So arm / reich wird man mit Musik machen..

oh ha! ich habe auch erst ganz schön gestaunt da oben.

bin aber schon überrascht, das bei so vielen dl´s für mein empfinden recht wenig kleben bleibt, bei dem, der halt die musik gemacht hat...

nächstes jahr kommt nen album von mir raus, auf nem label was ich eigentlich garnicht für meine kragenweite halte, aber ist halt so. bin mal gespannt was dabei rumkommt, vorausgesetzt, das zeug will überhaupt jemand haben. ;-)
 
audiotrainer schrieb:
Allerdings werde ich mir demnächst eine Radio-Kampagne für ca. 500,- EUR kaufen, um weltweit Radiostationen auf die Existenz Dernier Cri's hinzuweisen - die nächste Stellschraube also.
Das ist rausgeschmissenes Geld. Nutze doch Sachen die nichts kosten, z. B. online-Radios, Lokalradios, Rezensionen, usw.
 
Ganz genau! Da meldest Du Dich einfach auch noch in allen Musikerplattformen an und schaust, dass Du da auch ein paar Leute kennen lernst, die fleißig bei Dir reinhören und durch Hörzeit Deine Songs vielleicht in die TOP 100 dort puschen, was Du für sie natürlich dann aber auch machen solltest, sonst macht das kaum einer mehr heutzutage. Dann in jedem Musiker Forum einen Thread aufmachen und Dich vorstellen mit einem Deiner dicken Songs, Youtube Videos darf auch jeder kostenlos reinstellen, mir hat mal ein befreundeter DJ einen Mix von ein paar Songs von mir gemacht, was ich mal eine Zeit da drin hatte.

Facebook wäre allerdings auch sehr zu empfehlen, nicht nur wegen Pusche Aktionen, sondern weil es da mittlerweile auch ganz eigene Musiker Communities gibt, in welchen auch einige Leute in Songs reinhören und wenn da einer gefällt mir drückt und dem seine Verwandtschaft, mit der ja die meisten dort auch noch befreundet sind, dann das auch hört, dann landet so etwas vielleicht auch bei den ganz normalen Leuten, wo es ja auch eigentlich hin soll! Ach ja und es gibt da auch Musiker, die vielleicht sogar mit einem Star befreundet sind usw. ... comprende? ;-)

Dies alles ist im Übrigen völlig kostenlos machbar, aber es kostet natürlich viel Zeit! Deshalb sollte man sein musikalisches Sortiment schon gut zusammen haben, um auch genug fertiges Material dann für diese Aktionen zur Verfügung zu haben, denn wenn ein Song plötzlich tatsächlich gut ankommt, müssen gleich die nächsten hinter her kommen!

Und wenn Du dann durch all diese Maßnahmen künftig dann sogar das zehnfache verkaufst, hast Du schon mal 210 EUR zusammen. Und wenn es dann sogar irgendwann zwanzig mal so viele Verkäufe sind, dann hättest Du fast schon die 500 EUR für Deine geplante Aktion zusammen! Du darfst davon allerdings nichts für Bier ausgeben vorher, sonst wird es knapp! :D

OK, 26500 Verkäufe für 420 EUR, wäre allerdings schon ziemlich hart, meiner Meinung nach? Da würde ich dann vielleicht mit dem Distributor doch noch einmal das Gespräch suchen? Allerdings könntest Du natürlich auch das Glück haben, dass irgendwann vielleicht ein gutes Label auf Dich aufmerksam wird, bei welchem Du mehr verdienst! Oder zahlen die heutzutage auch nicht mehr?

Ach ja ich vergaß, wenn Jemand natürlich dann so viel verkauft, hat er ja schon einen kleinen Namen, also könntest Du dann ja auch versuchen, die vielen neuen Fans auf eine eigene Webseite oder eben einem eigenen Facebook Künstler Account zu "locken" und dort Deine Musik dann selbst verkaufen, denn wo die heutzutage hinklicken ist dann ja letztendlich wurscht, WENN sie Dich schon kennen. Und das wäre dann der Moment, in welchem Du völlig unabhängig wärst und da bliebe letztendlich vielleicht sogar einiges mehr hängen, da Du dann ja keinen mehr brauchst "der was für Dich tut" und so! ;-)

Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück bei Deinem Weg und präsentier dann mal Deinen Verdienst hier, wenn Du das durchgezogen hast! :D
 
Der Vetrag, den ich eingegangen bin, ist OK - 90% an ich, 10% an die. Dafür kümmern die sich um meine Musik - Vermarktung z.B. über diverse Compilations.

