), dem ich aber keine Schuld dafür gebe, bin ich zu einem Text gelangt, der wieder so viel zu sagen hat, dass der Anlass ihm nicht mehr gerecht wird – er würde dem Publikum zu schwer im Magen liegen, sollte meine Annahme stimmen, dass die anderen Beiträge eher Richtung leichte Kost tendieren – sorry, falls ich irre. Das würde bedeuten, dass sie gesammelt ein Gegenwicht bilden, dem möglicherweise nicht gerecht werden, und die Compilation insgesamt Schlagseite kriegt.

Der Text, den ich in Arbeit habe, wird nicht vertont. Zumindest definitiv nicht eben so mal in zwei Wochen aus Jux. Ich leg ihn beiseite und such mir ein neues Thema.

Aber ich danke meiner Muse für die Anregung. Hab noch ein altes, verwaistes Profil in einem Forum für Online-Literatur, wo er eher hin passt ...
 
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Dass mein Nick schon auf dem Cover steht, ohne meine Ablieferung von irgendwas, ist ehrlich gesagt nicht gerade ein Antreiber.
Die Namen sind ja lediglich dazu da um zu sehen wie es wirkt. Ich wollte bestimmt niemanden damit unter Druck setzen. Ich finde es ganz schön zu sehen, wer beiträgt, ehrlich gesagt.

Was deinen Text angeht: mein Text wird alles andere als leichtgewichtig sein. Ich habe recht lange daran gearbeitet und er fordert dem Hörer schon auch etwas ab. Es ist doch gut wenn man etwas macht, was auch authentisch ist.

Und was die Vertonung angeht: aufgrund meines Textes werde ich die Musik dazu vielleicht doch eher einfach gestalten und in den Hintergrund stellen. Ich finde es schwierig da etwas Passendes zu umzusetzen. Ein wenig fehlt mir die Idee.

Vielleicht schaffst du es ja doch noch, deine Bedenken zur Seite zu schieben und etwas abzugeben. Alle würden sich freuen, da bin ich mir sicher.
 
@_thomas_
Dieser personalisierte Link zum Hochladen ist ne coole Sache. Seit meiner ursprünglichen Abgabe hab noch etliche Male nachgebessert.

Das ist ein bezahlter Dienst, den du da nutzt oder?
 
Das ist ein bezahlter Dienst, den du da nutzt oder?
Irgendwie zahlt man ja immer was. Ich nutze hier Unternehmensressourcen für private Dinge. Aber da der Laden mir gehört, gibt's auch keinen Stress mit dem Vorgesetzten.

Das ist aber nicht nur für dich praktisch, sonder auch für mich. Dann muss ich mich um das ganze Geraffel mit den Dateien nicht kümmern. Irgendwann morgens am 1. Februar werden die Shares gelöscht und ich muss nur noch alles nach Soundcloud rüberschieben.
 
Bitte erst Freigaben entfernen, dann rüberschieben, dann löschen! ;-)

Oh, das wird knapp bei mir ...
 
Da bist du weiter als ich.

Hatte schon fast nen Text, wie gesagt, aber den habe zurückgestellt – meine Bedenken drehen sich um die hohe Wahrscheinlichkeit, dass gewisse politisch geladene, links, rechts oder sonst wie polarisierste Mitglieder Inhalte daraus jeweils in den falschen Hals kriegen könnten, protestieren oder wie auch immer ihr gutes Benehmen vergessen, und der Abstimmungsthread moderativen Lösch- oder Verschiebeorgien zum Opfer fällt. Das hättest du als Organisator nicht verdient.

Die im Grundgesetz verankerte Kunstfreiheit gilt in privat betriebenen Foren bekanntlich nicht. Da gelten andere Regeln und rechtliche Rahmenbedingungen. Wie schließlich auch jeder Galerist Bilder/Skulpturen ablehnen kann, oder Verlage Manuskripte oder Plattenlabels Musik, aus welchen Gründen auch immer oder gar grundlos, das ist legitim.
Unabhängig davon habe ich das Gefühl, dass man sich nur noch auf Veranstaltungen passender Parteien politisch äußern kann, nicht mehr auf öffentlich-alltäglichem Boden. Leute haben heute zu viel Angst, z.B. vor Meinungen, die ihnen nicht passen.

Daher wird es von mir eher gar kein Beitrag geben als irgendetwas banales oder Dadazeug. Zumal mir kein passender klangkünstlerischer oder musikalischer Ansatz einfallen will. Die Lage der Welt verdirbts mir. Ab Montag wird sich einiges ändern, auch für Europa. Meine Kreativität ist erstickt.

Wenn ihr mögt, @_thomas_ und die Teilnehmer, schick ich euch privat nach der Abstimmung einen Link zu einem Share mit Text und Ton. Wenn ihr meinen als Gastbeitrag außer der Reihe aufnehmen wollt, okay, wenn nicht, auch.
 
Ich sehe schon das Potential für Konflikte, aber man könnte zB bei der Abstimmung klarstellen, dass Inhalte bewusst nicht diskutiert werden sollen. Wem ein Beitrag missfällt, aufgrund der Musik, der Inhalte oder sonst etwas, der gibt ihm einfach keine Stimme.

