Sonicware ELZ-1 Play - Digital Synthesizer mit verschiedenen Syntheseformen.

habe eben eine Mail von Sonicware bekommen: Mein ELZ_1 Play ist (per FedEx) unterwegs. :) Scheint also loszugehen.
 
Mein ELZ_1 Play ist (per FedEx) unterwegs.
der war gerade hier und wollte 150€ Nachnahmegebühr. Hatte ich natürlich nicht genug in bar da, zumal auch keine Mail mit den genauen Kosten vorher kam. :dunno: Naja, nun kommen sie morgen noch mal.
 
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kam nicht, aber der Fahrer hat wohl 20 Minuten vorhet angerufen (da war ich in einem Meeting). Hätte das Geld aber eh nicht so schnell besorgen können.
 
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hatte gestern nur ~30 Minuten Zeit für die ersten Versuche.

Ersteindruck: Die Kiste ist natürlich relativ spartanisch ausgestattet, man wünscht sich an vielen Stellen so was wie eine Modmatrix, um beliebige Parameter zumindest per Velocity, Aftertouch oder Modwheel steuern zu können. Statt dessen gibts pro Modul wahlweise ein LFO oder eine Envelope (die anscheinend fest zugeordnet auf Veloity reagiert) (EDIT: Der 4op-FM-Synth hat 4 Modslots, die jeweils als LFO oder Envelope arbeitne können) . Aber ich habe auch noch keinen Blick ins Manual werfen können, vielleich geht da noch mehr.

Die Bedienung ist ansonsten recht übersichtlich mit den 4 Encodern und den Up-Down-Tastern zum Durchblättern der Menüseiten.
Was mir oft passiert ist: Der erste Encoder dient zur Auswahl des Modultypes bzw. des Modus und die anderen 4 sind dann für unterschiedliche Parameter zuständig. Man betätigt dann gerne mal aus Versehen den ganz linken Encoder, wenn man den ersten Parameter ändern will. Der müsste irgendwie anders geformt sein, oder mehr Abstand zu den anderen haben ...
Vorteil: der ELZ_1-Play merkt sich die letzten Einstellungen, so dass man bei einer Fehlbedienung einfach wieder zurückdrehen kann, und die Parameterwerte sind nicht wieder im Ausgangszustand. 👍

Zum Sound: Mit zwei parallen Oszillatorsträngen (wie beim Minifreak) wär das Ding richtig mächtig - so muss man halt auswählen, aber es sind dennoch interessante Modelle dabei. Die FX sind in Ordning, ein paar mehr Parameter würde man sich wünschen, aber für ein portables Gerät kann man nicht meckern.
Der "Grundklang" ist aber ok, da nervt zumindest beim Ersteindruck nichts direkt.

Die Verarbeitung ist ziemlich solide, allerdings haben die Encoder (bei mir) etwas Spiel - der linke etwas mehr als die anderen 4. Fällt aber beim Schrauben nicht unangenehm auf.

Die Tastatur ist ähnlich "schwammig" wie die bei den Liven-Geräten, reagiert aber recht gut inkl. Anschlagdynamik. Mit ner richtigen Tastatur inkl. Aftertouch wäre das natürlich richtig "nice" (aber nicht mehr so schmal) gewesen.

Soundbeispiele mache ich heute, wenn ich etwas mehr Zeit für eigene Patches habe. Presets vorspielen hab ich keine Lust. :)
 
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FedEx? Strange, ich kenne das so, dass ein paar Tage später eine Rechnung per Post kommt.
Sorry für OT, aber das ist wichtig:
Dass man an der Tür dem FedEx-Fahrer die Gebühren bezahlt, schützt einen nicht unbedingt vor einer unberechtigten Rechnung hinterher.
Ich hab es jetzt schon das zweite Mal, dass der Fahrer offenbar irgendeinen Haken nicht gesetzt hat und ich mit Rechnungen, Mahnungen und Inkasso-Androhungen gepestet werde.
Mails an FedEx (die Adresse, mit der ich vorher Kontakt gehabt hatte), bringen nichts, und anrufen kann man die nirgends (die haben mich allerdings schon angerufen); mit der letzten Mahnung hatte ich einen Link geschickt bekommen - mal sehen, ob das was bringt.

Back to Topic: Den ELZ-1 Play hatte ich nie wirklich auf dem Schirm gehabt, bin gespannt auf die Soundbeispiele.

Schöne Grüße
Bert
 
Weitere Infos/Eindrücke:

Das Filter ist anscheinend paraphon, jedenfalls werden ausklingende Releasephasen der Filter-Envelope abgeschnitten, wenn man eine neue Note anschlägt.

Velocity lässt sich global auf eine Festwert oder unterschiedliche Kurven einstellen - aber nicht für Amp-Envelope und Mod-Envelopes getrennt. :dunno:

Was ich ebenfalls (auch nach Lektüre des Manuals) nicht herausgefunden habe: Im WAVEMEM-Synth kann man ja die interne, im Patch gespeicherte Wellenform (MEM) frei editieren. In den erweiterten WAVEMEN-Synths (Morph, Warp, ADSAR und Time) kann man aber bis zu 3 interne Waves (MEM1-MEM3 bzw. MEM-ATK-MEM-REL) auswählen. Ich habe aber keine Möglichkeit gefunden, diese internen Wellenformen zu editieren - das kann man nur im Basis-WAVEMEM-Synth, aber nicht in den anderen. Auch das Kopieren von BANK-Wellenformen geht nur nach MEM1 im Basis-WAVEMEM.
Vielleicht kann @colectivo_triangular hier etwas zu sagen; du hattest den ELZ_1 play doch schon am Start, oder?

Im Manual steht übrigens zum Ablegen einer editierten Wellenform im Speicher dies:

Bildschirmfoto 2024-06-30 um 14.40.25.png

Der "speichern"-Button öffnet allerdings nur den Speicherdialog für den ganzen Patch, wie in jedem anderen Modus auch. Ich hätte hier erwartet, dass man die editierte Wellenform in bis zu 4 internen MEM-Speichern ablegen kann, um sie im Morph- und den anderen Modi zu nutzen ...
 


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