Wie ich bereits schrub, geht es mir nicht um Geld - sondern um die Sache an sich (Aufmerksamkeit, Reichweite, beobachten, was passiert). Mich zwingt niemand dazu, und wenn ich von einem Label darüber entdeckt werden sollte (so etwas passiert durchaus), dann kann ich jederzeit meine Musik neben meinem Online-Distributor durch dieses Label pushen lassen (ist vertraglich geregelt so).

Und (was die Verkaufszahlen angeht): Das ist nicht vergleichbar mit klassischem CD-/Vinyl-Business (ich spreche da aus eigener Erfahrung - hatte bereits einen Plattenvertrag und weiß, wie groß die Marge war). Ich halte die Verkaufszahlen sogar für absolut lächerlich in Zeiten von iTunes & Co/weltweite Vernetzung - ich bin erst zufrieden, wenn ich die 10.000er-Grenze geknackt habe - deshalb Ausbaustufe II (Radiopromotion).

Ich teile übrigens euren Pessimismus bzgl. Radiopromotion nicht - alleine schon deshalb, weil hier immer wieder gebetsmühlenartig wiederholt wird, man benötigt unbedingt Facebook, Youtube und den ganzen anderen Zeitkiller-Müll - denn die erste Erkenntnis, die ich aus meinem Experiment gewinnen konnte, ist die, daß man auch komplett ohne Werbung schon 'mal eine Menge Hörer erreichen kann, ohne dafür auch nur einen Finger krümmen zu müssen. Und: Dernier Cri gibt es nur exklusiv - und eben nicht auf Facebook :mrgreen:

Möchte sagen: Den Beweis, daß dieses ganze wer-kennt-wen-und-pusht-dann-wen und ich-bin-so-präsent-im-Internet-Dingens auch wirklich funktioniert, sind die hier Beteiligten bisher schuldig geblieben (Wunschdenken). Ist hier jemand über diese Nummer wirklich reich & berühmt geworden? - Ich jedoch kann zumindest belastbare Zahlen präsentieren ... ;-)

Auf zu Ausbaustufe II - ich werde mich wieder melden :P
 
Na ja, aber wenn es das nur exklusiv gibt, wozu brauchst Du dann den Distributor? Irgendwas muss der doch gemacht haben, dass die Leute auf Deine Musik aufmerksam wurden dort? Und wenn er nichts gemacht hat und das trotzdem passiert ist, kannst die Musik doch gleich exklusiv selbst verkaufen? :D
 
@Audiotrainer
90% vom Vertrieb sind super! Aber du schreibst oben von 1200 Vekäufen bei Itunes. Geht man aber davon aus dass es sich um Streams handelt (denn nur so ergibt die Auszahlung Sinn!) dann relativiert sich dein "Erfolg" ohne Facebook usw.
Ich denke trotzdem nicht, dass jeder Facebooken usw. Socialen muss. Gerade für traditionelle Bands oder Musik für "ältere" Generationen macht da viel weniger Sinnn als irgendein Hippster Zeug für Jugendliche.
Jede Werbung KANN sich aber Vorteilhaft auswirken. ;-)

@Radio Promo
Klar probiere es auch - würde ich auch an deiner Stelle machen. Alleine schon aus Neugier. Aber sei nicht enttäuscht wenn nichts dabei rauskommt.

Und vergesse nicht den LC / Labelcode den man selbst heute angeblich noch brauch um Radio gespielt zu werden. So sinnlos es auch ist in Zeiten von ISRC!
 
Nachtrag wg. iTunes-Stream-Vermutung:
Nein, es handelt sich hier nicht um Streams, sondern um echte Verkäufe von Dateien - laut Statistik
1325 Dateien über iTunes insgesamt (ist "Disco Solinga" geschuldet - kommt gut an), davon 201 Verkäufe meines kompletten Albums. An Streams habe ich bisher 1442 über spotify gehabt.

An die, die daran zweifeln: Einfach 'mal ausprobieren - wir haben 2015 (und nicht mehr 1995) - damals reichte es schon fast, jemanden von der Musikindustrie zu kennen und mit ihm ein Kölsch zu trinken, heute ist alles anders ... Wake up! :lol:

Um die Zahlen zu relativieren: Bitte nicht vergleichen mit Verkaufszahlen klassischer Tonträger - ganz andere Geschichte, denn im Jahr 2015 benötigt man offenbar nur noch Software, um Musik massenhaft zu vertreiben - und niemanden mehr, der CDs in Kartons packt oder das Vinyl in die Regale einsortiert.
 
