Wie 303 wav Loop tweeken?

Christoph1972

Subharmoniconized
Hallo Leute,

ich habe diverse 303 Loops, die ich gerne beim Abspielen tweeken möchte. Wie könnte eine Effektkette aufgebaut sein, so das es möglichst so klingt, als wenn man direkt mit der 303 eingreift, also Cutoff, Resonanz usw?

Wie könnte eine Effektkette generell aussehen, um jeder Art von Synth-Loop mit Hot-Spice zu würzen?

LG Christoph
 
Gute Frage, ich denke das so hinzubekommen das es die aus ner Acid-Kiste klingt dürfte schwierig werden. Aber Tweekmöglichkeiten sollte es geben.
Bei der Boss RC-505 MKII gibt es Rhythm/Pattern FX. Über Punch-In kann man da variationen reinbringen.
Distortion geht natürlich auch.

Wenn du Acidloops hast wo eh schon mit Filter und Res gespielt wird ist die Frage ob es noch gut klingt wenn da noch ein Filter rüber kommt.
 
Wenn Du unmodulierte Lines einer 303 oder deren Derivaten zur Verfügung hast, ist die erste Möglichkeit, sie durch ein Filter zu schicken, dass Reso und Cutoff ins Verhältnis setzt.

Bei Decay und Gate wird es dann schon schwieriger.

Empfehlung: Nutze einen Softwareclone der angesagt ist. Damit kannst Du nichts falsch machen. Lass Dir von ABL die Sequenz eines Audiofiles aufdröseln und auf etwas anderes übertragen.

Ansonsten......: Jeder Softwareclone eines ordentlichen monophonen Synths. , ist in der Lage Dir bessere Ergebnisse zu liefern als ein rumgepantsche in den Loops.
 
Kenne das Problem sehr gut. Im Prinzip willst Du was, das so nicht geht: Du willst z.B. Cutoff oder Resonanz nachträglich so ändern, dass es so klingt, als sei es gar nicht nachträglich, sondern immer schon so gewesen. Aber Du kommst hinter das, was das Filter Deiner 303 aber macht, natürlich nicht zurück. Nimm allein nur den Cutoff: der wird ja schon dauernd moduliert, nämlich über den Envelope. Auch die Resonanz hat eine bestimmte Intensität auf, zu jedem Zeitpunkt einer bestimmten Frequenz, usw... Ich würde einen anderen Ansatz fahren: gar nicht erst versuchen, eine Illusion zu erzeugen, die ohnehin auffliegen wird, sondern das Material so nehmen, wie es ist, und es als Chance nutzen, damit Dinge zu machen, die eben nicht auf dem herkömmlichen Wege gehen. Das Naheliegendste hast Du sicher schon auf dem Schirm: einen Lowpassfilter drüberlegen, und dann aber akzeptieren, dass es eben ein zweiter ist, der zu dem vorhandenen noch hinzukommt. Und/oder schau doch mal Richtung High- oder Bandpass. Phaser, Wah, Bitcrusher, Resonator sowieso... wenn Du eben nicht zwanghaft auf ein "authentisches" Ergebnis rauswillst, fängt der Spaß erst richtig an.
 
Ich würde einfach einen Filter mit einer Hüllkurve steuern, welche die gleichen Note on und off Signale (gleiche Steps) bekommt wie im Sample.

Die meisten würden hier wohl einen Env Follower nutzen, ich selber nutze lieber einen zusätzlichen Stepsequencer wegen der Flexibilität.
 


News

Zurück
Oben