Nachtrag: Das käme auch meinem Beitrag zugute. ;-)
 
Ich sehe schon das Potential für Konflikte
Ich, ehrlich gesagt, nicht. Das ist jetzt meine zweite Challenge die ich ausrichte. Und bisher war der Ton immer sehr freundlich. Und wenn man anerkennt, dass Ausdruck etwas zutiefst subjektives ist, gibt es kein gut oder schlecht. Wir machen hier ja keine Schubladendings-Battle wo es darum geht, irgendeinen Stil, Sound oder sonst was möglichst perfekt nachzumachen und/oder technisch perfekt umzusetzen. Klar wird es immer Menschen geben, die eher technisch hören und sich an schiefen Klängen und Rhythmen stören. Ich persönlich halte das für dieses Projekt alles für sekundär.
 
Es gibt halt Triggerpunkte , die der Künstler – sonst wer, wenn nicht ich – durch das gesprochene Wort treffen kann und ruhig soll, wenn(!) er sich seiner Sache sicher ist und nicht nur insgeheim auf den Effekt schaut, und ja, bei mir ist da was dran und das blockiert mich. Das gesprochene Wort ist deutsch und laut Regeln soll es nicht gesungen sein, damit ist es direkt verständlich und neben dem reinen Inhalt gibt es keine künstlerische Komponente wie Rhythmik und Versmaß. Es ist davon auszugehen, dass das vom Charakter her nach vielen Ohren einem Forenbeitrag gleich kommt, sonst könnte ja jeder hier Whatsapp-Recording-mäßig n Audiofile hochladen worin er Beelzebub beschwört. Zweifelsohne wird da die Grenze zur Literatur nicht so scharf gezogen. Sicherer sind daher für ein erstes Battle eher Texte, die nicht so sehr auf die Kacke hauen wie meiner.

p.s. ich poste den Text erst mal woanders, um vorzufühlen. Kassier vielleicht auch gar nicht meinen ersten Shitstorm, weil er harmlos ist oder voller Fehler.
 
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neben dem reinen Inhalt gibt es keine künstlerische Komponente wie Rhythmik
Du meinst außer Rhythmik.

Das ist normal gesprochen, einzige Besonderheit: ich versuche rhytmisch aufgelöst zu artikulieren.

Anhang anzeigen Bsp 1.mp3

Wenn man das ein bisschen übt, in dem man versucht lediglich "rhythmisch zu denken" und nicht "rhythmisch präzise aufgelöst zu sprechen" wird es noch natürlicher und bleibt gesprochene Sprache – die Deutungshoheit, wann die Grenze zur Musik überschritten wurde, liegt dann in/bei der Wahrnehmung des Hörers.

Rhythmik, wie ich sie höre:

neben dem reinen Inhalt gibt es keine nstlerische Komponente, wie Rhythmik:

"neben dem" sind 8-tel Triolen
"reinen Inhalt" sind Viertel
1 Viertel Pause
"gibt es" sind 16-tel, ich empfehle triolisch, das erinnert an die Triolen vorne und ist nicht so schnell
"keine künstle..." sind Synkopen, am besten triolisch geshuffelt
"...rische... sind zwei 8tel
"Komponente" sind Synkopen
2 Viertel Pausen
"wie" ist ne 8tel
"Rhythmik" sind 4-Tel

Das gefettete sind die schweren Taktzeiten.
Taktarten sind Interpretationssache, auch weil Pausen "improvisiert" lang sein können.
Am Ende würde ich sagen: Sprache ist eine eigene Musik. Die allererste Musikalisierung ist die Wiederholung, die als "absichtlich" empfunden wird.
Was der einzelen Hörer "empfindet" ist wiederum von seiner Hörschulung, also seinen Hörgewohnheiten abhängig.

//

Meine Beobachtungen:
Wenn wir im Alltag erregt sind oder bestimmte Satzteile betonen wollen, sprechen wir automatisch und ganz natürlich längere Silbenabfolgen rhytmisch aufgelöst in einem durchgehenden Tempo ohne zu rappen ... oder eben doch – als natürlicher Rap, sozusagen.

Wenn man bei einem Vortrag lange Pausen zwischen den Sätzen und Gedanken lässt und ungefähr in einem Tempo spricht, verschleift man die Hörgewohnheit beim Zuhörer: Man klingt dann wirklich natürlich ohne an Rap zu erinnern oder an eine andere artifiziell-musische Attitüde, es ist dann halt etws übertrieben artikuliert gesprochen.

Beim Sprechen gibt es auch Sprechmodulation, deren Pitchverläufe man als tonale Intervalle in temperierter Stimmung deuten und entsprechend interpretieren, also gezielt bei begleitender Musik darauf eingehen kann. Oktaven sind beim normalen Sprechen sogar recht häufig deutlich hörbar.

Beitrag #40 in diesem Thread ist, was Sprechmusik und Modulationen angeht, sehr inspirierend, finde ich.
 
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