Ja ja, das ist richtig, wir haben 2015 und da kriegt man also für 1325 Verkäufe gerade einmal 21 EUR raus und das bei 90% Anteil? Wir leben in sehr interessanten Zeiten, denn damit scheint man also schon zufrieden zu sein auch noch heutzutage? Und wenn wir jetzt mal noch mit einbeziehen wo die Menschen überall heute auf Musik aufmerksam werden, neben dem Radio und so, dann wird es gleich mal so richtig interessant! Man wird es mir nicht glauben, aber auf Facebook sind mittlerweile alle möglichen Musiker unterwegs, nicht nur die dauer puschenden Mainstream Freaks? Da sind allein bei mir neben meiner gesamten Verwandschaft locker 80 Musiker aus so gut wie allen Genres dabei ...

Aufwachen ist der beste Tipp im ganzen Thread bisher! :D
 
audiotrainer schrieb:
Nachtrag wg. iTunes-Stream-Vermutung:
Nein, es handelt sich hier nicht um Streams, sondern um echte Verkäufe von Dateien - laut Statistik
1325 Dateien über iTunes insgesamt (ist "Disco Solinga" geschuldet - kommt gut an), davon 201 Verkäufe meines kompletten Albums. An Streams habe ich bisher 1442 über spotify gehabt.

Ach come on... 1426 angebliche Itunes Verkäufe und davon ein Erlös von 12,37 € ? Denk mal drüber nach ;-)

12,37 €: 1426 = 0,008 Euro = 0,8 Cent pro verkauften Song ????
Und das bei 90% Auszahlung wenn der Song 1,30 € kostet und sagen wir mal das Itunes davon 40% für sich nimmt.
 
Das ist Deadmou5, er hat einen Ferrari. Soviel verdient man heutzutage mit Musik wenn man es richtig macht.

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Hier die angebliche Gage von David Guetta, 200.000€, soviel Geld verdient der Mann mit Musik.
Auszusehen wie ich war da anscheinend auch kein Hindernis ;-)

http://www.yourevent.ch/david-guetta-euro-200000-dj-antoine-euro-22000-newcomer-djs-chf-500/
 
Jetzt stehe ich aber mal in Versuchung mein Auto hier zu posten 8)

Ich sag nur so viel: es war so ziemlich das billigste was ich damals 1996 neu kaufen konnte :lollo:
 
So ähnlich ;-) So jetzt hör ich aber mit Offtopicen auf.

@Totemaus
Eigentlich sind Musiker auch erstmal alles Leute die sich selbstständig machen.
Und wenn man das ganz Musik zeug sich mal wegdenkt, ist es halt wie sonst auch im
Leben. Es gibt Leuten die machen sich selbstständig und krebsen eigentlich immer rumm
und es gibt Leute denen fliegt die Kohle nur so ausm Arsch - egal was sie machen.

Will sagen ich behaupte viele sehr Erfolgreiche Leute in der Musikbranche wie
Deadmou5, Richi Hawtin, Gröhnemeyer, David Bowie, Sven Väth usw usw
hätten sich auch in anderen Bereichen mit sicherheit als besonders
Erfolgreich herausgearbeitet. Wenn sie beispielsweise... Was weiß ich.. .Ein Hotel
aufgemacht hätten oder Klamottenladen eröffnet hätten oder irgendwas anderes.
 
Der Grönemeyer wäre auf jeden Fall ein Top Schauspieler geworden, hab mir erst gestern mal wieder "Das Boot" angesehen! :D

Und was Sven Väth und auch Richie Hawtin betrifft, immer bedenken zu welcher Zeit die so bekannt wurden, da war elektronische Musik sogar in verschiedenen Formen noch richtig was wert! Und dann ist es natürlich auch noch so, dass hinter so manchem aktuell erfolgreichen Dingsda, sich nicht selten auch ein Name aus der alten Zeit versteckt .... :floet:
 
Wenn ich das so lese, dann gehören wir mit EFSS wohl zu den Top-Verdienern des Forums. Kann ja wohl nicht sein. :selfhammer:
 
Zolo schrieb:
@Totemaus
Eigentlich sind Musiker auch erstmal alles Leute die sich selbstständig machen.
Und wenn man das ganz Musik zeug sich mal wegdenkt, ist es halt wie sonst auch im
Leben. Es gibt Leuten die machen sich selbstständig und krebsen eigentlich immer rumm
und es gibt Leute denen fliegt die Kohle nur so ausm Arsch - egal was sie machen.

