Moogulator
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da würd ich sofort meinen boss den mittelfinger zeigen und den job hinschmeissen. viele kohle meine fresse.Sogyra schrieb:"Ein Bekannter hat erst kürzlich für ein paar halbfertige Songs 30.000 Euro überwiesen bekommen."verwirrend gewesen wäre.
Ui, da wäre ich ein wenig vorsichtiger. Denn: die Firma wechselt alle 3-5 Jahre ihre musikschaffenden Künstler. Und danach? Dann kannst wieder auf Jobsuche gehn.Synthetisant schrieb:da würd ich sofort meinen boss den mittelfinger zeigen und den job hinschmeissen.
Moogulator schrieb:30K kann 30 Jahre reichen, wenn man nicht zu ausschreifend lebt.
Aber wirklich ausflippen? Ok, bissen Off - aber was würdest du denn eigentlich tun, wenn du das hättest als Musiker? Was machen und was nicht mehr?
Vielleicht kennst du auch nur die falschen Leute, aber ich kenne einige Leute, die ausschließlich von der Musik leben können.mit dem musik produzieren mehr als sein geregeltes geld zum leben zu verdienen, stelle ich mir nicht gerade einfach vor. es sei denn, du gehörst mit zur liga, also diese ganzen beknackten "grossen stars" da drüben über dem Teich und die major labels.
mit dem musik produzieren mehr als sein geregeltes geld zum leben zu verdienen, stelle ich mir nicht gerade einfach vor. es sei denn, du gehörst mit zur liga, also diese ganzen beknackten "grossen stars" da drüben über dem Teich und die major labels. unmöglich ist sowas natürlich nicht. wenn man bock darauf hat, seine seele an diese abgefuckte pervertierte entertainment industrie zu verkaufen, sich zum affen machen/ausnehmen zu lassen! durch live Gigs und als DJ kommt vielleicht was rein. natürlich nur wenn man sich schon einen gewissen namen gemacht hat und gefragt ist, so wie einige leute aus den anfangszeiten der elektronischen musik wie z.b. Rob Acid aka Robert Babisz, der nebenbei auch noch Mastert auf seine eigene weise.
naja blabla...für mich ist alles was nur ansatzweise mainstream ist schon automatisch scheisse. wenn alle etwas gut finden dann ist es für mich gleich uninteressant.
war schon immer so ein schräger fürst^^
Generell ist auch die folgende Auffassung eine Überlegung wert, ohne das sie auf einen Nutzer von mir hier persönlich und direkt gemünzt ist:
"Geringeren Talenten genügt nicht die Kunst als solche. Sie haben während der Ausführung immer nur den Gewinn vor Augen, den sie durch ein fertiges Werk zu erreichen hoffen. Bei so weltlichen Zwecken und Richtungen aber kann nichts Großes zustande kommen." (Johann Wolfgang von Goethe)
Viele große Musiker aus der klassischen Musik wurden aber auch vom Geldmangel angetrieben, haben Tag und Nacht Partituren geschrieben, damit sie etwas zu essen hatten."Geringeren Talenten genügt nicht die Kunst als solche. Sie haben während der Ausführung immer nur den Gewinn vor Augen, den sie durch ein fertiges Werk zu erreichen hoffen. Bei so weltlichen Zwecken und Richtungen aber kann nichts Großes zustande kommen." (Johann Wolfgang von Goethe)
so isses.Es ist was anderes wenn man von Musik leben muss, daher sein Geld verdienen muss oder ob man Musik aus Freude und reines Hobby betreibt
und Geld dabei eher Nebensache ist.
...Viele große Musiker aus der klassischen Musik wurden aber auch vom Geldmangel angetrieben, haben Tag und Nacht Partituren geschrieben, damit sie etwas zu essen hatten.
Goethe kam ja auch nicht aus ärmlichen Verhältnissen, konnte studieren, viel reisen usw., da kann man sich natürlich auf die Kunst konzentrieren, wenn es der Hintern schön warm hat. Bach beispielsweise musste zeitweise ganz schön keulen, um überleben zu können und war trotzdem einer der besten Musiker ever.
Es ist was anderes wenn man von Musik leben muss, daher sein Geld verdienen muss oder ob man Musik aus Freude und reines Hobby betreibt
und Geld dabei eher Nebensache ist.
Und dahin arbeiten die meisten von uns.
naja, klassische Musik hatte ja auch eine ganz andere Qualität, da wurde über viele Monate an einem einzigen Werk bis zur Perfektion herumgefeilt.Folglich waren deren Werke auch nicht nach einer Woche schon wieder "out" oder totgenudelt.
Nein, aber vielleicht wird sie schlechter, da es nur noch als Hobby oder nebenbei betrieben wird und die vom Höhepunkt, welche noch 2-3 Jahre an ihren Alben arbeiten konnten werden zu Legenden. Zumindest bei gewissen Nischen, wo nicht performt oder aufgelegt wird sehe ich das sicher so.Wenn aber keiner mehr von der Kunst leben kann, ist sie dazu verdammt zu sterben.
Nein ich wollte damit sagen, dass es sich völlig anders anfühlt, wenn aus dem Hobby ein fester Job wird. Denn es fühlt sich dann auch wie ein Job an!Es ist was anderes wenn man von Musik leben muss, daher sein Geld verdienen muss oder ob man Musik aus Freude und reines Hobby betreibt
und Geld dabei eher Nebensache ist.
Aber für viele ist die Musik nicht nur Nebensache oder Hobby. Es soll ja zum Beruf werden. Und dahin arbeiten die meisten von uns.
Ich denke du wolltest sagen, dass man Musik nicht nur des Geldes wegen machen soll, sondern in erster Linie wegen der Liebe zur Musik.
Bach beispielsweise musste zeitweise ganz schön keulen, um überleben zu können und war trotzdem einer der besten Musiker ever.
Das war aber auch eine Zeit vor den geräuberten Downloads, Grau-Importen, Bootlegs und Youtube-Downloadern.
Wer deren Musik gehört hatte, hat dafür auch bezahlt. Folglich waren deren Werke auch nicht nach einer Woche schon wieder "out" oder totgenudelt.
Es wird immer Menschen geben, deren Passion das Musizieren ist und die auch alles dafür tun.Nein, aber vielleicht wird sie schlechter, da es nur noch als Hobby oder nebenbei betrieben wird und die vom Höhepunkt, welche noch 2-3 Jahre an ihren Alben arbeiten konnten werden zu Legenden.
Auf jeden Fall!Es wird immer Menschen geben, deren Passion das Musizieren ist und die auch alles dafür tun.Nein, aber vielleicht wird sie schlechter, da es nur noch als Hobby oder nebenbei betrieben wird und die vom Höhepunkt, welche noch 2-3 Jahre an ihren Alben arbeiten konnten werden zu Legenden.
Genau so wird es immer diese bewundernswerten Virtuosen geben, die ein Instrument so einzigartig gut spielen können, das einem selber fast die Lust daran vergeht.