Will sagen ich behaupte viele sehr Erfolgreiche Leute in der Musikbranche wie
Deadmou5, Richi Hawtin, Gröhnemeyer, David Bowie, Sven Väth usw usw
hätten sich auch in anderen Bereichen mit sicherheit als besonders
Erfolgreich herausgearbeitet. Wenn sie beispielsweise... Was weiß ich.. .Ein Hotel
aufgemacht hätten oder Klamottenladen eröffnet hätten oder irgendwas anderes.
Vermutlich, die haben eben gemerkt dass man nicht nur ein paar Freaks mit ausgefallener Kunst beeindrucken muß, sondern dass, wenn man Musiker sein will, man sich eben um mehr kümmern muß. Und das zuverlässig und professionell. Die jammern nicht in nem Forum rum, sondern tun was, im Gegensatz zu uns :floet:
Zudem haben sie sich eine Sparte rausgesucht in der sie evtl. das Talent haben besser bestehen zu können als woanders.
Zum goldenen Väth hätte auch gut laufen können, seine Musikkarriere läuft aber besser, denn da ist er richtig zu Hause bzw. talentiert.

Und sehr viele simpel und einfach scheinende, erfolgreiche Stücke in jedem Genre sind sehr gut und eben besser als die Sachen von Hobbybastlern. Rein klanglich alleine. Dann sind sie eben genau auf den Punkt. Das will gekonnt sein.
Von großen und erfolgreichen kann man sich abschauen wie es geht. Vormachen ist schwerer als so ungefähr im Mittelmaß nachmachen.
 
Ich sag nur: Hardware.
Wenn die Kosten einmal wieder drin sind (klar, muss man erst mal schaffen!), ist jeder Verkauf so wie wert wie zigtausend Streams.
 
Ich finde Jammern zwischendurch mal ganz gut, einfach mal wieder alles raus lassen und danach wieder mit neuer Motivation weiter machen! Ist zwischen dem Sinn des Jammerns und dem massiven Befüllen des Funktionsraumes eigentlich rein qualitativ ein Unterschied und bringt einen das eine weiter wie das andere? :D
 
Re: So reich wird man mit Musik machen..

Rolo schrieb:
Live is Live..den Stress werde ich mir niemals antun.
Produzieren ist Produzieren ,Tonträger ,nielmals mp3 ,nur Vinyl.
Geld verdienen ,vielleicht ein paar Mäuse.bis jetzt ging es immer 0:0
auf oder ich habe ein paar Groschen draufgelegt.
Jedenfalls es macht es HeidenSpass Schallplatten zu machen, sich selbst zu
verwirklichen ,zu verewigen.
Wir lieben Synths .wir lieben Sequencer und machen etwas daraus.
Die Essenz pressen wir auf Vinyl.So ist das eben.Scheissegal wieviel das kaufen.Es ist einfach
da und darauf kommt es an.

Das Posting ist nun ein Jahr alt aber trifft meiner Meinung nach den Nagel - zumindest für mich persönlich - auf den Kopf!
Und aus meiner Erfahrung aus anderen Kunstrichtungen: Man kann so gut sein wie man will, wenn man kein Netzwerk hat und keine Lobby und Förderer, die einen pushen, dann wird man als Künstler mit seinen Werken (fast) unbemerkt nebenher existieren. Das ist in der Malerei so, und in der Musik nicht anders.

Deswegen sehe ich es wie Rolo. Ich mache Musik weil es mir Spaß macht und wenn ich damit Geld einnehme ist das schön, aber meine Haupterwerbsquelle ist eine andere.
 
Der Witz ist aber doch, dass man sich heutzutage selbst puschen könnte! Die Kanäle, die heute dafür so gerne genutzt werden, kann fast jeder nutzen, nicht nur irgendwelche "Insider". Wir leben nicht mehr in der Steinzeit, sondern in einem offenen Netzwerk, welches immer noch offen für alle zugänglich ist! Aber da ist dann natürlich die Frage, ob man als "Online Marktschreier" enden will? Ich hab das auch mal ansatzweise versucht vor ein paar Jahren, aber mir war das dann letztendlich ziemlich schnell schon zu primitiv, weil mich das irgendwie an "Fischverkäufer" erinnerte, die allerdings wohl mehr davon haben werden in der Tasche?

Aber darauf steht die Welt nun einmal mittlerweile, primitiv muss es sich anhören, primitiv muss es sich lesen lassen, primitiv muss sich natürlich auch alles bedienen lassen und primitiv muss es auch anzusehen sein und erfahren davon wollen sie natürlich auch primitiv, weil sie was anderes schon gar nicht mehr kennen bis zu einem gewissen Alter. Und selbst wenn sie sogar hochintelligent sind, mehr kriegen sie ja kaum mehr geboten von so manchen Gutverdienern der Branche, oder? Der Radiomoderator hat keine Zeit mehr zum Anhören, der Sendeplatz ist sowieso schon voll mit den "wahren" Hits, MTV wird wohl nicht gerade billig sein, na ja und CDs kauft man heute, wenn überhaupt noch, eben in den Discountern, da steht dann bei Techno eben alles zusammen drin, weil ist doch sowieso alles dasselbe, oder?. Wen interessiert noch der Unterschied zwischen House, Electro und Breakbeat, wenn doch alles den gleichen Krach macht? Und der moderne Mensch kauft sowieso mp3s oder lädt die Musik eben gleich for free legal bei Youtube herunter, der weiß ja schon gar nicht was wühlen überhaupt ist.

In dem Sinne, wer heute noch als Frischling richtig reich werden will, muss so intelligent sein, dass er es schafft jederzeit auf Knopfdruck primitiv und anpassbar zu sein! Alle anderen machen besser die Kunst, die sie eben machen wollen oder schenken ihr Zeug eben her, um der Industrie Stück für Stück ein paar Einnahme Quellen zu "konkurrieren", das ist viel stressfreier und mit ein paar Stunden normaler Arbeit noch dazu, kann man sich wenigstens genug Bier leisten, um das auch mit Freude zu akzeptieren und genießt dabei rundum Freiheit, was mit Sicherheit auch der Muse gut tun wird! Da erzählt einem nämlich keiner, wie man den Song am besten noch umstrukturiert, dass der auch in den aktuellen Clubs spielbar ist und was nicht alles noch, richtige DJs können alles auflegen, egal wie das konstruiert wurde, zumindest war das vor 20 Jahren noch so! :D
 
Re: So reich wird man mit Musik machen..

Bradetti schrieb:
wenn man kein Netzwerk hat und keine Lobby und Förderer, die einen pushen, dann wird man als Künstler mit seinen Werken (fast) unbemerkt nebenher existieren.
Wenn du Musik geil ist bekommt man schon seine Lobby und auch Förderer.
 
Nur dann, wenn davon überhaupt Jemand etwas mit bekommt, das ist der Punkt an dem Ganzen! Denn wie bekommt Jemand heutzutage noch etwas mit, wenn einer in seiner Garage die geilsten Songs der Erde produziert? :D

Als ob es immer nur an der Musik liegen würde, wie erfolgreich einer wird, sowas glaubt doch heute keiner mehr, oder? Das reden sich manche seit Jahrzehnten ein und haben so gut wie nichts davon, obwohl die musikalisch sogar manchmal richtig geil wären?
 
Jetzt habt Ihr dieses Rätsel, wie wird man reich mit Musik, endlich gelöst! :supi: :D
 
mookie schrieb:
Zolo schrieb:
Soundcloud oder Youtube hochladen reicht ja schon wenns geil ist :mrgreen:
So schaut's aus.

Nee, das ist zu einfach gedacht.

Wenn ich das mit Malerei vergleiche, da kannst auch sonstwo gelistet sein, bei FineArtAmerica oder so. Aber der Markt ist einfach übersättigt: Von Malerei, von Musik, überall Schwemme und keiner kann sich mehr die Zeit leisten, die Perlen aus dem ganzen Müll rauszupicken. Es sei denn ein paar Umstände fallen günstig zusammen, dann kann der 1 aus 1000 Musikern echt was werden, weil er zur richtigen Zeit am richtigen Ort oder einer seiner Songs zufällig an die richtigen Ohren gedrungen ist.

Macht euch doch mal die Mühe und schaut bei den HP´s von irgendwelchen Labels. Die meisten wollen doch gar keine Demo´s mehr und schreiben das so auch explizit. Weil auch da zu viel angeschwemmt wird.
Die Schwemme wird noch viel dramatischer. Schaut doch mal was ein MAschinchen von der Funktionalität eines Korg Volca Beat (den man für 130EUR) bekommt, noch vor 10-15 Jahren bezahlt hat. Und die Schraube dreht sich weiter und ist gerade bei elektronischer Musik am deutlichsten zu spüren. Jeder kann sich solches Equipment mittlerweile leisten und müllt die Welt mit seinen Musik-Daten zu.
 


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